Der anerkannte (Fernseh)Koch Peter (James LeGros/ Living In Oblivion) ist extrem genervt von den Verrissen des Foodbloggers J.T. (Joshua Leonard/ The Blair Witch Project) Als Peter gefeuert wird, verschleppt er ihn in ein abgelegenes Haus und quält ihn mit ner Kochausbildung. Ein Privatdetektiv und J.T.'s Freundin machen sich auf die Suche.
Der kleine, straight erzählte Reißer ist recht spannend, blutig und die Darsteller machen ihr Ding ganz gut. Kann man gut weggucken, ist unterhaltsam.
(Als ich ne Zeit lang mal die Küchenschlacht zuviel geguckt habe, da träumte ich davon, dass Johann Lafer mich gefangen hielt. Als ich weglaufen wollte, kam er mir lachend mit nem Küchenbeil hinterher und Horst Lichter stellte mir ein Bein. Und schwupps war ich wach! )
Dazu gibt es eigentlich nicht viel zu sagen.
Ich hatte meinen Spaß mit dem FIlm. Zwar hat für mich nicht jeder Gag gezündet, aber trotzdem würde ich sagen das ich insgesamt gut unterhalten wurde. Sobald man allerdings mit ein bisschen Logik an die Sache ran geht, fällt eigentlich auch schon alles auseinander. Sowas stört mich aber ehrlich gesagt nur ganz selten, weil es eben noch immer Fiktion ist und den Zuschauer unterhalten soll.
Die Action hat mir gut gefallen, ist aber nichts wirklich spektakuläres bzw auch nicht etwas was man noch nie irgendwo gesehen hat. Ansonsten bekommt man so ziemlich all das geboten, was eine Buddy Komödie ausmacht. Hier und da einen verbalen Schlagabtausch, eine “Beziehungskurve” ziwschen den beiden Hauptcharakteren und ein paar One Liner. Zwar wird Samuel L. Jacksons “Motherfucker” inflationär eingesetzt, ist aber nichts was mich unglaublich gestört hat.
Das was Killers Bodyguard zeigt macht er solide, sticht in meinen Augen aber innerhalb des Genres nicht wirklich hervor.
Wenn man mal Lust auf lockere Unterhaltung hat, kann man mit Killers Bodyguard eigentlich nicht viel falsch machen. Solange man nicht mehr als das erwartet, wird man auch nicht enttäuscht.
Die deutsche Synchro ist zwar in Ordnung, aber ich würde trotzdem empfehlen (wenn möglich) auf englisch zu gucken, da gerade Comedys in OV normalerweise besser sind.
Nach dem Schulsport Völkerball Drama am Freitag, welches mir heute noch in den Knochen steckt und aufzeigt: Ich bin zu alt für diese Scheiße und Völkerball IST ein Extremsport , habe ich mir gestern (mal wieder) Voll auf die Nüsse als Traumabewältigung angeguckt.
Meh. Hat seine Momente. Aber jetzt ist endgültig gut.
Anchorman – Die Legende von Ron Burgundy
Heute Mittag und ja er ist ne netter Sonntagsfilm, ich fand ihn auch weniger lustig als erwartet, einmal hat gereicht.
Jupiter Ascending
Was hab ich da gesehen?
Es ist wie als hätten alle Sci-Fi und Fantasy Filme seit 1990 zusammen eine Orgie gehabt und da kam dabei raus. Man fragt sich immer wieder wie die Wachowskis es geschafft habe so ein guten Film wie Matrix zu schaffen und dann das.
Cincinnati Kid ( 1965 )
von Norman Jewison
Mit Steve McQueen, Edward G. Robinson, Ann-Margret, Karl Malden
Eine Milieu Studie über einen notorischen Pokerspieler …
Der Film Schafft es die Welt der Hinterzimmer und halbseidenen Figuren glaubwürdig, atmosphärisch, größtenteils klischeefrei umzusetzen.
Kein schweres Drama…der Film macht Spass ,und nicht zu vergessen ein meisterlich aufspielenden McQueen .
Die sich nicht gerade nahe stehenden Geschwister John (Philip Seymour Hoffman) und Wendy (Laura Linney) haben eigentlich schon genug Probleme in ihrem Leben, sei es der Job oder die Beziehung. Jetzt müssen sich die beiden auch noch um ihren demenzkranken Vater Lenny (Philip Bosco) kümmern, der sie früh sitzen gelassen hat.
Warmherzige Tragikomödie, die das Thema Demenz, Pflege(heim) und die Schuldgefühle der Kinder behutsam, aber mit Humor behandelt. Die Dialoge sind toll und darstellerisch ist das auf höchstem Niveau. Schöner Film!
