Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Brüste, Ninja und Dinosaurier machen jeden Film besser.

War for the Planet of the Apes

Ein insgesamt guter und solider Mainstream-Film. Klar ist das kein Arthouse-Kino, aber es beleidigt auch nicht ständig die Intelligenz seiner Zuschauer und funktioniert auf der emotionalen Ebene erstaunlich gut.

Es gibt allerdings ein paar Gegebenheiten und Entscheidungen die mir im Nachhinein als zu einfach oder zu platt vergekommen sind. [spoiler]

Ich kenne mich zum Beispiel nicht in der Geografie von Kalifornien aus, aber wenn die Soldaten in den Norden ziehen und die Affen ohne Ceasar in eine Wüste, warum treffen die sich dann?

Die Wachen in dem Gefangenenlanger sehen scheinbar nichts und sind dumm. Vor allem der Scheisse-Typ. Warum geht der da rein? Warum guckt da sonst niemand hin? Auch die Situation als das Mädchen Ceasar füttert: Warum kann die da einfach hin?

Wieso genau läuft Winter über? Weil er so viel Angst vor den Menschen hatte geht er zu den Menschen? Ich habe generell diese ganzen Donkey-Koba-Anhänger nicht verstanden. Koba wollte die Menschen vernichten und die schließen sich ihnen an. Klar, sie haben Angst vor Ceasar, aber dann sucht euch doch eueren eigenen Wald und macht euch nicht zu Erfüllungsgehilfen an eurer eigenen Ausrottung.

Warum hält es der Überläufer-Gorilla für die beste Idee Ceasar zu helfen indem er 2m neben ihm eine Granate abwirft und dann nur dumm in die Gegend guckt? Der hätte mit einem Handstreich die gesamte Brücke abräumen können.[/spoiler]

So, das waren ein paar Sachen, aber ansonsten ist es ein guter Film. Technisch mal wieder großartig, auch wenn man es mit Affen natürlich einfacher hat als mit Menschen. Trotzdem wirken einige Affenszenen, gerade bei Closeups, einfach unfassbar realistisch. Die steigern sich von Film zu Film.

Ich fand vor allem den Anfang am besten, weil dort sehr viel über Bilder vermittelt wurde. Ich habe diese ganze Woody-Harrelson-Exposition in der Mitte überhaupt nicht mehr gebraucht, weil mir auch so klar war, warum das Mädchen mit ihrem Vater alleine gelassen wurde oder warum die Menschen andere Menschen erschossen haben.

Ich habe ihn übrigens in 2D gesehen und bin froh darüber.

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Atomic Blonde

Gleich die Anfangssequenz ist super cool gemacht. Schöne Musik, ein toller Look und ich dachte wow mal schauen wie es weiter geht. Die oberflächlichen Werte Stimmen auch alle und später kommt noch eine richtig gute Actionsequenz die viele Szenen aus anderen Filmen locker hinter sich lässt. Leider ist der große Kritikpunkt die Story die nur mäßig spannend ist und oft auf der Stelle zu treten scheint. Insgesamt trotzdem sehenswert aufgrund der Schauwerte, Musik und den tollen Schauspielern. Mir haben vor allem Charlize Theron und James McAvoy sehr gut gefallen.

Insgesamt gibt es eine 3,5/5 von mir.

Moon

Der lief gestern im TV. Ich habe ihn zum 2. Mal gesehen. Ein super Film!

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Spectral

Die Grundidee klingt zunächst recht spannend und die allgemeine Situation wie auch die geheimnisvollen Wesen werden durchaus stimmungsvoll eingeführt. Leider wird ihnen ihr Mysterium schon sehr früh im Film genommen und sie verkommen zum Ende hin sogar zum Kanonenfutter. Der Rest des Films sind ausgelutschte Tropes, Dialoge aus dem Phrasenbaukasten und Schauspiel auf unterem B-Film-Niveau. So plätschert die Sache eben vor sich hin, ohne dass man über Geschehnisse oder Handlungen der Figuren allzu viel nachdenken sollte. So hatte ich dann am Ende nicht mal mehr das Verlangen, über Sinn oder Unsinn der präsentierten “Erklärung” nachzudenken. Okay, hier und da gibts vielleicht ein nettes Bild oder eine clevere Idee, insgesamt bleibt mein Fazit aber: Kann man sich getrost sparen.

