Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Nun…
Ja. Das halte ich eben für Fanservice.
Warum im dritten „Fluch der Karibik“ neue Elemente einführen und schreiben, wenn man einfach behaupten kann, dass das Holzauge, welches in allen Filmen vorkommt einer der gesuchten Talismane ist? Spart uns zusätzliches Vorstellen neuer Elemente, und die Fans haben etwas wo sie sagen können: „Ohh, das ist etwas was ich aus den anderen Filmen kenne!“
Ich meine, ich stimme dir zu, dass nichts an Deckards Rolle TECHNISCH GESEHEN keinen Sinn ergibt, so wie er im neuen Film geschrieben wurde. Ist kein Plotloch oder so… auf mich wirkt es nur unnötig eingesetzt und sehr, sehr, sehr offensichtlich, dass das NICHT das war, worauf der erste Film hinausläuft.

„Aliens“-Spoiler

Wie gesagt: Genau gleich wie die Tatsache dass Newts Charakter zu Beginn von „Alien 3“ stirbt, nachdem sie zum Schluss von „Aliens“ von Ripley gerettet wurde. Ist nicht unlogisch und macht TECHNISCH GESEHEN Sinn… aber doch sehr, sehr deutlich, dass man einfach sicher gehen wollte, dass die Fans des Vorgängers ihren Zucker kriegen.

Behaupte ich auch nicht. Er ist ein wichtiger Charakter für den Plot.
Nur hätte man genauso gut einen neuen schreiben können, und er trägt einfach die „Deckard“-Haut, wenn du so willst, weil das der Charakter ist welchen die Fans erkennen.
Diese ROLLE im Film ist relevant. Dass es Deckard ist hingegen nicht. Darum sage ich, dass Deckard aufgesetzt und wie Fanservice auf mich wirkt.

Das ist nicht meine Definition von Fanservice, du hast das ein bisschen falsch verstanden.
Aber JA! Das IST etwas was auf viele Sequels zutrifft! Viele Sequels bringen Charaktere aus den vorgängern unnötigerweise ins Spiel, nur damit die Fans sagen können: „Oh, ich habe den Vorgängerfilm gesehen! Ich weiss wer das ist!“
In „Star Wars - Revenge of the Sith“ ist es plot-technisch relevant, dass Yoda auf einen Planet geht, wo er mit den Klonen kämpft und nicht mehr auf Coruscant ist. Die Tatsache, dass dieser Planet aber der Planet der Wookies ist, und das der eine Wookie-Krieger mit dem er dort rumhängt Jewbacca ist, ist Fanservice.

Seine Rolle, ja. Aber es ist eine Rolle welche absolut nicht von Deckard hätte besetzt werden müssen. Das es Deckard ist, ist für mich relativ offensichtlicher Fanservice. Man wollte umbedingt Deckard im Film haben, damit man ihn im Trailer zeigen konnte, und bei den Fans einen Hype verursachen kann, und hat ihn dann in eine Rolle geschrieben, welche so nicht wirklich notwendigerweise von ihm hätte besetzt werden müssen… aber immerhin hat es keine Logiklöcher, dass er es ist. Technisch gesehen macht es Sinn, dass es Deckard sein könnte.
Und das ist vielleicht etwas wo ich den Film loben muss. Immerhin gibt es genug dieser Fanservice-Inserts in vielen Filmen, welche dann nicht mal wirklich Sinn machen oder völlig unlogisch sind. Deckard im neuen Teil hat immerhin keine solche Logiklöcher. Was der Film dadurch gewinnt, dass diese Rolle Deckard ist… keine Ahnung. In meinen Augen nichts.

Was verliert er denn dadurch?

