Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Nur kurz als Antwort auf deine Kritik:

Viele dieser Punkte sind im Bezug auf die Erwachsenen (du könntest Bills Vater, der nur einmal kurz vorkommt auch in diese Liste hinzufügen). Das hat damit zu tun, dass die Idee der Geschichte ist, dass in diesem Ort die Erwachsenen so völlig korupiert von dem “Es” sind, dass die Kinder von ihnen keine Hilfe, sondern eher ein Hinderniss zu erwarten haben.
Hierfür muss der Film nicht umbedingt viel Zeit mit jedem einzelnen Erwachsenen Verbringen, sondern sich viel mehr darauf stützen, dass die “Erwachsenen” als Gesammtbild, keine Hilfe für die Kinder/Jugendlichen sind.
Ich fand eigentlich, dass der Film das verdammt gut rüber gebracht hat, allerdings habe ich auch das Buch gelesen, wo darauf viel mehr eingegangen wurde.
Oder zumindest ist das meine Interpretation dieser Szenen, welche eher kurz angedeutet werden, ohne gross auf den Plot einen Einfluss zu haben. Diese Elemente existieren primär, damit die Stadt selber ein eigenes Gesicht bekommt, weniger damit diese “Charaktere” wirklich als Persönlichkeiten angesehen werden.

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Lustig.
Etwas was ich so genial an dem Film fand war, wie nahe er doch am Buch geblieben ist… :sweat_smile:
Allerdings weiss ich, dass deine Ansicht, dass er sich recht vom Buch entfernt hat, von vielen anderen Lesern geteilt wird. Da muss ich mich wirklich fragen ob ich das Buch so falsch im Kopf habe, oder ob es einfach daran liegt, dass mir einfach andere Szenen aus dem Buch wichtig waren…

Das ist ja gerade der Kniff, der im Film gelungen ist. Die Stimmung des Buches fängt er für mich nahezu perfekt ein, der Horror jedoch weicht einfach inhaltlich und von der Inszenierung stark ab. (Stan sieht eigentlich tote Kinder und keine Frau aus dem Gemälde, Ben sieht in einem Schneesturm eine Mumie mit Clownskostüm und keine kopflose Mumie. Mike sieht einen riesigen Vogel und keine brennenden Eltern…).
Die Abweichungen sind deutlich und zahlreich vorhanden, störten mich aber in keinster Weise, weil die selbe Stimmung transportiert wird wie im Roman.

Gerade die Blade Runner Filme gesehen, sprich den 1982er und die 3 Kurzfilme.

Bin ja kein Freund von alten Filmen, besonders diese Klassiker, die von allen so angepriesen werden. Als Vorbereitung auf den Film aber schon irgendwie ein must have:

War dann doch mehr als positiv überrascht von der Optik. Sieht selbst heute, knapp 40 Jahre später, noch mehr als gut aus. Da kann man dem Film wenig vorwerfen. Dieses Meisterwerk, von dem viele sprechen, war es für mich aber auf jeden Fall nicht. Film ist in allem sehr ruhig und schon fast träge, es pasiert nicht sonderlich viel und die Story ist auch nichts besonderes.Charaktere und Dialoge (bis auf den Monolog am Ende) finde ich jetzt auch nicht sonderlich ausgereift. Auch schade fande ich, dass man von der Welt so wenig mitbekommen hat.Da sie ja doch recht interessant wirkt, hätte da gerne mehr Einblicke gehabt. Was bleibt ist für mich ein solider Sci Fi, der besonders durch die Optik punktet, das rechne ich dem Film hoch an, selbst nach knapp 40 Jahren sieht er noch gut aus. Muss damals ja der Shit gewesen sein.

Für mich, der den Film jetzt zum 1. mal gesehen hat, aber nur (guter) Durchschnitt.

3/5 mit viel Auge zudrücken

Was der Originale Film nicht geschafft hat, war noch mehr Lust auf den neuen Film zu machen. Das haben aber wiederum die 3 Kurzfilme geschafft.

Blade Runner 2049 - Blackout 2022

Sher sehr schöner Anime. Kurze knackige Story, wunderschön animiert. Weckt Lust auf den Film, was will man mehr?

4/5

Blade Runner 2049 - 2036 Nexus Dawn

Dieser Kurzfilm ist schon so hochwertig produziert, wenn es dann erst der ganze Film ist = porn.
Jared Leto in dem Kurzfilm schon mega. Spielt er in dem Film auch so, dann wird es sicherlich eine Nominierung geben. Könnte mal wieder einen coolen und spannenden Antihelden geben, hype.

