Ok ist vorgemerkt
Begierde (Originaltitel: The Hunger) ist ein britischer Horrorfilm aus dem Jahr 1983. Der Regisseur ist Tony Scott, der mit diesem Film sein Spielfilm-Debüt ablieferte. In den Hauptrollen sind Catherine Deneuve und David Bowie als Vampirpaar zu sehen,
Sehr stylisch , wunderschöne Bilder in einer sehr morbiden faulenden Atmosphäre.
Empfehlung meinerseits
Spider-Man: Homecoming
Die letzten zwei “The Amazing Spider-Man”-Filme habe ich als charakterlos und höchst enttäuschend in Erinnerung. Andrew Garfield war für mich kein überzeugender Peter Parker, Sony wollte von dem Konzept erneut zu viel und allgemein wurden diese Filme von zahlreichen Schwächen geplagt. Auf ein Reboot der freundlichen Spinne aus der Nachbarschaft mit den Marvel Studios als Produzenten habe ich mich also richtig gefreut. Kann nun also der neue Spider-Man-Film zusammen mit Darsteller Tom Holland dem Spinnen-Superhelden neuen Glanz verleihen?
Einen ersten Blick auf den neuen Spider-Man gab es bereits im letztjährigen “Captain America: Civil War”. Dort kämpfte er an der Seite von Iron Man und präsentierte uns einige seiner Fähigkeiten und - natürlich - den neuen Spider-Man-Anzug. Dies wird auch direkt in “Homecoming” aufgegriffen, fasst Spider-Man aka. Peter Parker doch gleich zu Beginn die jüngsten Ereignisse in einem kurzen und humorvollen Video-Tagebuch zusammen. Ein paar ereignisarme Monate später soll es aber nicht mehr um die Avengers gehen, sondern um Peters Highschool-Alltag und so wirklich zufrieden ist Peter mit seiner Situation nicht. Er will weiterhin die großen Superhelden wie Captain America oder Hulk im Kampf unterstützen, versauert aber im Chemieunterricht und kann nach der Schule eher schlecht als recht Kleinkriminelle dingfest machen. Iron Man will von ihm auch nichts mehr wissen und so beschließt Peter, die großen Schurken auf eigene Faust zu jagen und zu bekämpfen.
Gleich vorweg: “Spider-Man: Homecoming” ist anders als Sam Raimis Spider-Man-Filme mit Tobey Maguire oder die “The Amazing Spider-Man”-Filme mit Andrew Garfield. "Homecoming" präsentiert dem Zuschauer einen sehr jungen Spider-Man, der noch zur Highschool geht und über seinem Mittagessen verträumt Mädchen anschmachtet. Außerdem setzt “Homecoming" seinen Schwerpunkt auf eine sehr humorvolle Darstellung des Superhelden und flechtet ihn von Minute eins in das Marvel Cinematic Universe ein. Vergleiche mit den früheren Filmen sind daher schwer zu tätigen und beruhen weitgehend auf persönlichem Geschmack.
In Sachen Schauspiel kann "Homecoming” größtenteils überzeugen. Tom Holland ist eine gelungene Besetzung für den jungen Spidey, da er ihm eine gewisse Leichtigkeit und Greifbarkeit verleiht. Körperlich ist Holland super in Form und die ironischen und zynischen Sprüche verschießt sein Mundwerk schneller als seine Hand die Spinnennetze. Auch Michael Keaton als der Widersacher mit dem bedrohlichen Namen “The Vulture” hat mir außerordentlich gut gefallen. Mit wenigen Mitteln erzeugt er eine unheimliche Präsenz und ist dabei weitaus mehr als der typische, oberflächliche Marvel-Bösewicht. Der restliche Cast geht in Ordnung, kann dabei aber nicht sonderlich überraschen.
Enorm dankbar bin ich dafür, dass "Homecoming" uns nicht die zehntausendste klassische Origin-Story à la “Doctor Strange” oder “Ant-Man” präsentiert. Wir sehen zum Glück nicht, wie Peter Parker von der Spinne gebissen und fortschreitend zum Spider-Man mutiert. Nein, hier ist er bereits von Anfang an die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft, die sich in einer Welt wiederfindet, in der die Avengers Macht und Präsenz haben. Dies gibt der Handlung deutlich mehr Freiheiten und kreative Spielereien, weshalb "Homecoming" sich für eine gewitzte Highschool- und zum Teil auch Coming of Age-Geschichte entscheidet. Das ist endlich mal etwas anderes und fühlt sich daher besonders frisch an!
