noch mal?
Ah, damn, dachte ich hätte auf meinen post vor ner weile geantwortet
würdn mir aber nochmal anschauen, wenns die möglichkeit gäbe
Was ich gesehen habe:
The Rider
Hat mich auch sehr abgeholt.
Irgendwie hab ich Glück, hab schon länger keinen Film mehr gehabt, der mir nicht gefallen hat.
Erzählt „zwar“ die Geschichte von einem jungen Mann, der nicht mehr reiten kann/darf, obwohl er möchte. Sprich keine Pferde mehr trainieren, einreiten und kein Rodeo.
Doch eigentlich ist das noch zentralere und wichtigere Thema, dass jemand nicht mehr das tun kann, was er mal gut konnte, und das innere Ringen.
Der Trailer mag am Anfang zwar etwas „kitschig“ oder wester-romanzig aussehen.
Hilft vielleicht etwas, dass ich längere Zeit geritten bin.
Aber dafür hatte und habe ich immernoch 0,0% bezug zu dem Thema „Rodeo“, aber das braucht man auch nicht, finde ich.
Denn das ist kein Problem, da der Film nicht so „stereotyp kitschig“ sein will, und auch kein Rodeo-Wissen oder sonstiges voraussetzt. Denn es geht nämlich hauptsächlich um die Charaktere und den „inneren struggle“ etwas tun zu wollen, lange und gerne getan haben, aber nicht mehr tun können durch äußere Umstände.
Hat mich an Erich Kästner und seine Zeit während dem Dritten Reich mit den Schreibverboten erinnert.
Achja, und der Film ist mehr oder weniger ner Realverfilmung mit den echten Leuten.
Sprich Brady Jandreau hat den Sturz und Unfall wirklich erlitten und „spielt“ sich demnach selbst.
Bemerkenswert, wie ich finde
“ready player one” gesehen: ich weiss nicht, das cgi gewusel lässt mich doch recht kalt (klar sieht das toll aus) und sonst hat er nicht viel zu bieten.
zB die race szene hätte ein kompletter one cut sein müssen, wäre bestimmt besser gekommen.
das mit den brillen ergibt von vorne bis hinten überhaupt keinen sinn, warum nicht einfach einstöpseln ala matrix.
typischer film nach schema f mit immer wieder kleinen spielberg nuancen, die den film in mancher szene dann doch sehenswert machen…typisches den zuschauer bei stange halten durch gewusel und popkultur referenzen.
ich frag mich für welche altersgruppe der film ist: vieles oder sogar alles bezieht sich auf leute 30+ und dann zeigt man in einer szene noch schnell einen overwatch charakter, damit der 12+ zuschauer auch was zu feiern hat.
der anfang war noch recht schön anzusehen, aber ab der stelle, wo der film mehr fahrt annimmt und auch ausserhalb der oasis spielt, verlor er mich immer mehr und er wurde auch belangloser (gerade die charektere und die konstellation ist so dermaßen typisch).
ps: der bösewicht hatte aber einen richtig coolen look in der oasis, gefiel mir wahnsinnig gut.
ps2: musste gut lachen, wo das mädel die alienpuppe in der hand hält und mit den zähnen klappert, köstlich.
Ich könnte mich so in den Arsch beißen.
Der lief bei uns auch, aber ich hab die Uhrzeiten verpeilt. Einmal Samstag 19 Uhr, da kam was spontan dazwischen, einmal Sonntag 17 Uhr. Allerdings hatte ich letzteres auch für 19 Uhr in den Kalender eingetragen und kam erst 17.15 auf die Idee, mal nachzugucken, ob die Startzeit tatsächlich stimmt…
Besonders mit Schröcks Empfehlung im Hinterkopf ärger ich mich seit zwei Tagen sehr über mich selbst. Wieder nen guten kleinen Film verpasst wegen Dusseligkeit.
Shiat!
Das klingt kagge, mann
Aber kopf hoch, der landest bestimmt schnell auf DVD und dürfte da evtl. auch relativ günstig sein
Wusste garnicht, dass Schröck den empfohlen hatte
Bin drauf gestoßen, weil ich damals den Trailer eben hier im Kino gesehen hab.
Hatte den Film eigentlich schon letzten Montag gesehen, kam aber eben erst dazu, was durchdachtes zu schreiben.
Der Trailer war für mich n „rollercoaster of emotion“
Die ersten paar Bilder und Szenen waren episch schön, Western.
Dann der Satz „You can’t ride anymore or your seizures are gonna get worse“, so ne schmalzige Exposition, da hatte ich dann keinen Bock mehr auf den Film.
Dann aber sein bester gehandicappter Freund Lane/Laing(?) bei 0:59 und die Szene mit der Lederjacke bei 1:22 und ich war wieder hooked.
Dann der Satz „I’m going back rodeo“ und sein Vater „Go kill yourself then“ war wieder etwas stereotypisch
Aber gleich darauf die Szene mit dem „Grasmeer“ bei 1:32 und ich hatte wieder bock auf den Film.
