Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Ich verstehe auch nicht warum er nicht für’s beste Drehbuch nominiert wurde. Das war einfach herrausragend.

Mit Room zusammen mein Film des Jahres 2015!

Manchester by the Sea
Fürchterlich traurig, aber auch verdammt toll. Stehe eh auf melancholische/traurige Filme, von daher war der natürlich genau der richtige. Affleck hat auch verdient den Oscar bekommen, er spielt sich einfach die Seele aus dem Leib. Die Musik war auch unglaublich passend.

Der junge Karl Marx
Habe zum Glück nicht allzu viel erwartet, von daher wurde ich nicht enttäuscht. Zu Hause hätte ich den Film aber wohl nicht durchgehalten, er ist eben wieder so “typisch deutsch” gemacht und die Schauspieler bzw die Dialoge sind auch mal wieder eher mittelmäßig. Dazu ne Kritik aus wikipedia sehr passend: “Die US-Filmzeitschrift Variety zeigte sich in ihrem Bericht von der Berlinale wenig begeistert und konstatierte, der Film sei so altbacken, dass er die Radikalität seines Subjektes zähme.”
August Diehl hat die Rolle von Marx aber meiner Meinung nach ganz ordentlich gespielt.
Ansonsten immerhin ein bisschen was über das Leben von Marx gelernt, kann man mal machen.

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X2 (oder “X-Men 2”… oder wie auch immer man den nennen will, mit den dummen Titeln…):
Überraschend gut. Hatte diesen Film nicht so stark in Errinnerung.
Das beste Element ist in meinen Augen der Plot. Der ist verdammt gut konstruiert und erlaubt für einige netter Momente. Wie die Pläne der verschiedenen Fraktionen aufgezeigt werden und schlussendlich alle Fäden zusammengeführt werden, wie gut man den einzelnen Strängen folgen kann, das ist alles extrem gut gemacht und ist etwas, was man noch heute in vielen Comicbuch-Verfilmungen nicht hinkriegt.
Ein anderes Element, was diese Filme sehr gut macht ist das Casting. Hugh Jackman als Wolverin, Patrick Stewart als Xavior oder Ian McKellen als Magneto… alle hervorragend besetzt und perfekt in Szene gesetzt.
Der grösste Schwachpunkt in diesem Film mag vielleicht etwas seltsam spezifisch wirken, allerdings ist es ein wichtiger Punkt, welcher den Film daran hindert in die Liga der besten Comicbuch-Filme aufzusteigen. Und zwar ist das der Fokus auf die falschen Charaktere.
Der Film dreht sich thematisch um die Vorurteile mit denen die Mutanten zu kämpfen haben. Am meisten betroffen sind hierbei die jungen Schüler von Professor Xs Schule und ihre Charakterentwicklungen spiegeln dies auch wieder. Und dies führt schlussendlich zu einer signifikanten Entwicklung zum Schluss hin, wo man merkt, was diese Art Vorurteile mit diesen jungen Menschen anstellen kann.
Leider sind Pyro, Ice-Man und Rogue nur Nebencharaktere. Ihre Entwicklung läuft so neben her, und die Zentralen Figuren sind Logan, Charles Xavier und Magneto. Auch das Finale wird völlig um die falschen Charaktere gestrickt. Jean Grey erhält den grössten Moment im Bezug auf Charakterentwicklung, obwohl ihre Ark bis dahin nicht sehr ausgearbeitet war, und vieles dreht sich primär um Logan und seine Suche nach seiner Vergangenheit. In der Zwischenzeit versinken die drei Schüler in der Versenkung und ihre ganze Entwicklung wird nur immer in kurzen Nebenmomenten abgehandelt.
Dies ist vor allem schade, weil die besten Comicbuch-Filme die Themen des Plotes mit den Entwicklungen der Charaktere verknüpft und diese Parallel entwickelt. In diesem Film hatte ich jedoch permanent das Gefühl, dass die Charaktere und der Plot in zwei unterschiedliche Richtungen ziehen: Die Charakter-Seite will den Fan-Lieblingen genug Screentime geben und ihre Hintergrundgeschichten erforschen, wärend der Plot versucht das Thema der Vorurteile und dem “Anders-Sein” in der Gesellschaft thematisieren will.

Fazit: Toller Film, mit starkem Plot und Cast, aber dem falschen Fokus im Bezug auf die Protagonisten.

Endlich, endlich 1984 mit dem wunderbaren John Hurt, rest in peace :frowning:
Im direkten Vergleich hat mir das grandiose Buch besser gefallen, aber die filmische Umsetzung ist trotzdessen gut gelungen.
Die beiden Hauptcharaktere habe ich mir genauso vorgestellt, auch das Setting überzeugt von der Atmosphäre her und die permanente Konfrontation mit den Nachrichten aus Ozeanien und dem BB ist gut umgesetzt. Meiner Ansicht nach hätte die zaghafte Liebesgeschichte noch länger dauern können, das Ende ist kurz und nicht so schockierend wie im Buch dargestellt, dennoch sehr heftig.
Ich kann jedem das Buch und den Film nur ans Herz legen.
8,5/10 für die filmische Umsetzung.
10/10 fürs Buch.

