Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Come on. Das erklärt der Film alles mehr als legitim. Warum sie zusammen kämpfen? Sie sind die Avengers, ganz zu schweigen davon wollen sie die Alienartefakte sicher stellen. Whedon schafft es, die Fähigkeiten der Superhelden hervorragend einzubinden. Der Fight gegen Hulk ist super. Er zeigt, wie verwundbar die Avengers sind, da reicht schon eine einzige, fragile Person. Der Trailer teast da nur ein bisschen an, und wenn das dein Argument ist, kannst du jeden Film heute dafür abmahnen weil man überall vorgekaut bekommt, was da passiert. Deine Argumentation ist dünn wie ein Blatt Papier. Mag sein, das er dir nicht gefallen hat, aber der Film ist in keinem Moment schlecht. Im Gegenteil, der hat mehr Charakter als alle einzelnen MCUs zusammen. Allein Banner/Romanoff, die Weiterentwicklung von JARVIS und dann noch Hawkeye/Maximov… Die scheinst du ja auch gänzlich vergessen zu haben. Neben Vision wird sie zur neuen Avenger etabliert,Hulk ist weg, Romanoff verzweifelt… Da gab es endlich mal Konsequenzen

Was du da erzählst ist völlig haltlos.

Das war großartig gemacht

Weiß nicht, ab dem Moment in dem sich auf die Rückfahrt fällt der Film für mich auseinander.
Und bei der Szene auf dem Wasserplaneten, wo sie natürlich hängenbleibt und jeder total überrascht war das sie es nicht in einer Stunde zurück schaffen hat doch wohl jeder so hart mit den Augen rollen müssen, dass es wehtat.

Kingsman
Hat mich überrascht, war sehr überdreht und gerade in den Actionszenen pfeift er komplett auf Realismus. Hat aber viel Energie der Film, hat mich gut bei Laune gehalten und ein cooles Finale.
Samuel L. Jackson fand ich hier auch richtig richtig gut.

Ghost in the Shell
Visuell ne Wucht. Was da im Hintergrund die ganze Zeit abgeht, und allgemein was da für eine Welt erschaffen wurde finde ich toll.
Auch die Handlung, wenn auch etwas vorhersehbar, hat mir ziemlich gut gefallen. Leider fand ich ihn über große Strecken etwas langweilig und allgemein nicht so mitreißend. Kann aber nicht wirklich den Finger draufhalten und sagen woran das gelegen hat.

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Gestern also nach vielen Jahren mal wieder „Tanz der Teufel“ in der gerade erschienenen FSK 16 Blu-Ray Fassung.

Absolut cool den Film jetzt in dieser Qualität und vollkommen ungekürzt zu besitzen! :slight_smile:

Wobei die Bildqualität teilweise schon sehr schwankt! Aber ok, wer weiß was das Ausgangsmaterial hergegeben hat. Alles in allem ist die Bildqualität für einen so alten Film auf jeden Fall ordentlich!

Und der Film selbst ist sowieso einfach cool! :slight_smile:

Gerade wenn man bedenkt, mit welch begrenzten Mitteln sie den Film damals gedreht haben!

Der Begriff ist ja wirklich ziemlich abgedroschen, und wird viel zu häufig inflationär benutzt,
bei „Tanz der Teufel“ stimmt er aber einfach wie ich finde:

Ganz eindeutig ein Kultfilm! :slight_smile:

Bleed for this
Er zeigt die wahre Story des Profiboxers Vinny Pazienza, der sich bei einem Autounfall das Genick bricht und sich wieder zurück ins Leben und in den Ring kämpft. Filmisch und storytechnisch wird jetzt nichts großartig Neues erzählt, es ist ein für Boxfilme relativ typischer Plot. Aber die Kämpfe sehen gut aus und Miles Teller stellt Vinny Pazienza schon sehr intensiv dar, vor allem von der Stimme her, konnte man die beiden kaum unterscheiden. Auch der restliche Cast, allen voran Aaron Eckhart, weiß zu überzeugen.

8/10

Nur ist die Situation am ende von Avengers, Iron Man 3 und von Winter Soldier eine andere als “hey jungs lasst uns zusammen kämpfen” das ende von Shield spielt auf einmal gar keine rollen mehr, Tony Stark hatte kein Bock mehr, auch völlig egal.

Ja wird null erklärt, statt desen wird es am anfang für billige Gags hergenommen, um dann doch nicht zu klappen und dann ist Banner einfach weg.