3,5/5

Blade Runner 2049 - 2048 Nowhere to run

Batista bomb

3/5

Durch die Kurzfilme auf jeden Fall richtig Bock auf den film bekommen. Da kann man auch nochmal probs an villeneuve und das Team raushauen. Sowas ist nicht selbstverständlich, einfach mal 3 Kurzfilme rauszuhauen. Hätte man anfangs auch in einer kleinen Textwall erklären können oder einfach gar nicht. Gibt dem Ganzen, besonders durch den Anime, aber schon mal eine gewisse Tiefe und das, was ich in dem 1982er vermisst habe, nämlich mehr Einblicke in die Welt, habe ich hier schon teils bekommen.
Gute Marketing Kampange und für Filmfans ein mehr als nettes Gimmick.

Blade Runner 2049

Toller Film.
Würdige Fortsetzung von einem meiner ewigen Lieblingsfilme. Nach Prometheus und Alien Covenant hab ich nicht viel erwartet. Aber Pustekuchen da wurde einmal nicht auf das übliche Schema gesetzt. Ein Film der sich ernst nimmt und die Welt die er geschaffen hat. War sofort wieder drinnen in dieser Welt. Er nimmt Inspiration aus dem Original und verändert es so geschickt ab das er etwas neues eigenes schafft.
Unglaublich schönes Set Design , Kamera von Roger Deakins ist perfekt und mit klarer Linie gefilmt, eine tolle Stimmung und Atmosphäre die fast an das Original heranreicht.
Einzig bei der Musik kommt der Score nicht an das Vangelis Meisterwerk ran.
Es war gut das sie viel von der Originalmusik mit reimverwoben haben. Ryan Gosling passt in die Rolle.
Hervorzuheben sind für mich aber Ana de Armas und Sylvia Hoeks. Harrison Ford sieht man an, das er Bock gehabt hat und er spielt seinen Part eindringlich.
Mich hat auch Carla Juri aus Feuchtgebiete überrascht als ich sie im Film entdeckt habe.
Der Film wird für viele zu langsam sein, zu lang oder zu sperrig sein aber genau das macht den Film für mich sympathisch. Ein Film den man auf der großen Leinwand wenigstens einmal gesehen haben sollte. Ich werde ihn in mir in den nächsten Tagen nochmal reinziehen und das heißt heutzutage schon sehr viel.

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Explorers – Ein phantastisches Abenteuer

Ich hatte gerade einen krassen Kindheitsflashback :fearful:

Offenbar habe ich diesen Film als Kind schon mal gesehen, obwohl ich mich an kein einziges Detail der Handlung erinnern kann. Mit einer einzigen Ausnahme… Ziemlich zum Schluss sind „Aliens“ zu sehen. Ziemlich dämliche Kostüme und typisch 80er Jahre Style… Plötzlich bekam ich total das beklemmende Gefühl. Das steigerte sich soweit, dass ich den Film fast ausmachen musste. Dann erinnerte ich mich, dass ich als Kind geradezu Todesangst vor diesen Kostümen bzw diesen Aliens hatte. Gerade wenn sie zu sprechen anfingen, machte mich das komplett fertig.
Irgendwie krass, dass ich diesen Film (obwohls ja ein Kinderfilm ist) offenbar komplett aus meinem Gehirn getilgt habe, aufgrund dieser Angst aus meiner Kindheit. Ist mir noch nie passiert sowas.

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Zu Es:
Ich habe lange darüber nachgedacht wie der Film wohl für Leute ist, die die Vorlage nicht kennen. Ich denke nicht, dass er dann funktioniert.

Der Film funktioniert gut als Ergänzung zum Buch, weil er die selben Schwächen hat, die im Buch oder der 90er-Verflimung aber zum Teil wenigstens erklärt werden und man es dann nicht vermisst.

[spoiler]Das Hauptproblem ist wohl, dass niemand Es erklärt und er praktisch keine Regeln hat. Er kann immer auftauchen ob Tag oder Nacht, egal an welchem Ort und in welcher Erscheinung. Konsequenzen hat das aber meistens gar keine, dabei schafft sein erstes auftreten bei Georgie eine Fallhöhe, die der restliche Film nicht mehr erreicht, denn der arme Junge wird sofort brutal ermordet.

Seine Fähigkeiten bleiben völlig unklar. Bei Henry sieht es so aus, als hätte Es ihn einfach komplett übernommen, als dieser seinen Vater ermordet. Das Talent nutzt Es aber wohl auch nur, wenn es der Plot erfordert.[/spoiler]

Der Film funktioniert als nostalgischer Fan-Service.

Du hast den Film aber schon verstanden, oder? :smiley: PS: Es wird zudem noch einen zweiten Teil geben

Du hast das Buch falsch im Kopf.

