Die Melancholie schwingt, wenn überhaupt, eher zwischen den Zeilen mit. Generell ist es eher eine Komödie - allerdings nicht mit den klassichen französischen Komödien vergleichbar. Relativ „seltsam“ das Ganze 
ich bin zwar kein Student und könnte mir den einen oder anderen Kinobesuch im Monat leisten aber wenn es heisst er ist schlecht also echt schlecht und nicht nur OK, dann überleg ich es mir nicht mal da es dann Zeit und Geldverschwendung ist. Ausserdem verfolge ich Kino+ schon seit Anfang an und wenn sie einen ziemlich schlecht finden, war meine Meinung immer sehr ähnlich. (neuer Alien zB)
Na, okay. Vielleicht schau ich dann trotzdem mal rein, auch wenn mir französische Filme oft nicht so zusagen. Wenn man schon mal Prime hat, kann man sich sowas mal angucken.
Ich mag bei den französischen Filmen immer dieses bisschen Wehmut, das selbst in Komödien mitschwingt.
Wie du sicherlich gemerkt hast, kann ich den Film nur schwer weiterempfehlen 
Naja, ich hab auch schon Leute gelesen, die den Film grandios fanden.
Bis auf die Optik kann ich bei Valerian leider überhaupt nichts positiv hervorheben. Da spielt ein Avatar, (bin kein Fan des Films) der ja auch von sehr vielen Leuten aufgrund seiner vielen Unzulänglichkeiten gehatet wird, in einer komplett anderen Liga.
Meine Empfehlung : warten bis er im Free TV kommt.
Wonder Woman
★★★★☆
Blödes Ende. Naja.
Story Of Ricky
Der mit übermenschlichen Kräften ausgestattete Ricky muss wegen Totschlags für 10 Jahre in den Knast, wo er sich mit korrupten Wärtern, den Anführern der diversen Zellenblocks und den Gefängnisdirektoren herumärgern muss.
Der Hongkongonen-Actioner glänzt mit derben, total übertriebenen Splattereinlagen, Overacting und nem albernen Endkampf. Hat mir richtig Spaß gemacht. Bei der Rückblenden-Trainingssequenz mit Rickys Onkel aufm Friedhof kam mir fast die Pipi vor lauter Gegacker. 
I Saw The Devil
Ein Agent findet heraus, wer seine schwangere Freundin niedergemetzelt hat und will sich rächen. Er macht den Serienmörder schnell ausfindig, doch anstatt ihn zur Strecke zu bringen, lässt er ihn laufen um mit ihm fortan ein gefährliches Katz-Und-Maus Spiel zu treiben. Was natürlich zu Kollateralschäden führt.
Der koreanische Thriller von Kim Jee-Woon (A Tale Of Two Sisters) ist ziemlich düster und brutal, nix für schwache Nerven. Lee Byung-Hun (JSA) als Agent und Choi Min-Sik (Oldboy) als Killer machen ihre Sache richtig gut. Toller Film, hätte aber gerne auch ne halbe Stunde kürzer sein können (der geht 143 Minuten, ey)
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Du schaust wirklich nur die absoluten Klassiker
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Glory (1989)
Recht großes Staraufgebot, u.a. mit Morgan Freeman, Denzel Washington und Matthew Broderick (mit dem ich erst im Laufe des Films warm wurde), die sicher auch aufgrund der Thematik des Films und der historischen Bedeutung der ersten schwarzen Freiwilligenkompanie während des US-Bürgerkrieges im Film sein wollten.
Anfangs geht es noch mehr um den Kampf gegen Diskriminierung und um Anerkennung innerhalb der Unionsarmee, was sich manchmal ein bisschen zieht, da man ähnliche Situationen oftmals schon aus anderen Filmen kennt. Je mehr die Truppe dann zusammenwächst und sich der Film in Richtung Kriegsfilm entwickelt, umso mehr zieht dann auch das Tempo an. Dieser Abschnitt ist dann durchaus packend.
Insgesamt sehenswert, aber jetzt bis auf die historische Vorlage auch nichts, was man nicht schon aus ähnlichen Filmen kennt.
