Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

lol
Wie bist du denn darauf gekommen? :sweat_smile:

Na ja, die Lady war die ganze Zeit so erpicht darauf, den ganzen Terror im Haus einzufangen. Man stelle sich diese konstante Sturrheit mal mit besagtem anderen Charakter vor - Es wäre traumhaft! :heart_eyes: Zwar auch unfreiwillig komisch, aber ey. :schroeckatar: Spaß muss sein

Das war sie überhaupt und ganz und gar gar nicht, er flieht, wo ist das fertig?

kannst du da, am besten als spoiler, genauer werden

Hast du die drei Shorts gesehen?

Heute lief um 20:17 auf ORF eins Guardians of the Galaxy (2014)

Ja endlich mal gesehen nun die beste Gelegenheit gehabt.

Die Geschichte der Guardians of the Galaxy ist sehr lang im Marvel Universum. Der Film orientiert sich auch nicht an der gleiche Comic Vorlage dieser Gruppe. So weiß ich nicht ob Gamora sich in Teil 2 regenerieren kann.

Der Anfang des Film gefiel mir nicht, wieder diese Situation mit der sterbenskranken Mutter zum Glück war das nur die einzige Stelle die mir nicht gefiel dann war das unterhaltsames Popcorn Kino. Sehr farbenfroh und die vielen Songs aus den 70er und 80er sind auch ein Highlight. Batista hat es sogar geschafft in einen Film mitzuspielen der viele The Rock Filme vom Einspielergebnis übertraf. Hätte früher sicher niemand gedacht.

Zu Groot ich habe einen Guardians of the Galaxy Comic wo es um die Anfänge der Fünf geht da sagt er nie Ich bin Groot sondern das was er sagt ist so klein zu lesen das man es nicht lesen kann so das man denkt er würde sehr leise reden.

Die kurzen Kämpfen im Film sind solide besser die Luftschlacht gegen Ende des Films.

Das Thanos hier nur einen kurzen Auftritt hat war auch klar. Bei den kommenden Filmen wird er noch eine große Rolle spielen genauso wie die Infinitive Stones. Genauer bei den kommenden Avengers Filmen.

Insgesamt hat mir James Gunn Regiearbeit gefallen. Den so richtig unsympathischen Figuren gibt es hier nicht 8/10.

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Ja. Er flieht. Mit seiner geliebten Frau. Jaja, klar, man kann immer noch ein Sequel anhängen. Kann man IMMER. Das verstehe ich schon. Ist das Typische Hollywood-Ding: „Also EIGENTLICH haben wir hier noch eine offene Frage, also können wir hier nochmal was ranflicken“… auch wenn ein Teil der Originalen Geschichte die Story eigentlich völlig abschliesst.
Was bei den heutigen Sequel- und Franchise-Wahn leider oft etwas vergessen geht ist, dass eine Charakter-Ark oder eine Geschichte auch einfach mal enden kann. Ja, BEVOR der Charakter stirbt und ja, BEVOR alles völlig aufgeklärt ist.
Cobb’s Geschichte in „Inception“ ist AUCH abgeschlossen. Jaja, man könnte durchaus noch ein Sequel anhängen mit ihm, wo gezeigt wird dass er eigentlich immer schon der Auserwählte gewesen ist, welcher als Cyber-Jesus dazu auserkoren war die Welt durch die Träume der Mächtigen zu beeinflussen, und sonstige EPISCHEN Plots, welche viel KRASSER und GRÖSSER sind als sein persönliches Drama mit seiner Frau… schliesslich ist er ja noch nicht tot und man weiss nicht genau was am Schluss mit ihm passiert, darum kann man gerne sagen dass seine Geschichte nicht abgeschlossen ist… aber gewisse Geschichten enden auch ohne dass der Charakter abkratzt oder ohne dass man genau weiss, was mit dem Charakter passiert, wenn die End-Credits laufen. Manche Geschichten enden sogar damit, dass man nicht genau weiss, was mit dem Charakter geschieht. In manchen Geschichten ist ein unklares Ende, oder ein offenes Schicksal des Charakters genau das Ende, welches die Geschichte perfekt abrundet.

