Danke für die Tipps! Bis auf French Connection und Chinatown kenn ich da keinen
Rear Window
Kann den Film nicht wirklich fair bewerten, da ich dank unzähligen Hommagen den Handlungsablauf kannte und sich deshalb nie Spannung aufbaute.
Was schade ist, denn leider fehlt mir auch das cineastische Auge, um mich an besonderen Kameraeinstellungen zu erfreuen. Also konnte ich auch in der Hinsicht den Film nicht viel angewinnen.
Der Dialoge und die Charaktäre warenzweckdienlich, sind mir aber nicht besonders positiv aufgefallen.
Die Auflösung war ernüchternd.
5 von 10
Gerade “Warlock” (mit Julian Sands, Richard E. Grant und Lori Singer) zuende geschaut. Den hatte ich vor Ewigkeiten als Teenie im Fernsehen nachts gesehen und für kultig und gruselig befunden. Kultig finde ich ihn auch immernoch, er hat auch unheimliche und lustige Szenen. Ich mag sowas. ^^ Bin damit froh, dass mich meine Erinnerung nicht getäuscht hat.
Mich stört an der DVD nur, dass es keine Untertitel gibt. Weder englische, noch deutsche. Selten genug, aber bei manchen Genuschel dann doch etwas unschön.
Gerade „Der unsichtbare Gast“ geschaut. Fand ich sehr spannend, vor allem wenn man noch nix von dem Film selbst weiß. Hat ne 7,8 bei IMDB. Ein Krimi / Thriller aus Spanien.
Ghost in the shell (2017)
Ich kenne nur den Manga (Teil 1) und den Anime. Obwohl einige Dinge übernommen wurden, ist es ein Origins Film, der sich nur teilweise an den Vorlagen orientiert. Finde ich schade, dass sie die AI-Geschichte in eine Indentitätsdiebstahls-Geschichte umgebaut haben. Mir hätte mehr Tiefe besser gefallen. Das Setting, CGI und Scarlett Johansson gefielen mir gut, die anderen Charaktere bleiben aber dezent im Hintergrund, ausgenommen Batou.
7/10
Die Verurteilten
Heute das erste mal ganz und bewusst gesehen und ja Hauptgrund war sein Status als Nr. 1 bei Imdb.
Es ist ein wirklich guter Film, zurecht ein Klassiker den man kennen sollte. Aber ist es der beste Film? Für mich nicht und es hat was von ‘ein-paar-haben-es-so definiert-und-viele-stimmen-einfach-zu’ ohne das Werk ans ich herabzuwürdigen. Gibt es ja oft in der Kunst (Mona Lisa, Nofretete oder Beethovens 9.) alles gute Werke aber es gibt einiges was besser ist.
Warum ist der Film nun Nr. 1, ich glaube es ist ein Mischung aus Männerfilm (ohne das das abwerten sein soll, aber es spielt keine Frau eine größere Rolle, was natürlich an Zeit und Ort liegt, aber es gibt sicher genug Männer die genau das auch anspricht), ein überwiegendes Männerpublikum bei Imdb und das der Film ein Happy End hat ohne eine Sekunde kitschig zu sein.
Der letzte Aspekt hat mich am ende auch am meisten fasziniert, der Film ist durch und durch positiv ohne das es sofort auffällt, klar gibt es Brooks, aber selbst sein Ende lässt ein weniger bestürzt zurück als man meinen könnte.
Der letzte Aspekt hat mich am ende auch am meisten fasziniert, der Film ist durch und durch positiv ohne das es sofort auffällt, klar gibt es Brooks, aber selbst sein Ende lässt ein weniger bestürzt zurück als man meinen könnte.
Wow, findest du? Für mich war der geschilderte Gefängnis-Alltag (Schlägereien, Mobbing und Schlimmeres) und das Gefühl, dass das Leben an einem vorbeizieht und man sich nirgends mehr integrieren kann, durchaus negativ. Und mir persönlich hat Brooks schon etwas leid getan. Der Film hat am Ende zwar eine positive Botschaft (Mut, Hoffnung, Nicht-Aufgeben, Gerechtigkeit, Freundschaft, etc.), aber den steinigen Weg bis dahin als „durch und durch positiv“ zu bezeichnen…puuh, ich weiß ja nicht.
