Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Den hab ick jemeint:

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Out of Africa - Jenseits von Afrika, 1985 von Sydney Pollack mit Meryl Streep, Robert Redford und Klaus Maria Brandauer.
Autobiografische Verfilmung von Schriften der dänischen Schriftstellerin Tania Blixen über ihre Zeit in Afrika knapp vor dem 1 Weltkrieg. “Ich hatte eine Farm in Afrika”, mit diesem Satz beginnt einer der besten Melodramen der Filmgeschichte. Ein Meisterwerk, alleine die Bilder, die Stimmung, Schauspieler, Setting und die Musik von John Barry sind unvergleichlich schön und erhaben. Ein Film wie ein gutes Buch das man immer wieder in die Hand nimmt und sich in ihm verlieren kann.
Ich weiß das vielen der Film zu langweilig, zu kritiklos über die Kolonialzeit oder zu schwülstig und kitschig ist.
Aber schon als Kind wo ich Krieg der Sterne, Indiana Jones oder Alien genauso gern verschlungen habe hat mich dieser Film schon damals abholen können.

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Palo Alto

Da ich ihm gestern Zugang zu den heiligen Holzbrettern meines Filmregals gewährt habe, musste ich ihn mir heute noch mal anschauen. Ich habe ihn bereits in diesem Thread erwähnt, jetzt aber eine Review verfasst, die beschreibt, warum es zumindest für mich unbequemer ist diesen Film zu gucken, als man glauben mag. Ach, immer diese f-ing Millennials… :eddy:

District 9 mit Kommentar

Dafür das es Blomkamps erster Kommentar ist macht er es erstaunlich gut.
Komplett alleine führt Blomkamp durch den Film und dropt dabei ohne Unterlass interessante Fakten und Anekdoten.

Neben den Infos zur Filmentstehung und den teilweise sehr präkeren Drehbedingungen fand ich vor allem seine Ausflüge in die südafrikanische Geschichte interessant.

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Habe gestern im Kino Dunkirk geschaut.

Visuell
Ein unfassbar toll gemachter Film. Ich habe mich schwer getan künstliches und echtes voneinander zu unterscheiden. Und das will was heißen! Und erst die Dog Fights in der Luft!

Audio
Von den ersten Gewehrschüssen, über die Funksprüche der Piloten bis zu minutenlangen, drückenden Blast Beats, für so eine Sound Kulisse gehe ich gern ins Kino!

Atmosphäre

Bedrohlich, drückend, unfassbar dicht! Schon der erste Schuss der im Film fällt, fühlt sich bedrohlich an. Der Kanal ist eine Todesfalle und die Übermacht der deutschen Invasionstruppen Erdrückend. Selten hat sich die Gewalt der Waffen so bedrohlich angefühlt wie hier. Zudem hätte ich vor Dunkirk nicht für möglich gehalten, dass die Spannung über einen ganzen Film hinweg aufrecht erhalten werden kann, ohne das es Entspannungsphasen gibt. Selbst im Nachklapp hat Nolan es lange Zeit nicht zugelassen, dass ich mich wohl gefühlt habe. Das hat zu einer extrem verdichteten Atmosphäre beigetragen. De Facto hat mich die Atmosphäre so gepackt, dass ich erst durch Kino+ heute morgen verstanden habe, dass die 3 Zeitebenen natürlich nicht parallel verlaufen sein können. Ich war so gepackt, dass mir das während des Films nicht weiter aufgefallen ist.

Handlung & Intention

„Nichts ist schwerer als der Rückzug aus einer unhaltbaren Position“ Mit diesem Zitat von Clausewitz lässt die Handlung im wesentlichen zusammenfassen. Dunkirk verzichtet darauf, den Angreifern ein Gesicht zu geben. Die Bedrohung ist unsichtbar und scheinbar übermächtig. Die britischen Soldaten werden als Opfer dargestellt und die Air Force Piloten wurden zumeist als Retter in höchster Not verklärt. Daher finde finde es Schade, dass die anglo-amerikanische Perspektive auf WK2 auch im Jahr 2017 nicht ohne nationalistisch angehauchten Heldenpathos auskommt. Somit bleibt das Label “Anti Kriegsfilm” eines, dass ich persönlich weiterhin als unbesetzt erachte.