Ich glaube das habe ich oben schonmal erläutert.
Es gibt Antworten auf einige offenen Fragen, welche der erste Teil recht bewusst offen lässt und sagt damit allen Fans welche eine andere Interpretation hatten: „Nope. Du liegst falsch!“
Offensichtlicher Fanservice holt mich persönlich auch immer aus dem Film raus. Jedesmal wenn mein Hirn Fanservice registriert, dann werde ich aus dem Film gezogen, weil mir klar gemacht wird, dass ich hier ein Produkt konsumiere welches für Fan-Appeal geschustert wurde.
Und in den meisten Fällen schrumpft es auch das Universum des Filmes zusammen. Der erste Film erzählt eine Geschichte einer Art Kopfgeld-Jäger, der einfach seinen Job macht, und für den die Geschichte persönlich wichtig ist… es aber in der Realität des Filmes einfach eine Geschichte von vielen ist, welche wohl in dieser Stadt ablaufen. Aber nein… der neue Film sagt mir, dass Deckard Replikanten-Adam ist, der Vater einer ganzen neuen Lebensform! Spektakulär und Episch… und irgendwie doof, denn in der Realität sind nunmal nicht alle Individiuen die ein spezielles Erlebniss haben, welches sie verändert (wie Deckard im ersten Teil) dazu auserkoren, die gesammte Welt zu verändern.
Manche Filme leben davon, dass ihre Story episch und gross ist und die Welt rettet. Die originalen StarWars Filme sind ein solches Beispiel. Andere Filme erzählen eine eher private Story, welche im grossen Gefüge des Film-Universums schlussendlich nicht massive Veränderungen hervorbringen. Der originale „Blade Runner“ gehört für mich dazu. Aber anscheinend nicht, denn Anscheinend war Deckards urpsrüngliches Abenteuer dazu da, eine Rebellion in Gang zu setzen, welche die ganze Gesellschaft neu formen wird!

Wie ich zum Schluss meines Reviews geschrieben habe:
Wen diese Dinge nicht stört, der wird keine Probleme damit haben im neuen Teil. Leute wie ich, welche solche Dinge nicht mögen, für die ist Deckard der grösste Fehltritt des Filmes, welcher dann leider recht permanent ist.

Ich gehe mal direkt in die Spoiler:

Der Film beantwortet weiterhin nicht die Frage ob Deckard ein Replikant ist.

Wenn es für dich irgendwie schlimm ist: Ok, deine Meinung. Ich persönlich sehe keine Verbesserung darin, Deckards Part zu ersetzen.

Danke für die ausführliche Antwort.
Ich glaube du siehst schon den ersten Film vollkommen anders als viele andere (was okay ist), den für dich (so hab ich es verstanden) war Deckard schon im ersten Film keine wichtige Figur und daher kann man sich natürlich fragen warum er noch mal so viel Raum bekommt.
Für mich war Deckard immer die zentrale und wichtige Figur des ersten Films und wenn man an die Geschichte anknüpfen wollte, hätte das für mich nur mit Deckard funktioniert, er hätte nicht mitspielen müssen, aber Thema hätte er mit sein müssen.

Ich finde auch nicht das gezeigt wird ob Deckard nun ein Replikant ist oder nicht, es wird wie im ersten Film perfekt mit der Frage gespielt, man kann für Argumente finden und Gegenargumente, doch am ende gibt es kein Ja oder Nein.
Man kann den Film nun aber nicht vorwerfen das er Fakten schafft die vorher nicht klar waren (Rachel starb nicht nach 4 Jahren), den sie ergeben Sinn und widersprechen dem ersten Film nicht.

Am ende war es für Geschichte besser das sich auf den alten Film bezogen wurde, ansonsten hätte man eine komplett andre Gescheite erzählen müssen. Jetzt ein neues Replikanten - Mensch Paar einzuführen, hätte viel zu viele Fragen aufgeworfen, die hätten erklärt werden müssen. So wusste man wer Rachel und Deckard sind, wie sie aufeinander getroffen sind und was sie dazu gebracht haben könnte zusammen zubleiben.
Also wäre die frage , was hätte sie dann tun sollen? Einfach nur ein Cyperpunkfilm und den Namen Blade Runner als Lable benutzen, wie gerade mit Star Trek.