Trotzdem, oder gerade wegen dem „rollercoaster“ war’s für mich 100% klar, dass ich mir den reinziehen muss.
Einfach weil der Trailer schon so eine angenehm ruhige Bildsprache hatte.
Da steh ich drauf
Insgesamt war der Film wirklich elegant gedreht.
Da kann man Bilder und Szenen aus dem „The Rider“ ziehen und direkt neben „No Country for Old Men“ stellen. So schön gemacht ist der Film, nur halt noch feinfühliger von der Bildsprache
Pay The Ghost 6/10
Solo: A Star Wars Story
Was mir gefallen hat:
- bildgewaltig
- überzeugender Einstieg und eine allgemein gute Geschichte rund um Chewbaccas und Hans Zusammentreffen
- viele handgemachte und kreative Effekte
- ein Cast, der sich sehen lassen kann: Woody Harrelson, Donald Glover, Thandie Newton usw.
- man wird zwei Stunden lang solide unterhalten
Was mir nicht gefallen hat:
- schwächelnde Narrative, die vor allem im Mittelteil dröge und substanzlos wirkt
- ein wenig markanter Han Solo, der breit grinst und ein paar erwartbar freche Sprüche reißt, der bereits etablierten Star Wars-Ikone aber nichts Neues beisteuern kann
- sehr viel Action, die die dünne Story zu kaschieren versucht
- das Ende mit Qi’ra wirkt konstruiert und etwas blass
“Solo” ein grundsolider Zweistünder, der definitiv seine Macken hat, am Ende des Tages aber genug Spaß macht, dass ich den Kinogang keineswegs bereue. Das größte Problem dieses Spin Offs ist für mich die magere Geschichte, die diesen Film bis zu einem gewissen Grad gleichgültig erscheinen lässt.
Die ersten 30 Minuten von Tödliche Geheimnisse
Deutscher Film, der neulich in der ARD ausgestrahlt wurde. WOW, wie schlecht. in allen Belangen!
Jin Roh
Was soll ich sagen, für mich mit Akira und Gohst in the Shell einer der besten Anime Filme die ich bisher gesehen habe und die beste Adaption der Rotkäppchen Geschichte. Der Anime ist sehr langsam und atmosphärisch erzählt. Der Soundtrack ist super! Die Hauptcharkter sind glaunwürdig.
Ich gebe 5/5
Mission Impossible:
Endlich mal diese Lücke in meinem Filmwissen geschlossen. Da über die letzten Jahre immer mal wieder neue Teile zu dieser Reihe rausgekommen sind und meistens als zumindest sehr unterhaltsam angesehen werden, dachte ich es sei mal Zeit zu schauen, was ich da bisher verpasst habe. Also wollte ich mal sehen, wie der erste Film denn so ist.
Und ich muss sagen, hat mir wirklich gut gefallen.
Für einen Mainstream-Action-Spionage-Film ist er wirklich interessant und geschickt gemacht.
Das beste Beispiel hierfür ist wohl die bekannteste Szene dieses Filmes, in welcher der Protagonist in einen Raum einbricht, wo er von der Decke hängt und so einen Computer bedienen muss. Das interessante daran ist, dass ich bisher nur die Parodieversionen dieser Szene kannte, aus etwa hundert Filmen oder Serien die später gekommen sind. All diese Parodien spielen die Szene oft mit der Mission-Impossible-Theme-Musik darum war das auch meine Erwartung an die Szene in diesem Film. Doch das genaue Gegenteil ist der Fall: Diese Szene ist ja vollkommen ohne zusätzlichen Sound. Und das ist perfekt, denn aus Plotgründen müssen auch die Charaktere in dieser Szene völlig ruhig sein, und die Tatsache, dass diese ganze Szene dann in absoluter Stille abläuft unterstützt die Atmosphäre. Und dadurch erreicht der Film eine ungeheure Spannung, welche wirklich meisterhaft gemacht ist. Und der ganze Film ist ähnlich geschickt inszeniert. Man hat sich ganz offensichtlich Mühe gegeben Kamera, Sound und Bildaufbau so zu nutzen, dass es jede Szene ordentlich unterstützt.
Das Storytelling ist hingegen nicht immer ganz so geschickt. Um ganz ehrlich zu sein, zu Beginn des letzten Drittels gab es einen Moment wo dem Zuschauer ein Twist gezeigt wird, der mich jedoch mehr verwirrt hat, als dass er etwas aufgeklärt hat. Denn die Art wie der Film geschnitten ist hinterliess bei mir absolute Unklarheiten, welcher Charakter jetzt was gerade mitbekommen hat, und das Finale fühlte sich dann in vielerlei Hinsicht etwas überhastet an.
Nicht der Actionabschnitt des Finales, wohlbemerkt. Der ist nicht überhastet, sondern ein richtig ausgeweitetes Spektakel. Ziemlich dumm und unrealistisch, muss man zugebene, und die Effekte sind auch nicht so toll gealtert, aber ich würde lügen, wenn ich behaupten würde dass der “Rule-of-Cool” Faktor nicht gezogen hätte.
