Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Exam (2009)

Ist wahrscheinlich einer dieser Filme, die man, wenn man sie mit einer höheren Erwartungshaltung sehen würde, wohl an den Schwächen scheitern würde, aber für die eher geringen Erwartungen mit denen ich an den Film gegangen bin, hat er mich durchweg unterhalten. Er hat eine interessante Prämisse, die auch recht konsequent durchgezogen wird und sich um ein Rätsel dreht, dass Bewerber lösen müssen. Mir hat auch gefallen, dass nicht sofort alles so klischeemäßig eskaliert, wie man es von anderen kleinen Filmen mit einer ähnlichen Prämisse kennt. Guckbar.

8/10

The Lord of the Rings: The Fellowship of the Ring (2001, TC)
The Lord of the Rings: The Two Towers (2002, EC)
The Lord of the Rings: The Return of the King (2003, EC)
von Peter Jackson

[gewählt im Pile of Shame - Thread mit 46%, danke dafür; Bücher nicht gelesen; bin nach dem ersten Teil von TC zu EC gewechselt, da ich fand, dass es schon oftmals sehr abrupte Schnitte gab und ich manchmal das Gefühl hatte, dass dort schon größere Teile fehlen – außerdem ob nun neuneinhalb oder elfeinhalb Stunden macht den Kohl nun auch nicht fett :wink:]

Zunächst kurz zur technischen Seite. In den ersten Minuten fand ich schon, dass das CGI nicht mehr wirklich zeitgemäß ist und mich wahrscheinlich ziemlich stören wird. Dem war aber dann überhaupt nicht so. Ich denke mal, das liegt daran, dass die Welt schon sehr liebevoll und detailreich gestaltet ist und man dann einfach bestimmte CGI-Objekte als Teil der Welt akzeptiert ohne sie als fremd wahrzunehmen.

Die gesamte Welt an sich und die dichte Atmosphäre die von ihr ausgeht, ist für mich noch vor den meisten Charakteren auf jeden Fall das Highlight der Trilogie und das was sie für mich auch letztlich ausmacht. Ich konnte mir die Welt einfach sehr gut in einer Paralleldimension vorstellen und wurde eigentlich die gesamte Zeit über in ihren Bann gezogen. Von den Gefährten fand ich eigentlich nur Merry & Pippin oftmals sehr nervig (gegen Ende wurde es besser). Auch bei Frodo und Sam fiel es mir anfangs schwer, mit ihnen mitzufühlen. Als Sam dann irgendwann in der 2.Hälfte immer wichtiger wurde und ihre Freundschaft immer enger und entscheidender für den Erfolg ihrer Mission, wuchs auch meine Zuneigung zu beiden Charakteren und Sam wurde zu so etwas wie meinem Lieblingscharakter und zum eigentlichen Held des Films (wenn man da jemanden bestimmen müsste).

Was für meinen Geschmack ein bisschen zu kurz kommt, sind einerseits größere Überraschungen im Allgemeinen wärend der elfeinhalb Stunden und im Speziellen durch Sauron und der „bösen Seite“. Da hätte ich mir schon die eine oder andere Figur mehr gewünscht mit der einen oder anderen Spezialfähigkeit, die sie dann an einem überraschenden Punkt einsetzen kann. So war es manchmal ein bisschen wie ein Spiel zwischen Barcelona (=die Gefährten & Konsorten) mit ihren fabelhaften Einzelkämpfern, die alle auf ihrem Gebiet weltklasse sind, inklusive des absoluten Superstars Messi (=Gandalf) und sagen wir mal Eintracht Frankfurt mit zwar 3 Spielern mehr in der Mannschaft, aber im Grunde eher Durchschnittsspielern, die auch noch das Pech haben, dass ihr bester Spieler (Fabian?) (=Saruman) früh im Spiel verletzt ausgewechselt werden muss. Da hätte ich mir schon manchmal das ein oder andere Ass im Ärmel auf Seite Saurons gewünscht, um die Partie länger spannend zu halten.

Aber ok, der Weg ist das Ziel und der war schon meistens sehr beeindruckend mit aufwändigen Schlachten, abwechslungsreichen Kulissen und vielen interessanten Charakteren (Eowyn sei hier noch kurz erwähnt) und Völkern. Insgesamt also eine epische Trilogie, die mir sehr gut gefallen hat.

PS: kleine Geschichte am Rande; dadurch dass ich ja nur den Anfang kannte und Szenen aus „Lord of the Weed“ zum Beispiel, hatte ich immer Gandalf bei Bilbo in Bilbos Bude im Kopf und dachte deshalb immer - obwohl ich wusste, dass die Hobbits sehr klein sind - , dass Gandalf nicht nur ein Zauberer, sondern auch ein Riese ist (hatte immer die Bilder im Kopf, wo er sich den Kopf stößt etc. Hab da all die jahre irgendwie nie 1 und 1 zusammengezählt :smile:.