Und ich bleibe dabei das auch der erste Film am Ende unglaublich offen war und es viele Anknüpfungspunkte hatte um weiter zu machen. Nur war das damals kein Thema, weil es einfach unüblich war. Ich finde es auch Schade besonders Villeneuve nun unter der Hand vorzuwerfen er hätte sich zur Studiomarionette machen lassen, nur damit das Franchise wieder belebt wird.

Du solltest dir die Short doch noch Anschauen.

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[spoiler][quote=“Leelo, post:6274, topic:97”]
…den für dich (so hab ich es verstanden) war Deckard schon im ersten Film keine wichtige Figur und daher kann man sich natürlich fragen warum er noch mal so viel Raum bekommt.
[/quote]

Nein, da verstehst du mich etwas falsch, obwohl ich sehe woher das Misverständtniss kommt.
Deckard ist im ersten Film sehr wichtig, denn der Film erzählt SEINE Geschichte. Er und Roy sind die wichtigen Charaktere.
Aber ich sehe den gesammten ersten Film, im Kontext des grösseren Universums als “nicht wichtig”.
Für mich ist im ersten Film der grösste Impact auf die Gesellschaft die Tatsache, dass Tyrell ermordet wird. Für den Rest der Welt des ersten Filmes, in einem grösseren Kontext, ist Deckard und seine Arbeit etwas, was nebenbei Abläuft. Die Ereignisse des ersten Filmes sind wichtig für Deckard, und Deckard ist wichtig für den Zuschauer. Aber das alles ist nicht sehr wichtig für die Welt in welcher der Film spielt.
Ich hoffe das macht es etwas klarer.

Ja, das sehen wir tatsächlich anders.
Nach “Blade Runner” wäre es für mich durchaus realistisch, dass sein Name und die meisten Ereignisse des ersten Film (abgesehen von Tyrells Ermordung) für die Gesellschaft mit der Zeit in Vergessenheit geraten wäre. Ich sehe anhand des ersten Filmes gar nicht, warum Deckard für seine Welt wirklich relevant hätte sein sollen.

Ich glaube hier ist ein kleines Misverständtniss vorhanden.
Ich denke nicht, dass der neue “Blade Runner” klar beantwortet, ob Deckard ein Replikant ist oder nicht. Aber ich denke, der Film deutet doch recht klar in eine Richtung.
Aber wenn ich von den offenen Fragen am Ende des ersten Filmes rede, welche vom zweiten beantworten werden, dann meine ich weniger seinen Replikanten-Status (obwohl ich den auch angesprochen habe), sondern eher im Bezug auf sein und Rachels Schicksal nach den Ereignissen des ersten Teiles.

Wie ich oben schon erwähnt habe: Nein, UNLOGISCH ist nichts was dieser Film zeigt. Aber er beantwortet Fragen, welche der erste Film in meinen Augen bewusst offen liess. Was ich immer einen Fehler finde. Es wäre wie wenn bald ein “Inception 2” rauskäme, wo das Ende des ersten Filmes aufgelöst werden würde…

Sehe ich gar nicht so!
Es gab ja schon Replikanten-Paare!
Roy und Pris waren auch schon ein Paar! Die Tatsache, dass sich Replikanten ineinander Verlieben können ist im ersten Film völlig klar bestätigt und NICHT etwas, was auf Rachel spezifisch ist! Deckards Replikanten-Status ist hierbei irrelevant, denn da wir wissen dass sich Replikanten verlieben können reicht schon (denn logisch können sich Menschen in Repllikanten verlieben). Darum finde ich ein neues Paar (sei es nun Replikant/Mensch oder Replikant/Replikant) einzuführen wäre etwas triviales gewesen.
Zu deiner Erklärung, dass man bei Deckard und Rachael schon wusste, wer sie sind, warum sie sich lieben, etc, etc…
Nun… sind wir mal ehrlich: Ihre Beziehung im ersten Teil ist nicht speziel gut ausgearbeitet (Ich würde sogar behaupten, es ist der schwächste Punkt des ersten Filmes). Dass man nun umbedingt auf DER Beziehung den neuen Film aufbauen muss, und keine neue Entwickeln wollte finde ich etwas… mager.