7/10
Valerian
Der Film hatte mich spätestens bei “Ground Control to Major Tom…” auch wenn das klar der Verdienst von David Bowie ist. Aber auch davon ab war es eine hervorragende Anfangsmontage, die das Universum in kürzester Zeit erklärt ohne dabei auf viel Text oder Dialog setzen zu müssen.
Optisch ist der Film großartig und ich freue mich auf weitere Sichtungen, denn die Detailfülle kann man kaum mit nur einem Mal aufnehmen. Hier wurde der Kreativität freien Lauf gelassen, auch wenn deswegen so manche Waffe oder Werkzeug einfach wie für den Moment gemacht ist und dabei stark an das Batman-Anti-Haifisch-Spray erinnert. Aber ich mag so etwas, denn genau diese Skurrilität habe ich erwartet und erhofft.
Das Drehbuch wird sicherlich keinen Oscar gewinnen, aber ich fand es solide. Wer da große Logiklücken gesehen hat, kann ja gerne mal ins Detail gehen, denn für mich war das alles passend. Klar gab es immer wieder kleine Sideplots um noch eine Spezies oder Situation zeigen zu können, aber genau auf sowas habe ich ja gehofft. Das hatte fast etwas von einem guten Open-World-Spiel, bei der man zwar die Main-Quest im Auge hat, aber immer wieder von Side-Quests abgelenkt wird.
Alles in allem hatte ich meinen Spaß und hoffe auf mehr aus dem Universum. Nur das 3D hätte ich mir wieder sparen sollen. Ist einfach nicht mein Ding.
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Everest
Brauchte einen Film zum Nebenbei schauen und dafür war er vorhin gut genug. Die Bilder und Atmosphäre auf dem Everest hat einen schon gepackt. Leider beruht das auch wieder auf eine wahre Begebenheit. Musste im Anschluss erstmal mich rein lesen. Schon tragisch und traurig die Geschichte…
Also allein zu hören, wenn es um abgefrorene Gliedmaßen geht… Steht Josh Brolin als Becks noch nach einer Nacht bei -70 Grad wieder auf…
Kann man sich mal ansehen.
Der unsichtbare Gast (Contratiempo)
Ein cooler Film aus Spanien mit einigen Wendungen. Hat mir gefallen. Sicherlich nicht perfekt, aber wer so auf Krimi/Mystery und auch Hitchcock steht, wird zumindest seine Freude haben. Zu viel darf man aber auch nicht über die Story erzählen. 
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La La Land:
Ach ja… doch ein verdammt schöner Film!
Beim zweiten Mal schauen noch schöner als beim ersten Mal, weil einem einfach viel mehr nette Details auffallen.
Schauspieler, Regie, Bilder, Musik… stimmt einfach alles.
Grösstest Lob geht natürich an Damien Chazelle… Ein echtes Talent! Sein Film-Hintergrund ist bisher zwar eher gering, aber die beiden grossen Filme bisher sind “Whiplash” und “La La Land”… und dann hat er noch das Skript von “10 Cloverfield Lane” mitgeschrieben. Scheint so als ob man hier ein echtes Nachwuchs-Talent hat!
Fazit: Schöner Film! Wenn man Musicals und Liebesfilme mag.
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wrong trail (6/10)
für ein “tiberius-film” garnicht mal so scheisse. wer sich ab und an filme wie hills have eyes oder wrong turn reinziehen kann der kann sich auch diesen streifen absehen. hab was diese “horror”-sparte angeht jedenfalls schon schlechteres gesehen.
Power Rangers
Ziemlich harte Challenge das zu bewerten wenn man als Kid damit aufgewachsen ist und die ersten Staffeln geliebt und nachgespielt hat.
