Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

John Wick

Endlich mal nachgeholt und einfach super unterhaltend. Bin normalerweise kein Freund von in sich unlogischen Filmen, aber hier war es mir egal weil es einfach pure Unterhaltung war. Story natürlich totaler Käse, aber er war einfach echt super. Dazu einfach sehr schön und cineastisch gefilmt, die Stadt von oben, Skyline, düsterer Look etc.
Zudem ein paar smarte Moves. Tod, indem tatsächlich der Eid gebrochen wurde.

Gleich den 2. Teil hinterher schauen.

4/5

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[spoiler][quote=“Leelo, post:6283, topic:97”]
Gleiche Geschichte nur mit neuen Leuten, macht doch überhaupt gar kein sinn. Warum sollte man das machen?
[/quote]

Ich glaube du missverstehst mich.
Mit “gleiche Geschichte” meine ich die gleiche Geschichte wie “Blade Runner 2049”. Nicht die gleiche Geschichte wie der original Film. Da stimme ich dir zu, das würde keinen Sinn machen.

Ob sie sich fortpflanzen konnten war genauso wenig bekannt wie Deckard und Rachael sich fortpflanzen konnten. Daher sehe ich deinen Kritikpunkt hier überhaupt nicht. Dass Replikanten Kinder haben können ist ja das neue Element dieses Filmes. Ob das nun im Bezug auf Roy und Pris, zwei völlig neue Replikanten-Charaktere oder Rachael und Deckard macht überhaupt keinen Unterschied und ist darum gar kein Grund, Deckard und Rachael zu brauchen im neuen Film.
Ums hier nochmals klar zu machen: Die Frage ist, warum Rachael und Deckard brauchen? Am Schluss des ersten “Blade Runners” gibt es nichts an den beiden, was sie so speziell macht, dass es die beiden sein MÜSSEN, die im neuen Film das Paar sind. Ja, sie sind ein Paar, aber das waren andere Replikanten (z.B. Roy und Pris) auch schon. Und wer Kinder haben kann und wer nicht war nie ein Thema im Original, das heisst es ist wieder nichts an Deckard und Rachael welches es notwendig macht, dass es sie zwei sein müssen.

Sind einfach zwei Beispiele, welche genau wie “Blade Runner” waren… bevor “Blade Runner” ein Sequel erhalten hat: Eigenständige Filme, welches eine Art “offenes” Ende haben, und welche trotzdem als abgeschlossen angesehen wurden. Genau wie es “Blade Runner” war, bevor man ein Sequel gemacht hat. Darum sind es hervorragende Beispiele um mein Argument zu machen.

Dann hast du mein Argument wirklich nicht ganz verstanden. Ich brauche diese beiden Filme nicht, um zu zeigen dass “Blade Runner” kein Sequel gebraucht hätte. Wenn das so rüber gekommen ist, dann habe ich mich wirklich schlecht ausgedrückt…
Ich brauche diese Beispiele um zu zeigen, das Filme abgeschlossen sein können, mit offenen Enden, und dass man, wenn man eine Fortsetzung planen würde, nicht unbedingt mit den gleichen Charakteren weiter machen können.
Ich brauche die, weil ich fast sicher bin dass die meisten Leute welche z.B. “Inception” mögen lieber NICHT hätten, dass man in einem potentiellen Sequel da ansetzen würde, wo das Original aufgehört hat, sondern lieber einen Film im gleichen Universum hätte, welche aber nicht die alten Charaktere zurück bringen würde, weil es zwangsläufig das Ende des ersten Teiles untergraben würde.
Keine Ahnung, vielleicht siehst du es ja anders, ich weiss nur von mir und einigen Kollegen, dass in der Regel die Meinung ist, dass Cobbs Geschichte nicht weitererzählt werden muss, auch WENN es irgendwann mal einen “Inception 2” geben wird. DAS ist mein Argument im Bezug auf “Inception” und “Fight Club”, NICHT ob es umbedingt eine Fortsetzung braucht.[/spoiler]

[spoiler]Zur Fortpflanzung:

Nein der Springende Punkt ist, das es scheinbar nur Rachel konnte, sonst würde doch nicht die Replikanten nach dem Kind suchen, sie erhoffen sich evtl. aus dem Kind zu erfahren was Tyrell gemacht hat.
Den Wallace konnte es in den Archiven von Tyrell scheinbar auch nicht finden, zumind. nicht wie er es geschafft hat, aber scheinbar wusste er das es geklappt haben könnte. Rachel wird ja schon im ersten Film als etwas Besonderes dargestellt, sie scheint nicht wie andere Replikanten zu sein.

Alle suchen das Kind weil es einer seist der Beweise wäre das es geklappt hat und es der Schlüssel auf die frage ist, wie es geklappt haben könnte.[/spoiler]

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atomic blonde (6/10)

agenten-thriller mit relativ vielen bekannten schauspielern. storytechnisch leider ziemlich mau. von der spielzeit auch locker gefühlt 30min zu lang. das beste war eigtlich noch der soundtrack. kann man gucken aber muss man definitiv nicht gesehen haben!

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Ja, ich verstehe schon, dass das nur Rachael kann…
Laut dem NEUEN FILM. Aber das ist ja genau der springende Punkt. Das ist nicht ein Element des originalen Film, weshalb es keine Erklärung ist, warum Rachael im neuen Film vorkommen müsste. Man hat einen Charakter des alten Filmes genommen, gesagt dass dieser jetzt dieses Attribut hat, und so den originalen Film ge-retconned.
Mein Argument ist, dass es keinen Grund gibt, die originalen Charakteren für diese Rollen zu brauchen. Denn die Attribute welche sie im neuen Film wichtig machen sind nicht Attribute welche sie im Original hatten.

Blade Runner 2049. Guter Film. Besser als der erste.

Retcon wäre es, wenn sie diese Fähigkeit in Blade Runner 1 offensichtlich nicht gehabt hätte. Das wurde aber nie thematisiert, daher kann man nicht von Retcon sprechen. Es bricht nicht mit der Kontinuität.

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John Wick 2

Mit Abstand nicht so gut wie der erste. War mir too much und zu konstruiert das Ganze, hat der erste Teil deutlich besser gelöst.

Was ich aber allgemein an der Reihe gut finde, ist der Kodex der Auftragskiller (wobei halb New York anscheinend Auftragskiller ist) und ihre altmodische Art in einigen Sachen, haben sie gut eingeführt.
Dennoch zu sehr auf noch mehr, noch größer gedrückt.

2,5/5

the Babysitter

Was ein scheiß Trash Film :joy:

2/5

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für mich nicht. ich fand den sehr enttäuschend! :confused:

Den Grund gibt es sehr wohl und er ist genau das, was du aus für mich nicht nachvollziehbaren Gründen so negativ belegst: Der Zuschauer kennt sie schon.

Man muss keine Zeit darauf verwenden, sie einzuführen, zu charakterisieren oder ihre Konflikte darzulegen. Man nimmt einfach das Fundament, das sich der erste Film über 2 Stunden aufgebaut hat und zack, alles schon da. Der Zuschauer kennt die Personen, kennt ihre Intentionen und ist emotional involviert. Im Gegenzug hat man viel mehr Zeit, um neue Charaktere zu etablieren (wovon es ja nun einige gibt) und sich mit der “neuen” Handlung zu beschäftigen, die in meinen Augen eine sehr stimmige und konsequente Fortsetzung (nicht: nachträgliche Umdeutung) der originalen Geschichte ist.

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Ich schau mir jetz Fight Club an. Zum Bazillionstenmal.

Um danach wieder motoviert zu sein, definiert zu werden! :stuck_out_tongue_winking_eye:
Habe btw mal in einem sehr kleinen Theater in Bochum eine Adaption davon gesehen - War unglaublich gut!

Housebound

Wie es hier näher beschrieben ist; Extrem gemütlich!

The Final Programme is a 1973 British fantasy science fiction-thriller
Von Robert Fuest

Diesmal keine übliche Empfehlung, schaut euch den Trailer an und entscheidet selbst :slight_smile:

Egal wie man den Film findet, aber als Inspirationsquelle sehr gut geeignet.

Hier hat jemand einen neuen trailer für den Film gemacht …sehr gelungen.

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Echt? Fand ihn eigentlich sehr Unterhaltsam …Nicht zu vergleichen mit Blow
Natürlich waren einige Szenen definitiv zu konstruiert, aber ich hatte meinen Spass .
Da der Film ja auf wahren Begebenheiten beruht, fand ich es schon interessant.

Der Stadtneurotiker
Ich kannte den Film noch nicht, obwohl er ja sehr bekannt ist. Ich habe auch sonst erst sehr wenige Woody Allen-Filme gesehen.
Es wird unglaublich viel geredet und dabei läuft Klimpermusik im Hintergrund oder Großstadtlärm.
Hat mir ganz gut gefallen, plätschert so fröhlich vor sich hin und man ist danach irgendwie zufrieden.

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Geht es dir auch so, dass du, naja, irgendwie mehr oder vielleicht etwas anderes erwartet hast davon? So ging es mir, als ich den das erste Mal gesehen hab.
Ich hatte schon so viel über diesen Film gehört und dass es um diesen melancholischen Träumer geht, der auf der Suche nach Liebe ist, und all sowas. Aber so ganz hab ich das in dem Film nicht gesehen.
Gefallen hat er mir auch, aber nicht so doll, wie ich das vorher erwartet hatte.

Da gebe ich dir völlig recht. Hatte auch etwas anderes erwartet, vor allem etwas mehr…Ruhe und weniger Gelaber. :sweat_smile: Wie ein melancholischer Träumer wirkt Woody auch irgendwie so gar nicht.
Aber es war jetzt kein Film, den ich schon ewig auf meiner Liste hatte und von dem ich daher irre viel erwartet habe. Hatte ihn nur zufällig bei Netflix entdeckt und dann gleich mal geguckt. Außerdem habe ich dabei Wein getrunken, da kann mich fast kein Film enttäuschen. :blush:

Ok. Falscher gebrauch vom Begriff „Retcon“, in dem Fall.
Im Bezug auf das Konzept von dem ich rede (Kontinuität nicht wiederlegen, sondern einfach anpassen) stimmt es aber trotzdem :wink:

[spoiler]

Genau. Fanservice. Wie gesagt, die Fans können sagen: Oh, die kenne ich ja schon.

Ein Fundament, welches zu keiner Zeit auch nur irgendwas mit dem Plot dieses Filmes zu tun hatte. Fortpflanzung war NIE ein Teil des bisherigen Filmes.
Aber du hast natürlich recht: Wenn das Ziel war, Zeit-effizient zu sein UND die Fans des vorherigen Filmes anzuspechen, dann macht es Sinn Charaktere zu nehmen, welche das Publikum schon kennt. Nur, “effizient” zu sein, was die Nutzung der Laufzeit angeht war NIE ein Kriterium von “Blade Runner” (Ich kenne kaum Filme, welche so viel Zeit aufwenden, nur um Atomsphäre zu erschaffen… was ich super finde, aber es soll mir niemand sagen dass das effizient ist im Bezug auf den Plot). Aber, ja, absolut, man nimmt Charakere die man schon kennt, und nutzt sie für Bestimmte Rollen im neuen Film, damit man keine neuen Charaktere einführen muss. Auf diesem Level macht es völlig Sinn Rachael und Deckard zu gebrauchen.
Und vielen Leuten gefällt es, und viele Leute fühlen sich angesprochen, wenn man die Elemente des vorherigen Filmes aufgreift, um zu zeigen wie sehr der neue Film mit dem alten zusammenhängt. Ich persönlich fand es störend, weil es für mich offensichtlich unnötig konsturiert war, aber wie ich oben schon gesagt habe: Das betrifft meine persönliche Präferenz was Geschichten und Kontiunität angeht.[/spoiler]