Habe gestern versucht The Captive mit Ryan Reynolds zu schauen.
Was für eine Grütze. Der erste Film seit Langem, den ich nach 40 Minuten ausgemacht habe. Allein die diversen Zeitsprünge am Anfang - und ich stehe auf sowas normalerweise - waren dermaßen hanebüchen und schlecht umgesetzt sodass man überhaupt nicht verstanden hat was los ist.
Hm. Viele haben den ziemlich gelobt, ich fand ihn eher ok. Maoi und Vaiana waren gute Charaktere, die Hintergrundgeschichte war gut, das Ende war ok. Der Film hat teilweise schon Spaß gemacht, ging mir aber teilweise doch etwas schnell (besonders am Ende). Negativ war auch das Sidekick-Huhn. Klar, jeder Film braucht irgendein verpeiltes oder süßes Tierchen, aber das Huhn war einmal lustig und dann super nervig. Dagegen waren die Kokosnuss-Piraten deutlich cooler und haben mich etwas an die Zwergpiraten von Kapitän Blaubär erinnert (auch wenn die…wirklich klein sind).
Und Andreas Bourani fand ich als Sprecher nicht so geil…
War mit meinen beiden Neffen vorhin drin. Mich hat der Film gelangweilt und ein bisschen genervt. Musste an Colins süßen Rant aus einer der früheren Kino+ Folgen diesen Jahres denken. Kann mich dem nur anschließen.
Was mir u.a. auf die Ovarien ging:
[spoiler]
Michael Keaton liefert in Birdman die Leistung seiner Karriere ab. Hier spielt er mehr schlecht als recht nen bösen „Birdman“, der auch noch mit nem Rockklassiker von den Stones eingeführt wird. Dolle Idee… Und natürlich ist er der Vater von Spideys Schulschwarm.
Spideys Handyaufnahmen der Keilerei aus Civil War.
Der Humor ist mir zu aufgesetzt, besonders bei den Szenen zwischen Happy und Spidey. Happy holt ihn aus der Schule ab um ihn zu Tony zu bringen. Natürlich wartet er nicht vor dem Klassenraum. Nee, er wartet aufm Klo, wo das Gespräch der beiden durch das Klospülen und Händewaschen eines Schülers unterbrochen wird. Funny…
Tony gibt Spidey nen Anzug, der natürlich Iron Man Features haben muss. Inklusive eines weiblichen Jarvis. Die Augen sind wie bei Deadpool animiert. Und das nicht sonderlich gut.
CGI-Spidey bewegt sich genauso bekloppt wie CGI-Blade aus Blade 2. Die Action überzeugt mich auch nicht. Überhaupt scheint sich VFX-mäßig nicht sonderlich viel getan zu haben in den letzten 10 Jahren oder so.
Die Captain America Ansprachen sind einfach nur peinlich.[/spoiler]
Aber hey, die Kids hatten ihren Spaß. Das fand ich schön.
Ja, ich hasse dieses Wort auch. Aber wo verläuft die Grenze? Wenn man Filme abseits des Mainstreams guckt? Oder sind Cineasten pseudo-philosophische Snobs, die alles zerfasern und analysieren müssen?
Die verhuschte, einsame May (Angela Bettis) sucht Anschluss, aber zB der süße Adam (Jeremy Sisto) oder auch ihre lesbische Kollegin (Anna Faris) wenden sich recht schnell von ihr ab, weil sie denen einfach zu weird ist. Tjoa, nen Partner kann man sich halt nicht bauen. Oder doch?
Das tolle Psychodrama mit Horrorelementen von Lucky McKee besticht vor allem durch Angela Bettis fantastisches Portrait der May, die auf der einen Seite total süß und quirlig ist, aber auch echt schräg und böse sein kann. Sehr anziehend, ich war fast durchgehend auf ihrer Seite. Der Film ist mal traurig, mal schwarzhumorig, mal verstörend und ein passendes Ende hat er auch, meiner Meinung nach. Klare Empfehlung meinerseits!
Spider-Man: Homecoming
War am Donnerstag im Kino und der Film hat mich sehr gut unterhalten. Coole Gags, gute Action-Szenen und Tom Holland als bester Spider-Man bisher. Die Story war jetzt spannend, dennoch ok.
4 von 5 Punkten
The Expendables 3 - A Man’s Job
Am Samstag Abend habe ich mir den Film in der Directors Cut-Fassung endlich auf Amazon Prime mir angeschaut. Der Film war ok. Nette Action-Szenen, coole Sprüche und teils interessante, neue Charaktere. Die Story des Filmes war leider lame und nicht gut. Der schwächste Teil der Reihe.
Eine sympathische Story über einem Mann der vom Staat im Stich gelassen wird. Hat viele schöne Momente, aber auch einige Längen. Zwar kann nicht erwartet werden, dass diese Story viele Wendungen hat und ständig irgendwas passiert, aber dann müssen auch nicht 100 Minuten für den Film genutzt werden. Vielleicht war es Sinn der Sache an einigen Stellen den zermürbenden Charakter der Bürokratie zu simulieren, aber für steigert für mich nicht mein Interesse.
