ist ja schön dass du einen spoilertag verwendet, aber es wird nicht sofort ersichtlich für welchen Film, da du nicht @felico direkt geantwortet hast. Lange rede kurzer Sinn: Ich wurde gespoilert…
I’m sorry. Shit happens
Hast meiner Meinung nach zum Glück nichts verpasst
(Ich werds nochmal nachträglich editen)
Naja man muss nicht unbedingt Sherlock Holmes sein, um zu erkennen, welchen Film Boioioioioioioioioiong meint. Zumal, wenn ich mir nicht sicher bin, klicke ich vielleicht sichewheitshalber nicht auf den Spoilerpart.
Gestern dann da ich in Vorbereitung auf
„Alien Covenant“ alle Filme der Reihe mal wieder gucke „Alien 3“ auf Blu-Ray!
Ist natürlich kein Vergleich mehr zu den ersten beiden Teilen,
aber für sich genommen trotzdem gelungen!
Ich würde das mal fast so unterschreiben. Wir waren gestern drin und hatten unseren Spaß. Die Story ist wirklich nebensächlich und weißt teilweise starke Lücken auf. An denen muss der Zuschauer dann einfach hinnehmen, dass das gerade so ist, wie es ist. Nichtsdestotrotz macht der Film wirklich Spaß und funktioniert als Fantasy-Schlachten-CGI-Gewichse-Spektakel super. Der hämmernde Soundtrack mit schnellen, kurzen Streichern und Dudelsackeinlagen tut sein übriges (obwohl er beim zuhause nachhören dann doch etwas repetitiv wirkt).
Totally agree! Hat leider viel Fahrt aus den super Kampfeffekten herausgenommen.
Einsamkeit & Sex & Mitleid
Eine neue Chance für den deutschen Film, besonders, da wir von unserem letzten (Tschick) positiv überrascht wurden sind. Machen wir es kurz: Absolut unschaubar. Prätentiöse geflüsterte Off-Texte die die Charaktere vorstellen und die Handlung etwas voran treiben sah sehr stark von „Das brandneue Testament“ abgekupfert aus. Auch die sonstige Machart erinnert teils stark an den belgischen Film.
Ich weiß nach den zwei Stunden nicht, was der Film sein will. Ein emotionales Drama über Menschen die in der Großstadt ihre Identität suchen? Eine Komödie? Der Film war weder lustig (wirklich gar nix), noch spannend und emotional. Alles versinkt in absurder Egalität Da wird die kleine Schwester entführt und die große Schwester chattet weiter mit dem „Leck Arab“
Manche Charaktere (besonders der von Eva Löbau) sahen auch sehr nach Lückenfüllern ohne großen Inhalt aus.
Na ja…gibt schlimmeres, mit dem man sich an einem Sonntag Abend beschäftigen kann. Krebs, dem IS oder zuckerfreier Eiscreme.
BLAME!
Animeverflimung des gleichnamigen Manges der mich vor einigen Monaten sehr in seinen Bann gezogen hat. Netflix Produktion.Der Film hat mir als Fan des Mangas gut gefallen, auch wenn er glaube ich für sich alleinestehend nicht so gut diese Faszination erschaffen kann die der Manga auf mich hatte.
Da ich aber prinzipiell schon in der Welt bin war das für mich nicht so schlimm, da ich einfach nur gern mehr sehen wollte und eventuell noch ein zwei Puzzlestücke der Welt an sich aufschnappen wollte.
Im Film wird eine recht normale Handlung verfolgt und man hat eigentlich immer viele Menschen in der Nähe die reden und erklären.
Die Handlung entspricht einer Kombination aus einigen Kapiteln im Manga, allerdings mit deutlichen Abwandlungen.
Die normale Handlung im Film steht etwas im Kontrast mit der Vorlage.
Im Manga wird kaum gesprochen und das ganze lebt eher von seiner Bildgewalt. Als Leser muss man sich das meiste nach und nach erschließen während man langsam durch die kolossale Stadt wandert.