Aber wir werden da auf kein Nenner kommen, für mich war es eine verschwendete Chance und statt dem Film schau ich da lieber die zweite Staffel von Shield die trägt mehr zum hintergrund gesehen bei.

Ghost in the Shell (1995)

Nachdem ich letzten Donnerstag die Realverfilmung geschaut habe, musste ich natürlich den Originalfilm auch nachholen und ich muss sagen - danach gefällt mir die Realverfilmung für sich stehend noch besser. Der Anime ist für mich klar der bessere Film was die Story betrifft und hat ein viel passenderes Pacing. Die Dialoge sonst on point und intelligent und es macht Spaß diesem Gedankenexperiment zuzuschauen. Ist jetzt nicht der Film bei dem ich sagen würde: “What the fuck, das habe ich ja noch nie gesehen”, kann mir aber vorstellen, dass er 1995 schon ordentlich reingehauen hat.

Mit diesem Film im Hintergrund verstehe ich die 6.9 auf IMDB leider gar nicht, denn der Film mit Scarlett Johansson macht viel richtig. Viele ikonische Szenen wurden direkt großartig kopiert und die Effekte sind wirklich ein Augenschmaus. Hätte sich der Film (nur etwas weniger) als Hollywood-Action-Extase gesehen, sondern die Gedanken (nicht die alte Story) um Mensch, Maschine, Bewusstsein, Lebensformen, dezent mit eingestreut und vllt. sogar an das Ende gesetzt um es deutlich zu verbessern, hätte der Film wahrscheinlich auch die butthurt-Ultrafans begeistert.

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Das brandneue Testament

Belgischer Film der aktuell im Amazon Prime zu sehen ist. Ich hätte Ihn wohl nicht geschaut, wenn ich nicht den Trailer damals bei Kino+ gesehen hätte.
Das Themen, Gott ist ein Arschloch und was tun wir, wenn wir wissen wie lang wir noch zu Leben haben, haben mich zum Lachen und ins Grübeln gebracht, mehr verlang ich von einem Film nicht.
8/10

Porco Rosso
In meiner großen “ich hol alle Ghibli-Filme, vor meinem Ghibli-Museums-Besuch nach”-Projekt war Porco Rosso der letzte verbleibende Film. Leider gibt’s fürs Ende und für die Tatsache dass das Schwein Marco heißt ein paar Punkte Abzug.
7/10

Swiss Army Man
Selten hat mich ein Film so gespalten, fand ich den Anfang einfach nur morbide, hatte ich in der Mitte des Films so richtig viel Spaß an der Geschichte, welcher dann gegen Ende wieder weniger wurde. Trotzdem sollte man sich den Film einfach mal ansehen, wenn man mal eine etwas andere Geschichte sehen will.
8/10

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Eddy hat dazu (mal wieder) weise Worte getwittert:

8 „Gefällt mir“

Gestern das erste mal ALIEN 1979 gesehen. Das der Film von 1979 ist, ist einfach Hammer. Diese 40 Jahre sieht man dem Film auf jeden Fall nicht an. Was einen Großteil der Szenen angeht, so hätten diese auch von vor 10 Jahren sein können. Klar bei der Alien Szene ganz am Schluss hat man gesehen das es eine Puppe war, sonst top inszeniert. Fande aber das Pacing und die Einführung in die Story nicht so gut. Die erste Stunde zog sich dann doch ziemlich lang, das Alien an sich hat man ja auch kaum gesehen. Allgemein hätte es für mich noch deutlich mehr Kammerspiel sein können. Hab mal geschaut was Schröck und Andy dem Film auf letterboxd gegeben haben 4,5 und 4 Sterne. Auf rotten tomatoes 97%. Das war der Film, wenn man ihn heute zum ersten mal schaut, sicher nicht. Kann mir aber schon vorstellen warum es so gute Bewertungen gab: Früher muss der Film ja eine Wucht gewesen sein, da er selbst heute noch ganz gut aussieht.
Da ich mit Life einen direkten Vergleich habe, konnte ich Alien auch ganz gut bewerten. Muss sagen, dass ich Life in allen Bereichen besser und stimmer fande, zudem hat er mich mehr unterhalten. Klar kann das an der Optik gelegen haben, das Pacing bei Life fande ich aber deutlich besser. Auch wird die Größe des Schauplatzes deutlich besser eingefangen: Die Iss als ziemlich klein und eng dargestellt. Bei Alien sehe ich von der Außenansicht ein riesen Raumschiff, die Größe wird mir aber innerhalb des Films nicht vermittelt. Alien kann man sich mal angucken, muss ihn jetzt aber in nächster Zeit nicht nochmal sehen. Verstehe übrigens jetzt, nachdem ich Alien gesehen habe, Andys 4,5 Sterne Kritik zu Life deutlich besser. Geht mir ja ähnlich, fande Life besser als Alien, mit Life bekommt man dann ein Alien in Neuauflage, auch wenn uns ein neur Alien Teil noch bevorsteht.