4/10

Picknick am Valentinstag (Originaltitel: Picnic at Hanging Rock) ist ein australischer Spielfilm von Peter Weir ( Gallipoli, Der Club der Toten Dichter )aus dem Jahre 1975, der auf dem gleichnamigen Roman von Joan Lindsay basiert.

Am Valentinstag 1900 verschwinden auf mysteriöse Weise drei junge Mädchen und die Lehrerin Miss McCraw bei dem Ausflug eines Mädcheninternats (Appleyard College) zum Hanging Rock,

Wieso sich der Film über die Jahre zu einem Kultfilm gemausert hat , ist zum Teil auf die urbane Legende zurückzuführen das sich das wirklich so zugetragen hat , was aber mit etwas Recherche schnell widerlegt werden kann .
Es ist ein toller Film der seine Stimmung und Horror über Andeutungen ,Blicke , und eine vermeintlich “Naive “Art der jungen Protagonisten generiert .
Unterschwellig versprüht der Film auch eine sexuell brodelnde Atmosphäre , welche durch einen moralisch fragwürdigen Kompass seiner Zeit befeuert wird.

Klare Empfehlung ! :slight_smile:

Tolle Inszenierung

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Habe mir den letzte Nacht angeguckt ,
auf deine Empfehlung hin.

Ne gute Dokumentation ,da ich nichts von McAfee wusste ( bis auf das Antivirusprogramm ),war es um so überraschender, …der gute war ganz schön paranoid, und seine sexuellen Vorlieben sind aus der Kategorie two girls One Cup :wink:
Hätte meiner Meinung nach etwas umfangreicher seien können , aber deswegen nicht weniger interessant ,da auch viele seines engeren Umfelds befragt wurden .

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DVD: DVD: NSM Records / Alive
Sometimes They Come Back… Again (1996)

Eine ähnliche Story wie in Teil 1 wo eine Gruppe von Rowdies wieder aus der Hölle zurückkommt. Hier werden junge Frauen geopfert und klar das sich die Gruppe wird von letztes Jahr verstorbenen Alexis Arquette der hier noch ein Mann war angeführt und sich an einen Psychiater rächen will.

Keine richtige Fortsetzung da hier andere Leute aus der Hölle wiederkommen. Hat zwei schon richtig harte Szenen wo es ordentlich Kunstblut gibt auch sonst wird nicht mit Kunstblut gespart. Führte in Teil 1 Tom McLoughlin Regie war es in Teil 2 Adam Grossman. Masken technisch kann das auch überzeugen so wie die Synchro. Gefiel mir noch mehr als Teil 1. 7/10 für Teil 2.

Boah seid ihr grausam das ihr Final Girls gut fandet! Mehr als ne 2/10 gibt es von mir nicht :sweat_smile:

Deathgasm (rewatch)
Joa kann man mal machen. Ist ganz lustig aber das Gemetzel war mir zu 0815. Etwas enttäuschend. Mucke ging klar und insgesamt ne 6 oder 7 von 10. Je nach laune und zustand.

Braindead
Zum ersten mal gesehen und den fand ich richtig gut. Hat n paar längen aber hat mich nich so gestört. Sehr gut das auf zig verschiedene arten zerhackstückt wurde. Hab mich köstlich amüsiert
9 von 10

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Du meinst doch hoffentlich die in Deutschland gekürzte Version :wink:


A prospos, gab es mal ein Special auf Rocketbeans, das sich mit den Begriffen Indizierung und Beschlagnahme bei Medien auseinandersetzt? Fände das sehr interessant, auch wenn es gefühlt immer weniger werden.

Auf YouTube. 1:37 std
Hab bekomme was ich wollte und nix vermisst :grinning:

Der, den ich auf die schnelle bei Youtube gefunden habe, liegt in der gekürzten US-Fassung vor:


Das kommt auch mit der Laufzeit hin.

Falls das der war, dann fehlte dir ein bisschen was, aber natürlich kein Vergleich zur deutschen FSK-Fassung.

Das sah ich eben leider gerade völlig anders.
Ich finde, der Film ist so vollgestopft mit Szene, wo ich mich einfach fragen musste, für wie dumm uns die Macher halten…
Ich meine, du sprichst ein Paar Szenen an, aber es gibt noch viel mehr.

Z.B. wollen sie uns glauben machen, dass in der Militärbasis, wo die ganze Nacht mit Scheinwerfern von Beobachtungstürmen rumgeleuchtet wird, und keine 100 Meter von den Käfigen einfach mal ein Mädchen durch DIE VORDERTÜR reinlatschen kann, ohne dass es jemand merkt?
Oder dass der Boden des Lagers offenbar so voller Löcher sind, welche mit gerade mal ein Paar Zentimeter Erde bedeckt ist, aber keiner der Soldaten ist bisher auf das unterirdische Tunnel-System gestossen, welches praktisch die Hälfte des Lagers durchläuft?