Klar.
(vorsicht, es folgt auch noch ein Spoiler für das Ende von „Aliens“ und „Fight Club“… nur so als Warnung.

[spoiler]Deckards Verbleib, sein Schicksal und sein Replikanten-Status waren gezielt so vage und undurchsichtig gelassen, dass es ganz klar war, dass die Interpretation beim Zuschauer lag. Sein Schicksal und sein Status galten schon immer als eines dieser riesig debatierten Fragen der Filmgeschichte.
Der neue Film zeigt jetzt sehr klar, was mit ihnen geschehen ist. Wer das Ende des ersten Filmes als Happy-Ending gesehen hat, was durchaus eine legitime Interpretation gewesen war, dem wird jetzt gesagt: Nöö! Bist falsch gelegen! Der Kanon besagt, dass Deckard, sich nach einer gewissen Zeit von seiner Frau trennen musste, welche übrigens nicht nach vier Jahren starb (auch etwas, was das Original vage liess, zumindest die meisten Schnittfassungen), und über Jahre alleine und isoliert leben musste.
Deckard war ganz klar nie als Teil einer Grösseren Geschichte gedacht gewesen. Man hat ihn einfach wieder aufgegriffen, weil man jetzt ein Sequel machen wollte, und hat sich gesagt: „Wir haben nicht klar gezeigt was aus ihm wird, das heisst wir können ihm jetzt einfach einen weiteren Plot anhängen“.
Finde ich genau so schade wie die Tatsache, dass der Film „Aliens“ (welcher für Ripley’s Charakter eine „Redeaming“-Happy-Ending gezeigt hat, wo es ihr gelingt ein junges Mädchen zu retten, in welchem sie ihre Tochter sieht. Das macht das Ende von „Aliens“ so grossartig. Und dann kommt „Alien 3“ raus und sagt: „Verarscht! Das Mädchen krepiert, da ein Alien mit an Bord war am Ende des zweiten Teiles. Der zweite Teil endet nicht mit einem Happy-Ending! Reingelegt“… Auch wenn der zweite Teil ganz klar mit einem Happy-Ending geendet hatte.

„Fight Club“ ended am Schluss des Filmes. Ja, man KÖNNTE ein Sequel machen, welches zeigt was Edward Norton und Helena Carter machten, nachdem die Türme einstürzten… aber ich glaube wir sind alle einer Meinung, dass das eigentlich Ende dasjenige ist, welches wir jetzt so im Film haben, oder?
Ja, man KÖNNTE ein Sequel an „Shawshank Redemption“ anhängen, wo man zeigt was für ein Drama die Protagonisten des „ersten Teiles“ durchmachen mussten, als sie sich draussen ans Leben in der Freiheit gewöhnen mussten… und hei, vielleicht kann man eine cooles Franchise aufbauen, wo sie rausgehen und das Amerikanische Gefängniss-System revolutionieren!

Aber sind wir ehrlich, die Geschichte von Andy und Red endet so wie es der Film zeigt.

Oder hattest du gedacht, als du den ersten „Blade Runner“ gesehen hattest: „Hm… diese Story wirkt so unfertig. Da wäre sicher mal ein Sequel geplant gewesen, wo gezeigt wird ob die beiden Kinder haben können oder als Glückliches Paar zusammenleben konnten“? :wink:[/spoiler]

Nein.

Eine blassblaue Frauenschrift (1984) Regie: Axel Corti
Friedrich von Thun, Gabriel Barylli, Krystyna Janda und Axel Corti als Erzähler

Ist ein österreichischer Fernsehfilm nach einer Erzählung von Franz Werfel.
Zur Geschichte:
In Österreich des Jahres 1936 blickt der 48jährige Leonidas Tachezy stolz auf sein bisheriges Leben zurück … Der Sohn eines armen Gymnasiallehrers ist durch die Heirat mit der bildhübschen Millionenerbin Amélie Paradini in die höchsten Kreise der Gesellschaft aufgestiegen. An seinem Geburtstag erhält er einen Brief, geschrieben in einer blassblauen Frauenschrift: Es ist ein Brief von der Jüdin Vera Wormser, der Liebe seines Lebens.

