Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Mission Impossible 1-3.

Ich freu mich jedes Mal erneut die Crew zu sehen!

mein Rating 6/10.

Schneemann bietet in den ersten 40 Minuten (geschätzt) keinerlei Spannung und wirft nur nach und nach irgendwelche Figuren ins Feld, die mal ein bisschen, mal gar nichts mit der Geschichte zu tun haben.
Dann passiert endlich etwas, aber der Film schafft es auch dann nicht, eine spannende Geschichte zu erzählen und bringt lieber halbgar hingeworfene Charakter-Fetzen auf die Leinwand.
Das einzige, das mich davon abgehalten hat, den Saal zu verlassen (neben meinem bezahlten Eintritt), war die Hoffnung, dass das Ende was taugt.
Leider nein. Der Showdown ist ein Witz. Man merkt an vielen Stellen, was die Filmemacher bezwecken wollten, bzw. wie sie Spannung aufbauen wollten, aber es funktioniert leider nicht.

Ich kenne den Roman übrigens nicht und bin nur hineingegangen, weil ich Headhunters richtig gut fand. Leider haben die beiden Filme nichts miteinander gemein (bis auf den Romanautor waren auch andere Leute beteiligt). Wenn man sich auf Wikipedia durchliest, was der Roman anders erzählt, dann fragt man sich unwillkürlich, warum man das für den Film geändert hat.

Prisoners und Zodiac spielen beide in einer komplett anderen Liga. Lieber gleich die Fincher-Serie Mindhunter auf Netflix anschauen.

Wirklich: lass es bleiben. Der Film ist eine Schlaftablette.

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Death Note (2017)

“Endlich“ nachgeholt. Wurde schon alles dazu gesagt. Wenn ihr ihn noch nicht gesehen habt, tut euch einen Gefallen und lasst es.

Zitat: (Mia zu Light)
“Wie soll man sich denn super fühlen, wenn man nur eine Pussy ist?“ :hear_no_evil::speak_no_evil::see_no_evil:

Fazit: 2/10

Train to Busan

… Alter.
:lovenado:

@Clafid Das ist ein sehr gutes Alter =)

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Sorry, ich stehe ein bisschen auf dem Schlauch.
Ist das ein gutes oder ein schlechtes „alter“ :sweat_smile: ?

Baarìa (Originaltitel: Baarìa – La porta del vento ) (2009)
Von Giuseppe Tornatore ( Cinema Paradiso )
Mit Nicole Grimaudo, Gisella Marengo, Raoul Bova, Michele Placido, Monica Bellucci, Luigi Lo Cascio, Enrico Lo Verso

Ein grossartiger Film, Tornatore’s autobiografischer Film ist poetisch, Politisch, episch, witzig, Authentisch, tolle Bilder…und einen Score von Morricone der meiner Meinung nach zum besten gehört was er je komponiert hat, wirklich Traumhaft .

Trailer gucken ist pflicht, allein schon für den Score .


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T2 Trainspotting

Er hat und kann gar nicht den Impact des ersten Films haben und auch so ist er leider nicht sehr Rund. Die Szenen in den es um die Vergangenheit geht, in sehr guten Montagen und das Ende sind wirklich gut. Leider ist der Rest dafür umso unrunder und wirkt wenig durchdacht, konstruiert. Man kann ihn sich mal anschauen, so wie erste wird er aber nicht in die Filmgeschichte eingehen.

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Triangle - Die Angst kommt in Wellen:
Bekannte Prämisse, mit ein paar frischen & unerwarteten Ideen.
8/10
Shocktober: 19/31

