Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Ich hatte das große Glück, mir endlich Arrival letztes Wochenende in OV Fassung und im Open Air Kino in Utrecht anzuschauen! Alleine schon die Rahmenbedingungen waren großartig, deshalb hat das eventuell meine Wahrnehmung etwas (zu?) positiv beeinträchtigt.
Mir hat Arrival unheimlich gut gefallen, es handelt sich wie in vielen Science-Fiction Filmen um Begenungen mit Wesen aus einer anderen Welt wobei diesmal die kommunikationswissenschaftliche Untersuchung im Vordergrund steht.
Tolle Schauspieler, tolles Design und sehr interessantes Spiel mit Zeit, Erinnerung, Sprache und Mensch-Sein. Das Ende hat mich auch überrascht und hat mich kurz mit einem WTF Moment beschert. Schöne Auflösung.
Auch nach dem Film konnte ich noch lange mit meinem Begleiter darüber diskutieren. Schön, dass Kino manchmal noch verwundern kann!
9/10 Flashbacks

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Buster’s Mal Heart (2016)

Schön, dass der auf Netflix zu sehen ist! War ja vom Trailer, den die Jungs bei Kino+ letztes Jahr präsentierten, ordentlich angefixt.

Auf der Flucht vor der Polizei verschanzt sich Buster/Jonas (Rami Malek) in einer Höhle.

Wie es dazu kam, das dröselt das recht spannende Mysterydrama in verschachtelten Rückblenden auf. Malek macht hier erneut seinen Mr. Robot. Überhaupt erinnert die Erzählweise des Films (u.a. Maleks Voiceover) an die tolle Serie. Ein büschn Terrence Malick und Stanley Kubrick steckt in ein paar Einstellungen auch mit drin, finde ich. Fand den Film stark, auch wenn Busters Geschichte jetzt nix großartig Neues ist. Empfehlenswertes Ding! :slight_smile:

2 „Gefällt mir“

Auf tele5.de aus Staffel 5 gesehen.

Wieder mal SchleFaZ Time mit Peter Rütten und Kalki Kalkofe

Der Titel des Film klingt nach Horror Roots of Evil ist aber ein schlechter Kampfsportfilm aus Deutschland mit und ja das ist war “Es fährt ein Zug nach Nirgendwo” Sänger Christian Anders spielt hier die Hauptrolle. Er spielt hier den Karatelehrer Frank Mertens, der sich in Madrid mit einen kleinen Charlie Chaplin Verschnitt Drogenboss Van Bullock angelegt. Der kleine Mann wird von Deep Roy gespielt. Deep Roy hat eine bekannte Rolle in der Charlie und die Schokoladenfabrik Version von 2005 als Oompa Loompa.

Mit Wofgang Hess Synchro dabei Fernando Bilbao aka Fred Harris als Komo, der aussah wie Wolfgang Völz.

Anders hat wirklich mal eine Karateschule geleitet und kann Karate, Taekwondo und Aikidō, das gezeigte im Film ist aber so schlecht das man sich als Eastern Fan schon schmäht auch so schlecht seine Trainingsszenen. Die Story ist so doof und der kleine Mann Deep Roy ist als Haupt Bäddie mit Manfred Lichtenfeld Synchro so blöd und so schlecht. Anders spricht sich im Film nicht selbst. Hat er nie bei seinen Filmen mit Ausländischen Schauspieler gemacht. Er wird hier von Manfred Seipold gesprochen aber den Song hat er selbst in Englisch gesungen und der ist so schlecht und so doof das man ihn mit deutschen Untertitel hört.

Nach diesen Film möchte man einen Zug nach Nirgendwo nehmen. Der Film ist wenn man ihn nicht als Trash Film bezeichnet so schlecht das er wieder einigermaßen unterhalten kann. 4/10 für ihn als Normaler Film und 5/10 Trash Punkte.

