Bill Skarsgård als Pennywise spielt wirklich großartig und auch der Rest des Cast macht seine Sache super. Leider wiederholt sich der Film für meinen Geschmack in der Mitte etwas zu sehr und das ein oder andere Cliche mehr hätten die Macher auch ruhig aufbrechen dürfen. Ansonsten ein super Abenteuerfilm mit herrlich schaurigen Momenten.
Hammerfilm der mir richtig viel Spaß gemacht hat. Hat ein paar wirklich coole Überraschungen was den Verlauf der Geschichte anbelangt. Ist rotzfrech, aber auch hie rund da mal etwas näher an der Person Wade Wilson dran.
Auch wenn der film in sich nicht so ganz rund ist, wie ich gern hätte…
Die animationen, die puppen, die liebe zum detail, und dann noch dazu im großen und ganzen, dass es um hunde geht und nen jungen, der seinen hund sucht…
Endlich habe ich diese Lücke in meinem Filmwissen auch mal geschlossen. War auch überfällig.
Und muss sagen: Jep, guter Film!
Aber bin auch überrrascht, wie düster der Film an gewissen Stellen ist, und wie viel mehr er mit dunklen Seite welche dieses Szenario darstellt zu spielen weiss.
Denn so sehr die Prämisse einen bestimmten Zeitraum immer wieder neu erleben zu können inzwischen in vielen Filmen bereits umgesetzt wurde, dieser Film ist der einzige, in welchem man richtig ein Gefühl dafür kriegt, wie lange der Protagonist schon in seiner Schlaufe festsitzt, und wie sehr ihm das aufs Gemüt schlägt. Er bekommt eine Art Gott in seinem kleinen 24-Stunden-Fenster (was der Film auch anspricht), ist aber dennoch darin gefangen und hilflos etwas zu ändern. Er kann schlussendlich alles machen, und dennoch hat nichts eine Bedeutung. Und das ist praktisch ein Twilight-Zone/Black-Mirror-Szenario existenziellen Horrors, vor welchem der Film nicht zurück schreckt.
Und trotzdem ist der Film natürlich in erster Linie eine Komödie, primär getragen, natürlich, von Bill Murray, welcher die perfekte Besetzung hier ist. Charismatisch und charmant, aber irgendwie auch das perfekte Arschloch, und irgendwie auch immer etwas traurig. Murray spielt Phil einfach perfekt und seine trockene Art gibt der Story den gewissen Charm und Witz, den nur Bill Murray einem Film geben kann.
Ich denke, wenn ich dem Film etwas ankreiden würde dann ist es die Tatsache, dass er viele Elemente welche später in seine Routine eingeflochten werden etwas besser (oder überhaupt) eingeführt hätten werden können. Seine ersten drei Tage werden so stark damit verbracht Charaktere und kleine Story-Elemente einzuführen, welche später keinen sauberen Pay-Off erhalten, dass man diese Zeit vielleicht eher hätte nutzen können um etwas wichtigere Elemente aufzubauen.
Ansonsten ist der Film aber wie gesagt wirklich gut, und mit seiner kreativen Idee auch völlig zurecht ein Klassiker.
Fazit: Wirklich guter und kreativer Film, der trotz insgesammt leichtem Ton auch nicht von den dunklen Seiten seiner Prämisse zurückschreckt.
Dafür, dass Deadpool doch so meta und unorthodox sein möchte, so verweilt der Film doch erschreckend starr in den Konventionen. Was dafür sorgt, dass die Geschichte und auch leider viele der Gags sehr vorhersehbar sind. Da hilft es auch nicht, wenn man gleich zu Beginn eines der lahmsten und unkreativsten Action-/Comicfilm-Tropes nutzt, das es gibt (Women in Refrigerators), wenn man dann außer ein paar Meta-Sticheleien in Richtung Zuschauer nichts daraus macht. Und das gleich zweimal.
Die Gagdichte ist sehr hoch, weswegen die Witze mal mehr oder weniger funktionieren. Überhaupt wirkten die Witzeleien eher wie ein Abrattern von Referenzen über Referenzen ganz im Sinne des Gimmicks von Ready Player One (“Hier kennste das?”). Dabei hapert es dann leider sehr oft an der kreativen Vorbereitung.
Das soll aber nicht heißen, dass ich keinen Spaß an dem Film hatte. Es gab einige Szenen, in denen ich laut auflachen musste. Angefangen von der X-Force-Szene, einem wirklich lustigen Cameo, bis hin zum Abspann, der eigentlich das kleine Highlight des Films ist.
Auch die Schauspieler und ihre Interaktionen wissen durchaus zu unterhalten. Man merkt, dass alle Spaß an den Rollen hatten und die Chemie zwischen allen Beteiligten wirklich hervorragend ist, insbesondere die Neuzugänge Josh Brolin als Cable und Zazie Beetz als Domino funktionieren super in dieser Umgebung.
Insgesamt ein oker Film, der mit gut aufgelegten Schauspielern zu unterhalten weiß, der allerdings auch zu starr in seinem Korsett verweilt und sein Potenzial dadurch verschenkt.
Achja, das Splatter-Level wurde im Vergleich zum Vorgänger noch einmal eine Stufe angehoben.
Ich war gestern mit zwei Kumpels in D2 und auch wenn ich wirklich viel Spaß hatte, konnte ich die Begeisterung der Beiden nicht ganz teilen. Warum konnte ich selber noch nicht ganz greifen, finde meine Empfindung in deinen Worten sehr gut wieder.