Da der Film vermutlich eh so ein Nischending ist hätte ich mich gefreut wenn sie das hier auch so machen oder sich zumindest stärker daran orientieren.
Zur Animation: Hat diese komische 3D Technik die etwas ruckelig läuft aber dafür schon viele Details bietet und recht hübsch ausschaut. Es passt hier auch zum generellen Look und Stil des Universums.
Weiter geht’s auf meiner Pile of Shame: Sieben
Hätte ich den Film ein paar Jahre früher gesehen, hätte er mich wahrscheinlich weggeblasen, so hab ich wohl die Quelle der Inspiration für viele Cop-Thriller verpasst und erst jetzt nachgeholt. Schade. Es ist natürlich trotzdem ein guter Film mit großem Staraufgebot.
Rammstein: Paris
Toller Konzertfilm, nur die per Postproduktion zusätzlich eingefügten Effekte haben mich etwas gestört, weil ein Rammstein-Konzert sowieso schon voll mit Show-Effekten ist, da brauch ich nicht noch Blitze die bei “Du Hast” von den Fingern Flakes zur Decke fahren oder eine Frau die in einer US-Flagge gehüllt zu “Amerika” tanzt.
Sonst finde ich das Schnitt-Gewitter und die Wucht des Konzertes ziemlich geil.
X-Men: Apocalypse
Der Film schafft es irgendwie überhaupt nicht mit seinen Charakteren um zu gehen, gefühlt passiert irgendwie gar nichts mit denen. Die four Hoursemen bekommen außer Magneto so gut wie keine Zeit und sind daher relativ belanglos. Magneto bekommt zwar viel Zeit, aber irgendwie wirkt das ganze am Ende auch so random, vielleicht hab ich nicht mehr so ganz aufpasst am Ende. Allerdings ist der Charakter schon irgendwie sehr simpel gehalten.
Im Endeffekt für mich der schlechteste der X-Men Filme, auch wenn ich X-Men 3 lange nicht mehr gesehen habe.
Warcraft
Eigentlich ziemlich solide, aber der große Makel für mich ist, dass der Film kaum Zeit nimmt die Welt nimmt in der er spielt. Entweder hat der Film vorausgesetzt, dass man die Spiele schon kennt, hat es schlicht vergessen oder es wurde rausgeschnitten. Jedenfalls, für mich der die Spiele schon etwas kennt, war das ein Fehler. Der Film verweigert fast schon die Entdeckung der Welt dir er präsentiert und daher kann man sie auch nur schwer lieben lernen. Der Film ist einiger der wenigen Fälle wo ich sagen würde mindestens 30 Minuten mehr, um sich mit den Charakteren und der Welt zu beschäftigen, hätte dem Film echt gut getan. Dadurch wirken einige Szenen einfach nicht so stark wie sie sollten oder sein könnten.
Trotzdem hat der Film dann doch Spaß gemacht und zumindest Lust auf mehr gemacht und nicht nur weil er einem zu wenig bietet.
Da ich ja gerade offline bin ist DVD gucken wieder ne Option
Bronson Rewatch
Schön, schön. Geile One-Man-Show von Hardy.
Echt genial inszeniert von Refn.
Tolles Artsy Fartsy Ding.
Bedenkt man, dass das auf ner wahren Begebenheit beruht, schon auch irgendwie sehr tragisch. Diese Tragik wird innerhalb des Films leider nicht so sehr transportiert. Dennoch eine mutige und schräge Interpretation.
Die Specials auf der DVD sind natürlich Gold wert.
Wer ähnlich geartetes sehen will, dem sei Chopper an’s Herz gelegt.
Eric Bana’s beste Rolle.
Universial Soldier: Day of Reckoning Rewatch
Das Original war damals irgendwie kultig.
Habe allerdings keine Erinnerung mehr dran.
