Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Star Wars - Die letzten Jedi

Hm. Muss erstmal sacken. Ganz schön seltsam. Voller Versatzstücke. Zumindest eines kann ich klar sagen: Belanglos.

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AlphaGo

Ein echt schöne Dokumentation über die Bezwingung des Großmeisters aller Strategie Spiele: Go. Emotional und spannend gefilmt konzentriert sich die Doku mehr auf die Menschen als auf die Technik. Das macht sie sicherlich interessanter für die meisten, aber ich hätte mich über noch mehr technische Hintergründe gefreut. Wer Interesse an AI und/oder Go hat, sollte aber auf jeden Fall auf seine Kosten kommen.

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Gerade im letzten Abschnitt eines Disney Märchen Triple Feature aus Schneewittchen und die Sieben Zwerge, Cinderella und Dornröschen. Jeder ein schönes und magisches Meisterwerk für sich. Bewerten im herkömmlichen Sinne mag ich keinen der drei.

Jahrhundertfrauen - 20th Century Women (2016)
Regie: Mike Mills
Annette Bening, Elle Fanning, Greta Gerwig, Billy Crudup, Lucas Jade Zumann

Inhalt:

Kalifornien, Ende der 70er Jahre – eine wilde, inspirierende Zeit der kulturellen Umbrüche, Freiheit liegt in der Luft. Dorothea Fields (Annette Bening), eine energische und selbstbewusste Frau Mitte 50, erzieht ihren Sohn Jamie (Lucas Jade Zumann) ohne den Vater, holt sich aber Unterstützung von zwei jungen Frauen: Abbie (Greta Gerwig), die freigeistige und kreative Mitbewohnerin, und Jamies beste Freundin Julie (Elle Fanning), ein gleichermaßen intelligentes wie provokatives Mädchen.

Fazit:
Mike Mills hat sich 2010 in dem wunderbaren Film "Beginners“ seinem Vater gewidmet, in "Jahrhundertfrauen“, beschäftigt er sich nun mit seiner Mutter.
Er wählt dabei eine sehr eigene, lockere und heitere Erzählweise, die Geschichte wird immer wieder unterbrochen, um nach und nach allen Hauptpersonen des Films mit ihren Lebensläufen, ihrem Wesen, ihren Fähigkeiten und Schwierigkeiten genauer vorzustellen, das erzeugt eine persönliche Note und stellt Nähe zu ihnen her. Gleiches gelingt, indem die Protagonisten gedanklich mal in die Vergangenheit, mal in die Zukunft springen oder durch eingeblendete Zitate aus Büchern.
"Jahrhundertfrauen“ ist kluge, unverkrampfte, humorvolle, aus dem Leben gegriffen echte Unterhaltung in einem warmen, persönlichen, sehr flüssigen Erzählton und eine wunderbare Kombination aus Coming-of-Age-Film mit einem Porträt dreier Frauen aus unterschiedlichen Generationen vor dem Zeitgeist der 1970/80er-Jahre. Es scheint, als blättere man in einem Fotoalbum und die 114 Minuten vergehen wie im Flug.

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Und wirklich ganz wunderbar gespielt :slight_smile:

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Annette Bening ist sehr gut aber wenn ich Elle Fanning und Greta Gerwig in einem Film sehen kann , muss ich nicht lange überlegen. :heartbeat:

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:heart_eyes: Ich liebe sie
Annette Bening soll ja in „Film Stars don’t die in Liverpool“ mal wieder sehr gut sein

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Hab das auch schon gelesen.
Auf Gerwig und ihren Output bin ich gespannt ob sie jetzt mehr Regie/Drehbuch - ( Schauspiel ) führen wird oder a la Woody Allen in beide Sparten hin und her springt.

Ich hoffe ja, dass sie auch die Möglichkeiten bekommt, wenn sie dahingehend weitermachen möchte. Ist für Frauen ja nicht so ganz einfach in Hollywood, selbst wenn sie große Erfolge mit einem Film feiern. Aber so langsam ändert sich das ja (hoffe ich).
Erstmal drücke ich die Daumen für die Oscarnominierungen :slight_smile:

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Greta Gerwig ist wohl keine sonderlich schnelle Drehbuch-Autorin (für “Lady Bird” hat sie länger als 4 Jahre gebraucht). Von daher hat sie zwischendurch eigentlich genug Zeit, um weiterhin als Schauspielerin zu arbeiten.