Ja, es ist schon recht seltsam. Ich erinnere mich, dass ich viel gelacht habe, aber kaum ein Witz hat sich in mein Gedächtnis eingebrannt, den ich referenzieren könnte. Echt schade.
Wunderbar absurde Comedy, die auch die Mainstream Comedy Überraschung des Jahres sein könnte. Der Cast ist top, darunter Billy Magnussen, bekannt für seinen Schönling aus “Ingrid Goes West” und Jesse Plemons aus Fargo Season 2, der den seltsamen Nachbarn mimt, der nie zur Game NIhgt eingeladen wird. Rachel McAdams und Jason Bateman sind ein wettkampfgeiles Paar, das charmant durch diese Game Night gone-wrong stolpert.
Es lohnt sich definitiv "Game Night"zu schauen, vor allem wenn man Fan von Kill the Boss ist. Absurd und doch funktionieren sie .
Jo, der würde auch in jedem anderen Film funktionieren. Das unterstreicht das “Abrattern von Referenzen” nochmal. Ich würde wetten, dass ich in anderen Filmen weniger gelacht hätte als ich es hier getan habe.
Habe diesen Wes Anderson Film noch nicht gesehen und habe ihn jetzt mal nachgeholt.
Plumpe Story, aus der aber ein Wes Anderson eigentlich immer noch viel rausholen kann. Mit interessanten und ungewöhnlichen Charakteren, ein paar starken Dialogen und sowohl charmanten, als auch lustigen Szenen, schaft er das auch ganz gut. Die Schwächen des Films liegen woanders. Zum einen im Schauspiel von Luke Wilson und Nebenfiguren, die einfach nicht überzeugen wollen mit ihrer ziemlich gelangweilten Art. Zum anderen in überflüssigen Story-Strängen. Damit meine ich eigentlich hauptsächlich Anthonys Liebesgeschichte mit dem Zimmermädchen, für die die hälfte des Films geopfert wird und trotzdem einfach überflüssig und schlecht wirkt. Naja, immerhin Owen Wilson delivert, aber er hat sowieso die interessantere Person zum Darstellen. Bei ihm hatte ich auch wirklich das Gefühl, dass er ein bisschen eine Macke hat. Luke Wilson konnte mir das nicht rüberbringen.
Ist also letztendlich ganz Gut, aber nichts im Vergleich zu anderen Anderson Filmen, wie Grand Budapest Hotel oder Moonrise Kingdom. Isle of Dogs muss ich mir auch noch anschauen
Neo-Noir in schlecht. Femme Fatales, Doppelagenten und Mordmysterien zu Hauf, während versucht wird einen visuellen Stil zu kreiren, der so beeindruckend ist wie Nicholas Winding Refns “The Neon Demon”. Margot Robbie ist der einzige Lichtblick und das nur, weil sie ihren Charakter Harley Quinn aus “Suicide Squad” wieder aufkocht.
Deadpool 2
(OV)[und jetzt nur in 2D!] + extra mit toller Deadpool 2D Brille
Hat mir super viel Spaß gemacht. Fand den auch nochmal viel geiler als den ersten. Denn während Teil 1 zum Ende hin zu einem eher 0815 Action Ding wird bleibt Teil 2 durchweg lustig.
Also hier wurd richtig schön abgeliefert, definitiv ne Empfehlung wenn einem Teil 1 oder die Trailer gefallen haben.
Die after Credit Szene hat hier auch nochmal den Vogel abgeschossen.
Gesternabend habe ich mir Good Time (2017) angeguckt. Ich hatte schon recht hohe Erwartungen, da der Trailer und viele Reviews einen Film genau nach meinem Geschmack versprachen. Die ersten 40 Minuten sind phänomenal. Story, Charaktere, Acting, Pacing, Soundtrack (!), Kamera. Alles brillant.
Leider driftet der mir dann plottechnisch ein bisschen ab und wird erst zum Schluss wieder großartig. Die End-Credit-Scene hat mich in Verbindung mit dem Song “The Pure and the Damned” emotional genauso abgeholt und getroffen wie schon Warrior mit “About Today”. 7.5/10
Beim stöbern in der Safdie Filmografie habe ich mir den Trailer zu Heaven Knows What angeschaut. Ein Film mit 'nem Qlimax Anthem im Trailer?! Warum weiß ich davon nix!? Wird sobald wie möglich angeschaut.
Ich habe heute Scent of a Woman gesehen. (Ins Deutsche Übersetzt klingt der Titel irgendwie Merkwürdig :D)
Ich fand den Film sehr gut und würde ihm 4,5 von 5 Sternen geben.
Al Pacinos schauspielerische Leistung ist großartig gewesen. Es gab viele unterhaltsame, emotionale und lustige Szenen. An einigen Stellen hat er mich zum nachdenken angeregt und die moralische Botschaft die übermittelt wird fand ich sehr gut und ist heute wichtiger den je.
Zudem finde ich das der Film das beste Ende hatte welches ich je gesehen habe. Es ist einfach perfekt gewählt und schaft es zum richtigen Zeitpunkt den Abschluss zu finden.
Mein einziger Kritikpunkt ist das er sich in der Mitte ein wenig gezogen hat.
Ich kann den Film jedem weiter empfehlen.