Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Shot Caller

solider Knaststreifen bei welchem man manchmal ein Logikauge zudrücken muss, was die Charakterentwicklung angeht.


Guardians of the Galaxy 2

einen großteil des Streifens fand ich den Film grauenhaft langweilig. Blasse Charaktere, langweiliger Antagonist und (für mich) nur sehr wenige zündende Gags. Teil 1 fand ich dagegen sehr gelungen.


Blade Runner (Final Cut)

zur Einstummung auf den anstehenden Kinobesuch am Montag mal wieder aufgefrischt.
Noch immer ein atmosphärisches Meisterwerk. Lediglich die damalig typische Syntheziser Mucke geht mir immer fix aufn Senkel.

Ist der Knastfilm der, von dem Eddy neulich mal gesprochen hat?

Bladrunner und Guardians of the Galaxy 2 sind tatsächlich auch meine nächsten Filme, die ich mir anschauen wollte :joy:
Bladerunner habe ich noch nie gesehen, da es am WE aber in den neuen geht, ist der alte und auch die Kurzfilme bis dahin eine Pflichthausaufgabe, gibt da denke ich schlimmere ^^.

Gestern zum einschlafen noch Spiderman Homecoming gesehen.

Marvel halt, aber guter Marvel Film. Habe nichts neues erwartet, war aber dennoch positiv angetan. Sehr sympathischer Film, dazu irgendwie erfrischend.Mag auch daran gelegen haben, dass man jetzt nicht zum gefühlt 12. mal Onkel Ben sterben gesehen hat, mochte aber das Highschool Setting, da hat der Film alles richtig gemacht. Auch nimmt sich der Film eben die erste halbe Stunde die Zeit, die er benötigt. Diese Leichtsinnigkeit von Spiderman hat mich ein wenig gesört, aber doch realistisch, daher ok. Bösewicht war halt wieder 0815, hat mir aber nicht den Spaß am Film genommen. Lediglich diesen CGI Anzug fand ich total nervig.

Für mich auf jeden Fall der beste Spiderman Film, wobei ich die von Andrew Garfield auch nicht so schlecht fand. Man hat Spiderman weider ein wenig moderner gemacht, war jetzt nie mein Favorit und doch immer recht staubig, guter Schachtzug von Marvel.

3,5/5

Whhhas, gerade die macht ihn doch auch so gut

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jop

ich finde Gedudel in der Richtung nun einmal schrecklich

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Schnittberichte ;
Das deutsche Label Bildstörung veröffentlichte 2009 eine ungekürzte DVD mit einer Laufzeit von 119 Min. (25 B./Sek.) Die FSK gab den Film ab 16 Jahren frei.

Possession
von Andrzej Żuławski (1981)
Mit Isabelle Adjani , Sam Neill

Brutal, Verstörend, Wahnsinnig…
Der Film ergründet ohne Filter die Liebe,
In all ihren Facetten, die Stereotypischen Geschlechter-Rollen , Verlust-Angst oder doch nur gekränkte Eitelkeit ? Die Grenze zwischen Liebe und Hass verschwimmen…
Was sind die Regeln der Liebe und wer stellt sie auf ? Ist es Besessenheit oder doch nur die reinste Form der Hingabe ?

Irrational wie die Liebe selber, inszeniert Zulawski einen schonungslosen Horror-Thriller, die Effekte stammen von Carlo Rimbaldi .

Mother! wirkt dagegen wie ein Kleingeistiges Puppentheater oder Wimmelbild ’ finde die Metaphern’

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Frozen - Eiskalter Abgrund:
Erst 90er “coolness” mit unsympathischen Charakteren, dann wirds ganz ok.
6/10
Shocktober 8/31