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Die Klapperschlange

Sehr dichte Atmosphäre, aber der alte Rüttelwurm macht im Film leider nichts beeindruckendes, außer dass er Leuten Messer in den Kopp schmeißt.

Das beste an dem Streifen sind für mich der Soundtrack und die Haare von Kurt Russel.

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super dark times (6/10)

film ist ok. auf anhieb fallen mir allerdings direkt 5 andere movies ein die das gleichen themenfeld beackern und besser sind

Nun, die erste Fassung/ der erste Cut von Lady Bird soll auch 6 Stunden lang gewesen sein… :slight_smile:

The Disaster Artist

Ein großartiger Film über Freundschaft, Träume und Selbstverwirklichung mit einem großartigen James Franco. Und der Film hat einen Grund geliefert warum es sich doch gelohnt hat The Room zu schauen. :stuck_out_tongue:

Three Billboards Outside Ebbing, Missouri

Dieser Film hat alles. Gute Schauspieler, eine spannende und doch unvorhersehbare Handlung, rabenschwarzen Humor und dann auch politische Relevanz (ohne Moralkeule oder dergleichen).
Anschauen!

I, Tonya

Kaum zu glauben dass das alles wirklich passiert sein soll. Ich kannte die Story vorher nicht und von dem her hat mich einiges überrascht. Margot Robbie hat sich damit nach Suicide Squad bei mir rehabilitiert. Und obwohl eigentlich die ganze Zeit nur furchtbare Sachen passieren, ist der Film zum brüllen komisch.

Fazit: Alle drei Filme muss man mal gesehen haben. Punkt. Isso.

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Ich fand ihn am Ende etwas gehetzt, aber das Thema ist gut umgesetzt. Was hast du noch für Empfehlungen, die in eine düstere coming-of-age Richtung gehen? Ich wäre interessiert.

“state of mind” aka “Solitude - Die geheimnisvolle Welt des Leland Fitzgerald”, “brick”, “Unsichtbar (Zwischen zwei Welten)”

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Gab heute immerhin schon die Nominierung für die Director’s Guild of America Awards.

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Hab jetzt gerade auch “Kimi no Na wa” bzw. Your Name geschaut, OmU (die UT waren manchmal mit den japanischen Wortspielen überfordert, aber meistens doch ganz okay) im Kino, und zum Glück komplett ungespoilert.

Für mich ein wirklich toller Film, der mir besser gefällt als so einige Ghibli bzw. Miyazaki-Klassiker.

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Jup, das bezieht sich wohl auf die erste Drehbuchfassung. Ich hab ein Interview mit ihr gesehen, (ich glaub vom New York Film Festival) da sprach sie von der Version von 2013, die wohl ca. 350 Seiten lang war, was dann quasi den 6 Stunden Film entsprechen würde. Da ging’s wohl noch viel mehr um die ganzen Nachbarn :smiley:
Das offizielle Shooting Script von A24 liegt bei knapp über 110 Seiten, da hat sie also noch ordentlich weggekürzt.
Aber schon interessant, wie unterschiedlich die Prozesse da sind. Charlie Brooker ist zum Beispiel super schnell, der hat San Junipero in ca. 4 Tagen geschrieben.

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Verleugnung

Interessantes Thema für einen Film. Es geht um einen Holocaust-Leugner der eine Autorin der Verleugnung bezichtig, weil sie ihn einen Hitler Fan und Antisemiten nennt.

Das ganze geht in England vor Gericht und wird in über 32 Verhandlungstagen beleuchtet.

Fand den Film rein vom Thema her erfrischend, weil es mal kein sinnloses Popcorn Kino ist, was ich mir ja an sich gern ansehe. Dazu noch ein kleinen Einblick ins britische Rechtssystem, der einem zeigt dass Recht immer eine Auslegungssache ist.

Leider hat mir ein wirklicher Spannungsbogen gefehlt. Aufgrund der Tatsache, dass es eine reale Vorlage zu diesem Film gab, kann man sich den Verlauf größtenteils erahnen, auch wenn die Verhandlungen sehr gut inszeniert wurden. Die Besetzungen waren wirklich großartig.

Mehr gibt es nicht zu sagen. Wer mal etwas ernsteres für den Abend sucht sollte sich den Film mal ansehen. Kein Meisterwerk, aber durchaus interessant.

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