„Alles, was in diesem Leben geschieht, geschieht aus Angst vor Schmerz.“ ein Zitat aus dem Film. Diese Verfilmung ist nicht nur einer der besten Fernsehfilme die bis dato gemacht wurden, er ist auch einer der besten Literaturverfilmungen. Ein Zweiteiler über einen Opportunisten zur Zeit des Faschismus.
Ein bis in die Nebenrollen ausgezeichnet besetzter Fernsehfilm der sich Zeit nimmt, die Figuren und ihre Motivationen ausführlich vorzustellen, wie es in der heutigen Zeit leider nur noch selten gemacht wird.
Man sollte einfach der wunderbaren Erzählerstimme folgen ( Axel Corti himself ),er setzt die Gedanken frei, die die Hauptperson so nie aussprechen würde…

Man findet leider keinen Trailer aber hier ein kleiner Eindruck von dieser traumwandlerischen Verfilmung.

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Nice! Bei österreichischer Fernsehfilm war ich eigentlich schon hier raus. Aber deine Beschreibung und das Video haben mir echt bock auf den Film gemacht!

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Maniac (1980)

Bin froh, ihn mal nachgeholt zu haben. Diese Freude wird selbstverständlich mit… einer Review ausgedrückt! Ihr kennt’s ja schon.

Maniac (2012)

Viel besser als erwartet! Nimmt das alte Konzept und bereichert dieses mit einigen frischen Ideen, sowie einem handwerklich sehr interessanten Ansatz, der im Einklang zur immersiven Erfahrung, welche das Drehbuch selbst bietet, steht. Fand ich nicht schlechter als das Original!

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Wonder Woman

Ein Film, bei dem ich mich stets gefragt habe, wofür er eigentlich so gefeiert wurde.

Nach dem holprigen und überladenen “Batman v Superman: Dawn of Justice” und der Bruchlandung namens “Suicide Squad”, darf sich nun Regisseurin Patty Jenkins an einem neuen Film aus dem DC Extended Universe versuchen. Ob ihr am Ende ein guter Film gelungen ist, finden wir nun zusammen heraus.

Die Geschichte dreht sich - wenig überraschend - um Wonder Woman bzw. Diana (gespielt von Gal Gadot), die auf der geheimen Insel Themyscira geboren wird. Sie wächst als eine Amazone auf und wird im Umgang mit Schwert, Schild und Bogen trainiert. Obwohl die Insel nach außen abgeschottet ist, gelingt es Steve Trevor (Chris Pine) durch eine Bruchlandung mit einem Flugzeug, von Diana entdeckt zu werden. Als beide sich daraufhin näher kennen lernen, wird Diana klar, dass sie nicht länger auf der Insel bleiben kann, wenn sie Gerechtigkeit und Frieden herstellen will. Also beschließen beide, dem herrschenden Krieg ein Ende zu bereiten.

Da dieser Film recht stark gehypt und oftmals positiv bewertet wurde, möchte ich zuerst die Kritikpunkte benennen. Und das Ganze fängt mit Frau Gadot an. Ja, sie sieht als Wonder Woman beeindruckend aus. Ihr gelingt der Mix aus Schönheit und Härte und ich kann mir partout keine bessere Besetzung vorstellen. Und trotzdem muss ich sagen, dass ich sie in diesem Film nicht als gute Schauspielerin bezeichnen kann. Gal Gadot macht ihr Sache in Kampfszenen am besten, wenn sie in stylisher Slow-Motion springt, mit dem Schwert zuschlägt und dabei stets perfekt aussieht. Gähnende Abgründe der Mimik offenbaren sich jedoch, wenn sie in nicht ganz so einfachen Situationen in Dialogen gefangen ist. Hier erlebt man dann alles von “gut” bis hin zu “also das sah nun genau so überzeugend aus wie eine Werbung für einen neuen Deo-Roller”. Ich will damit sagen, dass mir bei Frau Gadot in einigen Situationen die schauspielerische Qualität gefehlt hat. Während Chris Pine mit wenigen Blicken und Gesichtsregungen das Geschehen wunderbar untermalt, sieht es bei Frau Gadot stets bemüht und wenig gelungen aus. Wahrscheinlich wird sich kaum jemand daran stören, weil sie in den actionreichen Szenen eben wieder gut funktioniert, aber die Gegenseite dazu ist mir durchaus negativ aufgefallen. Gutes Aussehen ist dann doch nicht alles.