Wer dieses Meisterwerk sehen will hier der Link: Achtung der Film ist nur noch 4-5 Tage online dann verschwindet er aus der tele5 Mediathek. Fassung macht einen Uncut Eindruck http://www.tele5.de/detail/schlefaz-die-brut-des-boesen__36065-000_B4000584__1503612000

Wobei die deutschen Untertitel ja von der SchleFAaZ- Redaktion kamen und auch nicht wirklich akurat waren. :wink:

Aber sonst stimme ich dir vollkommen zu!

The Comedian ( 2016 ) von Taylor Hackford, mit Robert De Niro, Leslie Mann, Danny DeVito, Edie Falco, Harvey Keitel.

Man könnte im ersten Moment denken das es ne Fortführung von The King of Comedy wäre,was nicht der Fall ist …der Film wurde in den USA von den Kritikern wirklich nicht gut aufgenommen…
Mein Fazit fällt da etwas versöhnlicher aus …Ok der Film ist nicht rund, De Niro als alternden zynischen Stand Up Comedian zuzusehen macht irgendwie laune,ausserdem auf der haben Seite …New York, Jazz Musik, und ein paar schöne Cameo’s .
Wäre der Film etwas bissiger und weniger RomCom und vor allem mutiger in seiner Inszenierung ( Not like a TvMovie )würde meine Bewertung besser ausfallen …
2.5/5

Gestern Nacht, um die Zeit bis zu Game of Thrones zu überbrücken, noch Sing reingezogen.

Animationsfilm mit Tieren, die singen, geht doch immer dachte ich mir. Und so war es auch :joy:

Richtig guter Feel good movie, wirklich richtiger Feel good Movie. Hatte ein Dauergrinsen drauf und war prächtig unterhalten.

Film war auch recht erfolgreich, einer der besten Animationsfilme im letzten Jahr, was die Einspielergebnisse angeht. Eine Fortsetzung wird es 2020 geben.

Wie gesagt, Film hat richtig Laune gemacht, Songs waren ganz gut, auf jeden Fall eine Empfehlung von mir.

Fande ihn deutlich unterhaltsamer als Zoomania.

3,5/5

Hab mir mal auf englisch und in OV
##Atomic Blonde
reingezogen.

Hab vom Chris Stuckmann schonmal die Review gesehen vor einiger Zeit und wurde daher schon „gewarnt“, dass der Film eher ein Spionage-Thriller mit sehr guten Action-elementen ist, und nicht ein Action-Spionage-Film, wie manch einer erwarten mag.

Mit dem „Mindset“ hab ichn mir gegeben, und so insgesamt hat mich wirklich gut unterhalten.

Die Schauspieler sind durch die Bank weg sehr gut getroffen und überzeugen.
Charlize Theron als Agentin hat den Film super getragen. Ihre Augen über den Film hinweg = :ok_hand:
(Wer’n gesehn hat, wird wissen, was ich meine :grin:)
James Macavoy als Percival war einfach schön und super anzuschauen! Den seh ich einfach gern vor der Kamera. Bei „Wanted“ hat er mir gefallen, aber seit Split hab ich mad respect

vor ihm.
John Goodman und Toby Jones als Geheimagenten-Vorgesetzte.
Und Till Schweiger als Uhrmacher hat mir auch gefallen :laughing:

Was ich noch als „bemerkenswert“, bzw. erwähnenswert halt:
Die gesamte „Filmmusik“ besteht meist aus „Retrohits“ (kann man mögen oder auch nicht), aber sie kommt immer aus „logischen“ Quellen, sprich dem Radio, Club, etc. (zumindest ist mir beim Schauen keine Ausnahme aufgefallen :wink: )
Sind eben Songs, die oft treffend wirken, manchmal fast etwas „kitschig“ hust 99 Lumpfballons hust, aber im Großen und Ganzen hat’s mich nicht gestört. Filmmusik natürlich nicht auf Morricone-niveau, und eher Richtung Guardians of the Galaxy, aber etwas weniger „retro-hipsterisch“ und dafür mehr den Stil des Films unterstreichend.
(Die Filmmusik verstärkt eher den Stil des Films, und ist nicht gemacht, um für sich selbst stehen zu können, wie etwa Morricone).