Blade Runner 2049
Nun. Was soll man sagen zu einem Film, der die Fortsetzung eines der größten Sci-Fi-Klassikers darstellt? Vielleicht, dass mit diesem Sequel ein neuer Klassiker geboren wurde. Für mich der Film des Jahres. Da müsste schon ein kleines Wunder geschehen, wenn der noch getoppt werden sollte.
Jeder, der Blade Runner gesehen hat, weiß, dass der Film gerade beim ersten Sehen nicht sonderlich zugänglich ist. Viele sind etwas ernüchtert, nachdem sie ihn gesehen haben. Und das Fantastische ist, Villeneuve hat sich getraut, diese Herangehensweise für Blade Runner 2049 zu übernehmen und in seinem Stil weiter auszubauen. Der ist sperrig, der ist lang und er verlangt dem Zuschauer einiges ab. Und dafür liebe ich den Film jetzt schon. Es wäre ein Leichtes gewesen, das Blade Runner-Universum zu nehmen und daraus einen blitzenden, auf Hochglanz polierten, actiongeladenen Sci-Fi-Bombastfilm zu bauen, wie man es im Jahre 2017 erwarten könnte. Aber das ist zum Glück nicht passiert.

Die Kulissen, das CGI, das gesamte Set Design ist der absolute Wahnsinn. Alles sieht wunderschön und bedrückend, überwältigend und düster aus. Es ist eine wahre Freude für die Augen, so etwas präsentiert zu bekommen. Dazu noch die Soundkulisse, durch die man oft schön in den Kinositz gedrückt wird.
Jeder einzelne Charakter fühlt sich echt an und hat eine Aufgabe in der Welt, fühlt sich zu jeder Zeit greifbar an.
Die Story ist eine schöne Weiterführung der Handlung aus Blade Runner und fügt sich sehr gut in das Gesamtkonstrukt ein. Mehr sollte man an dieser Stelle nicht verraten.

Die ganze zweite Hälfte war ich vollkommen in dieser Welt versunken. Komplett faszinierend, was für einen Sog der Film erzeugt.
Man könnte sich jetzt noch in mehr Superlativen ergehen, die Blade Runner 2049 auch alle verdient hat, aber tut euch den Gefallen und schaut euch den Film einfach an.
Ein Monster von Film.

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Das ist doch der auf der Seilbahn oder?

Den fand ich ganz gut, mit wenig Budget viel Atmosphäre rausgeholt, einfache Story aber straight umgesetzt.

Jo der ist das.
Wurde leider bis kurz vor Schluss nicht wirklich warm mit den Protagonisten.
Aber spezielle wenns man intensiver wird, Wenn die Wölfe kommen oder die Hand festfriert , fand ich den ja auch ganz gut.

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Fantastischer Film… Der übrigens gar nicht mal schlecht als Cthulhu-Horror funktioniert, auch wenn das sicher nicht beabsichtigt war vom Autor/Regisseur…^^ Beste Performance von Sam Neill würde ich sagen, wobei natürlich Isabelle Adjani unvergleichlich ist…

Die Creature-Effekte sehen heute noch fantastisch aus… Zum Finale hin wird er mir partiell etwas zu überdreht, aber insgesamt ein irrer Trip, den ich vielleicht noch mit Antichrist vergleichen kann…

Und ja, Aranofskys mother! wirkt fast lächerlich im Vergleich, denn ich bin mir relativ sicher, dass Aranofsky (den ich teils sehr mag) einmal etwas in der Liga von Lynch oder eben Zulawski (man kann dessen andere Filme übrigens auch sehr empfehlen, wobei keiner davon, soweit ich weiß, in eine derartige surreal-horrible Richtung geht) kreieren wollte, aber er bleibt dann doch deutlich zu prätentiös, harmlos und bibelfixiert…

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Blade Runner: 2049

Holy moly! Ich, sowie Begleitung, war schon echt sprachlos, nachdem die Credits liefen. Ich kann eigentlich nur sagen, dass er meine Erwartungen weitaus übertroffen hat und ich dankbar bin, dass es noch Filmemacher wie Villeneuve gibt.

Harrison Ford war für mich aber nur Harrison Ford. Konnte das massive Kino+ Lob nicht so gaaanz nachvollziehen. Vielleicht habe ich seiner Performance aber auch nicht genug Aufmerksamkeit gewidmet.