Ebenso enttäuschend fand ich die Antagonisten des Films. Wir haben die typische Gegenüberstellung aus Gut und Böse, wobei Wonder Woman und Chris Pine die gute Seite einnehmen und…ja…das absolute Böse sind hier mal wieder die Deutschen. Wer hätte das bloß gedacht. Obwohl die Geschichte während des Ersten Weltkrieges angesiedelt sein soll, hat man durch die ikonisch-böse Darstellung der Deutschen nicht so richtig kapiert, wo man sich nun befindet. Auf mich wirkte es sogar lächerlich, wie absurd bösartig hier die Deutschen in Form von Dr. Poison und General Erich Ludendorff dargestellt werden. Letzterer mit glühender Birne und Gesichtszügen, die hin und wieder an Hulk erinnern, tritt Hand in Hand mit der entstellten und buckligen Dr. Poison der perfekt gestylten Wonder Woman entgegen.

Ich weiß nicht, aber für mich hatte das Ganze beinahe Sketch show-Qualität erreicht. Egal, um welchen Weltkrieg oder größeren Krieg es sich handelt, auf die Deutschen oder die Russen kann man immer draufprügeln, was der Hammer hergibt. Hat nur noch gefehlt, dass Ludendorff die Bartränder abfallen und er plötzlich zum Hitler mutiert. Na ja, wie dem auch sei. Man kann dem Ganzen natürlich wenig Beachtung schenken, mich hat die übertriebene und einseitige Darstellung des Bösen aber am Ernst des Films zweifeln lassen.

Ansonsten besitzt Wonder Woman einige kleinere Schwächen, die sich summieren. Das CGI sieht mal gut, mal unfassbar billig und unglaubwürdig aus. Außerdem besitzt der Film an manch einer Stelle einige Längen und zieht sich dadurch. Die Kritik ist also definitiv da und macht für mich den Film leider nicht zu so einem runden Werk, wie er oft dargestellt wird. Um fair zu bleiben, möchte ich nun aber auch auf die positiven Seiten eingehen und auf Dinge, die Patty Jenkins gelungen sind.

Obwohl hier eine Origin Story erzählt wird, wirkt der Film durch das unverbrauchte Setting frisch und weckt das Interesse des Zuschauers. Zudem besitzt Wonder Woman ein wesentlich runderes Drehbuch als ein “Batman v Superman: Dawn of Justice” oder “Suicide Squad”. Man merkt, dass hier mehr Mühe reingeflossen ist und man eine in sich schlüssige Geschichte umsetzen wollte, statt die Handlung um einzelne Schauspieler willkürlich zu kreieren.

Auch der Look des Films kann im Großen und Ganzen überzeugen. Klar, man merkt ab und zu die düstere Zack Snyder-Optik, aber als ganzer Film kommt Wonder Woman in visueller Hinsicht nicht so eintönig und für die Augen anstrengend rüber wie beispielsweise ein “Batman v Superman: Dawn of Justice” oder der anstehende “Justice League”. Die musikalische Untermalung mit dem gelungenen Wonder Woman-Theme kriegt ebenfalls ein Daumen hoch.

Ein letztes Lob geht an die Schlüssigkeit den Films. Das ist endlich mal wieder ein DC-Film, der für sich stehend funktioniert. Zuletzt gab es das am ehesten noch bei “Man of Steel” von vor vier Jahren. Ich hoffe sehr, dass DC diesen Weg beibehält und in Zukunft auf Fauxpas wie “Suicide Squad” verzichtet.

