Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Ja, der von dir hervorgehobene Monolog ist für sich genommen wirklich sehr geil. Er hatte allerdings beim erneuten Anschauen nicht mehr den nötigen „Wumms“ auf mich, da man ähnliche Aussagen bzgl. Superman ja in den letzten Jahren im Zuge der Superheldenfilme sehr oft gehört hat.

Aber ich würde dir trotzdem zustimmen, denn speziell das letzte Kapitel ist auch was die Dialoge angeht sehr stark, so z.B. als sie darüber diskutieren, warum er sie „erschossen“ hat und ob das nun gerechtfertigt oder doch eher eine „Überreaktion“ :smile: war.

Ich mochte ja wirklich alle der ersten 3 Pirates of the Caribbean Teile. (wahrscheinlich fast schon kontrovers)

War für mich eine epische, großangelegte, wilde und spaßige Trilogie, alle Charaktere haben mich irgendwie interessiert und wurden zu Ende erzählt. Das Ende an sich war dann schön melancholisch.

Konnte dann mit dem Jack Sparrow DLC gar nichts anfangen. Das gewohnte Rezept aber ohne Charme, ziemlich öde und unnötig.

Teil 5 dann wohl irgendwann im TV, mit einer eher negativen Grundhaltung :pensive:

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Du wist es bereuen, selbst im TV. Kinogeschichte war jedenfalls für die Tonne

Habe gerade RAW gesehen

Insgesamt sehr unangenehm zu schauen. Jetzt nicht im sinne von schlecht. Im Gegenteil fand den Film nicht schlecht. Muss das ganze aber erstmal noch sacken lassen um eine Wertung abzugeben. Ein Tipp noch an Vegetarier
die sollten hier definitiv passen.

dead awake (7/10)

der mix aus schlaf-paralyse und horror ist ansich interessant. richtig rund läuft der film allerdings nicht. hätte man definitiv mehr draus machen können. schauspieler und deutsche synchro sind vertretbar. da hab ich schon schlimmeres gesehen.

Baby Driver:

Eigentlich die logische Konsequenz eines Regisseurs wie Edgar Wright.
Wenn man sich seine Filme so anschaut, dann merkt man schnell, dass er einen bestimmten Rythmus hat, was das Schneiden und in Szene-Setzen seiner Filme geht. Oft unterlegt mit einem packenden Soundtrack, und so zusammengetragen, dass die Geräuschekulise den Sound untermalt.
Dieser Film scheint jetzt eigentlich eine reine Schöpfung dieses Stils zu sein. Nur wenige Momente werden nicht mit Musik unterlegt, und der Rythmus geht durch und durch, von Anfang bis zum Ende.
Und das ist die Stärke und gleichzeitig die Schwäche des Filmes. Wenn es funktioniert, was es meistens tut, dann sind die Szenen richtig unterhaltsam und faszinierend anzusehen. Wenn es aber nicht funktioniert, oder wenn man sich zwischendurch gerne einen etwas ruhigeren Moment wünscht, dann fühlt es sich zum Teil ein bisschen wie ein Gimmick an.
Ich will hierbei betonen, dass der Film auf jeden Fall grossartig ist, und ich ihn allen empfehlen würde, interpretiert die also nicht so, als ob ich finde dass der Stil dem Film im Weg steht, das tut er nämlich nicht. Es gab nur zwischendurch so der eine oder andere Moment, wo es ein bisschen anstrengend wurde, permanent berauscht zu werden.

Aber was ist ein cooler Stil schon, wenn keine Charaktere oder Plot vorhanden sind?
Zum Glück fiel Edgar Wright nicht in die Falle, den Style alleine den Film tragen zu lassen, denn dann wäre der Film unter Umständen wirklich zu einem Gimmick verkommen.
Aber die Charaktere sind gelungen. Gut geschrieben, unterhaltsam und alle irgendwie sympatisch. Und das gleiche gilt für den Plot. Er ist jetzt zwar nicht spektakulär originell, wenn es um den Plot-Verlauf geht, dafür sind viele kleine Details und viele Charakter-Elemente extrem kreativ und geben dem ganzen Film ein eigenes Flair, welches dennoch jede Minute die man mit den Charakteren verbringt unterhaltsam macht.
Einzig das Ende ist nicht allzu gut gelungen in meinen Augen. Einer der Charaktere macht plötzlich aus dem nichts eine 180-Grad-Drehung, und das Ende hat etwa auch drei verschiedene “Höhepunkte”, die sich einfach mit der Zeit ziehen. Ein gut konstruiertes Finale wäre besser gewesen als drei überladene.

Fazit: Cooler Film, mit genialem Style und sympatischen Charakteren. Nicht perfekt und mit einigen kleinen Schnitzern, aber alles in allem durchaus sehenswert.

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Sasori – Scorpion

Habe den Film aus nem Film Wichtel Paket bekommen und völlig unvoreingenommen geguckt. Was soll ich sagen, ich bin hin und weg verliebt in diesen Film. Oberflächlich vielleicht “nur” ein japanischer Prison Sexplotation Film mit Revenge Thematik, aber audiovisuell ein absolut wahres Juwel. Morgen abend wird Teil 2 direkt hinterher geschoben.

PS: Tarantino Fans dürften das Thema des Films kennen:

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Ghost World ist ein Coming-of-Age-Film von Terry Zwigoff aus dem Jahr 2001. Er basiert auf einem gleichnamigen Comic von Daniel Clowes, der auch das Drehbuch zum Film schrieb.
Mit Scarlett Johansson, Thora Birch, Steve Buscemi

Ein kleines Meisterwerk! :+1:
Eine Satire im Gewand einer Teenie Komödie.