Gleiche Geschichte, aber einfach mit neuen Charakteren, anstatt den Alten.
Oder eine ganze andere Story. “Blade Runner” ist für mich primär die Atmosphäre und der Stil, nicht die Story oder die Charaktere. Ich finde, dass man einen “Blade Runner” ohne die alten Charaktere genau so gut machen kann, wie einen “Alien”-Film ohne Ripley.

Jeder Film der zum Ende hin offen ist hat theoretische Anknüpf-Punkte wo man weiter machen KÖNNTE. Das bedeutet nicht dass man das machen sollte.
Wie gesagt: “Inception” hat am Ende genug Anknüpf-Punkte wo man die Geschichte weiter erzählen könnte. Das bedeutet nicht, dass ein “Inception 2” das umbedingt machen sollte.

Das habe ich gar nirgends behauptet. Bin nicht sicher, woher du diesen Vorwurf nimmst.

Mal schauen…
Ich meine, die Probleme die ich mit dem neuen “Blade Runner” habe werden sie kaum lösen können…
Auf der anderen Seite hatte dieser Film trotzdem genug gutes drin, dass ich sie mir vielleicht mal geben werde.
Mal schaun.[/spoiler]

Ich hab den ersten Bladerunner nur ein Mal gesehen, aber ich würde die Handlung des ersten Teils nicht komplett als “eine Geschichte von vielen” bezeichnen. Tyrells Ermordung und allgemein der Blick wie die Replikanten für ihre “Freiheit” kämpfen. Der neue Film greift genau das auf und führt es logisch und konsequent weiter. Und ich finde es schon wichtig, Rachel und Deckard als Aufhänger zu nehmen. Ich hätte es viel irritierender gefunden wenn man plötzlich ein ganz anderes Pärchen genommen hätte. Da hätte ich im Kino gesessen und mir gedacht: “Hä, und was ist jetzt mit Rachel und Deckard?”

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The Meyerowitz stories

Im Vorfeld wurde ja schon einiges zum Film gesagt, bzw. man wurde durch Sandlers vermeindliche Rolle seines Lebens auf den Film aufmerksam. Umso erstaunter war ich dann am Ende, als ich den Film eher zufällig gestern Abend auf Netflix entdeckt hatte. Zu verdanken ist dies dem Reiter, der ab und an mal einen neuen Film für dich empfhielt. Das Netflix die Rechte dafür hat und der Film auch schon vergangenen Freitag releaesd wurde, habe ich ehrlich gesagt nicht mitbekommen und ich glaube das geht auch vielen so.

Zum Film:

Eine Tragikkomödie fasst den Stil denke ich ganz gut zusammen. Auch wenn die Story jetzt nichts weltbewegendes ist, so möchte ich gar nicht so viel darüber verlieren. Mehr oder minder geht es um die Familie (versch. Generationen) und deren Beziehung untereinander. Und das ist auch die große Stärke des Films, aber dazu gleich.

Mit seinen knapp 2h ist der Film schon nicht gerade kurz, unterstützt wird diese Wahrnehmung durch den Stil des Regisseurs Noah Baumbach. Der Film kommt ohne großes Schnick Schnack daher, keine wilden Effekte, keine cineastischen shots, keine wilden Übergänge, einfach Darstellungen ohne großes tam tam. Daher wirkt er oft recht langsam erzählt. Ab und an schneidet der Film dann mal weg, obwohl der Charakter noch gar nicht zu Ende gesprochen hat, was dieses stilistische Element sollte, habe ich aber ehrlich gesagt nicht so ganz verstanden.
Während des Schauens dachte ich mir die ganze Zeit, das könnte jetzt auch ein Indie Film sein vom Stil her. Als ich den Regisseur dann gegoogelt habe promt die Bestätigung ^^.

