Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Muss ich mir auf jeden Fall auch noch anschauen. War das erste und bisher einzige Mal, dass ein Trailer bei mir ein wirklich unwohles Gefühl ausgelöst hat.

Ja, dann würde ich dir den Film wirklich empfehlen. Denn genau das schafft der Film auch… einfach über ca 100 Minuten, nicht nur 2 minuten :wink:

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Aguirre, der Zorn Gottes von Werner Herzog mit Klaus Kinski

Bislang der wohl schlechteste Film dieses Duos. Kinski spielt mehr oder weniger mal wieder sich selbst als spanischen Conquistador auf der Suche nach el dorado. Es werden mal wieder Indianer versklavt, auf dem Amazonas rumgeschippert, ohne dass wirklich etwas erwähnenswertes passiert. Es wirkte wie eine abgespeckte und schlechtere Version von Fitzcarraldo schade. Nur 1,5/5

Im Anschluss noch die Doku mein liebster Feind über die Beziehung zwischen Herzog und Kinski und ihr gemeinsames Schaffen. Hoch interessant, wenn man ein wenig mehr über den kinskischen Wahnsinn erfahren möchte und wie Herzog damit so lange klar kam. 4/5

Ich muss übrigens sagen, dass Florentin eine echt gute Herzog-Imitation drauf hat. :smiley: wenn er in der doku englisch gesprochen hat, wurde mein Hirn mit :florentin: überflutet. :nun:

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Hudsucker – Der große Sprung
von Ethan und Joel Coen (1994)
Mit Tim Robbins, Jennifer Jason Leigh, Paul Newman, Steve Buscemi, Sam Raimi, John Goodman

Ich weiß nicht wieso aber immer wenn ich The Hudsucker gucke hab ich das Gefühl einen Terry Gilliam Film zu sehen …vllt liegt es an der Ausstattung, Story, Charakterzeichnung oder die Art der Inszenierung …?

Ein wirklich toller Film/ Satire über The American Dream

Die Aktionäre eines Großkonzerns versuchen nach dem Selbstmord des Firmenchef’s sich das Unternehmen unter den Nagel zu reissen, um die Aktien so billig wie möglich zu erwerben entscheiden sie sich einen Dorftrottel/ Sündenbock ( Tim Robbins ) an die Spitze zu setzen ,der die Firma durch sein Unvermögen herabwirtschaften soll…
doch es kommt anders als gedacht Hula Hoop :wink:

Skurril schrullige Charaktere, tolles Setdesign ( Art-Deko ) , witzig .
Und eine großartig aufspielende Schauspiel-Riege.

Empfehlung ist raus :slight_smile:

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Secondhand Lions (2003)

Walter (Haley Joel Osment) wird von seiner Mutter (Kyra Sedgwick) zu den etwas schroffen, aber doch liebenswerten Onkeln Hub (Robert Duvall) und Garth (Michael Caine) abgeschoben, die den Jungen mit einer alten Löwin und unglaublichen Abenteuergeschichten aus deren Jugend belustigen.

Schön inszenierter Abenteuer/Familienfilm mit nem tollen Osment und den großartigen Duvall und Caine, die mal so richtig Spaß bei der Sache haben. Der ist lustig, melancholisch und spannend. Hat mich super unterhalten, sehr empfehlenswert!

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Abacus: Small Enough to Jail (2016)
von Steve James

Doku über eine kleine Bank in Chinatown, die als einzige im Zuge der letzten Finanzkrise wegen Betruges angeklagt wurde.

Das Gerichtsverfahren wird hauptsächlich aus Sicht der Familie, die die Bank gegründet hat und leitet, begleitet. Es gibt aber auch ab und zu Talking Heads der Staatsanwaltschaft und der Juroren. Die Doku geht teilweise sehr detailliert auf die Beweise / Indizien / Aussagen des Prozesses ein, verliert sich aber auch manchmal ein wenig darin. Gut gefallen hat mir auch der Charm der eigenen kleinen Welt in Chinatown, der besonders am Anfang des Films eine größere Rolle einnimmt. Insgesamt ganz nett, bietet aber auch nicht unbedingt bahnbrechende neue Erkenntnisse.

