Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Blade Runner 2022: Black Out (2017)
von Shinichirô Watanabe

Der längste der Blade Runner Shorts und der einzige im Anime-Stil. Hier geht es am meisten um das inhaltliche Setup für den neuen Blade Runner (nehme ich zumindest an – hab mir keinen Trailer zum neuen Film angeschaut). Die Welt wird hier unmissverständlich als sehr düster charakterisiert. Gefällt mir.

8/10

Blade Runner 2036: Nexus Dawn (2017)
von Luke Scott

Vom Stil der Inszenierung und der Atmosphäre her wirklich fantastisch – hoffe sehr, dass der Film am Ende auch so wird. Hier hat Jared Leto seinen großen Auftritt. Er spielt das sehr intensiv und spricht sehr akzentuiert, was mir hier sehr gut gefällt und durchaus einen glaubwürdigen Charakter erschafft, auch wenn er sich da natürlich auf eine “fine line” begibt, die man leicht übertreten kann und wo es dann zu viel des guten wird. Habe da aber Vertrauen in Leto und Villeneuve, dass sie die richtige Dosis finden – könnte ein fantastischer Charakter werden.

9/10

Blade Runner 2048: Nowhere to Run (2017)
von Luke Scott

Hier dreht sich alles um Dave Bautistas Figur. Und ich muss echt sagen, dass mich sein Schauspiel hier sehr positiv überrascht. Großen Anteil sehe ich aber auch beim Make-up-Departement (oder wer auch immer letztlich genau dafür zuständig ist) – denn “Dave Bautista, der Wrestler” verschwindet regelrecht hinter seiner Frisur und der perfekt gewählten Brille und wird zu einem “sanften Riesen”. Zumindest bis es zu den Kampfszenen kommt, die auf einen sehr harten Stil diesbezüglich im Film hinweisen. Passt sehr gut. Ebenso das düstere, wuselige Drumherum der Straßen sagt mir sehr zu.

8/10

Blade Runner 2049 kann kommen…

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Gibts die im Netz frei zu sehen? Oder wo findet man die?

2036 & 2048 sind frei erschienen - z.B. auf YT. 2022 soll glaube ich demnächst ebenfalls da erscheinen. Hab für den allerdings die Weiten des Internets bemüht :wink:.

edit: ich sehe grade, auch 2022 ist gestern offiziell erschienen, z.B. auf YT bei Warner Bros. Pictures.

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Will am Wochenende eh nochmal den ersten als Vorbereitung schauen und dann hau ich die 3 Kurzfilme auch noch hinter her.

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Zwei Doofe – ein Gedanke :slight_smile:

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The Devil’s Double (2011)

Baghdad in den späten 80ern, der Irak ist mit dem Iran im Krieg. Saddams völligst durchgeknallter Schweinesohn Udai zwingt den ihm ziemlich ähnlich sehenden, ehemaligen Schulkameraden Latif (Dominic Cooper in ner Doppelrolle) seinen Doppelgänger zu mimen. Aus Angst um seine Familie willigt Latif ein und wird so in Udais Sex-und Gewalthölle gezogen.

Der unterhaltsame Thriller von Lee Tamahori (Die Letzte Kriegerin) kommt leicht trashig daher, was mir echt gut gefallen hat. Dominic Cooper (Preacher) macht sein Jekyll/Hyde Ding spitze. Hab manchmal vergessen, dass nur eine Person diese unterschiedlichen Typen spielt. Action, Gewalt-Eruptionen und nackte Haut gibt’s ordentlich, ergo Empfehlung meinerseits. :relaxed:

Ein Kumpel war vorhin da und wir haben uns einen relativ unbekannteren Film angesehen.

Ich habe den bereits öfters gesehen und muss sagen das ich ihn bis jetzt immer super fand.

Natürlich handelt es sich um Science Fiction, die idee dahinter ist richtig gut auch wenns in der wikrlichen Welt nicht umzusetzen ist. Jeder der sich ein bisschen über Fusionsenergie informiert hat weiß, dassd as momentan noch nicht umsetzbar ist.