Der große Pluspunkt an dem Film ist einfach die Beziehung und die Interaktion der Charaktere zueinander. Sie sind nicht immer positiver Natur, aber sie machen Spaß anzusehen. Besonders stark fande ich eben die Beziehung und das Zusammenspiel zwischen Sandler und Grace van Patten, die so rührend anzusehen ist. Für mich die beiden Gewinner in diesem Film, dicht gefolgt von Dustin Hoffmann. Sandler und Patten treten als Vater und Tochter auf, ich hätte den Fokus sogar gerne noch mehr auf diese beiden gepackt, die Harmonie und das Zusammenspiel der beiden passt einfach.
Es gibt eine Piano Szene der beiden, die habe ich mir am Ende locker 10 mal angeschaut, wer den Film gesehen hat, der wird Bescheid wissen.

Die Gags im Film waren ok, funktionierten nicht über Pointen, sondern über andere Stilmittel. Dabei lag der Fokus aber auch nie unbedingt auf Witzen, oft wurden Vorlagen bewusst nicht verwertet.

Zusammengefasst: Der Film wird nicht jedem gefallen, dafür passiert zu wenig, ist zu lang etc. Bin aber froh, dass Netflix ihn gebracht hat, denn sowas wird man nicht mehr im Kino sehen, eher Nischig. Dennoch kann ich allen diesen Film nur ans Herz legen, wenn er denn auf rom coms, Familiendramen etc. steht.
Adam Sandler macht seinen Job wirklich sehr gut, für mich hätte man sogar noch mehr den Fokus auf die Tragik legen können, ein richtiges Drama, hätte für mich echt eine 5/5 werden können.
Hoffe wirklich, dass er jetzt mehr ernstere Rollen bekommt, denn das kann er, wenn er denn will.

Am Ende wars für mich eine gute 4/5

@anon39622057

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Wirklich?
Ok, dann würde es mich aber schon interessieren: Als du “Blade Runner” zum ersten Mal gesehen hattest, hast du dich da auch am Schluss gefragt: “Oh, was passiert jetzt mit den beiden? Diese Geschichte wirkt unfertig!”
Denn das ist für mich ausschlag gebend, ob ein Sequel wirklich die gleichen Charaktere braucht: Ob ich das Gefühl hatte, dass der erste Film eine fertige Geschichte hat oder nicht.

Wie gesagt: Nehmt jeden anderen Film der (im Moment noch) alleine steht. “Inception”. Oder “Shawshank Redemption”. Oder “Fight Club”. Hättest du da auch das Gefühl, dass ein Sequel mit den gleichen Charakteren weiter erzählt werden müsste, weil du dich sonst die ganze Zeit fragen würdest, was mit den Protagonisten des ersten Filmes geschehen ist?

Fight Club 2 existiert. Ist die Fortsetzung des Romans in Comicbuchform. Die Möglichkeit für ein Sequel ist also vorhanden.

2 „Gefällt mir“

Bei Fight Club, Inception oder Shawshank Redemption ist das aber (für mich rein subjektiv) etwas anderes. Da sind die Geschichten tatsächlich auserzählt und komplett zu Ende erzählt. Blade Runner 1 war da für mich viel, viel offener von der ganzen Geschichte und Art und Weise her. Eben nicht nur das Ende. Sondern auch die Philosophie dahinter, die im neuen Teil weitergetragen wird.

2 „Gefällt mir“

Habe ja nie gesagt dass die Möglichkeit für eine Fortsetzung nicht vorhanden ist. Das war überhaupt nicht die Frage. JEDE Geschichte hat “die Möglichkeit für ein Sequel”.

Ok.
Ich sehe diese “Offenheit” eigentlich nicht.
Nicht in der Geschichte, auf jeden Fall. Im Universum des Filmes, natürlich schon! Darum war ich von der Idee einer Fortsetzung im “Blade Runner” Universum auch recht angetan. Aber die Geschichte dieser Charaktere schien bewusst unklar zu Ende erzählt gewesen zu sein…
Eigentlich genau gleich wie bei “Inception”. Da ist das Ende auch unklar, aber bewusst unklar, so dass der Film keine klare Antwort gibt. Und wie bei “Blade Runner” wäre eine Fortsetzung zu “Inception” keine schlechte Idee… einfach bloss nicht mit Cobb!