8/10

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Uiii…
Das finde ich ein bisschen übertrieben.
Ich meine, „Alien“ war ein Meilenstein im Bezug auf SciFi-Horror. Ein Film, den man sogar heute noch immer gut anschauen kann.
„Life“ ist kein Film, an den man sich in Jahren noch zurückerinnert. Er ist, wie schon gesagt worden ist, völlig solide und macht Spass zu schauen, aber ich würde ihn nicht auf eine Stufe mit einem der einflussreichsten Horrorfilme der Filmgeschichte stellen :wink:

Logan gehört doch zum X-Men Franchise und nicht zu den Marvel Filmen soweit ich weiß?

Filmtechnisch sind das doch zwei komplett getrennte Universen da die Rechte bei anderen Studios liegen oder?

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Im Kern stimme ich dir zu. Aber gerne schaue ich mir Filme unter dem Aspekt an: “Was will der Film erreichen? Was ist sein Ziel?”

Und nach dem Punkt punktet Life doch sehr. Klar wird es niemals ein Alien sein. Aber das muss es auch nicht. Das war auch nie das Ziel (siehe u.a. das Gyllenhaal Zitat) Es sollte ein kleiner, unterhaltsamer Horrorstreifen werden. Und das ist er auch geworden. Ich bin ohne Erwartungen in den Film gegangen und bin mehr als Positiv gestimmt nach den Credits.

Und nun schwinge ich die große “Was wäre wenn” Keule: Schau dir Life unter dem Aspekt an, als ob es Alien nicht gäbe. Life wäre dann ein Megahit gewesen. schwing

Bad Boys
Martin Lawrence und Will Smith sind zusammen immer noch genial. Die Gags zünden immer noch. Der Rest ist super 90s Actionkino. Nachgeladen wird nur wenn es cool aussieht. Die Charaktere sind flach,wollen aber auch nie mehr sein .Es gibt mehr Zeitlupen als an einem Bundesligaspieltag. Jeder Charakter ist bemüht einen One-Liner nach dem anderen zubringen. Das gesamte Setting ist auf stylisch getrimmt
Abschließend möchte ich sagen Pures 90s feel Good Actionkino

Ich will endlich Teil 3!!!

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Naaaaaja…
Also, schau dir mal „Life“ an, wenn es Alien UND all die anderen Filme welche nach Alien gekommen sind nicht gäbe… :wink:
Und ich muss ehrlich sagen: Ich glaube das Xenomorph-Design ist doch ein bisschen ikonischer als dass es das Life-Monster-Design hätte werden können, mit oder ohne „Alien“.

Aber wie gesagt, im Prinzip stimme ich dir zu.

deswegen ja auch die „Was wäre wenn Keule“. Ich kann ja auch mit der Vermutung in dem Szenario vollkommen daneben liegen :sweat_smile:

Nichtsdestotrotz ist es schön mal wieder vollkommen unerwartet einen guten Film zu sehen von dem man eigentlich nichts erwartet hatte. Gibts im Vergleich zum anderen Extrem eher seltener :frowning:

Ich habe gestern endlich Captain Fantastic gesehen. Der Film ist super!
Viggo Mortensen ist der überzeugendste und komischste Hippie/Waldschrat den ich je gesehen habe. Der Streifen ist lustig, geht aber auch ans Herz… ich liebe es, wenn Filme genau diesen Spagat hinbekommen.
Von mir gibt es eine dicke Empfehlung

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bei dem film “logan” (also der aktuelle) war jedenfalls im vorspann die marvel-animation…

Oh, ok. Interessant, danke.

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Doomsday - Tag der Rache (7/10)

es geschehen doch noch zeiten und wunder… keine ahnung warum ich den film bis dato noch nicht kannte. dabei kenn ich echt jede grütze was dieses genre angeht. doomsday war iwie ein mix aus “land of the dead” und “mad max”. kein meilenstein aber unterhaltsam.

es ist ein schande das die dragonlance saga keine millionenschwere produktion bekommt. storytechnisch 100x besser als HDR wenns top produziert werden würde wärs ein echter meilenstein.

Du hast schon recht, das Marvel Logo muss trotzdem kommen, da es ja auch immer noch die Comics von denen gibt über deren Rechte sie (Marvel) auch verfügen. ^^

Ich habe gestern Kubo and the two Strings

Der Film hat für mich seine zwei Oscar Nominierungen redlich verdient und ich kann Schröck verstehen das er dem FIlm einen Oscar gegönnt hätte (hoffentlich erinnere ich mich da jetzt nicht falsch :sweat_smile:)

Von den Animationen war ich ziemlich überrascht. Erwartet habe ich einen typischen Animationsstil wie er heutzutage Standard ist. Allerdings ist der FIlm in Stop-Motion gefilmt worden, was einfach verdammt gut aus sieht. Die Kulissen bieten wirklich schöne Bilder. Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein, aber besagte Kulissen stechen für mich bei Kubo viel mehr hervor als bei anderen Animationsfilmen.

