New York in den 30er Jahren: Ray (Christopher Walken) und Chez (Chris Penn) trauern um ihren erschossenen Bruder Johnny (Vincent Gallo). Ray schwört Rache.
In Rückblenden beschreibt das richtig düstere Gangster/Familiendrama von Abel Ferrara (King Of New York) u.a. Johnnys Hang zum Kommunismus und die Geschäfte der Brüder mit Gangster Gaspare (Benicio Del Toro). Klasse Film, großartig besetzt mit ner Menge Darstellern aus den Sopranos ( Annabella Sciorra, Edie Falco, John Ventimiglia usw.), Isabella Rossellini macht auch mit. Das krasse Finale kam ein büschn unerwartet for me.
Auf die Inszenierungen von Refn steht man eben oder sie langweilen einen. Ich für meinen Teil finde seine Filme faszinierend. Die hypnotisieren mich immer total.
Ist ne Weile her das ich Passengers geschaut habe, aber ich wurde ganz gut unterhalten. Ich erwarte keine ultra krassen Geschichten bei Filmen, solang sie mich nicht langweilen.
Moon hatte einen interessanten Anfang bis dann der 2. Sam auftauchte und man kurz verwirrt war. Dann war aber recht schnell klar was Sache ist.
Für mich wäre es spannender gewissen wenn der Film eher die Psycho Ebene gegangen wäre.[spoiler] Also das Sam 3 Jahre allein im All war und deswegen durchdreht (so wie es ja am Anfang auch angedeutet wurde). Stattdessen geht man den super billigen “Du bist nur eine Arbeiterdrone” Weg.
Das Ende fand ich sogar am schwächsten. Hat für mich keinen Sinn gemacht. Warum sollte Sam auf die Erde wollen, wenn er nach 3 Jahren sowieso stirbt? Ohne Geld, Papiere und Kontakte in einer Welt die ihn jagt? Näh.[/spoiler]
Aber es hat mich nicht bei der Stange gehalten. Ich mag Filme die mit dem Zuschauer spielen und ihm immer nur vorgaukeln, er hätte jetzt verstanden was los ist. Hier kam die Auflösung im Film zu spät und für den Zuschauer zu früh. Die restliche Stunde dieses “Zusammenleben” ansehen fand ich fad.
[spoiler]Aber er wusste doch dass er keine Familie hat. Er wusste dass er nicht echt ist. Warum sollte er dann riskieren zu “seiner” Familie zu gehen? Er flieht ja aus dem Grund vom Mond weil die “Rettungsleute” ihn sonst umbringen.
Auf der Erde fürchtet er das nicht? Komisch.[/spoiler]
Mehr als schöne Kameraeinstellungen, nette Farbstimmung, netter Schnitt und punktuelle Gewalt hat Drive eben nicht zu bieten. Charaktere mau, Dialoge mau, Story mau, Schauspiel mau. Sind alles Punkte die ich sehr viel wichtiger finde als die handwerklichen Aspekte.
Erstmal vorweg: Es ist KEIN Horrorfilm. Die Trailer und das Marketing sagen was anderes, im Grunde ist es aber nur ein Thriller. Auf vielen Bewertungsportalen (IMDB z.B) machen die Leute den Film vollkommen fertig, weil er keine Jump Scares und andere typische Horrorfilmelemente besitzt und fühlen sich deshalb vollkommen übergangen . Fühlt euch jetzt nicht gespoilert das ich euch jetzt erzählt habe das es kein Horrorfilm ist, so hat man eine bessere Erwartung an den Film, versprochen!
Anonsten, Prämisse ist folgende: Famile lebt im Wald, Seuche ist ausgebrochen und die müssen überleben. Mehr muss man gar nicht wissen ohne in Spoilerterritorien zu gehen.
Fand den Film für das was es sein wollte ganz gut. Die 90 Minuten waren nicht zu lang, aber auch nicht zu kurz, das was erzählt wurde hat sich genau die Zeit genommen die sie brauchte. Einige Mysterien blieben bis zum Ende noch unklar für mich, konnten aber durch genaues nachdenken (oder in meinem Falle: Interpretation lesen, weil ichs nicht gerafft habe ) aufgeklärt werden → Spoiler: Zum Beispiel wer die rote Tür aufgemacht hat. Lösung: Trevis, weil er seit Anfang an infiziert war und es deswegen vergessen hat oder schlafgewandelt ist o.ä.