Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Hab mir mal wieder Shaun of the Dead angeschaut. Immer wieder großartig, wie bei allen Edgar Wright Filmen eigentlich.

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Mein persönlicher Favorit der Cornetto Trilogie! :slight_smile:

Ich mag Hot Fuzz mittlerweile mehr, weil es da noch mehr zu entdecken gibt.

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Ja bei mir ändert sich das immer. Zurzeit find ich sogar The Worlds End am besten.:smiley:

Meine Reihenfolge ist:

  1. Platz: Shaun of the Dead
  2. Platz: The World`s End
  3. Platz: Hot Fuzz

Sind aber alle cool! :slight_smile:

Echt, ich bin mit The Worlds End nie warm geworden, hab ich zwar schon mehrmals gesehen, aber es reicht für mich irgend wie nicht

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Ich lache mich bei „The World`s End“ jedes mal schlapp! :slight_smile:

Ich find den auch super. Allein die Szene am Ende mit dem Network ist genial. :smiley:

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You were never really here:
Ein sehr seltsamer Film. Mir hat er wirklich gefallen, aber ich muss gestehen, dass ich ihn nicht so hundert prozentig Verstanden habe.
Der Plot scheint auf den ersten Blick nicht zu kompliziert, aber je länger er geht, desto wirrer wird er. Ausserdem scheint der Film anfangs recht geradelinig zu sein und der Plot scheint dir das zu geben, was er dir wirklich zeigt.
Aber in der Schlussphase wird dann vieles etwas wirrer, und plötzlich scheint vieles auf Allegorien und Symbolik rauszulaufen, was den ganzen Film irgendwie wirklich seltsam macht.
Für mich wirkt es wie ein Film, welcher Michael Winding Refn als Bindeglied zwischen “Drive” und “Only God Forgives” hätte machen können. Ein stiller, introvertierter, aber doch gewalttätiger Protagonist, Synth-Musik, stylische Inszenierung, mit der geradeliniger Erzählung von “Drive” in der ersten, und dem Konfusen Symbolismus in der zweiten Hälfte…
Und dennoch… der Film ist nichtmal von Refn. Es ist der neueste Film von Lynne Ramsay, die schon “We need to Talk about Kevin” gemacht hat.
Die Frau hat Stil und Talent, ohne Frage, und dieser Film scheint ganz klar einer kreativen Vision entsprungen zu sein. Was sie vor allem sagenhaft gut kann ist visuelles Storytelling! Bereits in “We need to talk about Kevin” hat sie bewiesen, dass sie das Medium richtig gut zu nutzen weiss, und in diesem Film zeigt sie einmal mehr, wofür Film gut ist. Der Film hat nämlich kaum Exposition. Dem Zuschauer wird fast nichts erzählt, es wird alles lediglich gezeigt! Das ist eine hervorragende Qualität einer Filmemacherin, und ich bewundere Ramsays Talent dafür.
Allerdings muss ich trotzdem erwähnen, dass der Film durchaus manch einem etwas anstrengend sein könnte. Er ist nämlich sehr, sehr langsam, vor allem in der ersten Hälfte. Mich stört das nicht, vor allem da die höhere Schlagzahl und die abgefuckten Inhalte der zweiten Hälfte einen guten Kontrast darstellen und dadurch dem Film ein sehr gutes Pacing geben (in der ersten Hälfte bin ich in der Regel geduldiger, da der Film erst angefangen hat, und später im Film sollte eine Story sich dann schon etwas rascher entfalten), aber das doch insgesammt ruhigere Tempo des Filmes ist wohl sicher nicht jedermans Sache.

Fazit: Bizarrer und recht abgefuckter Film. Mit hervorragendem Stil und gutem visuellem Storytelling. Aber sicher nicht jedermans Sache.