DIe Geschichte ist ebenfalls nicht zu verachten. Auch wenn diese ganz klar für jüngere Leute geschrieben wurde, kann man denke ich doch im jedem Alter dieser Story was abgewinnen. Im Vergleich mit anderen Animationsfilmem ist sie hier ein Stück düsterer, was mir persönlich gut gefallen hat.
Manchmal hatte ich das Gefühl das ein paar Sachen nicht oder nur wenig erklärt wurden, was mich aber:

1.nicht wirklich gestört hat, da man auch so der Geschichte ohne Probleme folgen kann und
2. ich müde war als ich den FIlm sah, weswegen ich möglicherweise hier und da nicht ganz aufgepasst habe :smile:

Fazit: Ich kann jedem Kubo and the two Strings empfehlen, der was mit Animationsfilmen anfangen kann.
Selbst wenn man normalerweise nichts dafür übrig hat, sollte man dem FIlm zumindest ein Chance geben. In meinen Augen hat er sich diese nämlich einfach verdient.

Die Schatzinsel (1950):
Alte Disney Abenteuer sind absolut perfekt für einen faulen Sonntag Vormittag.
8/10

Wishmaster Blu-Ray/O-Ton

( Das macht Spaß den Dschin im HK über den Center reden zu hören. Noch gruseliger, spaßiger als der O-Ton von Freddy Krueger. )

Der Film kommt einem vor wie eine Werbung für Zigaretten. In fast jeder Szene wird eine Zigarette geraucht. o.O

Davon ab. Die Stimmung ist typisch 90er und die Effekte ( Hölle, Höllenhund ) sind veraltet. Macht aber nichts.

Für Horrorfans ist Wishmaster immer noch genial. Er ist einfach der frische Wind damals gewesen, den die Horrorfilme brauchten. Noch heute wirkt es wie eine sehr frische kalte Brise.

Die neue Altersfreigabe ab 16 ist eher ähnlich Tanz der Teufel ein schlechter Scherz. Vom Härtefaktor ist das hier alles nicht ohne. Der Ekel und Splatterfaktor ist ziemlich hoch. Spaßig.

Dazu werden die Horrorfilm Fans mit zahlreichen bekannten Darstellern aus anderen bekannten alten Horrorfilm Reihen verwöhnt.

Hier geben sich beliebten Hauptdarsteller Bösewichte aus Nightmare, Friday the 13th, Candyman ( Candymans Fluch ) etwa die Ehre und das in völlig anderen Rollen. Der Anfangsprecher ist der aus der Phantasmn Reihe. Gruselig.

Nicht vergessen sollten wir auch den Hauptdarsteller des Wishmaster Filmes. Der das wohl diabolischste, schönste Lächeln drauf hat. Einfach genial.

Abseits Wishmaster spielt er auch in Jagd auf roter Oktober, Toy Soldiers, Air Force One mit. In Serien wie CSI Miami, The Blacklist hier und da eine Gastrolle.

Leider erreichte nicht eine Fortsetzung die Qualität dieses ersten Filmes.

Obwohl ich auch Teil 2 noch mag, fällt er doch extrem gegenüber diesen Erstling ab.

Normalos werden mit Wishmaster wohl nicht so viel Freude haben. Horrorfans, die mit Splatter keine Probleme haben, greifen zu.

Herrliche, angenehme, kurzweilige Horror/Splatter Unterhaltung.

Das zeigt einfach dass Adams kein Halbgott war, als der er hier immer dargestellt wird, sondern ein mittelmäßiger Schriftsteller - wenn auch einer mit einer herrlichen und außergewöhnlichen Fantasie.

Hab das Louis C.K. Special gesehen. Das ist mit Abstand der lustigste Mensch der Welt!! Finds großartig, nicht ganz so viele Brüller wie bei seinen alten Sachen aber iwie smart und 100% politisch unkorrekt.

gibts auf Netflix

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Schade, dass bei dir der Film nicht ganz so gezündet hat, wie bei anderen.

Ich fand ja, das war gerade der gar nicht so klischeebehafte Clou am Film: Leon - der naive kleine Junge im Körper eines erwachsenen auftragskillenden Mannes, der im Grunde ein bisschen von Portman, der abgebrühten geistig fast schon erwachsenen Frau im Körper einer Heranwachsenden, unter die Fittiche genommen wird. Ein kurioses herzerwärmendes Duo halt.

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Jepp, man kann es so sehen oder eben von der anderen Seite, dass Léon der typische Einsamer Wolf-Killer ist - wortkarg, die Pflanze ist sein bester Freund, aber im Grunde hat er das Herz am rechten Fleck. Es stimmt schon, dass die Rollen vertauscht werden und dass er (mehr oder weniger) derjenige ist, der das Kind repräsentiert. Dennoch hatte ich jetzt nicht den Eindruck, in Léons Charakter einen Mehrwert zu bekommen - im Gegensatz zu Portman.

Aber das war auch gar nicht mein Hauptkritikpunkt an diesem Film. Wie gesagt, alles in allem halte ich ihn definitiv für sehenswert und das spezielle Duo ist echt kurios anzusehen, aber durch diverse kleine Dinge, die mich immer wieder gestört haben, kann ich nicht ganz verstehen, wenn manche ihn in den Himmel loben und als Meisterwerk bezeichnen. Ist leider wie so oft Geschmackssache. :slight_smile:

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