Wie meinen?
Kapiert man die Story, wenn man die ersten drei Teile nicht gesehen hat?
Ja, jeder Teil ist in sich geschlossen.
Wird mal wieder Zeit für ein kleines Roundup.
Maggie
Unerwartet ruhige Zombie-Dystopie, die über die gesamte Länge eine sehr dichte und fast ausschließlich depressive Stimmung entwickelt. Schwarzenegger ist tatsächlich sehr gut als harter Baum von einem Mann, der mit all seiner Stärke in der vom Film gezeichneten Situation aber nicht weiter kommt. Negative Punkte sind für mich die Kameraführung/-technik und die Tatsache, dass das „Finale“ des Films von Anfang an bekannt ist, so dass sich alles Gezeigte irgendwann nur noch wie eine Streckung auf dem Weg zum Höhepunkt anfühlt. Außerdem sucht man wirklich tiefgründige und über die Welt aufschlussreiche Dialoge leider vergebens. Kann man sich aber trotzdem auf jeden Fall mal anschauen 7/10
Mother (Bong Joon-ho)
Super Atmosphäre, spannende Krimigeschichte, tolle, ruhige Bilder und gewohnt koreanisch abgedrehte Elemente. Fast schon ein bisschen zu abgedreht, denn sowohl Sohn als auch Mutter können hin und wieder ordentlich nerven. Zwar zieht sich der Film im Mittelteil ein wenig, dafür wird man mit dem furiosen Finale aber mehr als entschädigt. Sehenswert! 8/10
Hudson Hawk
Herrlich überdrehte Action-Komödie mit Bruce Willis in einer seiner locker-leichten „Heldenrollen“, für die ich ihn so sehr mag. Einige Figuren sind mir dann doch selbst für den Ton dieses Films ein bisschen zu drüber und nerven irgendwann. Trotzdem, unterhaltsam ist der Film auf jeden Fall und die deutsche Synchronisation ist einfach Gold wert. Versprüht schon sehr Italowestern-Flair. 7,5/10
Okja
Ganz schick gemacht, aber ich habe so einige Probleme mit Okja. Hauptpunkte sind die schonungslose „in your face“-Botschaft, die furchtbar eindimensionalen Charaktere und das ziellose Hin- und Herspringen zwischen Stimmungen. In einem Moment Gesellschaftskritik, im nächsten Komödie, dann wieder emotional, plötzlich actiongeladen, dann wieder hoffnungslos überdreht, zum Schluss ernsthaft anklagend… mit dieser Unentschlossenheit komme ich nicht wirklich klar.
6/10
Team Foxcatcher
Bei Netflix vorgeschlagen bekommen und mit dem Film nach der wahren Begebenheit („Foxcatcher“) verwechselt, dementsprechend war ich in den ersten Minuten ob der echten Archivbilder etwas verwirrt. Dran geblieben bin ich trotzdem, weil die Dokumentation zum einen sehr unterhaltsam gemacht ist und zum anderen die Geschichte an sich einfach so unglaublich und interessant ist, dass ich nicht aufhören konnte. Allein die Kombination aus den Interviews mit „Betroffenen“ und echten Interviews mit John du Pont führen dazu, dass man unbedingt wissen will, was im Kopf dieses Mannes vor ging. Tolle Dokumentation! 8/10
What we do in the Shadows
Ich hab schon ein bisschen Angst das zu schreiben, aber leider hat der bei mir absolut nicht gezündet. Ich weiß nicht ob es der Mockumentary-Silt ist, den ich nicht besonders leiden kann oder das Thema an sich… vom Humor her hätte es eigentlich passen müssen, aber ich habe mich irgendwann so gelangweilt, dass ich mich die letzte halbe Stunde regelrecht durchquälen musste. Ich kann verstehen, dass man diesen Film wirklich sehr mögen kann, aber für mich ist er leider nichts. Als Anerkennung der komödiantischen Leistung trotzdem eine 5/10
The Meyerowitz Stories (New and Selected)
Tut nicht weh, ist aber auch nichts Besonderes. Schauspieler sind durchgehend sehr gut aufgelegt und die Story um diese verschrobene Familie ist interessant genug, um bei der Stange zu halten. Den ein oder anderen Lacher gab es genauso wie den ein oder anderen Kloß im Hals. Passende Untermalung für einen verregneten Sonntag Nachmittag. 6/10
Lone Survivor
Der Anfang ist schon sehr anstengend, weil direkt bei der Vorstellung des Squads die Hintergrundinfos mit der groben Kelle und dem Satz „LOS!! JETZT ROOTE GEFÄLLIGST MIT DEN CHARAKTEREN!!“ verteilt werden. Auch fällt in dieser Phase die fürchterliche bay’sche Kameraführung extrem negativ auf. Zum Glück wird der Film mit einsetzender Action und im Feuergefecht deutlich besser. Die Inszenierung ist mitreißend, die Kämpfe sind wuchtig, unangenehm schmerzhaft und soundtechnisch hervorragend. Außerdem wird die Action immer mal wieder durch ruhigere Naturaufnahmen unterbrochen, so dass man (und die Charaktere) mal Zeit zum Durchatmen haben. Hin und wieder muss man über ein paar grobe Anschlussfehler hinwegsehen und das Ende ist für mich auch nicht so ganz stimmig, aber unterhalten hat er mich schon. 7/10
Habe den Film auch erst vor kurzem gesehen…einer dieser schönen Momente wenn man nichts erwartet und dann einfach überwältigt wird…großartiger Film und definitiv auch für mich ein Highlight dieses Jahres.
Happy Deathday (2017) Blumhouse
Von Christopher Landon
Also was soll ich sagen…mir hat der echt Spass gemacht.
Obwohl der Film nicht mit dummen Entscheidungen seitens der Charakteren geizt, und auch nicht alles logisch zu Ende denkt.
Ein Mashup aus Täglich grüsst das Murmeltier, Scream, Scrooge …
Definitiv mehr Comedy als Horror, hat einige schöne Gags.
Das ist einer dieser Filme …wenn mir jemand sagt ’ hey ich fand den nicht gut’
Dann würde ich sagen ’ Kann ich nachvollziehen’ …
Mich hat er echt gut Unterhalten,hat einen schönen ende neunziger Teenie Horrorfilm Vibe.
The Place Beyond The Pines
perfektes Beispiel für einen Film den man ohne jedes Vorwissen gucken sollte. Ich spare mir daher jedes Detail, spreche aber meine volle Empfehlung aus. Aktuell bei Amazon Prime verfügbar.
Eine Kleinigkeit allerdings im Spoiler:
Wie gemein war das denn bitte, dass nach den 15 Jahren nur Eva Mendes richtig auf alt geschminkt wurde?
Ich habe ihn vor ein paar Tagen schon gesehen und kann dir eigendlich nur zustimmen. Der Film ist jetzt kein Pflichtprogramm, aber auch ich hatte sehr viel Spass beim Zuschauen
Blues Brothers (2000)
immer noch zwei meiner absoluten Lieblingsfilme
2000?! Nicht der erste?
Der weiße Hai
Ich weiß nicht wann ich ihn zum letzten mal gesehen habe, es könnte vor 18 Jahren gewesen sein, mit meinem Vater, als ich noch ein Kind war.
Trotzdem funktioniert der Film immer noch gut. Ich hab den Film zum einschlafen geschaut und bin mega erschrocken als mir schon die Augen zugefallen sind und auf einmal der angenagte Kopf von Gardner im Loch des angegriffenen Bootes auftaucht und ich bin noch ein bis zwei mal zusammengefahren. Natürlich ist der film auch ziemlich lustig mit der aus heutiger Sicht schlecht gemachten Hai-Attrappe. Aber lieber den Film so bei behalten als den Scheiß, den Sie mit Star Wars abgezogen haben. Wenn man sich drauf einlässt, ist der weiße Hai immer noch spannend und unterhaltsam, vor allem jede Szene mit dem Meeresbiologen Hooper habe ich genossen. Zu Recht ein Klassiker 8/10.
Der Beitrag darf nicht leer sein
Wegen diesem Film habe ich heute noch ein ungutes Gefühl in Gewässern wo man den Boden nicht sieht.
War leider damals (da war ich etwa 8 oder so) so dumm und hab den trotz Verbot heimlich angeschaut
geht mir wirklich genauso. wenn ich im meer nicht mehr stehen kann krieg ich langsam panik
Editieren kann ja jeder.
Hab nicht editiert. Kannst auch selbst kontrollieren… hätte ich editiert wäre ein Hinweis rechts oben
*edit
sieht dann so aus
Oh mist Wieso sieht man das nicht?
Bei mir stand vor einigen Wochen Moonlight auf dem Programm. Ich arbeite jedes Jahr gerne die Liste der Oscar-Nominierten ab, Moonlight fehlte mir noch. Kurzum kann ich voller Überzeugung sagen, dass mir der vermeintlich beste Film überhaupt nicht gefallen hat. Der Hype ist für mich vollkommen zu Unrecht. Den Kern meiner Kritik bildet die dünne, kaum vorhandene Story des Films. Ein junger homosexueller Afroamerikaner, der scheinbar nicht seine richtige Position in der Gesellschaft findet und dabei in drei verschiedenen Abschnitten seines Lebens gezeigt wird, überzeugt mich einfach nicht. Es ist meiner Ansicht nach auch keine gute Botschaft, wenn sich ein Junge von der Gesellschaft in eine bestimmte Richtung (3.Abschnitt des Films) drücken lässt. Es wäre interessanter gewesen, wenn er trotz der gesellschaftlichen Konventionen seinen eigenen Weg gegangen wäre, ungeachtet anderer Meinungen. Das wäre eine wahre charakterliche Stärke und durchaus spannender und interessanter für einen Film gewesen.
Wenn ich die Academy Awards verteilt hätte, dann wäre folgendes Ergebnis dabei herausgekommen:
Bester Film:
1.Manchester by the Sea (mit Abstand)
2. Hell or High Water
3. La La Land
4. Fences
5. Arrival
6. Hacksaw Ridge
7. Lion
8. Moonlight
*Hidden Figures habe ich nicht gesehen
Aber ich bin nicht die Academy, sondern nur ein Student mit scheinbar viel zu viel Freizeit.
In den ersten Minuten taucht das Zeichen nicht auf. Daher ist das nun schwer nachzuvollziehen. Aber ich glaube dir mal, dass ich mich verguckt habe.
Cinderella III
Ich möchte nicht drüber sprechen.
Außer über die Tatsache, dass der Prinz und der König in einem kilometerhohen Schloss mit Flutlichtbeleuchtung und lächerlich hohen Wänden wohnen.
Mich würde jetzt aber schon interessieren warum du dir sowas anguckst