Moon

jedem der ihn nicht kennt, sehr zu empfehlen für einen ruhigeren Abend.

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Star Trek Beyond

Der hat mal Spaß gemacht. Leider wieder nur ein Abziehbild-Villain, aber ansonsten echt launig. Vor allem bei der Beauty-Boys-Aktion gegen Ende habe ich echt gefeiert. Das hätte ich Justin Lin gar nicht zugetraut.

Kong: Skull Island

Tolle Monster-Klopperei!
Die Charaktere bleiben alle flach und die Story ist auch 08/15.Der Rest hingegen konnte sich sehen lassen.
Die Besetzung hat mir gut gefallen,die Optik vom Film war super und es gab ein paar echt schöne Einstellungen und Szenen zu sehen.Ick fand auch die Mischung aus Monster-Film und diesen Vietnam Kriegsfilme Flair wirklich klasse.
Um sein Hirn für zwei Stunden auszuschalten und sich von tollen Bildern und coolen Monstern berieseln zu lassen,ist der Film perfekt.Ick hatte meinen Spaß damit.:slight_smile:

7/10

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Der Dialog (Originaltitel: The Conversation) von Francis Ford Coppola ( 1974 )
Mit Gene Hackman

Coppola selber zählt diesen Film zu seinen besten, nicht nur er ,auch viele Kritiker haben ihn 'Zu Recht ’ gelobt…

  • New York Times
    „Das ist vielleicht Coppolas bester Film, der sich in der Publikumsgunst jedoch nie aus dem Schatten seiner übermächtigen Brüder Godfather und Apocalypse Now hinausstehlen kann.“

  • Roger Ebert
    „Der Dialog stammt aus einer anderen Zeit […] als die Thriller von heute, die oft so einfältig sind. Dieser Film ist eine traurig beobachtende Charakterstudie über einen Mann, der sich selbst aus dem Leben entfernt hat, denkt, er könne es gefühllos elektronisch überwachen und herausfindet, dass alle seine Schutzwälle nutzlos sind. Der Film […] ist absichtlich aus einem voyeuristischen Blickwinkel heraus geplant; wir alle schauen hin, sehen aber nicht alles. Hier ist ein Mann, der die Wahrheit sucht, doch die bleibt immer im Verborgenen.“

Ein Grossartig inszenierter Überwachungs-Thriller, der es schafft seine beklemmende Grund Stimmung über den ganzen Film zu halten.
Wenn man den Film böses will, könnte man sagen das er Antonioni’s ‚Blow Up‘
Kopiert hat … könnte man :wink: ,sollte man aber Nicht, da er bis auf die Grund Prämisse ( hab gerade kein Kleingeld :wink: )
was eigenes hat.

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Freitag Abend:

Die Frau: … oder Tom Cruise betrügt alle.
Ich: oO?

Wir schauen American Hustle.

Sehenswerter Film aber der Oscar für den besten Film war eindeutig ein politisches Ding… ★★★½

Irgendwie hat mir da noch bissel mehr Inhalt gefehlt, Ghetto-Dramen gibts ja zu genüge, da hat man alles schon gesehen, hier schwingt dann noch die Homosexualität mit, drängt sich aber nicht so stark in den Vordergrund. Der 2. Abschnitt hat mir noch am besten gefallen, inhaltlich und der Darsteller war erste Sahne, danach dann Abschnitt 1 der auch sehr gut war und der 3. Teil hat mir jetzt überhaupt nicht zugesagt.

Blade Runner (1982)
von Ridley Scott

Ich hab mich gefragt, wieso ich den Film beim ersten Mal Anschauen nur “gut” fand, danach aber mit jedem Mal besser. Eine Wahrnehmung, die man zu Blade Runner so häufig wie bei nur wenigen anderen Film hört. Zumindest für mich kann ich diese Frage mittlerweile vermutlich beantworten.

