Atomic Blonde
Ach ja…jeder kennt diese Filme…diese Filme die absolut…okay sind. Sie sind nicht wirklich toll, sie sind nicht wirklich scheiße. Sie sind halt…okay. Atomic Blonde ist so ein Film. Ich war nach den ersten Trailern doch sehr gehyped, obwohl ich wusste, was mich erwartet. Ich wusste, dass das hier kein Highlight wird. Einige Filmkritiker aus Amerika (Stuckmann, Jahns, etc) fanden den Film ebenfalls…okay. Doch ich hatte den leichten Hoffnungsschimmer. Den kleinen Schimmer, dass der Film doch mehr ist als…okay. Am Ende ist er das aber nur minimal. Denn die Leistung von McAvoy ist großartig und die Kampfszenen sind erfrischend “fehlerhaft”. Die Akteure schaffen es nicht nach einem dreifachem Salto noch die Pistole aufzuheben und dann zu ballern. Nein, sie fallen doch öfters zu Knie nach einigen saftigen Schlägen. Sie haben Probleme. Fand ich unerwartet gut.
Dann kommen aber die Dinge, die den Film halt doch nur…okay machen. Die Story hat man schon häufiger gesehen, Twists und Turns nur der Twists und Turns wegen, eine Actionsequenz, die beschissener nicht hätte sein könnte (aber auf einer Trashebene war das lustig…(Stichwort: Demo)) und wenn man nicht aufpasst wird das 80s Gimmick auch irgendwann fad.
Wer Bock auf Agentenaction hat kommt hier schon auf seine Kosten, aber im Kino muss man ihn nicht sehen. Dafür ist der Film zu…okay.
3 von 5 Sternen