Alles in allem würde ich sagen dass der Film wirklich ganz gut ist. Gute Inszenierung, cooler Plot, gute Protagonisten… manche Schlüsselszenen sind etwas ungünstig erzählt und man muss bereit sein die überrissenen Action-Momente eines 90er-Jahre Filmes zu akzeptieren, aber ansonsten wie gesagt, ganz gut.
Fazit: Guter Film. Kein Meisterwerk, aber kann man sich heute noch gut anschauen.
Ein wirklich ganz wundervoller Film!
Die Regisseurin Chloe Zhao bleibt in ihrem nächsten Projekt übrigens dem Genre treu:
Dachte, das könnte dich als Westernfan interessieren
Von Gestern Nacht 22:00 auf heute Nacht 0:20 lief auf 3sat Der Schakal (1973)
Zuletzt kannte ich nur das Remake von 1997 wo alles anders ist. Da jagt ja Richard Gere als ehemaliger IRA Terrorist den Schakal gespielt von Bruce Willis.
Im Original ist der Schakal der damals unbekannte Edward Fox, diesen Schauspieler wollte Regisseur Fred Zinnemann unbedingt in dieser Rolle haben. Im Original erledigt der Schakal für eine Verbrecherorganisation die Aufträge. Sein Hauptauftrag im Film ist es den französischen Staatspräsidenten de Gaulle zu töten.
Ich finde auch das Original großartig. Es ist auch unfassbar spannend, sehr gute Darsteller kommen vor darunter ein großartiger Michael Lonsdale hier mal in einer Guten Rollen. 8/10 selbes Rating auch für das Remake.
Finde das Original von 1973 auch hervorragend, aber das Remake kann da nicht mithalten. Ist für sich gesehen, vielleicht gerade noch so okay. Jedoch im Vergleich zum Original fast schon Schund. Da liegen, meiner Meinung nach, Welten dazwischen.
PS. Das Original gibts übrigens bei Prime.
NICE!
Bass Reeves!
http://www.greatblackheroes.com/wp-content/uploads/2013/01/bassreeves04.jpg
(unten links)
Natürlich ist mir der Name ein Begriff
Mit einer der wenigen „echten“ Gunslinger!
Bzw. die, die er umgenietet hat, sind eben historisch vom Staat/der Armee bestätigt.
Hammer!! Danke fürs Bescheidsagen, freu ich schon sehr drauf
edit:
z.B.
Ein sehr guter Film, hab jetzt den Trailer zum Live Action Film gesehen, sowie Atmosphärisch wie auch Optisch eine ziemliche Gurke…
Es reicht nicht das man einige Szenen aus dem Original wiedererkennt, aber was noch schlimmer ist der Filmtrailer und die jeweiligen szenen sind zu dunkel …es gibt Dunkelheit und es gibt Dunkelheit! ( Dunkelheit in einem Film atmosphärisch darzustellen,ist wahnsinnig schwer, da reicht es nicht das Licht auszumachen, oder alles in einem blauen Licht zu ertränken) hier wirkt es nicht so als sei es ein kreatives Stilmittel sondern das genaue Gegenteil …Geldmangel und kreativlosigkeit …im Anime hatten die dunkelen Passagen Atmosphäre…
Der Trailer hat eher die typischen direct to DVD Atmo, kühl blaue nachbearbeitung, undefinierbare multifunktionshallen in denen sich das meiste abspielt, generisch, austauschbar.
Natürlich wäre eine Frame für Frame Kopie auch nicht das wahre…aber eine großartige Vorlage so dermaßen uninspiriert (nach dem trailer) und generisch umzusetzen ist auch ne Kunst.
Du hast den Film schon gesehen?
Klar! Du etwa nicht?
Natürlich nicht, meinte den Trailer zur Live Action Adaption, und wie der wiederum auf mich wirkte.
Der trailer lässt mich persönlich kalt, und die oben genannten Punkte sollten das ‚warum‘ erklären.
Aber kann sein dass dieses nicht ganz so rüber kam
Aber natürlich kann der Film ok werden… finde nur alles was ich im Trailer gesehen habe für gelinde gesagt dürftig …und klar fantasiert man sich so den ganzen Film zusammen, zumindest optisch und atmosphärisch.
Wie gefällt dir der trailer?
Mal ehrlich, dass ist das gleiche, wie bei Ghost in The Shell. Filme die ich mir nicht ansehen muss, weil das Orginal eine 5/5 ist. Da müsste schon eine sehr viel richtig laufen, dass die Macher an das Orginal ran kommen. So erspare ich mir die Enttäuschung .
Edit: Das gleiche wird wohl auch auf Battle Angle Alita zutreffen.
Little Big Soldier.
Ich hätte ja nie gedacht, dass es ein JACKY CHAN Film gibt, der ein Drama ist und mich bewegt aber es gibt ihn wirklich. Spielt zwar immer noch diesen witzigen Mr. funny Niceguy ever Rolle aber in einer Welt die schön düster ist. Und das Ende war recht überraschend.