Nein, ich meinte von „The Thing“!
Moment mal, „Ghosts of Mars“?
Ah, jetzt hab ich es verstanden habe den Satz im Kopf komplett mit falscher Betonung gelesen
Ist kein Remake, sondern ein Prequel. Oder streng genommen doch ein Remake des Vorgängers von Carpenters The Thing.
Erzählt also die Geschichte der Norweger, die man aus der Eröffnungssequenz des Klassikers kennt.
Und was soll ich sagen, für sich betrachtet ein solider Film, der sich aber an keiner Stelle mit dem Vorgänger messen kann, sondern dadurch eher schlecht wegkommt.
Aber kann man durchaus gucken, allein schon wegen Mary Elisabeth Winstead.
Force Majeure / Turist (2014)
von Ruben Östlund
Eine Familie im Skiurlaub. Von einem Moment auf den anderen rast eine gefährliche Lawine auf die Urlauber zu. Während die Frau versucht die Kinder zu schützen, nimmt der Mann die Beine in die Hand und überlässt seine Liebsten ihrem Schicksal. 5 Sekunden später ist die Gefahr gebannt und die vermeintlich gefährliche Lawine stellt sich als laues Lüftchen heraus—gefolgt von betretenem Schweigen in familiärer Runde…
Der Film handelt nun davon, wie sich dieser Augenblick auf den Rest des Urlaubs und die Beziehung der beiden auswirkt. Im Grunde ist Force Majeure ne Mischung aus Drama und schwarzer Komödie mit vielen absurden und unangenehmen Momenten, die oftmals zum Nachdenken anregen und Themen wie beispielsweise Instinktverhalten, Männlichkeitsvorstellungen, Ego, die Zerbrechlichkeit von Vertrauen oder die Frage, was die Reaktion des Ehemannes denn nun eigentlich über ihn und seine Prioritäten verrät und ob sich der angerichtete Schaden in einer Beziehung wieder gut machen lässt. Der Film versucht dabei keine einfachen Antworten vorzugeben, sondern gibt in seinen Szenen mehr Gedankenanstöße für den Zuschauer und nimmt die Absurditäten dieser Situationen mehr als Grundlage für den Humor.
Für meinen Geschmack sind manche Szenen vielleicht ein bisschen zu lang geraten, aber durch den Humor habe ich nie das Gefühl gehabt, das es sich zieht. Das heimliche Highlight des Films ist für mich Tormund (aus GoT), der als Freund des Paares mal eben kurz in die Rolle des “Paartherapeuten” schlüpft, um kurz darauf selbst mit seiner Freundin aneinander zu geraten. Der Typ verkörpert den interessant gemischten Ton des Drehbuchs aus Ernsthaftigkeit und schwarzem Humor wirklich perfekt.
7/10
Grad Cargo (Netflix-Film) 30 Minuten reingezogen WTF sind das für blöde Schnitte? Gefühlt immer wenns dramatisch wird, gibts n Cut und die Situation ist plötzlich gelöst.
Letzte Nacht nach einiger Zeit mal wieder “Der Weisse Hai”!
Immer noch ein grandioser Film!
Und zum Glück wieder mit der alten Synchronisation auf Blu-Ray!
Einfach immer wieder gut!
Thor: Tag der Entscheidung 6,5/10
Hat mich nicht wirklich begeistert, das lag auch an dem zu hohen Comedy-Anteil.
3sat lief heute um 20:15 als Teil des Themenabends
Es liegt mir auf der Zunge (2009)
Jan Josef Liefers spielt hier den Schauspieler Clemens Wilmenrod gebürtig Carl Clemens Hahn der zwar nicht kochen kann aber der erste TV Kochwird. Der Erfolg kommt doch schon bald gibt es Probleme mit Neider, seiner Frau und er betreibt Schleichwerbung.
Erstmal es ist unglaublich wie Liefers dem schon viele Jahre verstorbenen echten Clemens Wilmenrod gleicht.
Als Filmehefrau Eva ist Liefers zweite echte Ehefrau Anna Loos dabei. Wilmenrod war der erste TV Koch der nicht nur den Toast Hawaii, sondern auch Arabischen Reiterfleisches und die Gefüllten Erdbeere erfunden hat. All das wird im Film behandelt wie seine Erkrankung.
Seine Sendung Bitte, in zehn Minuten zu Tisch, war viele Jahre im NWDR heute WDR ein Erfolg. Die Sendung heißt im Film anders.