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Man nannte ihn Hombre - Hombre (1967)
Regie: Martin Ritt
Nach einem Roman von Elmore Leonard.
Paul Newman, Fredric March, Diane Cilento, Richard Boone, Martin Balsam, Barbara Rush

Inhalt:
John Russell (Paul Newman) wurde als Kind von Apachen entführt und aufgezogen, dann von einem Weißen aufgegriffen und mit der Zivilisation vertraut gemacht, bevor er zu den Indianern zurückkehrte. Der Tod seines weißen Ziehvaters führt ihn wieder in die Stadt, wo ihn der Alltagsrassismus, der ihm entgegenschlägt, wieder daran erinnert, warum er sich aus der Gesellschaft der Weißen einst zurückgezogen hatte. Doch dieselben Menschen, die die Indianer verachten, sind bald glücklich, einen in ihrer Mitte zu haben: Als die Bande von Cicero Grimes die Postkutsche überfällt, mit der auch John reist, und ihn und die anderen Passagiere in der Prärie aussetzt, leitet Russell den Gegenangriff …

Fazit:

Die Handlung folgt dem „Stagecoach“ Schema: eine sehr heterogene Gruppe von Menschen reist mit einer Kutsche durch den Westen und muss sich in Gefahr bewähren.
Daraus folgt ein spannender, psychologisch gut aufgebauter und hervorragend fotografierter tragischer Spätwestern, der mehr Wert auf die innere Spannung von Charakteren und Dialogen legt als auf äußere Effekte.
Unter Vermeidung einer genreüblichen Idyllisierung verdichtet der Film die Ereignisse zu einer unsentimentalen, bestürzend realistischen Studie über menschliche Verhaltensweisen.

Ein Klassiker und noch immer ein unglaublich sehenswerter Film.

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Mit Dank nochmal an @anon39622057 jetzt gerade

Die Hände meiner Mutter
Wow… was ein unfassbar beeindruckender, beklemmender Film. 105 Minuten lang eine so krass einnehmende Stimmung zu erzeugen, ist schon echt hohe Kunst und die Schauspieler sind unglaublich fantastisch.

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mother!

Letztens mother! gesehen, und ja, ein echt weirder Film. Insbesondere dann, wenn es richtig eskaliert und das Haus auseinander genommen wurde. :smile: Ich kann verstehen, dass der Film richtig die Zuschauerschaft spaltet bei der Aneinanderreihung offensichtlichen Botschaften, Allegorien und Metaphern sowie
Verstecktem, die Spielraum zur Interpretation offen lassen. Selbst bin ich ohne Vorwissen in den Film rein und habe die ganze Zeit dort gesessen und überlegt, was und wie ich da gerade etwas präsentiert bekomme. Nur das man wohl ein wenig im Bibel-Thema sein musste, war mir bekannt. Am Ende fand ich es ganz unterhaltsam - auch die ganzen Analysen im Anschluss zu lesen.

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Hab mir heute Nacht mal the Big lebowsky
Fand ich echt witzig und ein bisschen schräg ^^
Lustig fand ich dann die scheren Männer die ja schon bei Spiele mit Bart vorkamen :smiley:
@irishrOy

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witzig und ein bisschen schräg

Perfekt.
Das fundament ist gelegt

Wart nur ab, mit der Zeit kann man über den Big Lebowski sagen:
„it grows on you“

und bevor man sich’s versieht begleitet der film einen durchs Leben :kappa: :upside_down_face:


Aber: Nur n bisschen schräg? Von „total abstrus“, über „einfach sinnlos hirnrissig“ und „echt abgefahren“ hab ich schon einige Attribute über den Lebowski gehört.
„bisschen schräg“ ist da neu :smiley:

aber freut mich, dass er dir nicht total miesfiel (schreibt man das so? :ugly:) .
Dann sprich ja nix dagegen, dass man ihn hin- und wieder einlegt und anschaut :stuck_out_tongue:

oh, und Lebowski, nicht Lebowsky :ugly:

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Rewatch von The Thing (1982)

Für mich immer noch ein wahnsinnig guter Film. Die Effekte mögen alt sein, verfehlen aber ihre Wirkung nicht und mir ist es auch dieses Mal wieder ein bisschen kalt den Rücken runter gelaufen. Die Musik von Ennio Morricone ist dazu sehr stimmig und das Ende finde ich auch sehr gelungen.

8/10

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Habe den auch zuletzt gesehen und pflichte dir in allen Punkten bei. Hat zurecht seinen Status als Klassiker.

Hat eigentlich jemand mal das Remake von 2011(?) gesehen? Wie ist das so?

Meinst du „2001“?
Wenn ja: Das Remake kommt erst nächstes Jahr. Und dass das großer Mist wird kann ich dir versichern :slight_smile:

Ich gehe vom „The Thing“ Remake aus. :smiley: und ja, 2011, nein, hab ihn nicht gesehen.

Aber der 82er ist in meinen Augen auf jeden Fall schon mal der beste Carpenter. :grin: