Blade Runner 2049. Guter Film. Besser als der erste.
Retcon wäre es, wenn sie diese Fähigkeit in Blade Runner 1 offensichtlich nicht gehabt hätte. Das wurde aber nie thematisiert, daher kann man nicht von Retcon sprechen. Es bricht nicht mit der Kontinuität.
John Wick 2
Mit Abstand nicht so gut wie der erste. War mir too much und zu konstruiert das Ganze, hat der erste Teil deutlich besser gelöst.
Was ich aber allgemein an der Reihe gut finde, ist der Kodex der Auftragskiller (wobei halb New York anscheinend Auftragskiller ist) und ihre altmodische Art in einigen Sachen, haben sie gut eingeführt.
Dennoch zu sehr auf noch mehr, noch größer gedrückt.
2,5/5
the Babysitter
Was ein scheiß Trash Film
2/5
für mich nicht. ich fand den sehr enttäuschend!
Den Grund gibt es sehr wohl und er ist genau das, was du aus für mich nicht nachvollziehbaren Gründen so negativ belegst: Der Zuschauer kennt sie schon.
Man muss keine Zeit darauf verwenden, sie einzuführen, zu charakterisieren oder ihre Konflikte darzulegen. Man nimmt einfach das Fundament, das sich der erste Film über 2 Stunden aufgebaut hat und zack, alles schon da. Der Zuschauer kennt die Personen, kennt ihre Intentionen und ist emotional involviert. Im Gegenzug hat man viel mehr Zeit, um neue Charaktere zu etablieren (wovon es ja nun einige gibt) und sich mit der “neuen” Handlung zu beschäftigen, die in meinen Augen eine sehr stimmige und konsequente Fortsetzung (nicht: nachträgliche Umdeutung) der originalen Geschichte ist.
Ich schau mir jetz Fight Club an. Zum Bazillionstenmal.
Um danach wieder motoviert zu sein, definiert zu werden!
Habe btw mal in einem sehr kleinen Theater in Bochum eine Adaption davon gesehen - War unglaublich gut!
The Final Programme is a 1973 British fantasy science fiction-thriller
Von Robert Fuest
Diesmal keine übliche Empfehlung, schaut euch den Trailer an und entscheidet selbst
Egal wie man den Film findet, aber als Inspirationsquelle sehr gut geeignet.
Hier hat jemand einen neuen trailer für den Film gemacht …sehr gelungen.
Echt? Fand ihn eigentlich sehr Unterhaltsam …Nicht zu vergleichen mit Blow
Natürlich waren einige Szenen definitiv zu konstruiert, aber ich hatte meinen Spass .
Da der Film ja auf wahren Begebenheiten beruht, fand ich es schon interessant.
Der Stadtneurotiker
Ich kannte den Film noch nicht, obwohl er ja sehr bekannt ist. Ich habe auch sonst erst sehr wenige Woody Allen-Filme gesehen.
Es wird unglaublich viel geredet und dabei läuft Klimpermusik im Hintergrund oder Großstadtlärm.
Hat mir ganz gut gefallen, plätschert so fröhlich vor sich hin und man ist danach irgendwie zufrieden.
Geht es dir auch so, dass du, naja, irgendwie mehr oder vielleicht etwas anderes erwartet hast davon? So ging es mir, als ich den das erste Mal gesehen hab.
Ich hatte schon so viel über diesen Film gehört und dass es um diesen melancholischen Träumer geht, der auf der Suche nach Liebe ist, und all sowas. Aber so ganz hab ich das in dem Film nicht gesehen.
Gefallen hat er mir auch, aber nicht so doll, wie ich das vorher erwartet hatte.
Da gebe ich dir völlig recht. Hatte auch etwas anderes erwartet, vor allem etwas mehr…Ruhe und weniger Gelaber. Wie ein melancholischer Träumer wirkt Woody auch irgendwie so gar nicht.
Aber es war jetzt kein Film, den ich schon ewig auf meiner Liste hatte und von dem ich daher irre viel erwartet habe. Hatte ihn nur zufällig bei Netflix entdeckt und dann gleich mal geguckt. Außerdem habe ich dabei Wein getrunken, da kann mich fast kein Film enttäuschen.
Ok. Falscher gebrauch vom Begriff „Retcon“, in dem Fall.
Im Bezug auf das Konzept von dem ich rede (Kontinuität nicht wiederlegen, sondern einfach anpassen) stimmt es aber trotzdem
[spoiler]
Genau. Fanservice. Wie gesagt, die Fans können sagen: Oh, die kenne ich ja schon.