Alles in allem ist Wonder Woman für mich also ein ambivalenter Film. Er ist von “sehr gut” genau so weit entfernt wie von “sehr schlecht”, was ihn logischerweise irgendwo im Mittelfeld platziert. Es ist ein interessanter Superhelden-Film mit starken Ansätzen und einer Menge verschenktem Potential. Kann man auf jeden Fall machen, aber die glorreichen Wertungen sollte man eher ausblenden, wenn man nicht ein wenig enttäuscht werden möchte.

Baby Driver

Wie beschreibt man die Qualität von Baby Driver in einem Satz? Vielleicht: Gut, aber nicht gut genug.

Regisseur Edgar Wright inszeniert hier einen actionreichen, musikgetriebenen und stylishen Thriller mit einem ungewöhnlichen Protagonisten. Es geht um Baby (Ansel Elgort) - einen jungen Mann, der stets wortkarg und mit Kopfhörern in den Ohren hinter dem Lenkrad eines Fluchtfahrzeugs sitzt. Da er ein genialer Fluchtwagenfahrer ist, wird er von Doc (Kevin Spacey) immer wieder engagiert, um bei den verschiedensten Coups mitzumachen. So wirklich Lust hat Baby dazu aber nicht, denn obwohl ihm das schnelle Autofahren Spaß macht, will er kein Krimineller sein. Dies wird vor allem dadurch bestärkt, dass er Debora (Lily James) kennen lernt und sich in sie verliebt. Die Lage spitzt sich also zu.

Was man Edgar Wright lassen muss, ist die großartige Choreographie. Wenn man Baby Driver schaut, weiß man nicht, was zuerst da war: die Action oder die Musik. Oder wurde womöglich beides parallel aufgenommen? Wie auch immer wie Antwort lautet, inszenatorisch macht Baby Driver eine Menge Laune! Auch die Schauspieler sind eine unterhaltsame und bunte Konfetti-Mischung. Man hat mit Ansel Elgort einen speziellen und ungewöhnlichen Protagonisten, einen altbekannten Kevin Spacey und zum Beispiel einen lustig-gefährlichen Jamie Foxx. In dieser Hinsicht geht die Rechnung also auf.

Wo für mich Baby Driver sich allerdings verfängt und schlussendlich ein wenig stolpert, ist die Geschichte und Präsentation. Ich habe die Beziehung zwischen Baby und Debora nicht so richtig geglaubt, verlief sie doch zu rasant und wurde unnötig schnell intensiv bzw. unglaubwürdig. Welches gutbürgerliche Mädchen würde für einen Jungen, den sie erst seit zwei Wochen kennt, alles stehen und liegen lassen, obwohl sie merkt, dass er mit blutrünstigen Gangstern unterwegs und selbst an kriminellen Coups beteiligt ist? Um mal eine der zwanzig Fragen zu stellen, die mir beim Verfolgen der Geschichte in den Kopf gekommen ist.

Hinzu kommt eben die düstere Präsentation ab der Mitte des Films, die zum leichtfüßigen Rest nicht so richtig passt. Anfangs wird noch in Musical-Manier hin und hergehüpft und später sieht man Szenen, in denen Leute auf blutige Weise umgebracht werden. So wirklich nachvollziehen konnte ich dies nicht.

Unter’m Strich ist Baby Driver ein durchaus unterhaltsamer und guter Film, der jedoch Abzüge in der B-Note bekommt. Ich mag den frischen Mix aus Musik und Thriller, die Schauspieler und die Choreographie, aber wirklich begeistern konnte mich Edgar Wrights neuester Streich nicht. Dafür fehlt es ihm am Ende an glaubwürdiger Substanz.

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Ich habe gestern zum ersten mal den alten Blade Runner gesehen.

Und…nun…naja… nicht mein Film :smiley:

Hab ihn mit nem Kumpel zusammen geschaut und wir haben beide nicht so richtig verstanden um was es eig. genau geht bzw. was die Motivationen der Hauptcharakter waren. Gefühlt waren das Aneinanderreihungen von „künstlerischen Filmszenen“ (etwas für die Kritiker), die zusammen aber aus unserer Sicht recht wenig Sinn gemacht haben. Ich hatte irgendwie auch mehr Action erwartet. Dann war der Film teilweise so komisch, dass wir bis zum Ende nicht sicher waren, ob der Film sich wirklich ernst nimmt oder bewusst lustig sein will.

