Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Vorhin Deadpool 2. Fand ihn in jeder Hinsicht nochmal besser als den ersten Teil. Vl schau ich ihn mir sogar nochmal im Kino an. :smiley:

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Ready Player One

Ich habe bereits das Buch gelesen (welches mir sehr gut gefallen hat) und wusste da auch schon durch den Trailer das der Film doch einiges anders macht als das Buch (was nicht schlecht sein muss). Der Film war um einiges Actionreicher als das Buch und das war auch ok.

Insgesamt hat mir das Buch wohl schon besser gefallen als der Film, aber der Film war auch nicht schlecht.

7/10

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Deadpool 2,

ganz lustig, aber lange nicht so gut wie der erste Teil.

Versucht einfach viel zu krampfhaft noch mehr Meta zu sein und wirkt schon fast Formelhaft an manchen Stellen.

Und klar, wenn man Gags wie ein Maschinengewehr abfeuert, treffen auch einige, aber viele sind auch einfach recht platt oder zünden null,

Der dicke Junge aus Hunter for the Wilderpeople war aber lustig ;).

Hätte man Deadpool nach dem ersten Teil eingestellt, hätte es das Zeug zum Kultfilm-

So befürchte ich, dass wir in 12 bis 16 Monaten Teil 3 kriegen und das ganze noch so lange ausgemolken wie es geht.

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Ich hoffe es und rechne auch mit noch zumindest einem Teil.

Deadpool Rewatch

Als Vorbereitung für Deadpool 2. Der Film ist halt einfach totaler Quatsch, besonders Storytechnisch. Der Plot entsteht ja nur, weil Deadpool eben unfreundlich zu Francis ist. Film hätte für mich noch mehr Wirkung gehabt, wenn er an einigen Szenen ernst geblieben wer. Krebsdiagnose und anschließende Verwandlung. Mann muss zwar ein paar mal schmunzeln, das ist aber alles Chris Pratt Guardians of Galaxy Manier. Gut waren aber die kleinen Gags, die eben nicht jeder versteht ( Gebt mir bloß keinen grünen Anzug :joy:)
Ende natürlich auch ein wenig too much. Werde mir den 2. aber auf jeden Fall anschauen.

3/5

How to Talk to Girls at Parties (2017)
von John Cameron Mitchell
Mit Nicole Kidman, Elle Fanning, Ruth Wilson, Alex Sharp

Der Film basiert auf einer Geschichte von Neil Gaiman, vielen besser bekannt durch American Gods.

Wenn die persönliche Identifikation, nur durch Rebellion definiert wird, wäre die Konsequenz dauerhafte Auflehnung und Protest um die Definition seiner selbst nicht zu verlieren, und die erdachte/prophezeite Freiheit die in der Rebellion zu finden sei, wäre nichts weiter als das nächste Vorhängeschloss für deinen in Geiselhaft genommenen Geist… Zitat: David S. aka bladerunner

Der Film spielt mit Klischees, hinterfragt die als Selbstverständlich geltenden Raster/Schematas in denen wir Menschen agieren…
Da gibt es die Aliens (wirken wie aus einem 70er Scifi Porno) die gefangene ihrer eigen Prägung sind, rational, klischeehaft, begrenzt…Und dann die Punks selbst gefangene ihrer eigenen Ideologie, Prägung…
Erst durch den Clash beider statischen Systeme entsteht wirkliche Rebellion, nicht die Idiologische in Bahnen gelenkte und für die Massen kompatible, sonder die individuelle, chaotische auflehnung und gleichzeitige Selbstfindung.

Inszenatorisch hat der Film ganz klar seine Schönheitsflecken, muss aber sagen, man könnte diese genauso gut positiv bewerten …
Ja er ist ein wenig bizarre, aber auch gewöhnlich, die Kritiken sind zumeist nicht gut, ok! Mochte den Film !

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War gerade im Kino und habe mir Deadpool 2 angeschaut.