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Blade Runner 2049
Nachdem ich den Film heute gesehen habe und ihn erstmal eine Weile hab sacken lassen, fühle ich mich endlich in der Lage meine Meinung dazu nieder zu schreiben.
Wie macht man eine Fortsetzung zu einem der einflussreichsten Sci-fi Filme aller Zeiten und das 30 Jahre später? Genau so!
Blade Runner 2049 ist so unfassbar bildgewaltig wie nur ganz ganz wenige Filme. Was Denis Villeneuve hier audio-visuell abliefert ist nichts anderes als die Speerspitze des modernen Kinos. Vom Setdesign, über Kamera, Lighting, Ausstattung, Soundtrack/design stimmt einfach alles bei diesem Film. Wer darauf wert legt, der kann eigentlich hier schon aufhören zu lesen und sich den Film im Kino anschauen.
2049 setzt thematisch da an wo der Erstling aufgehört hat und denkt die Handlung konsequent weiter. Für meinen Geschmack hätten die philosophischen Fragen und Konflikte noch etwas weiter vertieft werden können, aber insgesamt macht der Film auch hier eine sehr gute Figur. Weiterhin fand ich einige Storystränge am Ende etwas zu offen, da der Film imho Figuren und deren Handeln anreißt, diese dann aber recht ungünstig in der Schwebe lässt. Vielleicht will man noch Stoff für eine Fortsetzung haben, aber mir kam es eher nach einem Opfer der Schnittschere vor.
Am prägnantesten fiel mir hier Jared Letos Charakter auf. Dieser war mir zu selbstreferentiell und sein Aufeinandertreffen mit Deckard zu sehr ein Augenzwinkern an die Fans und die Diskussion ob dieser nun ein Replikant sei oder nicht. Dazu kommt noch das mir Letos Performance leider nicht sonderlich gut gefallen hat. Hier driftet 2049 beinahe ins pseudo-spirituelle ab und davon bin ich nun absolut kein Fan. Dennoch tut es dem Film als ganzen keinen allzu großen Abbruch und ich bin mir sicher, dass andere diese Szenen feiern werden.
Der Film ist allerdings mit seinen fast 3 Stunden auch ein echter Brocken in Sachen Länge. Diese Zeit wird mit sehr vielen ruhigen und fantastisch inszenierten Szenen in Sachen Worldbuilding erreicht, kann aber für Freunde der eher action-lastigen Sci-fi sicherlich etwas zu viel des Guten sein. Mich hat es aber zu keinem Zeitpunkt gestört und ich habe jede Sekunde der Welt von Blade Runner genossen.

2049 schafft das Unmögliche. Er nimmt den Vorgänger ernst, ergänzt ihn sinnvoll, bleibt dem Stil treu und erfindet sich dennoch selbst neu. Um es abschließend mit den Worten eines großen Filmkritikers zu sagen: “WER DEN NICHT IM KINO SIEHT, HAT FILM NIE GELIEBT!”

4,5/5

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Ebenfalls Bladerunner.

Uiuiui. Was für ein Brett. Den muss ich erstmal verarbeiten.

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Jetzt hyped mich doch nicht so Leute :flushed:

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Wait, whaaaaaaat!? :sweat_smile:
Der Sound ist doch genau etwas vom brilliantesten an dem ganzen Film! 80% der traum-mässigen Atmosphäre wird in meinen Augen durch den Sound erreicht, sodass ich alleine den Soundtrack aufsetzen kann, die Augen schliessen, und sofort wieder in die Welt des Filmes eintauchen kann!
Ehrlich gesagt, wenn ich will dass der neue Film etwas zurück bringt, dann ist es nicht Deckards Charakter (oh Gott, nein, denn müsste man wirklich nicht zurückbringen…), sondern viel mehr der hypnotische Sound!

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Before I Fall oder auf deutsch:wenn du stirbst zieht dein ganzes leben an dir vorbei sagen sie

Wer sich diesen deutschen Titel einfallen lassen hat, der gehört gefeuert. Keine Ahnung wie man auf sowas kommen kann, kann sich ja keiner merken :joy:

Prämisse des Films ist nun wirklich nichts neues. Ein Mädchen, cooles Girl, viele Freunde, erlebt den selben Tag immer wieder. Der Tag endet indem sie, zusammen mit ihren Freundinnen, bei einem Autounfall stirbt. Danach beginnt alles von vorn. Mit Naked habe ich vor kurzem erst einen ähnlichen Film gesehen, der ebenso mit diesem Stilelement auskommt. Dieser Film hat das mMn deutlich besser hinbekommen. Schauspieler ok, Setting gut, alles grundsolide. Und eine Message, die bei mir durchaus angekommen ist und zum nachdenken anregt (geht um Mobbing)

Kann man sich durchaus mal anschauen, heute ist offizieller DVD Start.