Gleiche Geschichte nur mit neuen Leuten, macht doch überhaupt gar kein sinn. Warum sollte man das machen? Wenn ich Blade Runner sehen, dann schau ich Blade Runner und denke “ach wer doch nett wenn ich das gleiche Geschichte noch mal mit andern leuten sehen könnte”
Das hatte wir gerade mit Star Wars 7, war okay und mit Ghost in the Shell, für mich ein ziemlich sinnloser Film, weil er das Anime ist nur in schlecht.

Was Roy und Pris für ein Paar waren wurde doch nicht genauer Benannt und selbst wenn, können die beiden sich nicht fortpflanzen und das ist ja das Zentrale Ding.
Das ist ja das was im neuen Film im Hintergrund raus kommt, Tyrell hatte es geschafft Rachel so zu schaffen das sie Kinder bekommen kann, aber hat es mit ins Grab genommen und sowohl Letos Figur als acuh die freien Replikanten wollen dieses Wissen.

Ich versteh auch nicht was du immer mit Inception und Fight Club hast, keiner hat gesagt das man unbedingt ein weiteren Blade Runner Film gebraucht hätte. Man hat ihn bekommen, er ist für mich sehr gut geworden, würde man mir in der Qualität ein zweiten Inception oder Fight Club bieten, gerne. Aber ich brauch es auch nicht, genauso hätte ich auch gut mit nur einem Blade Runner leben können.

3 „Gefällt mir“

Barry Seal (4.5/10)

relativ öder schmuggel-thriller. gefühlte 2h zu lang.

The Autopsy of Jane Doe (7.5/10)

ganz solider thriller/horror. hat ein paar timing-schwächen. unterm strich sehenswert

the babysitter (7/10)

interessanter teenie-horror. richtung fright night (remake) nicht sonderlich gruselig aber zumindest nicht öde.

John Wick

Endlich mal nachgeholt und einfach super unterhaltend. Bin normalerweise kein Freund von in sich unlogischen Filmen, aber hier war es mir egal weil es einfach pure Unterhaltung war. Story natürlich totaler Käse, aber er war einfach echt super. Dazu einfach sehr schön und cineastisch gefilmt, die Stadt von oben, Skyline, düsterer Look etc.
Zudem ein paar smarte Moves. Tod, indem tatsächlich der Eid gebrochen wurde.

Gleich den 2. Teil hinterher schauen.

4/5

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[spoiler][quote=“Leelo, post:6283, topic:97”]
Gleiche Geschichte nur mit neuen Leuten, macht doch überhaupt gar kein sinn. Warum sollte man das machen?
[/quote]

Ich glaube du missverstehst mich.
Mit “gleiche Geschichte” meine ich die gleiche Geschichte wie “Blade Runner 2049”. Nicht die gleiche Geschichte wie der original Film. Da stimme ich dir zu, das würde keinen Sinn machen.

Ob sie sich fortpflanzen konnten war genauso wenig bekannt wie Deckard und Rachael sich fortpflanzen konnten. Daher sehe ich deinen Kritikpunkt hier überhaupt nicht. Dass Replikanten Kinder haben können ist ja das neue Element dieses Filmes. Ob das nun im Bezug auf Roy und Pris, zwei völlig neue Replikanten-Charaktere oder Rachael und Deckard macht überhaupt keinen Unterschied und ist darum gar kein Grund, Deckard und Rachael zu brauchen im neuen Film.
Ums hier nochmals klar zu machen: Die Frage ist, warum Rachael und Deckard brauchen? Am Schluss des ersten “Blade Runners” gibt es nichts an den beiden, was sie so speziell macht, dass es die beiden sein MÜSSEN, die im neuen Film das Paar sind. Ja, sie sind ein Paar, aber das waren andere Replikanten (z.B. Roy und Pris) auch schon. Und wer Kinder haben kann und wer nicht war nie ein Thema im Original, das heisst es ist wieder nichts an Deckard und Rachael welches es notwendig macht, dass es sie zwei sein müssen.