Der Plot, bzw. die Handlung ist schön erzählt, eingebettet in eine Erzählsituation, deren Theorie schon öfter benutzt wurde, aber dennoch immer wieder effektiv ist. Wie auch hier.

Und nun aber zum
####juicy meat
des Films.

#die Action

Da will ich nicht zu viele Worte verlieren und einfach sagen:
Man merkt, dass einer der beiden Regisseure von John Wick hier am Werk war.
Die Action ist „minimalistisch“ gehalten wie bei John Wick, gutes Gekloppe, nicht zu viele Cuts, etwas länger gehaltene Szenen, sodass man nie den Überblick verliert und schön zuschauen kann, wie sich gegenseitig eins vors Fressbrett gegeben wird (ja, gegenseitig, denn Charlize Theron steckt auch ein mit der Zeit).
Besonders gepackt hat mich einer der Actionsequenzen gegens Ende hin, ich sag’ nur „Treppenhaus + Apartment“ mit den Russen :grin:

8/10 als Spionage-Action-Thriller.
Im Gesamten aber „eher“ 7/10, da der Film aber „objektiv“ gesehen doch einige kleine Macken hat, wie z.B. dass gewisse Plotpunkte im Trailer schon verwurstet wurden oder schon zu erahnen waren. Dem muss man aber entgegenhalten, dass wiederum einige andere Entwicklungen sehr gut dargestellt waren.
Eine „mixed bag“ eben :smiley:

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„7 Psychos“
Äh ja… der Name war Programm. :smile:

Ich mag sehr viele Leute in dem Film, aber man muss sowas überdrehtes und chaotisches schon mögen. Wenn da auch noch Rückblenden und erdachte Sequenzen reinspielen, kann das etwas verwirren.
Der Film deckt eigentlich das ganze Spektrum ab, von Komik/Klamauk über Wahnsinn bis zu traurigen Szenen.

Allerdings ist das kein Film für mich zum mehrfach schauen und auch kein Kultfilm, der sich lohnt zu behalten. Daher liegt der nun auf meinem „kann weg“-Stapel.

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THE HITMAN’S BODYGUARD ( 2017 )

Der erste Trailer machte den Eindruck eines locker leichten Buddy Comedy Films mit Action Einlagen…im nachhinein würde ich sagen ein knallharter Action Film mit Buddy Comedy Einlagen :wink:
Also vorweg der Film macht trotz seiner Klischees ( Stereotypen ) spass …die Action und Kampf Szenen sind gut und rasant inszeniert,Reynolds / Jackson geben sich einen schönen Schlagabtausch .

In seiner ganzen DNA macht der Film wirklich nichts neu,trotzdem ist es ein kurzweiliger Action Film der einen bei Laune hält :slight_smile:
2.5-3/5

Durch Zufall gesichtet da er in Holland schon läuft,kurztrip mit Freunden

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Wäre das auf einer „Für das was er sein will“ Skala dann eine 3,5 bis 4?
2,5-3 kann ich nur schwer einschätzen, weil das klingt weniger gut als das, was du geschrieben hast… Irgendwie hab ich Bock auf den Film.

Glaube und Meer. Auf englisch The Vessel. War echt nett. Hab voll geheult.

Für das was er seien will ’ ist bei dieser Bewertung schon mit eingeflossen ;)…sonst wäre es definitiv weniger :slight_smile:

Also wie geschrieben wenn man sich darauf einlässt macht er Spass …was will man mehr.

Okay. Dann werde ich ihn mir nicht (im Kino) ansehen. Dafür ist mir dann ne 2,5 zu wenig.

Na ja warte doch erstmal auf LeSchröck’s Meinung am Donnerstag …hab ja geschrieben ne 2.5-3 also ne 3/5 ist auch vollkommen in Ordnung :wink:

Ghost in the Shell (2017)
von Rupert Sanders

Direkt vorweg, ich habe den Anime noch nicht gesehen – mag also sein, dass der Film im Vergleich nur wie ein lauwarmer Aufguss wirkt, aber “Ghost in the Shell” hat mich doch sehr positiv überrascht.