Wenn ich einen weiteren Teil danach gesehen haben sollte, kann ich mich nicht daran erinnern.
Aber dieser Ableger rockt, was die Kämpfe betrifft schon sehr.
Kleine, schmutzige Perle wie ich finde.
Lundgren, van Damme und Adkins. Ich mag den Adkins.
P.S.: SPIO/JK Fassung geschaut
Hunter Gatherer
Ich habe bei Netflix einfach mal ohne Vorwissen draufgeklickt, weil ich André Royo erkannt habe, besser bekannt als Bubbles aus The Wire.
Er spielt dort einen frisch aus dem Gefängnis entlassenen Mann mittleren Alters, der nun erst einmal wieder bei seiner Mutter in einer ärmeren Gegend lebt. Er ist ein ziemlicher Weirdo den kaum jemand leiden kann und versucht nun sein Leben wieder aufzubauen. Dabei lernt er den jüngeren Jeremy kennen, der ebenfalls ein ziemlicher Weirdo ist.
Es ist ein ziemlich ruhiger Film in dem eigentlich sehr wenig passiert, man sehr wenig über die Hintergründe der Charaktere erfährt und der sich keinem richtigen Genre zuordnen lässt. Ich denke mal “Charakterstudie” passt am ehesten.
Ich glaube nicht, dass ich den Film wirklich verstanden habe, aber gefallen hat er mir auch nicht so wirklich.
Mit Scott Adkins kann ich dir nur recht geben. So viele beschweren sich das es keine Action Leute mehr gibt. Und die Adkins oder Michael J. White Filme bedienen doch heute das was in den 80ern und 90ern so Leute wie Van Damme und Lundgren geliefert haben. Sollten viel mehr Leute kennen und mögen. Zumindest alle die was für Martial Arts übrig haben.
Battle Royale (2000)
von Kinji Fukasaku
Mir gefiel der Film speziell in der ersten Hälfte sehr gut: Dafür ist hauptsächlich die starke Prämisse und die Konsequenz mit der diese selbst gegen Jugendliche durchgezogen wird, verantworlich, was einen direkt das kalte dystopische System spüren lässt. Deshalb fand ich auch einzelne Schwachpunkte wie die Begründung, wieso dieses Battle Royale veranstaltet wird, die ich nur bedingt überzeugend fand oder auch die Darsteller der Kinder und die Dialoge, die meiner Meinung nach viele Schwächen haben, eher als Kleinigkeiten, die die Grundstimmung des Films nicht groß gestört haben.
Aber umso weiter der Film voranschritt, desto weniger neue positive Dinge hat der Film eingeführt, was für mich letztlich die Schwächen immer Stärker ins Gewicht fallen lassen hat. Letzlich “frühstückt” er immer nur noch mehr der 40(?) Schüler ab, die irgendwie draufgehen müssen. Durch die schiere Menge und die geringe Bindung, die ich dadurch zu den meisten Charkteren aufbauen konnte, war der Effekt ihrer Tode natürlich auch nicht sonderlich groß. Bis auf die Gruppe um die vermeintlichen Hauptfiguren, die aber auch verhälltnismäßig wenig Screentime bekommen, habe ich bei den anderen so eigentlich nie richtig mitgefiebert.