Der Humor dieses Films kann ebenfalls als Stärke bezeichnet werden. Es zünden zwar nicht alle Gags, aber im Großen und Ganzen habe ich mich sehr unterhalten gefühlt, da der Film sich oftmals nicht allzu ernst nimmt und neben zahlreichen kleinen Witzen auch nette Meta-Jokes abfeuert. Doch auch die Action-Choreografie ist mir positiv in Erinnerung geblieben, da wir hier Spider-Man sich so austoben sehen wie nie zuvor. Tom Hollands Spider-Man hockt zwar nicht so imposant auf dem Empire State Building wie die alten Spider-Man-Umsetzungen, aber dafür macht er etliche kleine Tricks, tischt zahlreiche Gadgets auf und präsentiert uns den Spider-Man-Anzug technologisierter und kreativer denn je. Kreativ ist auch das richtige Stichwort für die Bildsprache des Films. Ja, "Homecoming" ist zwar sehr bunt und bei weitem nicht alle CGI-Effekte sehen sauber und echt aus, aber ich rechne all die kleinen visuellen Spielereien diesem Film hoch an. Die Soundkulisse hat mir im Übrigen rundum gefallen.
Was sind also die Schwächen von “Homecoming”? Gibt es überhaupt welche? - Oh ja, die gibt es. Problem Nummer 1 ist für mich die erste Dreiviertelstunde des Films, in der Marvel überaus selbstreferenziell zur Sache geht. Meine Güte, wie oft am Anfang der Begriff “Avengers” fällt! Avengers hier, Avengers da. Überall ist die Rede von Iron Man, Captain America ist ebenfalls in lustigen Coaching-Videos zu sehen und die Highschool-Teenager tuscheln darüber, wie heiß Black Widow doch ist. Wenn die Kleinkriminellen dann auch noch anfangen, sich Avengers-Masken über die Köpfe zu ziehen und Peters Kumpel ständig über die Avengers schwärmt, wird es mir zu viel des Guten. Jene, die mit dem Marvel Cinematic Universe weniger vertraut sind, können sich hier leicht vor den Kopf gestoßen fühlen. Aber auch für mich, der mit der Materie vertraut ist, war es etwas zu viel “Worldbuilding”. Zum Glück fängt sich der Film in der zweiten Hälfte und fokussiert sich auf die eigentliche Figur - Spider-Man.
Problem Nummer 2 ist die in meinen Augen etwas zu konstruierte Highschool-Geschichte. "Homecoming" serviert dem Zuschauer den Archetyp einer US-Highschool mit all den gewohnten Klischees und Abläufen. Kurzzeitig herausgerissen aus dem Geschehen hat mich zudem der Moment, in dem Peter Parker sein Alter offenbart. Entschuldigung, Marvel, aber das ist nicht nur unglaubwürdig, sondern einfach Quatsch.
Abgesehen davon hatte "Homecoming" nur noch vereinzelt Unsauberkeiten und kleinere Macken. Wir sind hier meilenweit über der Qualität eines “The Amazing Spider-Man”-Films. Das Drehbuch funktioniert wesentlich besser und der Humor-Einschlag sorgt für ein angenehmes Pacing. Lediglich die ersten beiden Tobey Maguire-Filme sind mir noch etwas lieber, was aber am persönlichen Geschmack liegt.
Unter’m Strich hatte ich nach den Credits Lust auf mehr, was natürlich ein gutes Zeichen ist. "Spider-Man: Homecoming" ist verspielt, kreativ, witzig und bietet endlich mal einen Antagonisten, der nicht zum Vergessen ist. Dieser Film macht viel richtig und vor allem viel Spaß, leidet in der ersten Hälfte aber unter der schweren Last des Marvel Cinematic Universe und greift auf eine sehr gewollte und wenig inspirierte Highschool-Geschichte zurück. Alles in allem gibt es von mir also eine Empfehlung, auch wenn man hier mit Lobeshymnen und Vorschusslorbeeren sehr vorsichtig umgehen sollte, denn dafür gibt es noch eine ordentliche Portion Luft nach oben.
Ich fand Hell or High Water auch sehr gut. Allem voran wegen der recht ungewöhnlichen Stimmung die er erzeugt. Das Thema und die Konflikte mit denen die Protagonisten zu kämpfen haben sind modern, allerdings eingebettet in klassische Western-DNA. Man wähnt sich im “Wilden Westen”, nur eben einige Dekaden später. Dabei scheinen die alten Regeln von früher nach wie vor zu gelten, auch wenn sich die Umstände geändert haben.
Die Inszenierung an sich ist extrem bodenständig, ohne viel Hollywood oder irgendwelche Schnörkel, und sehr auf seine Charaktere konzentriert. Das macht das Pacing vielleicht etwas behäbig, ich mag das aber durchaus so.
Habe an den Donnerstagen, an denen Kino+ ausgefallen ist Very Bad Things, Tropa de Elite und A Beginner’s Guide to Endings nachgeholt und muss sagen, dass mich alle drei Filme überzeugt haben. 3 x 4/5
Defiance mit Liev Schreiber und Daniel Craig. Ziemlich guter Film imo.
Zu Spiderman: Homecomming … Ich habe ein wenig Angst, dass es so der typische Marvel Humor ist. Kann da jemand was zu sagen, ohne groß zu spoilern
Eine schön geschriebene Kritik .