Fazit
Nach dem ersten Trailer zu Dunkirk wollte ich mir diesen Film im Kino anschauen. Daher habe ich weitere Infos zu Dunkirk so lange gemieden, bis ich den Film gestern im Kino geschaut hatte. Alles was ich erwartet habe, waren spannende Dog Fights in der Luft und bei denen hat Dunkirk abgeliefert! Der Film wurde erstklassig präsentiert und ist sehr spannend! Wer auch nur das leiseste etwas für Kriegsfilme übrig hat, sollte sich Dunkirk im Kino anschauen. Es lohnt sich!

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Der Dunkle Turm

Ich bin kein großer Fan von Stephen King. Habe von Ihm nur die englischsprachige Lektüre (für die Schule) von Misery gelesen und die ersten 10-12 Seiten vom Roman “Fluch”. Letztes mochte ich den Erzählstil von Stephen King nicht.
Im Filmbereich habe ich auch nur wenige Filme gesehen. Friedhof der Kuscheltiere, Die Langoliers und The Shinning. Letzteres war einfach nur Klasse.

Im Vorfeld zum Der Dunkle Turm-Film hatte ich überhaupt keine Erwartungen gehabt und kannte die Roman-Vorlage, wie Ihr schon vermutet habt, gar nicht. Habe mal mitgekriegt, dass es sich um einem Revolverhelden namens Roland und um einem Turm geht. Was genau die Story sich beinhaltet? Null Plan gehabt.

Gestern war es soweit und ich konnte mir vom “Der Dunkle Turm” eine eigene Meinung mir bilden, auch wenn ich mir die letzte “Kino+”-Folge gesehen hab und der Film dort zerrissen wurde. Die Meinungen können ja manchmal unterschiedlich sein.
Meine persönlich Meinung zum Film ist mehr oder weniger das selbe wie die Jungs vom “Kino+”. Der Film ist einfach nur mies. Hatte das Gefühl gehabt, dass das Drehbuch aus verschiedene Versionen einfach zusammen geschnibbelt wurde. Was zu Folge hatte, dass die Dialoge im Film teilweise lächerlich da rüberkommt und das die Charaktere nicht richtig ausgearbeitet wurden. Stellenweise waren die Charaktere auch seelenlos.
Das einzige Lichtblick am Film war Idris Elba als Revolvermann. Er hat einfach das Best-möglichste aus einem extrem schlechten Drehbuch noch was herausreißen können.

Potential zur einer großartigen Franchise hatte der Film zwar, aber die Entfaltung war für einen kurzen Film faktisch ausgeschlossen. Glaube sogar, dass der Film mit einer Laufzeit von knapp 3h besser dran gewesen wäre.

Wegen Idris Elba und einer potentielle Grundlage einer großartigen Franchise, gebe ich den Film 2 von 5 Punkten.

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Falls noch nicht bekannt würde ich noch Rubber’s Lover empfehlen. Ist mein liebster Japan Cyberpunk Film. :supa:

MfG

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Zuletzt habe ich endlich Alles steht Kopf auf Netflix geschaut.
Was für ein wunderbarer emotionaler Film!
Die kleine Riley zieht mit ihren Eltern nach San Francisco und ab dem Zeitpunkt stehen ihre Gefühle wirklich Kopf, da die Emotionen Freude und Kummer in ihrem Gehirn durch einen Schaltungsunfall in ein völlig anderes Gebiet ihres Gehirns verschwinden…
Ein sehr kluger und lustig inszenierter Pixar Film, der auch großen Zuschauern einen Einblick in die komplizierte und faszinierende Welt des menschlichen Gehirns und seinen Emotionen (Angst, Ekel, Wut, Freude und Kummer) gibt. Schön erklärt werden auch die unterschiedlichen Gedächtnisstufen, wie z.B. das Langzeitgedächtnis und Rileys Kernerinnerungen.
Kann ich jedem nur empfehlen, der ein wenig etwas mit animierten Filmen anfangen kann. Der eine oder andere Lacher war auch dabei. Außerdem ist er an manchen Stellen wirklich rührend, ich musste ein paar Tränchen verdrücken.
Wer hatte als Kind nicht einen Fantasiefreund?
9/10 Erinnerungsfetzen

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Hab jetzt endlich mal “The Place Beyond The Pines” nachgeholt!

Ziemlich guter Film, absolut sehenswert!

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Hab gestern Black Dynamite gesehen, nachdem er in Kino+ erwähnt wurde. Warum hab ich nur nie davon gehört… :heart_eyes:

Super Soundtrack, so herrlich bescheuerte Szenen…

8/10

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Sie töten aus Lust 1987

Ist als Bonus auf einer DVD drauf wo der Hauptfilm Perdita Durango.