Im Film wird nicht erklärt was er hat. Der echte Wilmenrod litt an Magenkrebs und nahm sich im Alter von 60 Jahren im Krankenhaus das Leben. Im Film sieht Liefers am Schluss zwar krank aus aber nie wie ein alter Mann so eher wie ein 50 jähriger.
Was mir auch sehr gefallen hat das man hier echt die 50er lebte auch mit Musik, Autos und der damaligen Mode.
Ein toller Film hier zeigt wieder das deutsche Kino ist nicht so schlecht 8/10.
Wegen der Hitze gegen 3:30 aufgewacht und um wieder richtig müde zu werden den TV seit Ewigkeiten mal angemacht und dann läuft tatsächlich:
Auf der Flucht, ich habe ihn geliebt und muss sagen die Liebe ist nach dem letzten Sehens (liegt auch paar Jahre zurück) nicht verflogen und das obwohl die Hauptstory vor allem heutzutage eher unoriginell ist aber diese Kombo aus Harrison Ford und Tommy Lee Jones ist einfach nur pures Gold
Für mich bleibt er einer meiner Lieblingsfilme
It
Ein paar Gedanken zum “It”-Remake:
- erinnert in manchen Einstellungen stark an “Stranger Things” - u.a. Finn Wolfhard sei Dank, aber da “It” im Original zuerst da war, ist dies ein neutraler Punkt
- stellenweise unfreiwillig komisch
- Kinderdarsteller teils gut, teils nicht ganz überzeugend
- starker Score
- klasse umgesetzte Coming of Age-Geschichte im '80er Jahre Setting
- ein paar richtig coole und unangenehme Szenen
- das Muster in der ersten Hälfte des Films ist leider zu repetitiv und fühlt sich eher nach Abklappern diverser kleiner Schock-Momente an, die dadurch aber schnell vorhersehbar und unspannend werden
- es werden viele ernste Themen abseits des Horrors angesprochen
- “It” hat keine Probleme damit, den Horror bei Tageslicht und in alltäglichen Situationen darzustellen, was mir sehr gefallen hat
- Pennywise ist von Bill Skarsgård gut verkörpert, hätte aber ruhig noch eine Ecke gruseliger ausfallen dürfen
Hab vorgestern The Darkest Hour angesehen und bin beeindruckt von Gary Oldmans Performance und auch Ben Mendelsohn ist sehr gut, einfach nur wow.
Der Film selbst bekommt 7/10 (eher 6,8), weil er leider viele kleine und eine sehr große Schwäche hat und nicht mit Oldmans Performance mithalten kann.
Das liegt aber nicht am Schauspielensemble, der Cast ist sehr überzeugend muss man sagen und kommt sowohl optisch (Chaimberlain zb) als auch vom Spiel sehr nahe an die echten Personen von damals heran. Ben Mendelsohn sieht George deutlich ähnlicher als Colin Firth und handelt wirklich sehr authentisch wie der beliebte King George es getan hätte. Was für ein bescheidender und höflicher Mensch, angesichts von soviel Macht und Reichtum zu den damalig schwierigen Zeiten ( bezogen auf George nicht Winston), kein Wunder das die Queen immer so von ihrem Vater geschwärmt hat. Da können sich viele Staatsmänner/frauen ne Scheibe von abschneiden.
Also kurz zusammen gefasst:
Postiv:
-
Großartige Schauspieler und ein solides Script in Hinblick auf die Dialoge.
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Tolle Sets und Ausstattung, man fühlt sich wie im England der 1940er Jahre.
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Toller Score und auch die Handlung ist ungemein spannend inszeniert durch die Bunkeratmossphäre
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Was soll ichs sagen? Gary Oldman Gary Oldman Gary Oldman, er spielt nicht Winston Churchill er ist Winston Chruchill mit Leib und Seele. Mal ein zynisches und launisches Arschloch, Trinker und Rauch und dann wieder sympathischer Opa und großartiger Redner, Stratege und Motivator. Alle Facetten die Churchill abgebildet hat.
Negativ:
-
Stellenweise sehr triefender Pathos und warum Churchill so gehasst wird, bis auf sein sprunghaftes Verhalten wird nicht genug gezeigt, Halifax zb war in seiner Zeit in Indien auch sehr erfolglos genauso wie Chamberlain im Umgang mit Hitler. Churchill war privat wohl teilweise ein noch größerer Arsch, wenn er jemanden nicht mochte.
-
Die U-bahn Szene zerstört den Flow des bis dahin eigtl sehr guten Films nahezu komplett. Sie ist historisch absoluter Mist und passt auch als künstlerische Erfindung kein bisschen, weil hier ein patriotisches Bild auch unter der Unterschicht vermittelt werden sollte, dass es so in England nicht gab.