7/10

p.s. Soweit ich weiß ist der Film (noch) nicht in Deutschland erschienen. Man kann ihn aber hier (derzeit?) über die Mediathek von PBS angucken. Die haben ihn die Tage im Rahmen von “Frontline” ausgestrahlt.

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Cool war eh auf meiner Watchlist :slight_smile:

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Finde gerade nicht den Titel unter dem er vor kurzem auf Arte gelaufen ist…müsste noch In der Arte Mediathek abrufbar sein .
Die Dokumentation hat dort aber ein ganz anderen Namen …

Die Dokumentation erzählt einen Wirtschaftskrimi der wirklich erstaunt…
Ob alles wahr ist …muss natürlich wie immer in Frage gestellt werden .

Kann ich dir echt empfehlen
The Forecaster ( 2014 )

Oder die hier …eine wirklich gute Dokumentation .

Enron – The Smartest Guys in the Room ist eine Dokumentation über eine der größten Firmenpleiten der US-amerikanischen Wirtschaftsgeschichte und deren Ursachen. Wikipedia

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Enron hab ich – glaube ich – schon mal gesehen.

The Forecaster sieht im Trailer schon ziemlich reißerisch und unseriös aus. Find ich aber trotzdem oft sehr interessant unter anderen Aspekten (z.B. “Dokus” wie Zeitgeist etc. um mal ein Extrembeispiel zu nennen). Hab ihn mir mal auf die Watchlist gesetzt.

Er lief auf Arte wohl als “Der Pi-Code” (Link), ist aber nicht mehr abrufbar.

Ne nicht mit Zeitgeist zu vergleichen …also gar nicht :slight_smile:
Was ich eher meinte ist die Geschichte die Martin Armstrong erzählt kann man hinterfragen …aber der ganze Juristische Part ist ja real und wirklich so vorgefallen .
Und erschreckend genug.

Ok schade dachte der wäre noch online …

http://www.zeit.de/kultur/film/2015-04/forecaster-dokumentarfilm-armstrong

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Ich wollte ihn nicht mit Zeitgeist gleichsetzen. Kann ich ja gar nicht, da ich The Forecaster noch nicht gesehen habe.

Ich meinte nur, dass selbst wenn er unseriös sein sollte (wie z.B. Zeitgeist ganz extrem), das trotzdem unter anderen Aspekten sehr interessant sein kann. Muss aber hier nicht der Fall sein.

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Verstehe aber was du meinst …geht mir auch so, das man bei Fragwürdigen reisserischen Dokus solange man sie nicht Wort wörtlich nimmt, zumindest ( also im optimal Fall ) einen neuen Gedanken Ansatz oder Sichtweise für sich herausziehen kann .

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Genau, oder mehr darüber lernen, wie der menschliche Geist ausgezeichnet darin ist, Korrelation o.ä. mit Kausalität zu verwechseln.

Ganz interessanter Artikel. Da er ja schon 2 Jahre alt ist, kann man zumindest eine Behauptung von Armstrong mal überprüfen:

Stattdessen warnt Armstrong kassandragleich seine Anhänger: Im Oktober 2015 wird der Euro einbrechen. Das kann man jetzt glauben oder nicht.

Zumindest wissen wir jetzt, dass er kein Finanznostradamus ist :wink:.

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Die Ballade Von Narayama (1983)

Das Leben in einem japanischen Bergdörfchen ist hart und unerbittlich. So auch die Sitten. Die Alten werden mit 70 auf den Gipfel des heiligen Berges Narayama geschickt, wo sie auf ihren Tod warten. Ob sie nun wollen oder auch nicht. Die resolute, aber des harten Lebens müde Orin will dort so schnell wie möglich hinauf, möchte aber ihre Angelegenheiten noch in Ordnung und ihre Söhne unter die Haube bringen.

Beeindruckendes Drama vor wunderschöner Naturkulisse, das einem Grausamkeiten aufgrund von Nahrungsmittelknappheit nicht erspart, nicht mit Sexszenen und schrägem Humor geizt und mit das beste Ende (der Aufstieg auf den Narayama) hat, das ich seit längerem sehen durfte. Aufgebrochen wird der Film durch ganz kurze Tieraufnahmen, die direkt Bezug auf die nachfolgenden Szenen haben. Die Darstellerin der Orin ist wunderbar, spielt angenehm zurückhaltend.