Bin vom Film begeistert und finde ihn sogar besser als den ersten Teil da er sich in allen Aspekten gesteigert hat :smiley: Der Humor war sehr geil und die Actionszenen das beste was ich seit langen gesehen habe. Die neu eingeführten Figuren sind sehr sympatisch vor allem Domino und Cable.
Irgendwie finde ich auch keine erst zunehmenden Kritik Punkte die mich am Film stören (Bis auf die Dubstep Musik an zwei Stellen ^^).
Ich würde dem Film 5/5 Sternen geben und hoffe das in Zukunft ein Fortsetzung erscheint.

Naja nein. Francis wollte ihn so oder so wie die anderen als Waffe verkaufen. Ich glaube nicht dass er sich das hätte gefallen lassen. Es wäre vielleicht nur nicht so eskaliert.

Weiß man das oder hat er das nur gesagt? Von den anderen Helden sieht man ja nicht viel. Auch nicht im Endkampf, wenn er sie aber unter Kontrolle gehabt hätte, dann hätte er sie dort doch auch einsetzen können. Bin gespannt, ob welche von den „Mutanten“ Einzug in Teil 2 erhalten.

Das weiß man, das Geschäft dass er vorher abschließt waren auch Mutanten die als Waffen verkauft wurden. Keine Ahnung ob er am Ende noch welche hatte.

Dann wurde es mir nicht deutlich genug. Hast du Teil 2 schon gesehen und kannst sagen, ob darauf und auf die anderen Mutanten mehr eingegangen wird? Wäre sehr schade, wenn es nicht der Fall wäre.

Nein auf die Mutanten aus dem ersten Teil wurde im zweiten nicht eingegangen.

ESehr schade :pensive:

Son of Saul - Saul fia (2015)
Regie: László Nemes
Géza Röhrig, Levente Molnár, Urs Rechn, Sándor Zsótér, Todd Charmont, Uwe Lauer, Christian Harting, Kamil Dobrowolski, Jerzy Walczak

Inhalt:
Oktober 1944, Auschwitz-Birkenau. Saul gehört zu einem sogenannten Sonderkommando, einer Gruppe von jüdischen Häftlingen, die gezwungen werden, die Nazis bei der Ermordung der deportierten Juden zu unterstützen. Er arbeitet in einem der Krematorien. Eines Tages entdeckt er einen toten Jungen, in dem er seinen eigenen Sohn zu erkennen glaubt. Als die Mitglieder des Kommandos einen Aufstand planen, beschliesst er, das Unmögliche zu versuchen, den toten Jungen zu entführen und auf würdige Weise zu beerdigen.

Fazit:

Circa zwanzig Jahren ist her als sich Claude Lanzmann der Macher der beeindruckenden Dokumentation Shoah zu einer beißenden Polemik gegen Steven Spielbergs Holocaust-Melodram Schindlers Liste (1993) ausholte. Er attackierte nicht nur dessen Machart. Er attackierte generell den Anspruch des Erzählkinos, die Judenvernichtung nachbilden zu können. Jede Inszenierung von Auschwitz laufe schon deshalb auf Verharmlosung hinaus, weil sie sich einer Ökonomie visueller Zumutbarkeit bediene.
Zum vorliegenden Film äußerte sich Lanzmann positiv.

Gegen diese Position hat sich längst die Gegenposition durchgesetzt, der zufolge es der Darstellung des Holocaust bedarf, um ihn vor dem Vergessen zu bewahren.
Ich kann beide Positionen verstehen doch interessiert mich eigentlich die künstlerische Bearbeitung solch schwierigen Themen wie (Massenmord, Krieg oder jede Art von totalitären Systemen).
Mich beschäftigt mehr die Frage, wozu der Mensch fähig ist, wenn er kollektiv beschließt aufzuhören Mensch zu sein und das schafft dieser Film auf eindrucksvoller Weise.