Zwar teilte die Mehrheit Churchills Entschlossenheit, aber Krieg ist immer scheiße und das wussten die Menschen auch, vor allem durch die Erfahrungen des 1.Weltkrieg.
Zudem wird auf den Erfolg von Dunkirk nicht eingegangen, der Zuschauer wird ein wenig hängen gelassen, wenn er keine Ahnung davon hat, ähnlich wie in Dunkirk von Nolan. -
Halifax kommt zu sympathisch weg, war er doch eher nicht der fähigste Politiker seiner Zeit und hatte viele folgenschwere Ereignisse zu verantworten. (indienkampagne, Isolation der Sowjetunion, politische Patzer in Amerika etc)
Insgesamt leider ein unrunder Film, der wohl im Angesicht des jetzigen Brexits entstanden ist und zuviel Pathos angereichert wurde, um in England zu Gefallen. Dadurch zerstört man aber leider die Leistung des tollen Casts und ist ihnen Gegenüber sehr undankbar.
Erinnert mich stark an Black Hawk Down, der damals auch viel Pathos hatte, in einem Kriegseinsatz, in dem die Amis eigtl mal wirklich die Guten waren. Der sie aber so nachhaltig geprägt hat, in Bezug auf die UN, dass sie danach sehr zögerlich wurden so etwas anzunehmen. Und das lag auch daran, dass der 11 September nur 1 Jahr her war und die USA im Patriotismus Delirium umherirrte.
Hihihi
Komme gerade aus der Sneak und es lief „Life of the Party“.
Sorry, aber der Druck auf der Brust muss raus. Es war einfach der größte Dreck, welchen ich seit langem ertragen musste. Ich gehöre zu den Leuten, die den meisten Filmen ja doch irgendwas abgewinnen können, aber an diesem Film war von Anfang bis Ende einfach alles schrecklich. Schauspieler schlecht, Setting schlecht, Gags bis auf drei vier Ausnahmen furchtbar, Schnitt ein Desaster, Plot, wenn man es überhaupt so nennen kann, einfach lächerlich. Als Christina Aguilera am Ende noch aufgetaucht ist (uuuuh Spoiler!) hätte ich fast mein Getränk Richtung Leinwand geworfen. Ich bete heute vor dem Schlafen gehen zu Wolfgang M Schmitt, auf dass er diesen Film auch ideologisch in Fetzen reisst! Mir gehen die Schimpfworte aus, aber jetzt geht es mir besser
Hab mir jetzt mal Your Name. angeschaut. Bin ja eigentlich nicht so der große Anime-Gucker. Der Film hat mich aber wirklich beindruckt. Eine Achterbahnfahrt der Gefühle, eine großartige Geschichte. War irgendwie schade als der Film endete^^
9/10
Carpenters „Big Trouble in Little China“
Hatte den schon lange auf meiner Liste und dann vor ein paar Tagen zufällig in einem An- und Verkaufsladen für kleines Geld die DVD gefunden.
Heute angeguckt und er ist direkt einer meiner Lieblingsfilme geworden.
Für mich war er von vorne bis hinten unterhaltsam und hatte keine langweilige Minute.
Besonders, dass Kurt Russel hier nicht den knallharten Helden sondern eher den tollpatschigen Sidekick spielt und man die Geschichte aus dieser Sicht präsentiert bekommt hat mir sehr gefallen.
Dazu noch die, wie üblich, erstklassige Filmmusik von Carpenter, die das Ganze richtig rund macht.
Einfach ein klasse Film.
Ist das die französische “Komödie” mit der Hochzeitsfeier?
Nee
Und glaub mir, der Trailer verrät absolut alles was du über den Film wissen musst!
Isle of Dogs
Erst einmal: @irishrOy - ich kann deine Begeisterung für diesen Film absolut nachvollziehen!
Ein fantastischer Film! Sehr stimmig, straight forward und das wird auch bis zum Ende so durchgehalten.
Perfekt „durchgestylt“, mit sehr viel Liebe zum Detail, die man in allen Belangen des Films spürt.
Nicht kitschig, vielleicht ein bisschen durch die rosarote Brille, aber immerhin ist der Film ab 6 Jahren freigegeben.
Die Musik hat mir auch gut gefallen und ist gut eingesetzt, d.h. an den Stellen, wo sie doch störend wäre, ist sie nicht vorhanden.
Eine absolute Empfehlung von mir.
9/10
ich geb gleich meinen senf dazu, jetzt muss ich erstmal abledern