3/5

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Blade Runner 2049

Ridley Scotts “Blade Runner” von 1982 gilt als ein Meilenstein des Science-Fiction-Films. Er etablierte eine dreckige, düstere und triste Zukunftsvorstellung mit einem vom Cyberpunk inspirierten Design. Die drückenden Synthesizer-Klänge und ein extrem langsames Erzähltempo verliehen diesem Film seinen ikonischen Charakter und machten ihn zum Klassiker der Filmgeschichte. Zugegeben, nicht jeder mag diese spezielle Mischung und auch ich finde diesen Film stellenweise sehr zäh und anstrengend. Was man “Blade Runner” aber lassen muss, ist das visionäre Weltbild und die Immersion, die die Atmosphäre des Films auf den Zuschauer ausübt. Inmitten des Films befindet sich zudem ein hartgesottener Harrison Ford und der geniale Antagonist Rutger Hauer. Wer “Blade Runner” also nicht kennt, sollte sich irgendwann mal die Zeit nehmen und diesem Film eine Chance geben - schließlich ist das auch der Schlüssel zu “Blade Runner 2049”.

Klären wir gleich die Frage: Muss man den ersten Teil gesehen haben? Gegenfrage: Muss man “Der Herr der Ringe” gesehen haben, um “Der Hobbit” nachvollziehen zu können? Nicht wirklich und doch fehlt einem sonst eine gewisse Bindung zu dieser Welt und den Charakteren. Wenn man also die Möglichkeit hat, sollte man sich Ridley Scotts Kultfilm auf jeden Fall ansehen.

Ohne weitere Umschweife kommen wir also zu “Blade Runner 2049”. Worum geht es? Officer K (Ryan Gosling) ist ein kontrollierter Blade Runner, dessen Aufgabe es ist, Replikanten zu jagen und umzubringen. Eines Tages macht K, nachdem er seinen Auftrag erledigt hat, eine interessante Entdeckung, die sein Weltbild grundlegend erschüttert. Was dann folgt, ist eine philosophische, bittere und brutale Auseinandersetzung.

Ich beschreibe die Geschichte natürlich extra sehr allgemein und undurchsichtig, damit man als Zuschauer selbst die Gelegenheit bekommt, das Gezeigte auf sich wirken zu lassen. “Blade Runner 2049” lebt nämlich von seinen grundverschiedenen Charakteren, deren Schicksalen, der hypnotischen Atmosphäre und der brachialen visuellen Opulenz. Beim Schauspiel kann ich diesem Film nur Lob aussprechen, denn sei es ein Ryan Gosling, eine Ana de Armas oder ein Jared Leto - alle machen ihren Job mit Bravour! Ich bin außerdem immer wieder fasziniert davon, wie wandelbar Herr Gosling ist. Mal ist er ein heruntergekommener Motorrad-Stuntfahrer, mal ein klavierspielender Gentleman und nun ein Einzelgänger, der nicht vor Blut und Dreck zurückscheut. Eine klasse Besetzung für “Blade Runner 2049”!

Mit 164 Minuten ist dieser Film lang. Mit einem langsamen Erzähltempo und langen Kameraeinstellungen auch noch so richtig Anti-Mainstream lang. Doch die Atmosphäre dieser Welt zieht einen so schnell in ihren Bann, dass man bereits nach wenigen Minuten jegliche Länge des Films akzeptiert. Flankiert wird das Ganze von etlichen penibel durchdachten Einstellungen, sodass man nie das Gefühl hat, der Film lässt sich unnötig viel Zeit.

Kommen wir also zur audiovisuellen Darbietung und meine Güte, ist dieser Film ein Epos! Die drückenden Synthesizer- und Bass-Wände sind der Hammer (sucht euch ein Kino mit Dolby Atmos!) und visuell bin ich immer noch hin und weg, was Regisseur Denis Villeneuve und sein Team hier auf die Beine gestellt haben. Die Sets sehen atemberaubend und so detailverliebt aus, dass dieser Film nur als Augenweide bezeichnet werden kann. Licht, Kamera, ästhetisches Design - “Blade Runner 2049” steht seinem Vorgänger in nichts nach!

