Auch wenn ich seit dem letzten Eintrag hier, viele Filme gesehen hab, war mein allerletzter Film folgender:
Psycho (1960)
Es ist wahrlich einen Kultfilm. Die perfekte Atmosphäre geparkt mit einer ikonische Musik-Untermalung macht diesen Film zur einem beklemmenden Horror-Film. Und muss zugeben, dass ich bei der Ermordung des Privat-Detektivs sogar erschrocken habe als diese ikonische Soundtrack einspielte.
wie müsste ein charakter sein um einen mehrwert für dich zu sein?
ist leon kein mehrwert für dich, weil es nicht dein stil eines hauptcharakter ist bzw kannst du mir das ein bisschen näher erläutern, was dir fehlte?
mein standpunkt ist der, dass leon, wie du oben beschrieben hast, die relationen zu anderen dinge bezieht, die seinen persönlichen charakter bilden.
durch seine eigenschaft, die nicht übermenschlich, aber unnatürlich sind, in der mafia-szene wirkt das in meinen augen cool.
ich finde den film ganz gut, zwar nicht der allerbeste, aber sehenswert.
[spoiler]Schwer zu sagen. Portman verkörpert hier ein Mädchen, das mit einer hard-boiled und scheißegal-Einstellung daherkommt, dabei aber dennoch sehr verletzlich wirkt. Dazu auch noch diese Entschlossenheit und Zuneigung zu Léon. Wenn sie die Waffe nimmt und blind aus dem Fenster ballert bzw. sich zu Léon ins Bett legt - das fand ich für eine Zwölfjährige ziemlich unverblümt und krass umgesetzt. Hatte ich in anderen Filmen so nur selten erlebt.
Léons Charakterzeichnung hatte für mich einen größeren Wiedererkennungswert. Wie gesagt: der typische Einsamer Wolf-Killer - wortkarg, die Pflanze ist sein bester Freund, aber im Grunde hat er das Herz am rechten Fleck. In Kombination mit den sehr unrealistischen Auseinandersetzungen v.a. gegen Ende des Films und der nicht überzeugenden Präsentation im Vorfeld (auf der einen Seite soll er hart wirken, dann aber zeigt er sich sehr naiv und emotional. Außerdem fand ich seine Statur für einen Killer eher belustigend als einschüchternd - mit der Mütze und der bis zu den Knöcheln hochgezogenen Hose) hat mich der Charakter eben nicht so überzeugt wie Mathilda. An der Stelle aber nochmal: mein subjektiver Eindruck und insgesamt hatte Reno dennoch eine gute schauspielerische Präsenz. Weiterhin habe ich betont, dass ich den Film ebenfalls sehenswert finde.
[/spoiler]
ich wollte dich ja nicht überzeugen oder umstimmen
mir gehts nur darum, was du erwartet hast und das hast du in den spoiler verständlich und zufriedenstellend erklärt.
ich war von den charakterzügen so beeindruckt, dass ich das gesamtbild von leon vernachlässigt hatte und nun verstehe ich deine aussage.
Passend zu Ostern gibt es heute einen Zombiefilmmarathon. Denn was passt besser zu Ostern als Zombies?
Wyrmwood
Netter kleiner Crowdfunding Film aus Australien. Den hatte ich schon länger auf der Palette aber erst heute endlich mal gesehen. Ist eine kleine, leider nicht genug bekannte Perle. Der Streifen hat einige skurrile Ideen, die er gut umsetzt und für einen wirklich kleinen Film gibt es nette Effekte. Wenn man Bock auf Zombies hat und ihn noch nicht kennt, kann man ihn empfehlen. Nicht schlecht für ein Regie Debüt.
3 von 5 Sterne
Toxin (oder auch Zombie Toxin)
Schon schön…schön, dass er nur 72 Minuten geht.
1 von 5 Sterne
The Battery (oder auch Ben & Mickey vs The Dead)
Die Zombieapokalypse kann schon Langweilig sein. Nicht viel zu tun in der Einöde. Und irgendwo dort findet man Ben und Mickey. In dem Film geht es nicht in erster Linie ums Überleben in einer Zombieapokalypse, sondern darum den Alltag an sich zu meistern…in einer Zombieapokalypse…kaum zu glauben, dass man innerhalb des Zombiefilmgenres noch frische Ideen finden kann. Klar gibt es in dieser Richtung auch Filme wie u.a. Zombieland, aber The Battery ist schon anders. Von den drei Zombiefilmen von heute gefiel mit dieser hier am besten. Hier gibt es ebenfalls ein gutes Regie Debüt
Glaube Eddy hatte den Film sogar mal erwähnt. Handlung ist schnell gesagt - eine Gruppe verschiedener Leute wird gefangen genommen. Sie stehen im Kreis, alle 2 Minuten muss jemand sterben. Die Gruppe kann bestimmen wer stirbt, einer überlebt. Fand den Film recht spannend und gut unterhaltend. Er lebt von seinen Dialogen und den Absichten der einzelnen Charaktere. Kann man sich gut anschauen, gibt es auf Netflix. Fande aber The Philosophers besser, ähnliche Thematik mit mehr P. Value.
Wenn noch jemand so ähnliche Filme kennt, her damit.