Auch wenn der Spinnen-man Heimkehrer
auf meiner Watchlist eher im letzten Drittel rangiert…was aber nichts mit deinem Text zutun hat .
Danke dir!
Gestern mal wieder mit Kumpels Black Dynamite geschaut.
Der Film ist einfach absolute Oberklasse und wir haben uns konstant weggeworfen. Es ist halt mehr oder weniger eine Parodie auf die alten Blaxploitation Filme der 70er Jahre.
Sau witzige Action und tolle Sprüche. Kann ich wirklich nur jedem empfehlen Viel mehr fällt mir dazu irgendwie nicht ein an Kritik, deshalb bin ich mal so faul und zitiere Wikipedia.
Owen Gleiberman schrieb in Entertainment Weekly, dass Black Dynamite Satire, Nostalgie und die cineastische Dekonstruktion des Genres zu einem einzigartigen Komödienhighlight zusammenführe, wobei Sanders die Sprache und das Gefühl des Blaxploitation-Genres gut einfange.[20] Roger Ebert bewertete den Film mit drei von vier Sternen und sagte, dass Black Dynamite das meiste richtig mache, und wenn der Film etwas falsch mache, dann mit Absicht und im Bewusstsein, was er tue. Ebert fügte hinzu, dass der Film das Blaxploitation-Genre der 1970er sorgfältig reproduziere und auch die schmerzlich vermissten überflüssigen Nacktszenen wieder zurückbringe.
Only Lovers Left Alive
Ich bin jetzt seit über 30 Stunden wach, habe ihn heute morgen mal wieder geguckt und daraufhin absolut übermüdet eine knackige, schmalzige Review geschrieben.
Hach, ich würde jetzt gerne schlafen.
VORSICHTIG SPOILER !!!
Der Gärtner ist der Mörder
Black Dynamite ist der Hammer. Habe von dem vor einigen Jahren auf der DVD von REC 2 zum ersten Mal gehört (kein Witz) und dann sofort gekauft. Auch von mir eine absolute Empfehlung
#Knights of Badassdom
Was für ein geiler Film!
Afflicted
Einer der besten Found-Footage-Filme die ich kenne.
Aufgrund der 4/5 Bewertung von Herrn Bardét auf Letterboxd, landete er vor gut einem Jahr auf meiner Watchlist, geriet dann aber irgendwann in Vergessenheit.
Letzten beim Stöbern in meiner örtlichen Videothek hab ich ihn für 1,99€ auf Blu-ray gesehen und direkt mitgenommen.
Ist besser wenn man NICHTS über den Film weiß, also keine Trailer angucken oder irgendwelche Reviews durchlesen. Die zwei Sätze bei IMDb reichen völlig.
Sehr unterhaltsamer Streifen!
7,5/10
Wiener-Dog
Ein Episodenfilm der recht schwermütig ist und dennoch witzige Momente hat. Ein Dackel landet bei unterschiedlichen, seltsamen Menschen und es geht um Vergänglichkeit, verpasste Chancen, Leben und Tod.
Mit Danny DeVito und Kieran Culkin.
Ein merkwürdiger Film. Ich mochte ihn.
Martin
Stimmungsvolles Gruseldrama von George Romero (Dawn Of The Dead, Crazies) mit einem in seiner Rolle voll aufgehenden Hauptdarsteller John Amplas und Makeup-Magier Tom Savini in einer Nebenrolle. Ich mag so ruhig erzählte, atmosphärisch dichte Blutsaugermovies. Cronos von Guillermo del Toro ist ja einer meiner Lieblingsfilme ever. Der hier haut schon in die gleiche Kerbe. Hat mir richtig gut gefallen.
War Dogs
Ein ganz dufter Film, den man sich an einem Abend gemütlich angucken kann. Hatte für mich jetzt so ein Mix aus Lord of War und 21 Jump Street. Mag sein das letzteres an Jonah Hill lag. Haha. Aber halt auch so ein wenig auf der Schiene von The Wolf of Wall Street oder Pain & Gain. Witz der Sache ist, die basieren auch alle - außer 21 Jump Street ^^ - teilweise auf wahre Begenbenheit und sind mit Humor (und Drogenkonsum) umgesetzt. Kann man nur mit Kopfschütteln, dass das wirklich passiert ist.
Eine schönig schaurige dystopie mit Horror einschlag
Eine KI überwacht und kontrolliert das ganze Haus( sehr aktuell ) , bis es sich nicht nur darauf beschränken will ,und ihre Herrin festsetzt …und nicht nur das
Des Teufels Saat (Demon Seed )ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film aus dem Jahr 1977.
Der ist schon länger auf meiner Liste, nur leider hab ich den bisher auf keiner legalen Plattform gefunden.
The way back
Handelt von der Wanderung einiger Gefangener eines russischen Lagers in Sibirien nach Indien. Der Schwerpunkt liegt wirklich nur auf den Strapazen der Wanderung und der Beziehung der Gefangenen untereinander. Mochte ich ganz gern.