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Panik um King Kong:
Harryhausen’s erste große Arbeit ist direkt Stop-Motion Perfektion. Aber auch Abseits dessen toll.
9/10

Scheiße, ich hab gerade 50 Shades of Grey gesehen…zu reinen Recherchezwecken. :kappa:

2 Std. lang ein reicher Typ, der versucht, ein College-Girl für seine „Buhu-Ich hab freudsche Schwierigkeiten-Problematik“ zu indoktrinieren…das hat mit SM so viel zu tun wie ne Kuh mit Luftverkehr, mal so nebenher erwähnt :gunnar:

Wer DAS romantisch findet, der hat ne echt abgefvckte Ansicht davon irgendwie :ugly:

Edit: Achso Wertung 6/10 und das auch nur weil die Hauptdarstellerin nen echt überzeugenden Job macht^^

Der Film hat mit dem echten Steve Jobs und auch den damaligen Abläufen so gut wie gar nichts zu tun und ist im Grunde lächerlich. Der “Jobs” mit Ashton Kutcher ist da wesentlich besser.

Silent Running

Nächster 70er Sci-Fi Streifen der schon länger auf meiner Liste ist. Grundsätzlich interessante Hippie-Thematik, aber teilweise nicht ganz durchdacht. Trotzdem sehr schöne Ausstattung und die Roboter als Vorlage zu R2D2 und co sind einfach sympatisch. Bruce Dern macht mir teilwese echt Angst - dieser Blick! :wink:

3,5/5

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:joy:
Ganz geil!

Aber trotzdem noch eine 6/10?
In meiner Sprache wäre das bereits überdurchschnittlich.

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Logan (OV)

Hat mich auf ganzer Linie überzeugt. Eindeutig der beste Wolverine Film.

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Wenn ich bewerte, fange ich bei 5/10 an, was Durchschnitt ist, dann ziehe ich ab und addiere hinzu^^

Der Film ist vom reinen Production Value garnicht so schlecht gemacht…was jedoch die Handlung angeht…holla die Waldfee ist das übel…aber wie gesagt, die Hauptdarstellerin reißt halt noch mal was raus, deswegen etwas über dem Durchschnitt^^

Ja, das ist ziemlich das, was ich immer gehört habe. Anscheinend ist der Film von Leuten gemacht worden, welche trotz miesester Vorlage versuchten, ihr Bestes zu geben. Weswegen die Cinematographie, der Schnitt, der Sound, alles eine viel höhere Qualität hat als das Skript.

Ich kenne die Bücher nicht, will sie aber ehrlichgesagt auch nicht kennen wollen…anscheinend ist die Vorlage auch überbewertet…aber ich kann bei dem Film reinen Gewissens sagen, dass er nicht schlecht gedreht und editiert ist…er ist bloß unter dieser Fassade nicht sehr “deep” wie er vlt. gerne sein möchte meiner bescheidenen Meinung nach^^

Moin,
an allem die eine bessere “Version” von “50 Shades of Grey” gucken wollen:

MfG

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Nun… eine „schlechtere Version“ als 50 Shades of Grey dürfte es auch kaum geben :smiley:

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„This film is to Fifty Shades of Grey as Battle Royale is to The Hunger Games“

Der Vergleich in ner Bewertung hat mich neugierig gemacht, weil ich den Vergleich mit Battle Royale zu Hunger Games durchaus auch gerne mal „abrante“ :ugly:

Battle Royale ist soviel besser!

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Secretary hab ich vor einiger Zeit mal gesehen und fand ihn eigentlich ganz gut. Bisschen :gunnar:, aber kann man machen. Vor allem James Spader geht sowieso immer und Maggie Gyllenhaal war auch schwer in Ordnung in ihrer Rolle.

Das einzige was ich nicht so mag ist der psychologische Unterbau, weil gerade die verspielten Szenen machen richtig viel Spaß. Und ja, Maggie Gyllenhaal kauft man sofort ab das sie Spaß hat. :blush:

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Achso und wenn wir schon bei :gunnar: aber ganz okay sind:

Trollhunter

Auch gerade erstmals gesehen und der Streifen ist nicht nur ganz okay, ich find ihn sogar richtig geil :smile:
Ich steh nicht auf Found Footage, aber der Film erzeugt sein ganz eigenes „Skandinavischer-Film-Flair“

Und dafür dasser Low-Budget ist, rockt der auch effekttechnisch was hin^^

Von mir ne 7/10 dafür noch!

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