Der Kreis 3,5/5
Win it all
Netflix Produktion. Kann man sich an nem Sonntag mal geben, wenn man nichts zu tun hat, empfehlen tue ich ihn aber nicht.
The Edge Of Seventeen (Rewatch) | 4/5
Herrlich erfrischender Coming-of-Age-Film mit einem großartigen Hauptcharakter und einem tollen Woody Harrelson in der Nebenrolle. Macht Spaß, auch wenn man keine 17 mehr ist, deshalb innerhalb einer Woche direkt der Rewatch gerade.
Carrie
Hatte mal wieder Lust auf nen “Horrorfilm”.
Kann mit dem neumodischen Jump Scare Shit nichts anfangen und das Original kenne ich nicht.
Netflix bietet da ja nun auch nicht viel.
“Honeymoon” mag ich empfehlen.
However: Film war OK. Wirkte insgesamt aber zu “glatt”. Als ob man einfach nur die Szenen abarbeitet. An sich ist die Story ja sehr brauchbar und besitzt psychologische Tiefe. Diese kam im Remake jedoch nur ansatzweise rüber.
Kann mir vorstellen, dass das “Original” besser ist. Nur habe ich mich nie dafür interessiert. Hat sich jetzt geändert.
Heute Lone Ranger
Ich weiß nicht, warum ich - trotz besseren Wissens - immer wieder versuche Blockbuster zur Unterhaltung zu schauen. Nun.
Ich fand den Anfang und das Ende recht unterhaltsam. Dazwischen herrschte Egalität.
Der letzte gute Blockbuster war für mich “Dawn of the Planet of the Apes”
Das Marvel Gedöns ist ganz nett. Aber die kenne ich ja auch schon alle.
Was wäre denn dein Tipp?
Hat mir sehr gut gefallen, auch wenn ich die deutlicheren Wechsel zwischen seinen Persönlichkeiten nur okay fand; dafür haben mir die subtileren Wechsel z.B. im Gespräch mit der Psychaterin umso besser gefallen. Der Film blieb eigentlich die meiste Zeit über spannend und hatte auch ein gutes Tempo. Im großen und ganzen wirklich sehr unterhaltsam.
Was ich ein bisschen merkwürdig finde, ist, dass offensichtlich einige Leute, die Bruce Willis Szene als großen Twist auffassen bzw. den Film als Twist-Movie oder Sequel bezeichnen. Für mich ändert das am Film selbst doch recht wenig, es bettet ihn nur in das “Unbreakable-Universum” ein - was ich so auch sehr gelungen fand. Hab mir, nachdem ich das gelesen hatte extra einiges dazu angeguckt, weil ich schon dachte, mir wäre da irgendwas großes entgangen. Naja, trotzdem ganz nett.
Der Film hat mich in den ersten 60 Minuten echt gut unterhalten. Coole Idee, im großen und ganzen schöne Bilder und Lichtkulisse, sympathische Protagonistin. Leider schafft der Film nicht ein Ende zu finden, das ich wirklich interessant oder spannend fand. Das Ende wirkte dann auch eine Spur zu Glatt ab
Split hat mir auch recht gut gefallen, auch wenn ich „nur“ 3 von 5 Sternen verteilt hatte (wäre ne 6 von 10)
Ich habe auch nichts weiter beim Bruce Willis Cameo gedacht. War halt ein cooler Augenzwinker von M. Night Shyamalan. Aber manch einer versucht auch in den Marvel Filmen besondere Messages zu finden. Daher wundert mich die Diskussion um die Szene nicht wirklich
Ja, wobei sie schon ein paar schöne Dinge auch in den Film mit “eingewoben haben” bzw. den Backround für einen “3.Teil” von Unbreakable bilden. Kann man einiges online Nachlesen, z.B. dass angedeutet wird, dass Mr.Glass, durch das Auslösen des Zugunglücks, indirekt sowohl den Superhelden (Bruce Willis) als auch den Villain (das Beast) “erschaffen” hat. (Vater war im Zug (McAvoy verwandelt sich im Zug) -> Tod -> Mutter kommt nicht drauf klar -> Misshandlungen -> Persönlichkeitsveränderungen -> The Beast). Oder die Poster von Unbreakable & Split haben beide diesen “gebrochenes Glas” - Layer. Auch das “Wortspiel” “Unbreakable <-> Split”. Sind schon alles ein paar Kleinigkeiten, die durchdacht sind und die ganze Sache schön von den üblichen Marvel-After-Credits-Szenen abheben, aber ist natürlich noch lange kein Twist.
Charmanter und kurzweiliger Film über ein paar Schulkameraden, die spontan eine Band gründen und damit die Musikkultur der 70er und 80er Jahre erforschen. Sing Street ist eine kleine, unscheinbare Perle mit viel Herzenswärme. Kein Muss, aber für einen entspannten Abend echt zu gebrauchen.
Pawn Sacrifice
Sehr schöner Film über die Schach-Legende Bobby Fischer mit einer guten Inszenierung, einem tollen Tobey Maguire und einem wunderbar in Szene gesetzten Kalter Krieg-Setting. Handwerklich also erste Sahne und obwohl er tragisch daherkommt und in seiner Thematik nicht jedem zusagen wird, gibt es von mir eine klare Empfehlung.