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Ich hab die Vorlage nicht gesehen/gelesen und der Film hat super funktioniert. Ich bin auch kein Fan des Horrorgenre umd ich fand den Film trotzdem super. Der Film lebt einfach durch seine Charaktere und deren zusammenspiel.
Das ES nicht durchschaubar ist, macht den Film doch besser. Das macht einen Horrorfilm kaputt wenn man schon weiß was passieren wird. Wer braucht den heute noch Filme in denen alles vorgekaut wird?

Gut, wenn es bei dir funktioniert hat.

Vielleicht hat der Film bei mir nicht so gut funktioniert, eben weil ich weiß, was noch passieren wird. Es ist halt in den meisten Fällen viel Lärm um nichts. Es taucht auf, spukt ein bisschen rum, haut wieder ab. Im Geisterhaus und am Ende setzen sich die Kinder zur wehr, aber vorher waren sie ihm immer ausgeliefert, aber aus irgendeinem Grund bricht Es immer ab und verzieht sich.
Das macht vielleicht schöne Szenen, aber nichts über das man länger nachdenken sollte.

Blade Runner 2049

Um ehrlich zu sein fühle ich mich ein wenig schlecht, denn ich würde den Film genau so bewerten wie Kritiker damals den ersten Teil als er rauskam.

Sehr tolle Visuals, wenig dahinter. Auch wenn die Bilder überzeugend wirken und die Schauspieler durchweg überzeugen, die richtige Stimmung kommt in dem Film nicht auf, auch wenn Villeneuve Szenen noch so ruhig und langsam inszeniert (was ich allerdings nicht als Kritikpunkt sehe). Dabei stimmt oberflächlich betrachtet alles. Lange Shots, spärliche Dialoge die oft bedeutungsschwanger wirken, hier und da ein wenig Fanservice und viele Zitate des alten Films.

Aber was mich wohl am meisten enttäuscht hat ist die Story. Während die Grundprämisse gut und orginell ist, ist der Handlungsverlauf mir dann doch zu flach, an einigen Stellen durchaus vorhersehbar, und es werden viele Möglichkeiten liegen gelassen.

[spoiler]
Zum Beispiel die Dreiecksbeziehung zwischen Goslings Blade Runner, seiner Chefin und seiner KI Freundin. Zwischen Gosling und Joy existiert die gleiche Beziehung wie zwischen seiner Chefin und ihm. Warum konnte das nicht vertieft werden. Gerade die KI Freundin bleibt weit hinter ihren möglichkeiten zurück und hat am Ende fast null Bedeutung für den Film.

Ebenso Love, Wallace bester Replikant. Wird sie noch ambivalent und mit verwirrenden Emotionen eingeführt, bleibt sie am Ende der flache Haudraufcharakter.

Und dann natürlich Wallace selbst, einer der markantesten und charismatischsten Charaktere in diesem Film, der dann aber nur in drei Szenen auftaucht.

Insgesamt verspricht die Story im ersten Akt sehr viel, deutet viel an, lässt auf große Verschwörrungen und eine verworrene Geschichte hoffen, bleibt aber am Ende hinter ihren Möglichkeiten zurück. Der Film wirkt über weite Strecken recht ziellos wirkt. Das liegt auch an einem mehr oder weniger überzeugenden Red Hering der fast den gesamten Film tragen soll, auf der anderen Seite auch an der behäbigen, rästelhaften Inszenierung, die dann im Sande verläuft und in den letzten zwanzig Minuten plötzlich von einem reinen Expositioncharakter in wenigen Worten aufgelöst wird, um dann schnell zum Finalen Showdown des Films zu rushen.[/spoiler]

Ja, man kann Blade Runenr im Kino sehen, denn die Visuals sind fantastisch und eine tolle Verschmelzung zwischen Denis Villeneuves Stil und dem klassischen Blade Runner. Die Schauspieler sind alle gut, Bei seiner Story bleibt er weit hinter seinen Möglichkeiten zurück und bei einer Laufzeit von fast drei Stunden hätte hier wesentlich mehr rauskommen müssen.

3,5 von 5 Sternen

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Du hast definitiv nicht unrecht, nur sehe ich die ganze Story-Kritik inzwischen differenzierter.

Ich denke, Denis Villeneuve und Hampton Fancher wollten keine ambitionierte, möglicherweise klassische Story erzählen, sondern den Zuschauer erneut in diese dystopische Zukunftsvorstellung wie ins kalte Wasser werfen. Der Antagonist (Wallace) ist fragmentiert und damit nicht greifbar. Auch die K.I.-Freundin ist nur ein Scheinwerk, das von der einen Sekunde, auf die andere verschwinden kann. Am Ende zählt also die audiovisuelle, atmosphärische Erfahrung und kein durchgetaktetes Abenteuer.