Dazu kommen halt noch die typischen sehr langgezogenen Szenen in denen quasi nichts passiert. Typisch 80er Jahre Film halt.

Vllt bin ich zu jung aber mir er der nicht gefallen.

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Ich weiss dass das immer wie eine lahme Ausrede klingt aber:
Dieser Film wird in meinen Augen besser, je öfter man ihn schaut :sweat_smile:

Ich war das aller erste Mal als ich den Film gesehen habe auch nicht soooo begeistert und fand ihn recht überbewertet. Als ich dann nach einiger Zeit wieder zu ihm zurück kam und ihn nochmals sah dachte ich plötzlich: Ok… doch etwas besser als ich ihn in Errinnerung hatte.
Und beim nächsten Mal schauen stieg meine Ansicht über den Film dann nochmals…
Und nochmals…

Um hier nicht falsch verstanden zu werden: Ich sage nicht, dass man den Film nicht beurteilen kann, wenn man ihn erst einmal gesehen hat. Ich sage nur, wie mein Erlebniss mit diesem Film war.

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Bei uns war es so, dass mein Kumpel ihn auch vor Jahren gesehen hatte und er meinte, er hätte ich besser in Erinnerung :smiley:

Ich würde behaupten der Film ist ein gutes Beispiel für: „schlecht gealtert“.

Hab den auch gesehen, war auf jeden Fall viel geschnitten, zum Beispiel die Szene in der Arnie den kleinen Typen die Klippe runterfallen lässt, die gibt es im Fernsehen nicht zu sehen.

Wenn ich es denn nur mal schaffen würde diesen Film zu Ende zu schauen. :sweat_smile:
Mindestens dreimal versucht und leider jedes Mal eingenickt. Da von vielen Seiten immer wieder zu hören ist, wem der erste nicht gefallen hat, dem gefällt auch der neue nicht, werde ich mir das Geld fürs Kino auch sparen.
Bladerunner konnte mich leider nie in seinen Bann ziehen… Wie es so viele andere „Meisterwerke“ auch nicht konnten.

Bei der Szene mit der einäugigen Replikantin in der Kanalisation hatte ich auch dieses Gefühl hier beginnt eine neue Reihe. Ich denke aber, dass 2 Dinge klar dagegen sprechen:

  • Villeneuve hat noch nie ein Sequel gemacht.
  • Der Film hat nach 2 Wochen weltweit gerade mal sein Production-Budget wieder drin. Es ist ein finanzieller Flop.

Zu deiner generellen Kritik: Ich sehe Deckard nicht als Fanservice, weil er integraler Bestandteil der Geschichte ist, die in diesem Film erzählt wird. Klar, das hätte nicht Deckard sein MÜSSEN, sondern auch Typ XY, aber deswegen ist es noch kein Fanservice.

Fanservice ist etwas, das du aus dem Film schneiden kannst ohne das die Geschichte ihren Sinn verliert. z.B. R2-D2 und C3PO in Rogue One.

Das aber Charaktere des Vorgängers in einem Prequel integraler Bestandteil sind, ist einfach Normalität. Erwartbar. Standard. Ich habe noch niemanden gesprochen, der sich über Arnold Schwarzenegger in Terminator 2 aufgeregt hat oder es als Fanservice bezeichnet hätte.

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Whaaaaaaaat!?! :sweat_smile:
Ok. Finde er ist echt gut gealtert, im vergleich zu den meisten SciFi Filmen aus der Ära :grin:
Aber ok… :smile:

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Mir fällt als wirklich direkter Vergleich jetzt spontan nur die Krieg der Sterne Teile ein :smiley: die sind mMn definitiv deutlich besser gealtert. Aber ist auch Star Wars. Da bin ich vllt etwas befangen.