Eine weitere Schwäche und ich denke wahrscheinlich auch der Punkt, der am stärksten vom subjektiven Empfinden abhängt, sind die Kampfszenen zwischen den Schülern. Da gibt es zwar ein paar nette Ideen, aber zu oft überwiegen da für mich sehr konstruiert wirkende unlogische Dinge, die mich zu oft an Slapstick erinnern, um vermeintlich brutale und spektakuläre Todesszenen zu inszenieren. Das wirkt dann irgendwie billig und als wollte man noch ein bisschen Humor als Ausgleich mitreinbringen. Für mich war das oftmals eher unpassend und zog einfach nicht. Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass diese Szenen für viele Leute sehr gut zu der “spielerischen” Grundidee des Films passen und daran einfach Spaß haben. Ich vermute einfach mal, dass den großen Gefallen,den z.B. Tarantino an diesem Film findet, speziell in diesen Szenen seinen Ursprung hat. Sie erinnern mich schon sehr stark an die Teile seiner Filme (z.B. Theaterszene in Inglourious Basterds oder letztes Drittel in Django), die auch in seinen Filmen häufig den für mich schwächsten Teil ausmachen, wenn auch auf einem anderen Niveau und mit mehr vorher aufgebauter Spannung. Ich denke mal an dieser Art der Inszenierung scheiden sich einfach die Geister.
Insgesamt aber trotzdem ein interessanter und guter Film. Ich hätte ihn allerdings besser gefunden, hätte man ein paar Kämpfe unter der Schülern geopfert und dafür noch ein bisschen mehr Leute gezeigt, die versuchen das Spiel auszutricksen, dessen Schwächen zu finden und letztlich auszunutzen, um zu entkommen. Diese Momente waren für mich die stärksten des Films.
6/10
Naja der Tod von dem Jungen mit dem Tracking Device fand ich schon berührend.
[zu Battle Royale]
Ist das der, der dem Mädel noch im letzten Atemzug noch sagt, dass er sie immer heimlich geliebt hat? Ja, den Tod fand ich noch am ehesten rührend. Aber auch hier kommt wieder ein bisschen zum Tragen, dass es wirklich viele Charaktere in dem Film gibt, die irgendwie in jemanden (heimlich) verknallt / verliebt sind. Das ist halt ein Problem der vielen Charaktere. Wenn es nur einen Charakter mit dem “Problem” gäbe, wäre der Effekt dann halt auch stärker.
Ja den meinte ich.
Naja irgendwas muss sich doch aber der Autor gedacht haben, so eine große Klasse zu wählen. Vllt will er auch einfach durch die vielen Tode die Bedeutungslosigkeit des Einzelnen zeigen.
Ich hatte aber auch durch die vielen Figuren und auch noch den asiatischen Schauspielern Schwierigkeiten den Überblick zu behalten, wer wer ist, wenn sie kein herausstechendes Gimmick an sich hattem.
Im Buch ist es leider nicht besser. Die Namen klingen halt irgendwie alle ähnlich
Ja das Buch habe ich auch gelesen. Warum heißen die nicht Hans, Fredericke oder Gustav?
Mach doch mal ne „Neuübersetzung“ wo du nur die Namen änderst!
Der Film beruht ja – wie du schon schreibst – auf einer Romanvorlage. Meistens hat man in einem 600Seiten-Roman einfach deutlich mehr Zeit für Charakteretablierungen als in einem 2Std-Film. Dadurch eignet sich das Medium einfach eher für viele Charaktere bzw. tiefergehende Charakterstudien. Man hätte vielleicht ein paar Charatere “rauskürzen” sollen.
Kann gut sein. Ich erinnere mich noch an eines der wenigen Bücher, die ich in der Schule tatsächlich gelesen habe, “Im Westen nichts Neues”. [Spoiler für “Im Westen nichts Neues” & “Battle Royale”] Da ist nach und nach auch jede der Figuren ums Leben gekommen – inkl. des Erzählers, aus dessen Perspektive wir alles erleben. Ich empfand das damals als unglaublich brutal und konsequent. Diese praktische Unvermeidbarkeit des Todes in den Schützengräben des ersten Weltkrieges zu zeigen, war vermutlich auch die Absicht von Remarque. Ich könnte mir ähnliches vorstellen für den Autoren von “Battle Royale” (wenn auch hier nur fast jeder stirbt). Man muss aber auch sagen, dass es anscheinend auch für viele Leute sehr gut funktioniert, insofern ist das wohl eher ne Geschmackssache und kein Vorwurf an den Autoren.