Ansonsten sollte man auf dieses „Nr. 1 bei Imdb“ nicht soo viel geben. Filme haben zwar objektive Qualitätsmerkmale, aber am Ende entscheidet auch oftmals die subjektive Wahrnehmung. Daher sind Top-Listen immer bisschen schwierig und sollten nicht als unrüttelbares Mauerwerk betrachtet werden.
Also so drastisch finde ich den Gefägniss alltag nun nicht dargestellt, da hätte man viel härter sein können, finde ich und nach der ersten hälfte des Films tritt ja die Gewalt sehr in den hintergrund.[quote=“Yabai_Yatsu, post:3241, topic:97”]
Ansonsten sollte man auf dieses “Nr. 1 bei Imdb” nicht soo viel geben.
[/quote]
schon klar, trotzdem interessant das sich so viele auf ein film einigen können, sind ja nicht nur 3 Personen die da abstimmen. Ich finde auch das der aktuelle Platz 2. viel mehr auf die eins gehört.
Es ist halt primär kein Film über die Härte und Brutalität in Gefängnissen, sondern über die Geschichte eines Mannes, dem Unrecht widerfahren ist. Und im Hinblick auf das Erscheinungsjahr, sollte man drastische Negativität oder Gewalt (die man eher heutzutage festhalten würde) dann auch wieder nicht erwarten, zumal der Film seinen Fokus auf etwas anderes setzt. Wobei ich eben „durch und durch positiv“ nun nicht in dem Mund nehmen würde.
Es kommt auf viele Faktoren an: in welchem Gemütszustand schaut man den Film, vielleicht lebt er auch irgendwo vom damaligen Zeitgeist, wie nah lässt man die Geschichte an sich ran, wie voreingenommen schaut man den Film, etc.
Auch wenn Imdb sagt, dass er die Nr. 1 ist, zählt dann eher die persönliche Erfahrung mit dem Film. Solange er dir zwei sehr gute Stunden beschert hat, die dich womöglich noch nachhaltig weiterbringen und prägen, dann ist doch alles super.
Interstellar
Tut mir leid, ich fand den Film langweilig. Die ersten 2/3 war der Film mir zu ruhig, zu sehr Familienfilm, als die Crew auf dem fremden Planet landet wird das Geschehene schneller und dramatischer, bis es im 3ten Drittel mir zu philosophisch / abstrakt / abgehoben wurde. Damit konnte mich der Film über die 2,5 h kaum fesseln.
6/10 (wegen der Optik)
Man of Steel
Why. Just why.
Ich hatte gehofft, dass der Film mir, trotz allem negativen Reviews und Kommentaren zum Trotz, gefällt.
…
Nein. Tut er nicht.
Was für eine Grütze, und was für hässliche CGI. Da sahen ja Episode 1-3 besser aus.
Ich fand der Film hatte eine gute Szene und das war die Szene in der er Fliegen lernt.
aber der Film hat so viele extrem dumme Szenen
Mein highlight:
der USB Stick zur Rettung der Welt passt nicht. Lösung: der Computer muss um 45 Grad gedreht werden
oder
Superman greift seinen Gegner und fliegt mit gefühlt mehrere Kilometer weit durch Kornfelder und bleibt natürlich in der Kleinstadt zum Halt.
Ich hab gestern nun endlich Ghost in the Shell gesehen.
Vorneweg vielleicht noch die Info, dass ich den Anime davor nicht gesehen hatte. Als der erste Trailer rauskam und mir zugesagt hatte, habe ich zuerst mit dem Gedanken gespielt den Anime als “Vorbereitung” zu schauen. Ich hab das dann allerdings verworfen, damit ich unvoreingenommen das Remake schauen konnte.
Ich hab das Original heute dann nachgeholt und möchte kurz meine Meinung der beiden Filme im Vergleich abgeben.
Ghost in the Shell (1995) vs. Ghost in the Shell (2017)
Ich muss gestehen, dass mir das Remake besser gefallen hat, als das Original.