Ich hatte, als ich ihn damals zum ersten Mal gesehen habe, schon einiges Positives zu dem Film gehört, was schonmal recht hohe Erwartungen erzeugt. Dann kommt glaube ich hinzu, dass der Film zu Beginn gleich ein tolles Setting aufzeigt, die Grundidee mit den Menschen und den Replikanten super ist und viele Möglichkeiten bietet, wie sie sich noch entwickeln könnte. Bespielsweise das erste Zusammentreffen zwischen Ford und Young, wo er diesen “Voigt-Kampff-Test” an ihr durchführt, gefiel mir extrem gut und ist sowohl inhaltlich als auch von der Stimmung und Inszenierung toll. Ich denke, diese Einführung weckt beim ersten Mal in gewisser Weise eine Erwartung an einen Storyverlauf mit vielen (vielleicht auch unerwarteten) Entwicklungen und dergleichen, der Tempo und Spannung permanent hochhält.

Dieser Erwartung kann der Film allerdings in diesem Bereich nicht ganz gerecht werden. Er ist ab diesem Zeitpunkt nämlich eigentlich recht “straigtforward” erzählt für einen Science-Fiction-Film. Wenn man sich dessen allerdings bewusst ist, weil man ihn schon kennt, kann man sich viel mehr auf die Dinge des Films einlassen, die er wiklich meisterhaft macht. Nämlich die ganze Atmosphäre, die passende Zukunftsarchitektur, die düstere Stimmung der Welt von Blade Runner, die auch heute noch perfekt funktioniert, die Figuren von z.B. Harrison Ford und Sean Young, denen man zu jeder Sekunde abnimmt, dass sie Produkt dieser Welt sind, und nicht zuletzt die toll gewählten Locations, das durch Noir Filme geprägte Spiel mit der Beleuchtung und der dezente aber perfekt getimte Einsatz von Musik im Hintergrund.

Wenn man diese Dinge mehr auf sich wirken lassen kann, ist es einer dieser Filme auf die man einfach immer wieder Bock bekommt und ich denke auch einer dieser Filme, die tatsächlich eine hervorragende Gundlage bilden können mit viel Raum für ein Sequel, dass die Stärken des Vorgängers übernimmt, aber doch inhaltlich eine komplett neue Geschichte aus dieser Welt erzählen kann…

9/10

10 „Gefällt mir“

Aber welchem Film hätte man dieses Jahr den Oscar geben sollen? Fand LaLaLand war nicht gut genug für nen Oscar und Manchester By The Sea hatte einfach nicht diesen “Oscar-Vibe”. Was war denn da sonst noch…?

Der hätte es auf jeden Fall verdient. :slight_smile: Aber der wurde ja auch in den richtigen Kategorien belohnt.

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Es

Liebevoll umgesetzte Geschichte des Losers Club. Die Kids sind super, Pennywise ist schön creepy und die Shockmomente sind guter Standard, hätten für mich aber gerne weirder ausfallen dürfen. Bei der geilen Diaprojektor-Szene bin ich echt mal kurz zusammengezuckt. Nett fand ich die kleine Das Schweigen Der Lämmer Hommage und das Ende. Insgesamt ein runder Film, um Längen besser als die TV-Version.

Blade Runner

Als einen meiner 10/10 Filme schon oft gesehen, diesmal das erste mal auf BluRay als Final Cut und er hat mich wieder total ein gesaugt.
Ich liebe diesen Film einfach, ich hab nach dem ersten mal sehen Wochen lang über dem Film nach gedacht und froh als ich alt genug war für die Videotheke (nein meine Eltern hatte für so was gar kein Sinn) und ich ihn mir ausleihen konnte und dann am WE gleich dreimal geschaut.

Ich hab echt etwas angst den neune Film zu schauen, auch wenn ich Villeneuve sehr viel zu trauen, hat man sich doch in den laufen der Jahre ein völlig eigenes Bild um den Film aufgebaut und das kann nur schwer erfüllt werden.

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Jep.
Geht mir gleich. Ich liebe diesen Regisseur, aber „Bladerunner“ ist halt so ein Ding für sich.