Sie sind alle über 20 aber wirkten wie ne 17jährige Truppe und das spürt man leider den ganzen Film also da waren die Namensvetter aus den Serien um Welten reifer dargestellt und war auch besser so. Interessant ist auch das sie die “rassistischen Farbwahl” geändert haben bzw die ein oder andere Figur ne andere Herkunft verpassten, so wurde zB Zack asiatisch und Billy dunkelhäutig - damit Zack problemos der schwarze und Trini der gelbe Ranger sein können
Nun zum relevanten Teil und zwar die Story, ist jetzt wieder nichts dolles: Rita der grüne Ranger killte vor paar Millionen Jahren ihr Team und fiel nach der letzten Tat von Zordon den roten Ranger tief ins Wasser, bis sie in der heutigen Zeit ein Fischerboot rausholte und ab da schwört sie Rache und will die Erde mit Hilfe ihrer Kreatur Goldar (in der Serie eher ne Witzfigur) zerstören und das versuchen die 5 Kids zu verhindern.
Nicht wie bei Transformers merkte man aber sofort das der Film sich nicht zu ernst nimmt und wohl nur Kids und Fans ansprechen möchte und so tatsächlich nicht mit “kacke” betitelt werden kann sondern den Rang darüber einnimmt.
Deswegen kriegt der Film ne 6/10 von mir, war nämlich auch super das sie das Theme mit eingebaut haben und nicht wie andere Neuverfilmungen etc
In diesem Sinne, it’s morphin time!
Raid 2
Ich fand ihn nicht so gut wie den ersten, da meiner Meinung nach das größere Setting und die “größere” Story dem ganzen nicht ganz so gut getan hat. Mir hat das Kompakte im ersten deutlich besser gefallen. Die Kämpfe waren wieder toll inszeniert, allerdings waren auch zwei Kämpfe drin die mir etwas drüber waren und irgendwie nicht ganz rein passten (Spoiler: Auto und Küche. Bei der Auto szene besteht das Problem, dass man sich fragt warum die nicht einfach anhalten und dann versuchen ruhig zustellen. In der Küche war der Kampf zu lang vor allem da die schon relativ viel Schläge gegen den Kopf bekommen haben und dann auch anfangen sich gegenseitig aufzuschlitzen. )
Mud - Kein Ausweg
Ein äußerst ansprechendes Setting, um das Thema Liebe aus verschiedenen Blickwinkeln zu behandeln. Leider ist der Film für mich mit fast 130 Minuten deutlich zu lang. Dadurch zieht sich insbesondere der Mittelteil wie Kaugummi, weil einfach so gut wie nichts passiert und ich noch zusätzlich von einem Teenie-First-Love-Erzählstrang genervt war, den ich zu dem Zeitpunkt für komplett überflüssig hielt, der sich aber am Ende doch gut ins Gesamtbild einfügt. Insgesamt hat der Film das Problem, dass er sehr viele Baustellen aufmacht, aber nur die wenigsten ausreichend behandelt (obwohl ja die Zeit dafür da wäre!) und lieber mit einem überzogenen Finale endet.
07/10
Monster (2003)
Charlize Theron in ihrer Oscar-Rolle. Ihre Verwandlung für die Figur der Aileen Wuornos ist schon sehr beeindruckend, da weder das Aussehen noch Körpersprache auch nur im Entferntesten an sie erinnern. Ihre herausragende Performance und die sehr überzeugende von Christina Ricci tragen diesen Film, der Abseits davon nur schwer zu ertragen ist. Das liegt zum einen einfach am Thema, das sehr konsequent und ungeschönt behandelt wird. Zum anderen liegt das an den Charakteren an sich, die im Fall von Selby nervtötend dämlich und im Fall von Aileen schlicht nervtötend nervtötend sind.
Es fällt mir schwer, Monster irgendeine Wertung zu verpassen, weil ich zum einen verstehe was er sagen will und die Performance der Schauspieler wertschätze, zum anderen aber beim Anschauen absolut keinen Spaß hatte und ihn auch bestimmt nicht nochmal sehen werde. Also wahrscheinlich irgendwie sowas wie Mittelmaß.
07/10
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Pans Labyrinth
Ich war von dem Film ein bisschen überrascht, weil er ganz anders war als das ich es erwartet habe.
Ich wusste im Vorfeld eigentlich nichts über Pans Labyrinth, außer das es ein guter Film ist und das ein Monster mit Augen in den Händen vorkommt. Daher ging ich auch davon aus, dass es ein reiner Fantasy Film wird. Zwar wurde diese Erwartung nicht erfüllt, aber schlecht ist er deswegen bei weitem nicht.