Von mir gibt es für Alien eine 3/5

[zu Interstellar]

[spoiler]Zitat @anon11905255: > Der Teil am Ende im Tesserakt war natürlich sehr phantasievoll, aber ich habe ehrlich gesagt noch nie eine bessere Darstellung für einen Raum gesehen, in dem die Zeit nicht linear verläuft. Das war großartig gemacht, auch wenn da der wissenschaftliche Antil kleiner war als der künstlerische. <

Absolut. Zumal es ja praktisch ein Ding der Unmöglichkeit ist, einen 4- oder 5-dimensionalen Raum ohne Verlust von Informationen auf einen 2-dimensionalen Raum (die Kinoleinwand) „runterzubrechen“. Speziell wenn es so ein eher theoretisches Konstrukt ist wie ein Raum mit mehr als 3 Dimensionen, dem wir ja im Alltag normalerweise nicht über den Weg laufen :wink: und somit auch keine „allgemeine Vorstellung“ davon existiert.

Das kann letztlich also immer nur eine Art Modell bleiben, das viel Fantasie auf beiden Seiten verlangt, um die durch das „Runterbrechen auf den 2-dimensionalen Raum“ verlorengegangenen Informationen im Kopf des Zuschauers wieder entstehen und sich zu einem 4- oder 5-dimensionalen Raum „entfalten zu lassen“. Und somit letztlich die „Vision“ des Regisseurs/Physikers an den Kinozuschauer zu vermitteln.

Die Szene und der Film als solches sind deshalb einfach ein wunderbares Beispiel für die Möglichkeiten des Mediums Film![/spoiler]

8 „Gefällt mir“

Interstellar Spoiler: Das es wohl auch ein paar Jahre dauern wird hatten Sie oben noch besprochen, dass es 27 Jahre werden natürlich nicht. Mit den Augen gerollt habe ich deswegen nicht, aber ich fand es etwas merkwürdig, warum man den Planeten mit der größten Zeitdilatation als ersten auswählt. Ich glaube aber, die Daten waren am vielversprechendsten. Trotzdem meiner Meinung nach die fragwürdigste Entscheidung im Film.

3 „Gefällt mir“

Zu Porco Rosso: Weil das Schwein Marco heißt wird die Qualität des Films beeinflusst?

2 „Gefällt mir“

REEPERBAHN

Furchtbar assozialer Film mit einer ziemlich widerlichen Sicht auf Frauen. Furchtbare Schauspieler und eine völlig überzogene Pseudo-Hochwertige-Filmtechnik. Unsäglicher Repräsentant des deutschen Films.

:aluhut::frust:

Kong

Ganz unterhaltsam, teilweise dämliche Momente (die Killerechse lässt sich von Hiddleston vom Boot weglocken, das volle Pulle auf sie schießt – ähm, Prioritäten?!), teils sehr vorhersehbar, aber alles in allem schon okay. Kann man mal machen.

6/10

Das war, vielleicht nicht ganz deutliche Selbstveräppelung, darüber dass ausgerechnet Marco ein Schwein ist. Die Punkte die fehlen gehen ganz und gar auf das offene Ende der Geschichte um Marco. Ich muss zwar nicht immer ein Ende haben bei dem alles aufgeklärt wird, aber ich finde hier wurde genug geteased um es auch ganz auflösen zu können.

John Wick (2014)

Zunächst mal kurz den einzigen kleinen Kritikpunkt, um ihn aus dem Weg zu haben und er die positiven Dinge nicht mehr belästigen kann :wink:: Die Standardgeger haben eigentlich in keiner Situation auch nur Ansatzweise eine Bedrohung dargestellt, selbst wenn Wick sehr „offen“ steht und von 5 Leuten mit Maschinengewehren umgeben ist. Hätte eigentlich ganz gut zum Film gepasst, hätte man das noch ein bisschen schwieriger für ihn gemacht, stört aber letztlich kaum.