Ein Fundament, welches zu keiner Zeit auch nur irgendwas mit dem Plot dieses Filmes zu tun hatte. Fortpflanzung war NIE ein Teil des bisherigen Filmes.
Aber du hast natürlich recht: Wenn das Ziel war, Zeit-effizient zu sein UND die Fans des vorherigen Filmes anzuspechen, dann macht es Sinn Charaktere zu nehmen, welche das Publikum schon kennt. Nur, “effizient” zu sein, was die Nutzung der Laufzeit angeht war NIE ein Kriterium von “Blade Runner” (Ich kenne kaum Filme, welche so viel Zeit aufwenden, nur um Atomsphäre zu erschaffen… was ich super finde, aber es soll mir niemand sagen dass das effizient ist im Bezug auf den Plot). Aber, ja, absolut, man nimmt Charakere die man schon kennt, und nutzt sie für Bestimmte Rollen im neuen Film, damit man keine neuen Charaktere einführen muss. Auf diesem Level macht es völlig Sinn Rachael und Deckard zu gebrauchen.
Und vielen Leuten gefällt es, und viele Leute fühlen sich angesprochen, wenn man die Elemente des vorherigen Filmes aufgreift, um zu zeigen wie sehr der neue Film mit dem alten zusammenhängt. Ich persönlich fand es störend, weil es für mich offensichtlich unnötig konsturiert war, aber wie ich oben schon gesagt habe: Das betrifft meine persönliche Präferenz was Geschichten und Kontiunität angeht.[/spoiler]
Mit etwas Wein hätte er mir wohl auch etwas besser gefallen
Naja, hatte den halt schon länger auf der Liste und war dann minimal enttäuscht. Sein Film „Midnight in Paris“ hat mir da schon besser gefallen und eher in die Kerbe geschlagen, die ich bei „Der Stadtneurotiker“ erwartet hatte
Ja Fortpflanzung war wie das Thema, es wurde aber auch nie ausgeschlossen. Und schon vor dem neuen Film stand die frage im Raum, warum wollte Tyrell unbedingt Deckard wollte und warum lässt er ihn und Rachel so aufeinander treffen.
Tyrell lässt ihn auf Rachel treffen, damit er an ihr den Test durchführen kann. Dass kann eine Vielzahl Ursachen haben. Testen, ob der neue Replikanten-Typ den er gebaut hat den Test austricksen kann. Testen, wie gut der Test oder Deckard wirklich sind…
Ehrlich gesagt, für mich war das nie eine offene Frage des ersten Filmes.
Für mich war nach dem zweiten/dritten mal schauen klar das es ganz bestimmt nicht darum ging den Test oder Deckard zu Testen, der Test ist etabliert und Deckard ist eine Legede.
Aber gut man ganz sich nun ärgern das neuen Film dem alten etwas Hinzugefügt hat was man selbst so nicht gesehen hat, aber neutral betrachtet kann man es so sehen und widerspricht nichts im alten Film.
Ja, aber er wurde vermutlich noch nie an dieser neuen Art Replikant getestet. Also würde es durchaus Sinn machen, dass jemand wie Tyrell schauen will, was besser ist: Der Test, Deckard, oder seine neuen Errinnerungs-Implantate. War für mich schon immer logisch, habe da nie ein unerklärtes Plothole im Original gesehen, und sehe es ehrlich gesagt noch immer nicht.
Wie auch immer:
Du denkst, da ging es um etwas anderes?
Dann denkst du also, dass Ridley Scott im Original schon wusste, dass ihr Treffen bewusst war, und das schon immer eine Fortsetzung geplant war, wo die beiden so wichtig werden, wie sie es jetzt sind? Denn für mich deutet nichts in “Blade Runner” darauf hin, dass diese Fortsetzung von Anfang an geplant war.
Wie gesagt, habe ja nie behauptet, dass es einen expliziten “Wiederspruch” gibt. Es gibt auch keinen Wiederspruch darin, dass Harry im neuen “Kingsman” wieder vorkommt. Aber seine “Wiederauferstehung” ist deswegen trotzdem Fanservice, weil man den Fans des Originales ein Zückerchen hinwerfen wollte…
Gefallen tut es mir trotzdem nicht. Mein Standard ist nicht nur: “Ergeben sich hier offensichtlicher Wiedersprüche”.
Denn man kann alles mögliche Retroaktiv zurück-konstruieren. Die Frage ist ob man es sollte. Und in diesem Fall denke ich nicht, dass es nötig war, oder sogar gut.