Der erste Punkt, warum mir das Remake besser gefallen hat, ich bin kein allzu großer Animefan. Wären beide Filme identisch, würde bei mir immer der Realfilm gewinnen (es sei denn vielleicht jemand wie Steven Seagal spielt mit). Ist vielleicht nicht die beste Voraussetzung, um einen Realfilm mit einem Anime zu vergleichen, aber ist halt so.
Obwohl die Story vom Realfilm einfacher gestrickt war (und eigentlich genauso schon bei Filmen wie “Die Bourne Identität” vorkam) hat sie mir doch besser gefallen. Ich kann schwer erklären warum das so ist, aber beim Anime war irgendwie kaum eine Bedrohung durch den Puppetmaster zu spüren, das war im Realfilm besser umgesetzt. Auch sein Motiv fand ich im Original nicht so greifbar (auch wenn Rache zugegebenermaßen nicht das originellste Motiv ist).
Ich empfinde das Remake definitiv als einen guten Film und im Gegensatz zum Original das rundere Gesamtpaket.
Dürfte wohl stimmen:
„For the 14,500+ films we analysed, 81% of ratings were from men and just 19% were from women.“
(Quelle)
Dem scheint nicht so zu sein:
Bei den anderen Top-Filmen, die ich gecheckt habe, ist der Unterschied zwar manchmal sogar minimal größer
(Der Pate 9.2/8.9,
The Dark Knight 9.0/8.7,
12 Angry Men 8.9/8.8),
allerdings scheint es wohl eher so zu sein, dass Filme, um wirkliche Bestwertungen erhalten zu können, sowohl bei den Geschlechtern als auch bei verschiedenen Altersklassen, ähnlich gut ankommen müssen.
PS: interessante Gegenüberstellung der imdbTop15 nach m/f, ebenfalls von der ersten Quelle:
Sind doch aber alle ziemlich nah beieinander, wobei die Frauen ein Tick kritischer zu sein scheinen
Eben. Somit spricht das nicht dafür, dass “Die Verurteilten” deswegen so weit oben ist, weil er eher Männern gefällt und bei imdb mehr Männer unterwegs sind. Ebenso bei den anderen Top-Filmen.
du hast die hälfte abgeschnitten, ich wollte damit sagen das ich mit Männerfilm meine, das fast nur Männer mitspielen und nicht das er nur männer anspricht (das halte ich ja selber für sexsitischen quark, also das es filme gibt die nur ein geschlecht ansprechen weil sie auf ne bestimmte art gemacht sind)
Hier nochmal komplett:
Hört sich schon so an, als würdest du das als einen Faktor für seinen Erfolg bei imdb anführen. Aber ok, fands halt trotzdem sehr interesssant .
Wobei, sollte es diesen geschlechterspezifischen Unterschied im Filmgeschmack geben, das ja nicht unbedingt „sexistischer Quark“ sein muss, sondern einfach die logische Folge einer für verschiedene Geschlechter anders eingerichteten (und somit sicherlich zum Teil sexistischen) Erziehung & Umwelt, der die meisten von uns sicherlich irgendwie ausgesetzt waren und sind.
Es gibt ja doch einge Mänenr, wie ja auch bei frauen, die diesen nur ein geschlecht-abend recht gerne fahren und die spricht es sicher an wenn es auch ein film gibt wo das auch so ist. Ist ja nicht schlimm, jeder wie er will.
stimmt schon, nervt aber nur wenn dann sätze kommen wie „… der is aber nichts für frauen, muss dein freund den film allein schauen…“
Absolut. Für manche Menschen muss halt alles immer irgendwie in eine der beiden riesigen Schubladen passen, die sie für sich eingerichtet haben und die sie davor bewahrt, sich mit Dingen, die etwas komplexer sind, ernsthaft beschäftigen zu müssen. Zumindest solange sie nur von genug Menschen umgeben sind, die ebenso denken und diese Eindimensionalität nicht in Frage stellen.
Einerseits haben sie es sicherlich in gewisserweise einfacher im Leben, andererseits tut es mir auch immer ein bisschen Leid, dass sie und ihre Umwelt dadurch sich selbst, vieler Facetten der Realität und damit auch ihrer Lebens berauben (gemeint sind natürlich Filme ).