Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Mit etwas Wein hätte er mir wohl auch etwas besser gefallen :sweat_smile:
Naja, hatte den halt schon länger auf der Liste und war dann minimal enttäuscht. Sein Film „Midnight in Paris“ hat mir da schon besser gefallen und eher in die Kerbe geschlagen, die ich bei „Der Stadtneurotiker“ erwartet hatte :relieved:

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Ja Fortpflanzung war wie das Thema, es wurde aber auch nie ausgeschlossen. Und schon vor dem neuen Film stand die frage im Raum, warum wollte Tyrell unbedingt Deckard wollte und warum lässt er ihn und Rachel so aufeinander treffen.

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Tyrell lässt ihn auf Rachel treffen, damit er an ihr den Test durchführen kann. Dass kann eine Vielzahl Ursachen haben. Testen, ob der neue Replikanten-Typ den er gebaut hat den Test austricksen kann. Testen, wie gut der Test oder Deckard wirklich sind…
Ehrlich gesagt, für mich war das nie eine offene Frage des ersten Filmes.

Für mich war nach dem zweiten/dritten mal schauen klar das es ganz bestimmt nicht darum ging den Test oder Deckard zu Testen, der Test ist etabliert und Deckard ist eine Legede.

Aber gut man ganz sich nun ärgern das neuen Film dem alten etwas Hinzugefügt hat was man selbst so nicht gesehen hat, aber neutral betrachtet kann man es so sehen und widerspricht nichts im alten Film.

Ja, aber er wurde vermutlich noch nie an dieser neuen Art Replikant getestet. Also würde es durchaus Sinn machen, dass jemand wie Tyrell schauen will, was besser ist: Der Test, Deckard, oder seine neuen Errinnerungs-Implantate. War für mich schon immer logisch, habe da nie ein unerklärtes Plothole im Original gesehen, und sehe es ehrlich gesagt noch immer nicht.

Wie auch immer:
Du denkst, da ging es um etwas anderes?
Dann denkst du also, dass Ridley Scott im Original schon wusste, dass ihr Treffen bewusst war, und das schon immer eine Fortsetzung geplant war, wo die beiden so wichtig werden, wie sie es jetzt sind? Denn für mich deutet nichts in “Blade Runner” darauf hin, dass diese Fortsetzung von Anfang an geplant war.

Wie gesagt, habe ja nie behauptet, dass es einen expliziten “Wiederspruch” gibt. Es gibt auch keinen Wiederspruch darin, dass Harry im neuen “Kingsman” wieder vorkommt. Aber seine “Wiederauferstehung” ist deswegen trotzdem Fanservice, weil man den Fans des Originales ein Zückerchen hinwerfen wollte…
Gefallen tut es mir trotzdem nicht. Mein Standard ist nicht nur: “Ergeben sich hier offensichtlicher Wiedersprüche”.
Denn man kann alles mögliche Retroaktiv zurück-konstruieren. Die Frage ist ob man es sollte. Und in diesem Fall denke ich nicht, dass es nötig war, oder sogar gut.

Als jemand der den ersten Teil öfters als es vielleicht gesund ist gesehen hat, kann ich dir in deinen Kritikpunkten im Bezug des Zusammenspiels der beiden Filme nicht zustimmen. Ich persönlich sehe da eher weniger Fanserivice und viel mehr eine logische Fortsetzung. Habe auch kein Problem damit, dass die offenen Fragen aus dem Original in 2049 aufgegriffen wurden und teilweise sogar Antworten darauf gab. Wenn ich 2049 etwas ankreiden müsste, wäre es der dünne Plot an sich bzw. wie mit diesem umgegangen wurde, was für mich aber nichts mit dem Original zu tun hat.

Natürlich ist deine Sichtweise auch legitim, aber diese muss nicht eine allgemeine Gültigkeit haben.

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Oh, Himmel Hergott, nein! Natürlich nicht! :sweat_smile:
Kann nur immer wiederholen, dass das meine wirklich ganz spezifische Ansicht ist, und ich durchaus verstehe, dass es den meisten Leuten anders geht! Und glaube mir, mir wäre es lieber wenn mich diese Dinge weniger nerven würden, aber das tun sie nunmal, kann ich nicht viel dran ändern.