Überrascht war ich davon, wie brutal es teilweise zuging. Es hat mir aber gut gefallen, dadurch wirkte auf mich das Setting und die allgemeine Stimmung beklemmender.
Positiv aufgefallen sind mir auch die Fantasy Parts. Sie waren nicht übernatürlich bunt und auffallend, sondern eher düster, was besser zum Rest des Filmes gepasst hat. Ich hätte mir allerdings tatsächlich ein paar mehr Szenen mit Fantasy Elementen gewünscht.
Den Verlauf der Story fande ich ein bisschen vorausschaubar,dass die Mutter stirbt konnte man z.B. schon recht früh ahnen. Wirklich schlimm fande ich es jetzt aber auch nicht, gut ist die Geschichte trotzdem.
Zum Ende:
Ich habe immer ein bisschen Probleme mit solchen Enden.
Es wird mehr oder weniger offen gelassen ob das Mädchen sich alles nur eingebildet hat, oder ob es tatsächlich die Unterwelt und das Drumherum existiert. Zwar macht es Spaß darauf rumzudenken (und es gibt wohl für beide Möglichkeiten gute Argumente), allerdings habe ich in den meisten Fällen ein eindeutiges Ende lieber.
Abschließend glaube ich aber, dass jeder Pans Labyrinth etwas abgewinnen kann und seinen Spaß damit haben wird.
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Ich gucke die Filme meistens im O-Ton. Es sei denn, bei Amazon Prime meistens, ist nur Deutsch verfügbar.
Spider-Man 2 - Extended Fassung - Blu-Ray
Wer JJ im Spidey Kostüm herum albern sehen will, sollte den Extended schauen. Ansonsten braucht man diesen aber nicht unbedingt. Film bleibt immer noch super.
Spider-Man 3 - Editors Cut Blu-Ray
Vorsicht. Bei der deutschen Fassung des Editors Cut hat man geschlampt und nicht alle Musikstücke wie es nötig gewesen wäre und was man bei der O-Ton Spur hört, ersetzt.
Der Editors Cut bietet einen düsteren Score, mehr Szenen mit dem schwarzen Anzug, die nun anders angeordnet sind und mehr Sinn ergeben, und auch so manche Szene macht jetzt den Ton des Filmes anders. Einige Kitsch/Schmalz Szenen wurden auch entfernt. Der Emo Tanz bleibt aber erhalten. Aber auch dieser gibt endlich etwas mehr Sinn für den Film, weil er an einer anderen Stelle platziert worden ist.
Spider-Man 3 ist leider kein guter Film, weil man Sam Rimi da rein gequatscht hat, dass das Studio Venom will. Er selbst mag Venom aber nicht und das merkt man auch. Venom wird hier viel zu schlecht und schwach dargestellt. Auch das Design der Kreatur ist ein schlechter Scherz. Dafür ist die Geburt und der Charakter Sandmann immer noch äußerst beeindruckend.
Ich will den Film trotzdem nie wieder in der Kinofassung sehen. Der Editors Cut ist eine Wohltat und macht den Film endlich um einiges erträglicher.
Der Editors Cut ist in der Limited Edition Spider-Man 1-3 Blu-Ray Box auf einer Bonus Blu-Ray enthalten. Alle Filme haben dt. Tonspur.
Hellboy 2 Blu-Ray
Ich hätte es nicht für möglich gehalten. Die Fortsetzung macht alles besser. Bessere Inszenierung, mehr Tempo mehr Witz, mehr Emotionen, bessere Effekte und noch weit aus mehr Fantasy und verrückte Figuren.
So macht man vernünftige Fortsetzungen. Del Toro würde ich auch einen 3 guten Hellboy Film zutrauen.
Reha M - Amazon Prime Video - Leider nur Deutsch
Stephen Kings Film Umsetzungen der Bücher sind nicht wirklich gut, aber sein eigener Film zeigt auch, dass er selbst kein guter Regisseur ist. Lieber beim Romane schreiben bleiben sollte. Hier stimmt ja gar nichts. Das Einzige, was bei diesem Trash Werk stimmt, ist der coole Soundtrack von AC/DC.