Ich hab eigentlich damit gerechnet, dass der Film deutlich mehr in Richtung Standard-Hollywood-Blockbuster mit Konzentration auf die Action-Setpieces runtergedampft geht und die SciFi-Aspekte viel zu kurz kommen. Das hat sich aber nur teilweise bewahrheitet. Es gibt tatsächlich mehrere gut inszenierten Actionszenen, teilweise recht plumbe und pathetische Dialoge und auch der grundsätzliche Storyablauf und Charakterentwicklungen sind erwartungsgemäß sehr vorhersehbar und einfach gestaltet.

Allerdings hat der Film darüber hinausgehend durchaus auch viel SciFi zu bieten. Das Worldbuilding fand ich sehr gelungen duch nette Designs und viele kleine Ideen und Details (vermutlich der Vorlage zu verdanken). Diese positive Elemente machen den Film für mich zu einem sehr angenehm zu konsumierenden SciFi-Actionfilm für den kleinen Hunger zwischendurch. Hat Spaß gemacht und auch Bock auf den Anime.

8/10

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Kann mich dir nur anschließen. Nur jetzt sieh dir bitte den Anime an :smiley:

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Hmm, eine Freundin von mir kennt den Anime ebenfalls nicht und hat sich den Film angesehen. Sie fand, dass gewisse Szenen wenig Sinn gemacht haben, da sie einfach so reingestreut wurden, um - vermutet sie - die Anime-Fans, die damit mehr anfangen können, abzuholen. Aber auch allgemein war ihr Eindruck sehr durchwachsen, da der Film zu viel simplifiziert und am Ende nur einen lauwarmen Abschluss findet.

Dem kann ich mich als jemand, der den Anime kennt, nur anschließen. GitS (2017) ist kein schlechter Film, aber er ist leider sehr oberflächlich und setzt viel auf Effekthascherei. Er wird leider inhaltlich der Vorlage zu keinem Zeitpunkt gerecht und versucht einen viel zu großen Spagat zwischen Popcorn-Mainstream-Kino und klassischer Anime-Vorlage. Schau dir also ruhig noch den Anime-Film an! :slight_smile:

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Undisputed IV: Boyka is Back

Ich habe bislang eh nur II und III gesehen und bin Fan von Yuri Boyka (Scott Adkins).
Kein tiefgründige Story aber ordentliches Hau Drauf und coole Moves im Ring :wink:

Bei Teil IV wieder der Fall. Wer Boyka mag, kann sich den Film auch geben.

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Was auch nicht dabei hilft, ist dass Scarlet Johannson es nicht schafft der Figur die gewisse Tiefe zu geben, wie die Originalfigur. Dabei hatte ich mich im Vorfeld dazu noch recht hoffnungsvoll gezeigt als sie engagiert wurde. Dachte mir das so, dass sie nicht nur den Namen und damit die Aufmerksamkeit mitbringt sondern auch die eigentlich immer gute Vorstellung als Black Widow aus den Marvel Filmen. Da hat sie ja nen ähnlichen Figurtyp gebracht und es ging für mich auf, wie gesagt bei GitS dagegen nicht. Weiß natürlich nicht ob das jetzt nur an ihr oder auch an den Vorgaben des Regisseurs lag oder ob das auch nur meine Wahrnehmung war

Will den Anime auf jeden Fall auch noch sehen, steht auch schon länger bei mir auf der Watchlist.

Das mit den reingestreuten Szenen habe ich nicht so empfunden, fand ihn dahingehend eigentlich recht homogen; simpel ja, aber für meinen Geschmack nicht unbedingt “zu viel simplifiziert” – jedenfalls gemessen an den Erwartungen und der schon sehr mainstreamigen Ausrichtung; mit dem Ende kann ich euch nur zustimmen – ist zwar schon irgendwie abgeschlossen, aber lässt einen doch auch ein bisschen unbefriedigt zurück – “lauwarm” trifft es, denke ich, ziemlich genau.