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The Shining

Einen weiteren Klassiker vom Stapel der Schande abgearbeitet. Ich mag Kubricks Filme sehr und halte ihn für einen der wegweisendsten Filmemacher, die es je gab. The Shining habe ich dennoch lange vor mir her geschoben. Es ist einer dieser Filme, wie so viele von Kubrick, die jeder kennt, ob man ihn nun direkt gesehen hat oder nicht. Die Popkultur ist voll mit Anspielungen und Zitaten. Wie schaut man also einen Film, der so bekannt ist, dass man ihn schon kennt, bevor man ihn gesehen hat?
The Shining zeichnet sich vor allem durch seine extrem dichten Atmosphäre aus, die einen durch Bild und Ton alleine schon zu überwältigen droht. So gesehen schafft Kubrick hier einen perfekten Horror-Thriller. Für mich hat das aber leider nicht immer so gut funktioniert. Das liegt wohl am meisten an der Diskrepanz zwischen Welt und Story.
Führt man sich die Geschichte vor Augen, geht es darum wie ein Mann wahnsinnig wird und am Ende dazu bereit ist, schreckliche Dinge zu tun, die er davor niemals tun würde. Während dieser Wandel also Schritt für Schritt stattfindet, erzählt die Bildsprache eine ganz andere Geschichte. Das Overlock Hotel ist nämlich bereits ein wahnsinniger Ort. Die erwähnte meisterhafte Kamera- und Tonarbeit lässt daran, von der ersten Sekunde des Films an, keinen Zweifel.
Das Ganze könnte ein großartiger Kampf von Hotel gegen Mensch sein, was denke ich so gewollt ist, aber leider überschattet das Hotel für mich alles von unserem Protagonisten Jack. Kubricks Können lässt der eigentlichen Geschichte kaum Platz zum Atmen und so entsteht zwar eine sehr bedrückende Stimmung, die einen aber auch recht distanziert zu den Charakteren lässt. Lediglich Frau Duvall darf am Ende mal den Wahnsinn des Hotels im Schnelldurchlauf erleben.
Nüchtern für sich betrachtet ist The Shining ein Thriller aller erster Güte, der sich kein einziges Mal auf billige Schocker oder anderer plumper Mittel bedient. Er ist Kubrick-typisch meisterlich gefilmt und großartige geschauspielert, wenn auch der Fokus des Film etwas ungünstige gesetzt wurde. Da ich bereits so viel von dem Film unabsichtlich kannte, fühlte es sich leider eher wie ein re-watch an, wo man mehr auf ikonische Szenen hinfiebert, als auf den eigentlich Ausgang der Story.
Dennoch bin ich mehr als froh diesen Film gesehen zu haben und sei es nur um dem Großmeister bei der Arbeit zuzusehen.

4/5

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the safe (5.5/10)

horror-thriller (eher thriller) mit u.a james franco. eine gruppe überfällt eine bank. zuerst scheint alles normal bis auf die tatsache das im safe zuwenig kohle ist. plötzlich kommt dem manager der bank die idee das doch noch ein alter tresor im keller der bank ist wo die richtig fette kohle drin ist. leider verschweigt er den bankräubern das es im kellergewölbe spukt bzw es in der vergangenheit zu unheimlichen geschehnissen gekommen ist. als der alte tresor geöffnet wird bricht das chaos los. fortan werden die räuber von gar schlecklichen visionen heimgesucht…kurz: alles ziemlich gewollt und am ende doch nicht gekonnt. man kann der film gucken, kompett für die tonne ist er nicht. natürlich gibts besseres…

flickering lights (9/10)

der film kann quasi alles. spannend. lustig. tragisch. mal wieder alles richtig gemacht. danke an das starke dänemark.

Ich mache mal einen kleinen Rundumschlag der letzen Wochen. Alternativer Titel: Die 7er-Riege

Zodiac
07/10
Auch wenn ich Fincher sehr mag und der Film wirklich an allen Ecken und Enden ganz klar seine Handschrift trägt, wollte Zodiac bei mir nicht so recht zünden. Die Dialoge sind mir viel zu schnell und wirken wie vorgetragen, die Handlung ist dafür aber zu gemächlich und am Ende zieht es sich wie Kaugummi, weil die Auflösung zu offensichtlich präsentiert wird, der Film aber noch 45 Minuten weiter geht. Wenn ich es mal mit anderen Filmen mit “Detektivarbeit” abseits der Polizei vergleiche (und sogar beim gleichen Schauspieler bleibe) dann hat mich z.B. Spotlight deutlich mehr gepackt.

Wonder Woman
07/10
Da hatte ich mehr erwartet. Standard Superhelden-Originstory mit Standard Fish-out-of-Water-Trope. Dazu fürchterliches CGI und ein fürchterlicher 3. Akt. Ja, es ist erfrischend die Geschlechterrollen mal vertauscht und eine starke weibliche Hauptfigur zu sehen, aber erstens macht das allein für mich noch keinen guten Film und zweitens werden alle starken weiblichen Rollen außer Wonder Woman nach den ersten 20 Minuten für den Rest des Films einfach komplett ignoriert. Kann man mal anschauen, hebt sich für mich aber nicht sonderlich von anderen Comicverfilmungen der letzten Zeit ab.