Ein schöner Mix aus Coming-of Age-Drama & Comedy. Meistens haben es Coming-of-Age-Filme bei mir nicht leicht, aber hier kann man ja nicht anders bei solchen fantastischen Charakteren: Allen voran natürlich die Hauptfigur, super gespielt von Thora Birch, durch deren Augen wir so ein bisschen die anderen Charaktere, die sie umgeben und ihre Macken erleben. Der ganze Film steht und fällt eigentlich mit seinen Figuren. Da die Writer aber extrem liebevoll sowohl mit der Haupt- als auch den Nebenfiguren umgehen, entfaltet sich ein sehr schönes, meistens fröhliches, aber auch manchmal herzzerreißendes Zusammenspiel, das bis in die Nebenfiguren toll besetzt ist. Die tollen Dialoge machen ihn auch sehr unterhaltsam und kurzweilig.
Habe den Film eher nebenbei geschaut, was eventuell ein Fehler war. Die ganze Prämisse () basiert ja darauf, dass er einen mit seiner Musik und den damit verbundenen Bildern einsaugt. Das hat er dadurch natürlich nicht ganz geschafft. Dennoch hatte er eine Menge cooler Szenen, die Musik und Film besser verbunden haben als viele Musikvideos. Der Film wirkt wie eine Mischung aus Drive und einem Musical. Insgesamt recht unterhaltsam und mit ein paar netten Wendungen. Letzten Endes fehlte aber in Sachen Story ein wenig Einfallsreichtum, so dass er die ganz große Chance leider verpasst.
Gerade Pandora (n Netflix-Film aus Südkorea) geschaut. Schon ziemlich dramatisch und traurig. Anti-Atomkraft-Film.
Lediglich zum Ende dann etwas übertrieben, wie ich finde.
Haie der Großstadt - The Hustler , 1961 von Robert Rossen mit Paul Newman, Jackie Gleason, Piper Laurie und George C. Scott.
Milieustudie über Billard-Zocker. Glücksspiel, Drogen, harte Jungs und eine tragische Liebe. Immer wieder ein wahrer Genuss diesen Film anzuschauen.
Hervorragend besetzt, fesselnd inszeniert, bemerkenswert auch in Lichtführung und Bildaufbau.
Ein Meisterwerk über Gier und Läuterung. Der Film ist ehrlich, eindringlich, er verharmlost nichts und vermeidet Klischees.
Die Farbe des Geldes - The Color of Money , 1986 von Martin Scorsese mit Paul Newman, Tom Cruise, Mary Elizabeth Mastrantonio, Helen Shaver, John Turturro und Forest Whitaker.
Knapp 25 Jahre nach Haie der Großstadt die Fortsetzung und was für eine. Paul Newman in seiner alten Rolle von 1961 der eines Tages das junge impulsive Billardgenie Tom Cruise entdeckt und unter seine Fittiche nimmt. Am Ende tritt Paul Newman gegen ihn bei einem Billardturnier an.
Die Kamera von Michael Ballhaus ist genial und setzt das Spiel virtuos in Szene.
Paul Newman ist wunderbar und hat dafür den Oscar als bester Nebendarsteller bekommen. Tom Cruise ist aufgedreht und selbstverliebt und ist einer Weise ein Spiegelbild vom jungen Paul Newman aus 1961. In Mary Elizabeth Mastrantonio war ich verliebt.
Der Film ist typisch Scorsese dicht inszeniert, der daraus eine Reflexion über Korruption und Unschuld, Lebenslust und Resignation, Jugend und Alter macht. Toller Film.
Absolutes Highlight des Films ist für mich immer noch Tom Cruise mit seinem Zahnpasta-Lächeln, während er irgendwas über den Balabushka schwafelt. Ohne ihn wäre der Film zumindest für mich echt nur halb so gut.
Der alte Nazijäger Ezra (Laurence Olivier) ist dem berüchtigten KZ-Doktor Josef Mengele (Gregory Peck) auf den Fersen, der nach dem zweiten Weltkrieg in Südamerika weiter rumgedoktort hat.
Mehr sollte man nicht wissen über den crazy Thriller von Franklin J. Schaffner (Papillon). Ist wirklich hanebüchener Quatsch, aber unterhaltsam, spannend und ein büschn blutrünstig. Gut besetzt (u.a. mit Bruno Ganz, James Mason, Lilli Palmer und Steve Guttenberg) und gespielt, auch wenn in der OV gerade das mit deutschem Akzent gesprochene Englisch von Olivier, Peck und Mason unfreiwillig komisch rüberkommt. Schräges Ding, find ich jut!
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, habe ich mir gestern (mal wieder) Voll auf die Nüsse als Traumabewältigung angeguckt.
) basiert ja darauf, dass er einen mit seiner Musik und den damit verbundenen Bildern einsaugt. Das hat er dadurch natürlich nicht ganz geschafft. Dennoch hatte er eine Menge cooler Szenen, die Musik und Film besser verbunden haben als viele Musikvideos. Der Film wirkt wie eine Mischung aus Drive und einem Musical. Insgesamt recht unterhaltsam und mit ein paar netten Wendungen. Letzten Endes fehlte aber in Sachen Story ein wenig Einfallsreichtum, so dass er die ganz große Chance leider verpasst.