Ich bin schon ein bisschen der Meinung, das dies genau ein Film ist, welcher hofft dass das Publikum nicht zu fest mitdenkt…

Blues Brothers (1980)
Meine erste Sichtung! Fazit: Saucoole Musikkomödie mit viel Charme, Humor, Liebe zur Musik und absolute Zerstörungsorgie. Absoluter gute Laune Film! 9/10 Love it :heart_eyes:

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Und schon höre ich mal wieder den göttlichen Soundtrack

Die Verdammten des Krieges - Casualties of War von Brian De Palma mit Michael J. Fox und Sean Penn aus dem Jahr 1989.
Nach einer wahren Geschichte, wo im Vietnamkrieg eine US-Einheit ein Mädchen entführen. Nur ein Soldat (Fox) verweigert sich und will das Mädchen retten. Der etwas andere Kriegsfilm der anfängt wie die üblichen Kriegsfilme aber ab dem Zeitpunkt der Entführung des Mädchens sich zur einer beklemmenden Studie über Gruppenzwang entwickelt. Fast wie in einem Kammerspiel schafft der Film dadurch eine einzigartig bedrückende Atmosphäre. Die Szenen mit dem entführten Mädchen sind schwer zu ertragen und herzergreifend, das bei mir jedesmal die Tränen kommen. Ein großer Anteil an dieser Stimmung hat natürlich die Musik von Ennio Morricone.
Es ist schon eine Umstellung nach Zurück in die Zukunft Michael J. Fox in einer ernsten Rolle zu sehen aber er meistert das ganz gut wie ich finde , Sean Penn spielt routiniert das Ekelpaket und die restlichen Schauspieler fügen sich gut in die Story ein.
Immer wieder zieht mich der Film so rein in das geschehen das ich wütend und traurig zugleich bin und das schaffen nicht viele Filme. Für mich persönlich einer besten Filme von De Palma, der leider damals kein großer Erfolg war und auch generell nicht so bekannt ist, weil er vielleicht zu wenig Mainstream ist. Absolute Empfehlung !!!

Filmfact: Die gleiche Geschichte wurde schon 1970 im deutschen Film o.k. von Michael Verhoeven verfilmt der zum Abbruch der damaligen Berlinale führte.

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12 Uhr Nachts – Midnight Express

Da ich davon ausgehe das 99% der Community den Film gesehen hat ,oder zumindest kennt ,hallte ich mich kurz.

Ein Knast Film der so roh ,krude und verstörend daherkommt, die ganze Atmosphäre des Films wirkt wie ein Fiebertraum .
Die Kritiken fielen damals nicht ganz so positiv aus ,man unterstellte dem Film Rassistisch ,und unnötig brutal zu sein.

Was sich nicht auf die Auszeichnungen niederschlug, er war in mehreren Kategorien nominiert , Oliver Stone gewann in der Kategorie bestes orig Drehbuch und Giorgio Moroder gewann ihn für die Film Musik.

12 Uhr nachts – Midnight Express (Midnight Express) ist ein US-amerikanisch-britisches Filmdrama von Alan Parker aus dem Jahr 1978

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Habe ihn erst kürzlich gesehen. Der Vorwurf, der Film wäre rassistisch, kann man leider nicht von der Hand weisen. Trotzdem ein sehr bedrückender Knastfilm, ganz abseits von den üblichen Gangstergeschichten die heutzutage verfilmt werden.

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Das mit dem Mädchen hatte ich auch geschrieben und ich wäre auch insgesamt völlig bei dir, wenn der Film ansonsten für mich nicht super funktioniert hätte.

Der er für mich aber auf der emotionalen Ebene super funktioniert hat, sehe ich diese ganzen glücklichen Zufälle und unwahrscheinlich erscheinenden Dinge eher als Mittel zum Zweck um den Leidensweg von Ceasar und den Affen darzustellen.

Klar, hätte man sich bei der Wahl der Mittel mehr Mühe geben können und sollen. Es hat für mich den Film auch etwas getrübt, aber lange nicht so als das es das Gesamterlebnis herunter gezogen hätte.

Es ist für mich ein würdiger Abschluss der Reihe, auch wenn ich die ersten beiden Teile noch etwas höher halte.