"Son of Saul“ ist so etwas wie die Antithese zu Spielbergs Hollywood-Holocaust und Roberto Benignis KZ-Märchen "Das Leben ist schön“.
Die Handlung konzentriert sich auf den Protagonisten Saul Ausländer. Die Handkamera weicht nicht von seiner Seite. Allerdings mutet uns László Nemes nicht zu, dass sich die Bilder beispielsweise von Leichenbergen bei uns einbrennen. Deshalb ist auf den Bildern vieles nur unscharf im Hintergrund, mitunter sogar nur als Silhouette zu erahnen. Kein einziges Mal wird eine Totale aufgenommen. Das verstärkt den Eindruck der Orientierungs- und Sinnlosigkeit, zumal ständig Menschen herumhasten. Die Farben der Bilder im 4:3-Format sind düster und schmutzig.
Neuartig an der von László Nemes entwickelten Filmsprache ist vor allem der Soundtrack. Statt einer Musikuntermalung gibt es einen Klangteppich aus gebrüllten Kommandos, Schreien, Stöhnen, Schüssen, Hundegebell, Flüstern. Viele der Dialoge sind jiddisch, deutsch, polnisch, russisch oder ungarisch.

Dieser Film zeigt das institutionalisierte Töten als das, was es ist: schwer zu ertragen.

Noch 2 Tipps.
Zum einem der oben erwähnte Film Shoah (1985) von Claude Lanzmann.

und der andere
Nacht und Nebel - Nuit et brouillard (1956) von Alain Resnais

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Hmm was ich hier von einigen, nicht allen!, zu Deadpool 2 gelesen hab bin ich froh mit euch nicht ins Kino gehen zu müssen :sweat_smile:

Jeder Gag soll nicht gleich verursachen das dich am Getränk vor lachen verschluckst, ein kurzes Schmunzeln ist auch das Ziel und wenn ich so denke das ein Gag (Winter Soldier Arm) nicht gut war, hört man trotzdem im Saal ein kurzes gekichere also auch wenn es Marvel Superfans sind gibt es trotzdem Abnehmer.

Geschichte ist Meeh („Hab 2 Kapseln, einmal hin und zurück“ und schon wusste man was passierte aber k kam erst nach den Credits) Junge war mir schon in der ersten Szene ein Dorn im Auge aber ansonsten hat er mich sehr gut unterhalten für einen Film wo man keine gute Story erwartet und somit sich nur auf die Action, Humor einlassen kann.

Schlimm fand ich ja eher den Predators Upgrade Trailer zuvor und Jurassic World 2 (obwohl einige Bilder gut aussahen (auch wenn unlogisch)

@Angrist X-Force wurde angekündigt und vermutlich kommt dann der 3.

The secret life of Pets

Also wenn du Tierbesitzer bist oder warst, wirste an dem Film schon deinen Spaß haben :smiley:
Viele kleine Details, die man als Tierbesitzer wiedererkennt und dir damit ein lachen entlockt.

Kann man im Moment als Primenutzer umsonst anschauen. :wink:

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DVD: Koch Media
Year of the Dragon (1985)

Jahrelang wollte ich Michael Cimino inzwischen Kultfilm immer wieder im TV sehen aber immer habe ich ihn verpasst. Die MGM DVD ist auch OOP so war ich happy das Koch den Filme als DVD Neuauflage und erstmal vielleicht weltweit auf Blu-ray herausbrachte. Ich habe mir die DVD gekauft. Die hat wie die Blu-ray auch Extras.

Die 80er waren die Hochphase von Mickey Rourke. In Year of the Dragon spielt er Captain Stanley White der in Chinatown mit der Chinesischen Mafia aufräumt.

Als einer der größten Schurken im Film John Lone als Joey Tai.

Im Film wird viel chinesisch gesprochen und selbst wenn man auf Englisch wechseln würde die Sprache bleibt dann gleich deshalb sind gerade hier Untertitel empfehlenswert. Der Film hat auch ein bar richtig blutige Todesszenen gerade der eine Tod von Herbert (Dennis Dun mit Brille) ist hart.

In Deutsch wird Rourke von Manfred Lehmann gesprochen.

Year of the Dragon ist einfach nur ein super Film. Düster, hart und schmutzig. Rourke ist auch wieder ein Arschloch das keinen Respekt kennt aber auch leidet. Auch der sonstige Cast ist toll mit vielen Bekannten darunter Raymond J. Barry als Louis Bukowski.

Ganz toller Film einer von Rourkes besten 8/10.

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Deadpool 2

Gestern im Kino gesehen. Fande den ersten gut, nicht überragend, aber gut. Der 2. Teil schließt dort an. Fande ihn einen Tick besser als Teil 1.