Trotzdem kann der Film eben durch die gut geschrieben Momente und die sympathischen Charaktere genug Punkten, damit ich für empfehlenswert halte, wenn die Lust für eine kleiner Mann gegen den Staat Story besteht.
Ein Film der dich alleine durch seine Atmosphäre umhaut,selten einen Film gesehen (und nicht nur einmal ) der dir …Kälte und ich meine wirklich Kälte und überlebens Kampf ,wo alles so rostig vereist und aussichtslos ist ,glaubhafter rüberbringt… dagegen wirkt jeder heutige Film wie eine Fahrt durch Disneyland .
Hier muss ich es sagen ,wer diesen Film nicht gesehen hat …ganz schnell nachholen ,ein lehrstück für alle die glauben es komme nur auf eine gute Story und die Schauspieler an, Nein !!! Dieser Film hat kaum eine Story und Erik Roberts ist auch kein Pacino, aber das gesamtkunstwerk , muss erfahren werden.
Runaway Train (Alternativtitel: Express in die Hölle) ist ein US-amerikanischer Thriller aus dem Jahr 1985. Der Regisseur war Andrej Konchalovsky
Mit; Jon Voight ,Eric Roberts, Rebecca De Mornay
Und nicht zu vergessen mit einem klasse Soundtrack von Trevor Jones
Spider-Man Homecoming
Nach den ersten Trailern war ich ernüchtert, nach den Reaktionen von den Bohnen dann aber doch gespannt. Enttäuscht wurde ich nicht. Für mich ist das bisher der beste Spider-Man Film. Die Mischung aus Gags, Story, Neuheiten und Altbewährtem hat für mich super funktioniert und ich freue mich auf eine Fortsetzung.
Technisch gesehen war der Film auch ziemlich gut, einzig in einigen Szenen hat man sich manchmal wie in einem Michael Bay Film mit Epileptiker-Schnitten und einer Kamera, die viel zu nah dran ist, gefühlt. Beleuchtung, Ton und co waren aber dafür sehr gut.
Schande über mich, Schande über meine Kuh - ich kenne die bekannten Ausschnitte, habe den Film aber noch nie komplett gesehen. Das konnte ich nun nachholen.
Charlie Chaplins Werk aus einem unruhigen Jahr 1940. Lacher wird man in 2017 sicher weniger damit erzielen können (verständlicherweise), dadurch zieht sich der Film teilweise wie Kaugummi. Doch Chaplin beweist zwischen dem ganzen Klamauk sehr viel Fingerspitzengefühl für Parodie und das Einfangen der damaligen Umstände. Die bekannte Szene mit dem Tanz mit der Weltkugel stellt das besonders gut dar.
Die Rede am Ende muss man, denke ich, nicht näher erklären. Für den Film selbst wirkt sie fast sogar etwas „too much“ und Chaplin fällt da sichtbar aus seiner Rolle, auch wenn wohl selten so ein starker und kraftvoller Text geschrieben wurde (der mittlerweile leider sehr oft „missbraucht“ wird).
Ein Filmklassiker der sich für Interessierte definitiv lohnt. Man muss ihn nicht gesehen haben, aber es ist doch immer schön, wenn der Faschismus einen Spiegel vorgesetzt bekommt.
Ich mein mich zu erinnern, das er eher negativ betrachtet wurde.
Kann ich persönlich nicht so unterschreiben. Ich find den gut.
Bzw. ist der sogar ziemlich gut, wenn man dann auch noch ein paar Charakter und Sachen von der Spielreihe kennt.
Die Orcs sind cool dargestellt, die CGI Effekte sind in Ordnung und ich find der hat ein gutes Tempo. Einziger Negativpunkt für mich ist diese Pseudo-Liebesgeschichte, die da reingezwängt wurde.
Also keine Ahnung warum der in Amerika so gefloppt ist aber ich kann den nur empfehlen! Ist aufjedenfall unter den oberen 1/3 der Videospielverfilmung, meiner Meinung nach.
@finchen182 Abbrechen versuche ich zu vermeiden Wenn dann zwinge ich mich durch oder fange erst gar nicht solche Filme an, wo die Gefahr bestehen könnte.
Letzten Tagen einige Filme gesehen: Hacksaw Ridge, Hidden Figures, Logan. Waren alles sehr gut.
Bei Hacksaw Ridge fand ich besonders die Schlachtszenen sehr gut gemacht, teilweise so wie ich es in anderen Filmen oder gar Spielen wie Battlefield vermisse.
Bei Logan hat mich die Kleine voll ends überzeugt, sehr gutes Schauspiel.
Hidden Figures, wirklich tolle Geschichte und damit ein guter Film.