Aber:
Du findest den Plot „etwas dünn“? Ich finde eher es hat etwas zu viel Plot. Ich meine, der erste Film hatte einen eher dünnen Plot in meinen Augen (was ich an ihm eigentlich mag), den zweiten finde ich recht plot-lastig im Verhältniss. Das eine ist jetzt nicht besser als das andere, aber findest du nicht, dass der zweite Teil wesentlich MEHR Plot hat, als der Vorgänger?

Vielleicht habe ich es falsch formuliert. Ja verhältnismäßig erzählt der erste Film eine etwas kleinere Geschichte als der zweite, weiß aber damit besser umzugehen. Von wesentlich mehr Plot würde ich aber dennoch nicht sprechen. Zumal man bewusst einige Grundsätze in der Story in den Kurzgeschichten ausgegliedert hat, welche meiner Meinung nach teilweise schon als Voraussetzung betrachtet werden können.

Nachdem hier so sehr über Blade Runner diskutiert wird, hier ein aktueller Filmstarts-Artikel über eine Aussage von Scott bezüglich Deckard. Könnte für den ein oder anderen ein Spoiler sein!

Bin übrigens nicht seiner Meinung.

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Also wenn das wirklich Scotts idee war, dann reißt das für mich aber schon ein nicht gerade kleines Plot hole in den ersten Film, wäre sehr schade.

Scott kann labern was er will. Er hat weder die literarische Vorlage noch das Drehbuch für Blade Runner geschrieben.

Ja das ist halt für mich nicht gleich Fanservice oder Retcon. Da liegen Welten zwischen einem Blade Runner 2049 und einen J. J. Abrams oder einer beliebigen Comicverfilmung, die einen pausenlos Elemente mit einem „Na? Kennste? Kennste?“ ins Gesicht drücken. Aber das ist der Punkt in dem sich unsere Ansichten extrem unterscheiden und wo wir vermutlich auch nicht zusammenfinden werden. Was ja nicht schlimm ist. Ich bin einfach nur ein bisschen erstaunt, wie eng man diesen Begriff auslegen kann :grin:

Sorry bin grad langsam. Welches Plothole würde sich da ergeben?

Wenn Deckard ein Replikant wäre, wüsste die Polizei entwerfen nichts davon, damit würde sich Tyrell in grosses Risiko begeben so zu forcieren das es raus kommt .
Sollte die Polizei wissen das Deckardin Replikant ist, stellt sich die frage warum sie da einfach so mitspielen.

Ok, Retcon habe ich ja schon gesagt, den Begriff habe ich falsch benutzt. Ich dachte, Retcon ist es immer, wenn man im Nachhinein die Kontinuität ändert. Stattdessen scheint es nur zu gelten wenn es Wiedersprüche hervorruft.

Ja, sicher doch! Da wiederspreche ich dir gar nicht!
Aber da liegt auch ein massiver Genre-Unterschied, ein Marken-Unterschied und so weiter…

Finde es nicht sehr eng.
Vielleicht eher das Gegenteil, ich brauche wohl eher eine etwas weitere Definition :wink:

ich fand BLOW wesentlich besser.

Blade Runner 2049 (5/10)

hatte wesentlich mehr erwartet. story bestenfalls mittelmaß. besonders spannend war der movie auch nicht

Unlocked (7/10)

action-thriller mit starbesetzung. weder was neues noch ein meilenstein aber kann man gucken

Fand ich auch :wink:
Trotzdem hat mir Barry Seals ganz gut gefallen.

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Falling Down

Ganz ehrlich, der war richtig gut. Michael Douglas in einer starken Rolle, der Film ist gut inszeniert und hat die notwendige Balance zwischen Menschlichen Drama und bissigen Witz.

Man kann sich gar nicht vorstellen, das der Regisseur von Falling Down, später mal nur dafür bekannt sein wird, das Batman Franchise beinahe versenkt zu haben.

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Hast du jetzt nen zweiten Drive erwartet?