Bleibt Blade Runner 2049 damit hinter seinen Möglichkeiten zurück? Vielleicht. Auch ich hätte mir manchmal mehr eigene Antworten als Zitate etablierter Werke gewünscht, aber dieser Film ist letztendlich das, was er sein will: ein erneutes Eintauchen in eine faszinierende wie auch verstörende Welt.

Fand den Film als Kind immer ganz toll. War/ist für mich auf einer Ebene mit „Flug des Navigators“ und „Nummer 5 lebt“ - richtig tolle 80er Jahre Familienperlen :slight_smile:

ES (2017)

Ich konnte mir dieses Horror-Drama gestern abend in einem vollbesetzten Kinosaal ansehen und bin wirklich begeistert. Die Buchvorlage kenne ich nicht, dafür den Fernsehfilm mit Tim Curry als Es, der erstaunlicherweise in der ersten Hälfte noch heute gut funktioniert.

Mir hat das neue Es sehr gut gefallen, der Film fängt perfekt die Erlebnisse und Ängste der Kinder ein und lässt manchen älteren Zuschauer nostalgisch an seine eignene Kindessommer zurückdenken. Die Chemie zwischen den Charakteren passt so gut und jeder macht seine Arbeit vorbildlich. Ein kleiner Star für mich: das Mädchen. Wahnsinn, wie so viel Emotion von ihr transportiert werden.
Auch Bill Skarsgard macht seine Sache wirklich gut, ich fand ihn grausig-schrecklich-komisch in seiner Rolle als Pennywise und konnte gerade am Anfang noch nicht richtig hinschauen, als Es zum ersten Mal sein Maul aufsperrt und die Zähne herausfahren. Die erste Begenung mit ihm wird mir auch im Kopf bleiben, was eine Schockerszene bereits am Anfang.
Meiner Meinung nach funktioniert Pennywise einfach unglaublich gut, er wäre in meiner Kindheit (und wohl auch noch heute) ein absoluter Albtraum! Genauso verhält es sich mit jeder individuellen Angst der Kinder, mich hat alles erschrocken.
Die Frage, ob der Film gruselig ist, sei mal in den Raum gestellt - abseits der Präsentationen der Angst und dem einen oder anderen Jumpscare (+ absolut genialer Soundtrack!!!) sieht man sich ein Coming-of-Age Drama an, das schöne Bilder präsentiert und die Stimmung eines Sommers voller Schrecken perfekt einfängt.
Jetzt habe ich Lust das Buch zu lesen…und den Film nochmal zu schauen :slight_smile:
9/10 Luftballons

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Kenn ich und liebe alles, aber dieser Film hat mich total fertig gemacht. Die Aliens waren einfach zu gruselig :smile:

Vadder, Kutter, Sohn (2017
In der ARD Mediathek gesehen. Wollte ich auch gestern schon im TV schauen. Schön das er nun auch in der Mediathek ist.

Uke hat eine kleine Nebenrolle. Nicht seine einzige Filmrolle.

Eine dieser deutschen Komödien die man sich ansehen kann ohne das es peinlich wird. Was auch an Axel Prahl liegt der so spielt wie man ihn beim Tatort kennt. Gut es gibt Klischees. Wieder mal mit Filmsohn hier Jonas Nay, der seinen Ort verlässt und vergessen hat wo er herkommt und tote Mutter. Dafür sind die Dialoge echt klasse das auch am friesischen Dialekt liegt. Es gibt deutsche Untertitel damit man versteht was sie sagen. Der Humor ist auch typisch wie im hohen Norden, Es gibt auch Kutter der aber eine zu kleine Rolle spielt.

Nie hatte hier das Gefühl es wird fremdschämenden ich wurde wunderbar unterhalten. Endlich wieder eine bodenständige Komödie mit sympatischen und bodenständigen Charakter auch Uke machte einen guten Job. Ich mochte den Film.
Hier der Link dazu:
http://www.ardmediathek.de/tv/Filme-im-Ersten/Vadder-Kutter-Sohn/Das-Erste/Video?bcastId=1933898&documentId=46658734

Man sollte solchen Filmen mal eine Chance geben. Hier hat Lars Jessen gezeigt das es doch mit deutschen Komödien geht 7/10.

Anscheinend nicht.

Ja, das was du sagst hat was für sich. Ich muss aber sagen, ich hätte mir einfach für fast drei Stunden ein wenig mehr Inhalt gewünscht. Gerade im Vergleich zu Villeneuves bisherigen Werken (von denen ich komplett begeistert bin) wirkten Story, Twists und Characterentwicklung (ausgenommen Goslings Blade Runner) ein wenig flach.

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Das Spiel:
Klinisch gefilmt. Wie spannend ein Glas Wasser sein kann. Zum Schluss wird es sehr holprig.
7/10
Shocktober: 9/31

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