Wieder ein Film der Marke, hatte ich als Kind gruselig und toll in Erinnerung, ist aber einfach nur lächerlich und langweilig. Oh, diese Nostalgie bei Filmen spielt einem manchmal echt böse Streiche.
Wild Christmas Amazon Prime Video - Leider nur Deutsch ( Original Titel - Reindeer Games )
Und leider nicht mal in HD sondern nur DVD Qualität. Egal. Der Film ist ein spaßiger Actionfilm mit guter Story und zu Zeiten wo Ben Affleck und Charlize Theron noch jünger waren. Den sollten die aber auch ab 16 in der heutigen Zeit herunter stufen. Sonst ist das lächerlich, dass dieser Film heutzutage noch ab 18 Jahren ist.
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Everest hat mich auch kalt erwischt (haha).
Ich fand den ganz schön tragisch und traurig am Ende. Grausam, dass trotzdem jedes Jahr Touristen immer noch alles geben, um die Spitze zu erreichen. Viele sterben dabei: http://www.zeit.de/sport/2017-04/mount-everest-ueli-steck-schweiz-bergsteiger-unfall-tod
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Dawn of the Planet of the Apes (2014)
von Matt Reeves
Vielleicht ist der Vergleich nicht ganz fair, da ich nicht genau weiß, wie anspruchsvoll es jeweils ist, verschiedene Effekte glaubwürdig zu erzeugen, aber zumindest von der Wirkung, die die visuellen Effekte auf mich persönlich gehabt haben, waren sie mit die beeindruckendsten – vielleicht sogar die beeindruckendsten –, die ich je in einem Film gesehen habe.
Sowohl wie die Natur in dem postapokalyptischen Setting mit den von Menschen und Affen erschaffenen Strukturen verschmilzt, als auch besonders wie die Affen (und auch nicht nur Ceasar, sondern wirklich alle) mit unglaublich realistischer Mimik, Gestik, Gang, eigenen Charakteristika sowohl von der Persönlichkeit her als auch vom Aussehen (z.B. durch einzigartige Unregelmäßigkeiten im Fell) ausgestattet wurden, wie sie teilweise ganz subtile leichte Geräusche von sich geben, wenn sie eher per Zeichensprache kommunizieren oder wie sie immer körperliche Anstrengung aufbringen müssen, wenn sie sich per menschlicher Sprache ausdrücken wollen.
Es gab so viele Details, auf die die Macher geachtet haben und die die Welt so dicht und überzeugend wirken lassen. Es gab für mich im ganzen Film keinen einzigen Punkt, wo ich das Gefühl hatte, hier einen Bruch zwischen real abgefilmter Welt und durch visuelle Effekte angereicherter Welt wahrzunehmen, der mich dann aus der Illusion gerisssen hätte. Einfach ein unglaublich beeindruckender technischer Schritt!
Das beste an dem Film sind aber nicht einfach die technischen Errungenschaften, sondern erstens, dass ich nie das Gefühl hatte, dass man Szenen hat, die letztlich mehr das Ziel haben, die Effekte besonders hervorstechen zu lassen, sondern im Gegenteil letztlich immer nur Mittel zum Zweck, nämlich um die Story darzustellen, sind.
Und zweitens, dass der Film dem inhaltlich in nichts nachsteht. Die Geschichte hat die bekannte tolle SciFi-Ausgangssituation und lässt sich viel Zeit, um die verschiedenen Charaktere – wenn auch manche nicht super vielschichtig sind – und vor allem die Dynamiken innerhalb der verschiedenen Gruppen zu etablieren, die letzlich im Mittelpunkt der Handlung stehen. Es gibt einige großartige sehr herzerwärmende Szenen, die ohne die perfekte Illusion der durchgehend verschmolzenen Welt von Menschen und Affen niemals ihre volle Wirkung erzeugen könnten. Außerdem fand ich es super, dass die Actionszenen, die ebenfalls spitze inszeniert sind, sehr dosiert eingesetzt werden und der restlichen Story damit letztlich deutlich mehr Raum zum Atmen überlassen.
9/10
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