Sind einfach zwei Beispiele, welche genau wie “Blade Runner” waren… bevor “Blade Runner” ein Sequel erhalten hat: Eigenständige Filme, welches eine Art “offenes” Ende haben, und welche trotzdem als abgeschlossen angesehen wurden. Genau wie es “Blade Runner” war, bevor man ein Sequel gemacht hat. Darum sind es hervorragende Beispiele um mein Argument zu machen.

Dann hast du mein Argument wirklich nicht ganz verstanden. Ich brauche diese beiden Filme nicht, um zu zeigen dass “Blade Runner” kein Sequel gebraucht hätte. Wenn das so rüber gekommen ist, dann habe ich mich wirklich schlecht ausgedrückt…
Ich brauche diese Beispiele um zu zeigen, das Filme abgeschlossen sein können, mit offenen Enden, und dass man, wenn man eine Fortsetzung planen würde, nicht unbedingt mit den gleichen Charakteren weiter machen können.
Ich brauche die, weil ich fast sicher bin dass die meisten Leute welche z.B. “Inception” mögen lieber NICHT hätten, dass man in einem potentiellen Sequel da ansetzen würde, wo das Original aufgehört hat, sondern lieber einen Film im gleichen Universum hätte, welche aber nicht die alten Charaktere zurück bringen würde, weil es zwangsläufig das Ende des ersten Teiles untergraben würde.
Keine Ahnung, vielleicht siehst du es ja anders, ich weiss nur von mir und einigen Kollegen, dass in der Regel die Meinung ist, dass Cobbs Geschichte nicht weitererzählt werden muss, auch WENN es irgendwann mal einen “Inception 2” geben wird. DAS ist mein Argument im Bezug auf “Inception” und “Fight Club”, NICHT ob es umbedingt eine Fortsetzung braucht.[/spoiler]

[spoiler]Zur Fortpflanzung:

Nein der Springende Punkt ist, das es scheinbar nur Rachel konnte, sonst würde doch nicht die Replikanten nach dem Kind suchen, sie erhoffen sich evtl. aus dem Kind zu erfahren was Tyrell gemacht hat.
Den Wallace konnte es in den Archiven von Tyrell scheinbar auch nicht finden, zumind. nicht wie er es geschafft hat, aber scheinbar wusste er das es geklappt haben könnte. Rachel wird ja schon im ersten Film als etwas Besonderes dargestellt, sie scheint nicht wie andere Replikanten zu sein.

Alle suchen das Kind weil es einer seist der Beweise wäre das es geklappt hat und es der Schlüssel auf die frage ist, wie es geklappt haben könnte.[/spoiler]

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atomic blonde (6/10)

agenten-thriller mit relativ vielen bekannten schauspielern. storytechnisch leider ziemlich mau. von der spielzeit auch locker gefühlt 30min zu lang. das beste war eigtlich noch der soundtrack. kann man gucken aber muss man definitiv nicht gesehen haben!

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Ja, ich verstehe schon, dass das nur Rachael kann…
Laut dem NEUEN FILM. Aber das ist ja genau der springende Punkt. Das ist nicht ein Element des originalen Film, weshalb es keine Erklärung ist, warum Rachael im neuen Film vorkommen müsste. Man hat einen Charakter des alten Filmes genommen, gesagt dass dieser jetzt dieses Attribut hat, und so den originalen Film ge-retconned.
Mein Argument ist, dass es keinen Grund gibt, die originalen Charakteren für diese Rollen zu brauchen. Denn die Attribute welche sie im neuen Film wichtig machen sind nicht Attribute welche sie im Original hatten.