Großartiger Film, bin echt begeistert!

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Hab auch zuerst den Film von Imamura gesehen und fand ihn grossartig :slight_smile: …erst später dann hab ich mir die Verfilmung von Kinoshita 1958 angesehen … Artifizieller , theatralischer, aber nicht minder gut, nur anders .

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Bitter Feast (2010)

Der anerkannte (Fernseh)Koch Peter (James LeGros/ Living In Oblivion) ist extrem genervt von den Verrissen des Foodbloggers J.T. (Joshua Leonard/ The Blair Witch Project) Als Peter gefeuert wird, verschleppt er ihn in ein abgelegenes Haus und quält ihn mit ner Kochausbildung. Ein Privatdetektiv und J.T.'s Freundin machen sich auf die Suche.

Der kleine, straight erzählte Reißer ist recht spannend, blutig und die Darsteller machen ihr Ding ganz gut. Kann man gut weggucken, ist unterhaltsam.

(Als ich ne Zeit lang mal die Küchenschlacht zuviel geguckt habe, da träumte ich davon, dass Johann Lafer mich gefangen hielt. Als ich weglaufen wollte, kam er mir lachend mit nem Küchenbeil hinterher und Horst Lichter stellte mir ein Bein. Und schwupps war ich wach! :laughing:)

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Killers Bodyguard

Dazu gibt es eigentlich nicht viel zu sagen.
Ich hatte meinen Spaß mit dem FIlm. Zwar hat für mich nicht jeder Gag gezündet, aber trotzdem würde ich sagen das ich insgesamt gut unterhalten wurde. Sobald man allerdings mit ein bisschen Logik an die Sache ran geht, fällt eigentlich auch schon alles auseinander. Sowas stört mich aber ehrlich gesagt nur ganz selten, weil es eben noch immer Fiktion ist und den Zuschauer unterhalten soll.

Die Action hat mir gut gefallen, ist aber nichts wirklich spektakuläres bzw auch nicht etwas was man noch nie irgendwo gesehen hat. Ansonsten bekommt man so ziemlich all das geboten, was eine Buddy Komödie ausmacht. Hier und da einen verbalen Schlagabtausch, eine “Beziehungskurve” ziwschen den beiden Hauptcharakteren und ein paar One Liner. Zwar wird Samuel L. Jacksons “Motherfucker” inflationär eingesetzt, ist aber nichts was mich unglaublich gestört hat.
Das was Killers Bodyguard zeigt macht er solide, sticht in meinen Augen aber innerhalb des Genres nicht wirklich hervor.

Wenn man mal Lust auf lockere Unterhaltung hat, kann man mit Killers Bodyguard eigentlich nicht viel falsch machen. Solange man nicht mehr als das erwartet, wird man auch nicht enttäuscht.
Die deutsche Synchro ist zwar in Ordnung, aber ich würde trotzdem empfehlen (wenn möglich) auf englisch zu gucken, da gerade Comedys in OV normalerweise besser sind.

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Nach dem Schulsport Völkerball Drama am Freitag, welches mir heute noch in den Knochen steckt und aufzeigt: Ich bin zu alt für diese Scheiße und Völkerball IST ein Extremsport :sweat_smile:, habe ich mir gestern (mal wieder) Voll auf die Nüsse als Traumabewältigung angeguckt.

Meh. Hat seine Momente. Aber jetzt ist endgültig gut.

Bloodsport:
Trainingsmontagen, geile Mukke, viele unterschiedliche Kämpfe und auch ein bisschen Blut: Muss ja gut sein.
8/10

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Anchorman – Die Legende von Ron Burgundy
Heute Mittag und ja er ist ne netter Sonntagsfilm, ich fand ihn auch weniger lustig als erwartet, einmal hat gereicht.

Jupiter Ascending
Was hab ich da gesehen?
Es ist wie als hätten alle Sci-Fi und Fantasy Filme seit 1990 zusammen eine Orgie gehabt und da kam dabei raus. Man fragt sich immer wieder wie die Wachowskis es geschafft habe so ein guten Film wie Matrix zu schaffen und dann das.