Für mich ist es ja bereits ein Fehler dass man Harrison Fords Charakter zurück bringt. „Bladerunner“ ist das wohl berümteste Beispiel eines Filmes, welcher durch verschiedene Schnittformen unterschiedliche Interpretationsmöglichkeiten erlaubt, speziell im Bezug auf Fords Charakter. Wenn man schon eine Fortsetzung machen muss, dann finde ich es völlig verkehrt, diesen Charakter zurück zu bringen. Warum ist das nötig? Lasst den Film doch einfach im gleichen Universum spielen, aber ohne die alten Charaktere zurück zu bringen…

Naja, man wird ja sehen…
Ich meine, immerhin haben wir ja keine Beispiele für Ridley-Scott-Klassiker, welche durch unsinnige Fortsetzungen ruiniert wurden, oder? :grimacing:

Mother!
Der neuste Streich von Darren Aronofsky.
Er fängt stark an. Sehr stark sogar! Der Film errinnert stilistisch sehr an „Black Swan“, jedoch mit einem völlig anderen Thema. Und ich liebe „Black Swan“, das ist also schonmal ein Plus-Punkt.
Der Plot und der Inhalt des Filmes sind auch sehr ansprechend, und vor allem durch die Tatsache, dass es so seltsam und undurchsichtig ist ein spannendes Erlebniss.
Und dann kommt die zweite Hälfte uuuuund…
Ehrlich gesagt, ich glaube Aronofsky hätte hier jemanden gebraucht, der ihm eine Leine hätte umlegen sollen. Denn die zweite Hälfte sprüht so richtig vor eskalierendem Wahnsinn, welcher oft einfach deplatziert wirkt. Das eingenartigste hierbei ist, dass es auch inhaltlich nicht zu passen scheint. Mein Kumpel und ich haben uns im Nachhinein noch lange darüber unterhalten, was der Film den genau bedeutet, und wir kamen auf einige gute Ideen… aber keine davon macht wirklich Sinn im Bezug auf die bizarreren Momente des Filmes.
Nun, hier kann man uns natürlich an den Kopf werfen, dass wir den Film „nicht verstanden haben“, was schön und gut ist…
Aber ich kenne viele Filme, welche ich nicht ganz verstehe, und in der Regel liegt es nicht daran, dass es vereinzelte Szenen gibt, welche einfach nur wirken, als seien sie vorhanden weil der Regisseur sich am Set austoben wollte.
Ich weiss nicht, mich hat der Film in einigen Szenen wirklich verloren und ich denke er wäre besser gewesen, wenn er den Stil und die Atmosphäre der ersten Hälfte konsequent weitergezogen hätte. Die Story die Aronofsky erzählen wollte scheint in keinster Weise davon zu profitieren, dass sie zwischendurch völlig im Chaos versinkt.
Der Film ist sicher sehr kreativ und erlaubt eine Menge Interpretationen, aber er wirkt auch unfokusiert und undiszipliniert und würde davon profitieren, dass jemand das Material nimmt und die 122 Minuten auf 90 runterschneidet.

Fazit: Undiszipliniert, chaotisch und konfus. Die brillianten Elemente des Filmes versinken in dem ganzen unnötigen Wahnsinn der zweiten Hälfte, und ich empfehle den Film nur Leuten, welche damit zurecht kommen, wenn ein Regisseur sich selbtverliebt auf der Leinwand austobt.

Get Out

mochte den Film anfangs sehr, doch leider war der Twist schon meilenweit vorhersehbar. Als er dann endlich kam, verlor der Film schlagartig an Charme. Der Film ist dennoch keinesfalls schlecht, nur wird er den Hype den er bei Release auslöste nicht wirklich gerecht. Zu Glück war meine Erwartungshaltung eher moderat.

7,25 von 11,79

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Wer:
Fieser TV Wackelkamera Look, dafür aber auch ein paar nette Schock- und Ekeleffekte.
7/10
Shocktober: 1/31

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