Zum Positiven: Locations geil, Style geil, Lighting geil, Farben geil, Sound geil, Reeves geil, Nyqvist geil, Theon geil, Aufräumcrew geil, Coolness cool, Stunts geil, Choreo geil, Regie & Technik insgesamt geil.

Eigentlich jedesmal wenn mir jemand den Film empfohlen hat, hieß es: „Der Film ist super. Schau dir den an, auch wenn die Motivation für seine Rache nicht wirklich Sinn macht.“ Das finde ich ja mal überhaupt nicht! Wenn jemand meinen Hund umbringen würde, würde mich nur die Tatsache, dass ich nicht den Rest meines Lebens im Knast verbringen will, davon abhalten, mich für „den Gefallen zu revangieren“. Diese Frage stellt sich ja für einen Killer wie John Wick nicht mehr, also find ich es - speziell unter den weiteren Umständen des Hauptcharakters - sogar eine der am besten eingeführten Motivationen, die so ein Revanchefilm hervorbringen kann: schnell, logisch und präzise - passend zu John Wick.

Der Charkter und die Kombination mit Keanu Reeves passt sowieso wie die Faust aufs Auge: Ein Killer der sein Handwerk versteht, aber auch mit kühlem Kopf agiert. Der Charakter und auch der Film an sich erinnerten mich hier teilweise an den ersten Teil vom „Transporter“.

Was mir am Besten gefiel, war das unglaubliche Tempo des Films, das genau wie sein Hauptcharakter einmal in Fahrt einfach nicht mehr zum stehen kam. Mir kamen die 100min eher so wie 40 vor. Dafür passten dann die einfachen Gegner eigentlich wieder ganz gut. Man hat sowieso ab der ersten Minute nie einen Zweifel daran, dass John Wick einfach jeden der sich ihm in den Weg stellt, kalt machen wird, damit er zum Abendessen wieder zu Hause ist.

Ich würde mir wünschen, dass sich andere Actionfilme mal ne Scheibe von „John Wick“ abschneiden würden. Man merkt einfach in allen Bereichen, dass der Film von vornherein durchdacht ist, wie aus einem Guss gefertigt wurde und einen gewissen Anspruch an sich selbst hat und nicht nur „Flickwerk“ ist, was dann halt irgendwie als Actionfilm durchgeht.

Ein klasse Film & ein praktisch perfekter Actionfilm!

8/10

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Train to Busan

Ich war anfangs zugegeben ein wenig skeptisch, da der Hype bei mir eher das Gegenteil ausgelöst hat und ich mir dachte „was soll schon an einem Zombiefilm so besonders sein“.
Tatsächlich aber habe ich nachdem ich den Film gesehen habe verstanden warum er so gehypted wurde. Wobei „verstanden“ nicht wirklich zutrifft, ich kann nämlich nichtmal genau sagen warum ich den FIlm so mag. Hervorheben kann ich aber zumindest zwei DInge:

  1. den Soundtrack, welcher wirklich gut gelungen ist. Für einen Horrorfilm hing mir er ungewöhnlich lang im Ohr :grin:
  2. Die Charaktere, bei denen keiner so wirklich „blass“ (wobei das sicher Ansichtssache ist) war. Sie waren alle mehr oder weniger sympatisch, weswegen ich die ganze Zeit mitgefiebert und gehofft habe, dass niemand ins Gras beißt.

Bis auf das Ende( als der Vater gebissen wurde. Es war klar das der Typ sich bald verwandelt, also warum nicht schnell handeln und ihm noch, bevor er versucht einen zu töten, vom Zug werfen? ) habe ich wenig an dem FIlm auszusetzen.
Geguckt habe ich auf koreanisch, deswegen kann ich zur Synchro nichts sagen, habe aber gehört das die deutsche eher nicht so gut ist.

Train to Busan ist ein sehr guter Zombie Film den man jedem Fan des Genres wärmstens empfehlen kann.
9/10

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Rurouni Kenshin (Realverfilmung 2012)

Endlich nachgeholt und schwer begeistert. So sollten alle Manga/Anime-Realfilmadaptionen sein. Immer noch abgedreht, aber einen Tick mehr am Boden, was die Gegner angeht. Viel Herz und Charaktertreue.

Freue mich jetzt auf Teil 2 und 3.