Ich habe schon lange keinen Marvel Film mehr im Kino gesehen, ja, Deadpool ist Fox, aber jetzt meine These: Deadpool ist der mainstreamigste Superhelden Film, den es aktuell gibt. Finde es jetzt nicht schlimm, wollte diese These nur mal in den Raum werfen. Wie komme ich darauf? Das Publikum bei mir war zumindest sehr gemischt. Kino war übrigens, im Gegensatz zu Solo am Donnerstag, ziemlich voll. Beim Publikum war alles dabei. Von 18-60, männlich und weiblich. Auch Frauengruppen, unter anderem 4 Mädels ca. 20 Jahre alt, die sich sicherlich nicht Thor anschauen würden (meine Vermutung), sich aber hier prächtig amüsiert haben. Natürlich sind viele Gags dabei, die man besser oder überhaupt versteht, wenn man das Marvel Universe oder sich generell in dem Kosmos etwas auskennt.

Ich muss sagen, dass der Film zunächst ziemlich wirr war. Kein klarer Plot und kein entsprechender Strang erkennbar. Hat sich dann aber gefangen. Inhaltlich natürlich ein kompletter Overload an irgendwelche Anspielungen, Filme, Öffentliche Probleme und Diskussionsthemen etc., aber da es Deadpool ist, nicht nervig. CGI auch kacke, aber da es Deadpool ist, ist es ziemlich egal. Das ist dem Marketing zu verdanken. Deadpool kann und darf alles machen und es stört nicht wirklich.
Mein Highlight war der XForce Plot, genial :joy:.
Der Film macht Spaß, hatte für mich keinerlei Längen und bietet gute Jokes. Gerade im Kino mit vielen Leuten bietet der Film doch einen gewissen Mehrwert.

3,5/5 Would do it again.

Memento (Rewatch)

Ich schätze Christopher Nolan.
Ich schätze seine Art Filme.
Ich schätze, wie er Blockbuster dreht, die nicht nur stumpf nach Formel ablaufen oder seichte Unterhaltung darstellen. Seine Filme regen auch zum Nach/Mitdenken an. Allerdings hat er manchmal die Angewohnheit, Filme komplizierter erscheinen zu lassen, als sie letztendlich sind. Indem er z.B. die Story unnötig verschachtelt.

“Ich kann mir nicht merken, dich zu vergessen.“

Memento ist ein Film, der diese Verschachtelung auf 200% aufdreht. Jedoch dient Sie hier, anders als bei manchen Nolan-Filmen, einem Zweck. Der Zuschauer soll nicht nur begreifen, in welcher Lage Leonard (Guy Pearce) steckt. Nein. Er soll, seiner Realität, so nah wie möglich kommen. Inklusive ständiger Verwirrtheit, Misstrauen gegenüber Fremden (also Jedem😉) und allgemeiner Unwissenheit.

Memento ist perfekt für einen Rewatch geeignet, da man beim ersten Schauen kaum hinterherkommt. Buchstäblicher Mindfuck. Durch den Rewatch, war es aber mehr als das. Die Story entwickelt auch eine emotionale Wucht, die mir zuvor, gar nicht so bewusst wurde.

Vielleicht nicht mein Lieblings-Nolan, aber sicher derjenige Film, für den ich Ihm (und seinem Bruder Jonathan!), am meisten Respekt zolle.

Ansonsten bleibt mir nur noch zu sagen:

“Remember Sammy Jankis.“

Fazit: 4,5/5 bei Letterboxd

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Sondern? :grin: ja, das interessiert mich wirklich und ist keine rein blöde Nachfrage. :smiley:

Ansonsten stimme ich dir bei allem zu.^^

Gestern gab’s erst ichi the killer, schön abgefahrene knallhart überzogene Gangster-Gore-Klamotte von Takashi Miike. Und danach Bang Gang von Eva Husson, ein drama über junge gelangweilte Menschen, die eine neue Art von Party für sich entdecken: Gang Bangs.^^ sehr viel nackte haut, mehr Spannung als ich gedacht hätte und zum Ende eine doch recht eindrückliche Wendung. :slight_smile:

Beide 4/5

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