Einer der Frühwerken von Antonio Banderas er und sein Filmkumpel entführen jungen Frauen und knallen die dann ab. Einfach so aus Lust. Warum einfach nur so? Frust, Spaß es wird nichts erklärt? Die Polizei ist hier auch ein Witz da sie zwar nach den beiden versucht zu fanden aber echt ist das mies und dann musste auch Edgar Ott hier als Sprecher eingesetzt werden das hat er nicht verdient aber er wusste es sicher selbst nicht.
Das Bild ist mies, der Film ist mies aber da er auf der DVD drauf war habe ich ihn nun angeschaut. 4/10 da er nicht eine Vollgurke ist.

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Yep!
Hab ihn mal an nem Sonntanachmittag angeschaut weil mir langweilig war.

Mann, ich hab nicht geahnt, auf was für nen “Ride” ich mich da begeben werde.
Der Film hat mich an so vielen Ecken und enden vollstens abgeholt, unbeschreiblich.
Allein schon die Opening-szene



Und dann die Motorrad-fahrten.
Die Charaktere, ihre Beweggründe

Wie Luke so “früh” im Film abgeschossen wird

Wie der Bradley Cooper mit sener Situation umgeht, sein Sohn.
Einfach ein unglaublich guter Film.

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Rollerball ( 1975 )

Eine Welt in der Mega Konzerne die Geschicke der Menschen bestimmen,und eine Sportart ( Rollerball ) die nur dazu dient, die Ängste und Unzufriedenheit der Menschen zu kanalisieren, um somit von den Machenschaften der Konzerne abzulenken …eine Illusion die besser nicht hinterfragt wird.

Eine sehr treffliche Metapher,die der Film sehr Subtil rüberbringt …gib den Menschen 'Brot und Spiele ’ und sie vergessen zu rebellieren …oder zumindest merken sie nicht wie ihnen sukzessiv die Freiheit genommen wird .

Rollerball ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film Von Norman Jewison
Mit James Caan

Bitte nicht mit dem Remake von 2002 verwechseln, der kaum etwas mit dem Original zutun hat .

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Ja, absolut brillant!

Mir war auch direkt nach der Eingangssequenz klar das die nächsten zweieinhalb Stunden filmisch etwas besonderes werden!

Und meine Erwartungen wurden mehr als erfüllt!

Ich wusste im Vorfeld schon das der Film mehrere Geschichten mit mehreren Personen erzählt, die zusammenhängen und sich über einen langen Zeitraum erstrecken. Allerdings hatte ich nicht damit gerechnet das die von Luke so endet…

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So im nachhinein fällt mir erst auf:
Die Darsteller sind durch die Bank weg alle super.

Ryan Gosling, Eva Mendes, Dane DeHaan, Ben Mendelssohn, Bradley Cooper.
Volles Star-aufgebot, eigentlichm

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Absolut!

Ryan Gosling ist natürlich eh brillant!

Bei Bradley Cooper bin ich mir immer nicht so ganz sicher was ich von ihm halten soll.

In der Rolle war er aber wirklich gut!

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des stimmt, der hat den Polizisten gut verkörpert.
Und Ben Mendelssohn als schmieriger Fatzke = :ok_hand:

Wie Ben Mendelsohn fast schon beiläufig mit der Idee mit den Banküberfällen um die Ecke kommt.

Richtig gut!

Überhaupt war er in der Rolle sehr überzeugend!

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Summer Wars

Selbst nach dem Xten mal liebe ich ihn noch. Diese Stimmung, besonders in dieser einen Szene. Die wunderschönen Bilder. Ich würde gern mal eine Woche Urlaub in diesem Haus machen.

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THE DARK TOWER
(ohne Buchkenntnisse)

  • solide Schauspieler
  • viele TV-Sets, günstig, klein, viel Setextension
  • kein Blut
  • zwei solide Actionszenen
  • ein Alibimonster für die Promo
  • konsequenter Antagonist
  • wenig “Turm”
  • richtet sich eindeutig eher an ein jüngeres Publikum (14+)

Um Welten nicht so schlecht wie uns die Herren es in Kino+ weiß machen wollen. In Zeiten von Die Bestimmung, Baywatch, Fast & Furious oder Resident Evil immer noch eher genießbar, auch im Kino. Kann mir aber vorstellen, dass man mit Buchkenntnis schon viel Inhalt vermissen würde. 5/10