Wer nach dem Trailer keine Lust auf den Film hat ,dem ist nicht mehr zu helfen :wink:

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Da vom selben Regisseur Terry Zwigoff,möchte ich euch auch noch eine Dokumentation empfehlen.

Crump (1994)
Quelle wiki:
'Robert Crumb ist ein Künstler, Illustrator und Musiker. Crumb ist einer der bedeutendsten Künstler der Underground-Comics („comix“)-Bewegung, die Mitte der 1960er Jahre in den USA entstand. ’

Viele kennen vielleicht sein bekanntesten Comic Fritz the Cat… oder den Film.
Ein schön verschrobener einzigartiger Künstler dieser Crumb.

Hier nochmal eine Kritik die die außergewöhnliche Dokumentation gut beschreibt .

„Einer der bemerkenswertesten und eindringlichsten Dokumentarfilme, die je gedreht wurden […] wenn jemals jemand das Recht besaß, seine Fantasien auszudrücken, war es Crumb, dessen Kunst offensichtlich einen Katalysator darstellte, der es ihm ermöglichte, zu überleben und seinen Schmerz zu bewältigen. Crumb ist ein Film, der dem Begriff Kunst als Therapieform neue Bedeutung gibt.“

– Roger Ebert, Chicago Sun-Times[10]

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Herr der Ringe.

Erinnert mich dran dass ich mir endlich mal American Splendor zulege.


Crumb hat für Harvey Pekar gezeichnet. Ist schon zu lange her dass ich den Film gesehen hab. Fand ihn damals verdammt gut

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Ja , wollte American Splendor eigentlich auch noch in mein Post quetschen genauso wie Art School Confidential RegisseurTerry Zwigoff aus dem Jahr 2006. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Comic von Daniel Clowes.
hab’s dann aber nicht, weil es für die jenigen die den Film nicht kennen, to much Info gewesen wäre. :slight_smile:

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Bellflower (2011)

Die sympathischen Spackos Woodrow und Aiden träumen davon, Mad Max-mäßig die Wastelands nach der eventuell eintretenden Apokalypse zu beherrschen. Nen Flammenwerfer haben sie sich schon gebastelt, ein passendes Muscle-Car ist in Arbeit. Als die beiden Milly und Courtney kennenlernen und Woodrow sich in Milly verliebt, wird es Zeit erwachsen zu werden.

Hübsch gefilmtes Indie-Drama, das hier und da etwas vor sich hinplätschert (15 Minuten weniger hätten’s auch getan), aber die schönen Bilder, die melancholische Stimmung und die letzten 25 Minuten gleichen’s wieder aus. Guter Film!

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Ich möchte eine Empfehlung für The Incredible Jessica James aussprechen.

Die Frau ist Zucker und wir haben hier einen klassischen Feel-Good-Film, wo man einfach 85 min charmant unterhalten wird. Ich würde sogar eher empfehlen den Film in Englisch zu schauen, da sich irgendwas bei der Synchronisation merkwürdig anfühlt (kann es leider nicht genau benennen). Und ich mochte auch die kleine Anekdote/ Sequenz zu Jackie Brown und die gesamte Erzählweise des Films.

Die Figur Jessica James ist sehr sympathisch und “I’m freaking dope.”, wird mein neuer Leitspruch.
Mitte 20 kann sich einfach mal geil fühlen, auch wenn der Rest der Welt um dich herum in festen Beziehungen steckt, ein festes Einkommen hat oder Babypartys schmeißt.

Der Film fühlt sich noch mehr an wie ein Pilot, ich hoffe sie machen eine Serie daraus.
Was soll der Geiz, 10/10.

Drive

Drive handelt von einem Typen, der gern an Wänden lehnt, blöd grinst und Auto fährt. Er trifft auf eine Olle, die gern mit ihm blöd grinst, an Wänden lehnt und Auto fährt. Doch dann kommt ihr Mann aus dem Knast und mit ihm Ärger. Ab dann lehnt den Typ nicht mehr ganz so oft grinsend an Wänden, tötet aber dafür um so öfter Menschen während er ausdruckslos guckt und Auto fährt.

Dabei wird er konstant in goldenes Licht getaucht, während der Synthesizer monton vor sich hin wabert und die Zeitlupe ab und zu das Geschehen einfängt.

5/10

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The Funeral (1996)

New York in den 30er Jahren: Ray (Christopher Walken) und Chez (Chris Penn) trauern um ihren erschossenen Bruder Johnny (Vincent Gallo). Ray schwört Rache.

In Rückblenden beschreibt das richtig düstere Gangster/Familiendrama von Abel Ferrara (King Of New York) u.a. Johnnys Hang zum Kommunismus und die Geschäfte der Brüder mit Gangster Gaspare (Benicio Del Toro). Klasse Film, großartig besetzt mit ner Menge Darstellern aus den Sopranos ( Annabella Sciorra, Edie Falco, John Ventimiglia usw.), Isabella Rossellini macht auch mit. Das krasse Finale kam ein büschn unerwartet for me.

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Wow, den kannte ich noch GAR nicht. Ist jetzt definitiv auf der Watchlist!

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Guardians of the Galaxy Vol. 2

endlich für zuhause und auch beim dritten mal mag ich ihn, er ist nicht ganz so gut wie der erste, aber macht trotzdem ziemlich spass

und das vollkommen klebrig verkitschte ende treibt mir immer noch tränchen in die Augen

Moon

Ganz netter Film im Stile von Passengers oder Der Marsianer. Also Mann im Weltraum und so.

Wirklich bahnbrechend ist er nicht und er hat sich anders entwickelt als erhofft, aber für einen Abend in Ordnung.

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Auf die Inszenierungen von Refn steht man eben oder sie langweilen einen. Ich für meinen Teil finde seine Filme faszinierend. Die hypnotisieren mich immer total.

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