Ich meine alleine die wirklich lächerliche Kampfszene zwischen Harrison Ford und er blonden Replikantin. Kann mir doch keiner erklären, dass das nicht auch für die 80er völlig bescheuert war :smiley:

Oh, ich denke nicht, dass Villeneuve ein Franchise machen wird! Ich denke, dass die STUDIOS daraus ein Franchise machen wollen!

Das ist natürlich ein gutes Argument.
Und ja, ist gut möglich dass kein Franchise daraus wird. Aber nicht, weil man es nicht machen WOLLTE, sondern halt weil der Film etwas geflopt ist, vom finanziellen Standpunkt. Aber hattest du beim Schauen nicht das Gefühl, dass man mit diesem Film eine Art Franchise etablieren wollte?

Ich meine, der „Hauptantagonist“ ist zum Schluss immer noch am Leben, eine „Rebellion“ scheint sich am Horizont abzuzeichnen… Für mich wirkt das wie der Anfang der neuen „Planet der Affen“-Reihe.

Für mich ist das die Definition von Fanservice! Du nimmst einen alten Charakter, welchen man mit dem Universum assoziert, und steckt ihn in einen Plot, in welchem sein Charakter aus dem Original eigentlich nicht relevant ist.
Die Tatsache, dass man genauso gut einen anderen Charakter hätte neu schreiben können und nichts an Deckard aus dem ersten Film darauf hinweist, dass dies seine Rolle werden könnte macht es für mich deutlichen Fanservice.

Ich meine, wenn wir beide gleicher Meinung sind, dass diese Rolle absolut nicht Deckard hätte sein müssen: Warum ist er es dann, wenn NICHT für die Fans?

Ok…
Da wäre ich wirklich anderer Meinung :joy:
Ich meine, versteh mich nicht falsch, ich liebe die Originalen Star Wars Filme.
Aber die Tatsache dass in Star Wars so viele Alien Rassen vorkommt sorgt schonmal dafür, dass alleine im Bezug auf Kostüme und Make-Up extrem viele Elemente völlig veraltet und teils billig rüber kommen.
Dazu kommt noch, dass die Star Wars Filme primär von den Charakteren und dem Plot leben. Und diese Dinge waren schon als die Filme rauskam nicht die Originelsten, heutzutage sind das nur noch Klischees.

Im Gegensatz dazu ist „Blade Runner“ auch heute noch originel und einmalig.
Nicht, weil seine Charaktere oder Plot extrem kreativ sind! Sondern viel mehr, weil dieser Film nie wirklich vom Plot oder den Charakteren gelebt hat. Für mich ist der stärkste Aspekt von „Blade Runner“ immer die Atmosphäre und die Stimmung. Dieses traumhafte, langsame… die starken Kontraste mit Lichtern und Schatten…
Ich weiss nicht, wenn ich ein Action-Adventure-Film schauen will, dann kann ich zu den alten Star Wars Filmen greiffen… oder hunderten von anderen Filmen im ähnlichen Stil die inzwischen dazu rausgekommen sind. Es gibt aber nur einen „Blade Runner“, wo die wichtigsten Punkte (die Atmosphäre) heute noch genauso gut funktioniert wie wohl damals.

Hier weiss ich gar nicht genau was du meinst.
Ich finde die nicht mal heute wirklich „bescheuert“… Vielleicht vergesse ich hier gerade etwas, aber bin wirklich nicht sicher was du meinst.

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Es hätte nicht Deckard sein MÜSSEN, aber es macht innerhalb der Story absolut Sinn, dass er es ist. Warum also einen neuen Charakter schreiben, wenn man jemanden nehmen kann der dem Zuschauer vertraut ist, ohne für diesen Charakter zusätzliche Exposition betreiben zu müssen?

Deckard ist in diesem Film nicht angeflanscht. Er ist kein 5. Rad am Wagen. Wenn das deine Definition von Fanservice ist, dann sei dir das gegönnt, aber dann passt es einfach auf viel zu viele stinknormale Sequels. Fanservice ist generell negativ konnotiert und du siehst es ja eindeutig als negativ an, aber ich sehe das Problem einfach nicht. Er steht der Geschichte nicht im Weg. Im Gegenteil, er ist ein sehr wichtiger Teil.