Und dann wären wir auch schon beim eigentlichen Punkt. “Blade Runner 2049” ist keine simple Fortsetzung. Es ist ein Film, der seine Wurzeln ernst nimmt, die Geschichte ausbaut, visuell auf einem meisterlichen Niveau hantiert, interessante Charaktere vorstellt und einige philosophische Thematiken aufgreift. Denis Villeneuve ist erneut ein Brett von einem Film gelungen!

Ein wenig Kritik kann ich “Blade Runner 2049” dennoch entgegenbringen. So interessant die Charaktere auch sind - die eigentliche Geschichte erfindet das Science-Fiction-Rad nicht neu und zitiert hier und da lediglich bereits etablierte Werke. Die Geschichte steht hier also ein wenig im Schatten der Inszenierung. Weiterhin bietet für mich dieser Film gegen Ende etwas zu wenig Konsequenz, wenn es um die Seite der Antagonisten geht. Bei näherer Betrachtung offenbaren sich außerdem Momente, wo man “Blade Runner 2049” anmerken kann, dass er lediglich zitiert anstatt selbst visionär voranzuschreiten.

Unter’m Strich bleibt aber zu sagen: Das ist endlich mal wieder ein Epos von einem Kinofilm! Geht da rein, taucht in diese Welt ab und lasst euch 164 Minuten lang audiovisuell treiben. “Blade Runner 2049” ist ein Muss!

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Bladerunner 2049

Ich halte mich etwas kürzer, die meisten hier stimmen mit meiner Meinung überein.

Erstmal ist der Film visuell eine Bombe. Sehr gutes CGI, die die Bilder organisch wirken lassen und auch die Actionszenen wissen zu überzeugen (nur den Hund fand ich komisch…war der echt? …gut, dass das im Film auch keiner weiß :smiley: ).

Das Worldbuilding ist der shit und die langen Sequenzen um die Orte/ Städte zu „erkunden“ sind atemberaubend und mit der Kombination dieses fantastischen Sounds, mein Highlight des Films.

Der Sound ist auch weltklasse. Nicht nur die passende, aufgepeppte Synthesizer-Klänge die einen in diese dystopische, dreckige Zukunft eintauchen lassen. Sondern auch das Sounddesign ist klasse. Das fängt bei der Wuchtigkeit der Pistolenschüsse an und zieht sich durch den ganzen Film.

Der Film ist definitiv sehr lang und ich hatte gestern 22:30 nach einem langen Arbeitstag doch teilweise etwas zu kämpfen. :smiley: Man sollte sich vielleicht vorher anschauen, wie lang ein Film ist…
Davon abgesehen tut die Länge dem Film gut. Die wird sicher einige verschrecken, besonders weil das Tempo alles andere als actionlastig ist. Aber genau deswegen überzeugt der Film so. Er lässt sich und uns Zeit die Welt, die Worte und die Emotionen aufzunehmen.

Zur Story:

Die Geschichte war sehr gut erzählt, die Twists haben gesessen. Da hätte ich mir bei der Enthüllung, dass er doch nicht das Kind ist, aber etwas mehr…mhm…Verzweiflung gewünscht. Fand, das ist nicht ganz so rübergekommen.
Auch der Mini"twist" (kann man sich ja schon denken), dass seine Freundin nicht nur auf ihn zugeschnitten ist, sondern die für jeden so aussieht, war gut inszeniert. Wurde genau an der richtigen Stelle offenbart und die Tragik Ks. noch untermauert.
Die Aufösung am Ende hat mir zwar nicht ganz so gut gefallen und ich fand, da waren noch ein paar offene Enden drin (Leeto, die Untergrundarmee), aber das hat dem Film keinen Abbruch getan.

Schauspielerisch war es gut bis sehr gut. Ryan Gosling spielt halt Ryan Gosling. Hatte aber auch spielerische Höhepunkte.

Mist. Ist doch länger geworden. Ich werde mir den wohl heute nochmal anschauen müssen.

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Ich fand ja das Ende von dem Film blöd, weil zu vorhersehbar und unnötig.