Guardians of the Galaxy 2
07/10
Ich war schon kein besonders großer Fan vom ersten Teil und auch der zweite reißt mich nicht vom Hocker. Zumal hier das Timing deutlich weniger stimmt als im ersten, die Sache mit dem (zugegebenermaßen richtig tollen) Soundtrack mittlerweile gefühlt jeder 2. Film macht und bestimmte Figuren/Beziehungen einfach nur nervtötend sind. Immerhin gibt es einen überraschend emotionalen Einschlag.

Brick
7,5/10
Eines muss man dem Film lassen: Er ist verdammt ungewöhnlich. Einen knallharten Thriller mit Drogen, Gewalt und Mord konsequent in ein Highschool-Setting zu verpflanzen ist eine super Idee und funktioniert überraschend gut. Nur leider hatte ich ein bisschen Probleme mit der Hauptfigur, die sich gerne mal in einem Moment unglaublich clever und im nächsten Moment unglaublich dämlich anstellt. Außerdem merkt man die Diskrepanz zwischen den Settings dann irgendwann doch, spätestens wenn es um die Auswirkungen des Handelns der Figuren geht.

Buster’s Mal Heart
7,5/10
Kleiner, feiner Mystery-(Mindfuck)-Streifen. Rami Malek in seinem Element, denn meiner Meinung nach ist seine Figur hier nicht sehr weit von seiner Paraderolle in Mr. Robot entfernt. Die nichtlineare Erzählweise macht Spaß, die schauspielerischen Leistungen sind sehr gut und der Stil des Films trifft bei mir einen Nerv.

Außerhalb der 7er-Riege:

Blade Runner 2049
9,5/10
Eine mehr als würdige Fortsetzung eines unfassbar lange zurückliegenden ersten Teils, was ja heutzutage leider eine Seltenheit geworden ist. Ja, die Story ist etwas dünn, aber Denis Villeneuve schafft es in Verbindung mit dem hervorragenden Score, dass sich mir Einstellungen und Situationen schon nach nur ein mal schauen ins Hirn gebrannt haben. Mein Film des Jahres.

Chinatown (1974)

Ohne Wertung, aber dicker Daumen nach oben. Wie könnte es bei einem jungen, sympathischen und cleveren Jack Nicholson auch anders sein? Handwerklich ist der Filme für diese Zeit einfach beeindruckend.

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Baskin:
Moderne türkische Clive Barker Hommage. Langer Buildup, wenns aber losgeht gehts richtig los.
8/10
Shocktober: 20/31

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Da ich auch sehr gerne Filme aus dem Subgenre Agentenfilme gucke, ausserdem in diesem Fall passend zum Thema Kriegsfilme.

Agenten sterben einsam (Originaltitel: Where Eagles Dare) 1968.
Von Brian G. Hutton
Mit Richard Burton, Clint Eastwood, Mary Ure, Patrick Wymark

Zwischen Agent und Doppelagent, zwischen Betrug und Verrat, spannend, mitreissend, in einem authentischen Setting,

Sehr spät entdeckt aber mittlerweile unter meinen Top 5 der Agentenfilme.

:+1:

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Noch zu Baskin: Das „Making of“ auf der DVD ist wirklich sehenswert. :supa:

Needful Things:
Nebelmaschine, Story by Stephen King, Klassische Musik und Max von Sydow.
8/10
Shocktober: 21/31

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Und das ist immer noch eine 7/10?
Ok… :sweat_smile:

Ich begreiffe Zahlenwertungen nicht… Wenn ich Zahlenwertungen geben muss (was ich hasse), dann ist ein 7 ein sehr solides „gut-sehr gut“…

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In Schulnoten ist ne 7 für mich sowas wie 'ne 2- bis 3+.

Ich bin gestern Abend an Hancock und im Anschluss an I Robot hängen geblieben. War ganz nett die mal wieder zu sehen. I Robot mag ich. Obwohls eigentlich ein nich so starker Film ist mag ich ihn trotzdem

Klingt vielleicht ein bisschen negativer als es sollte :grin:

Trotz meiner Meckerei ist es immer noch ein guter Film, der weiß welche Knöpfe er drücken muss und über weite Strecken Spaß macht. Und wie erwähnt die emotionale Komponente. Die hat mich ziemlich überrascht und ohne die wäre es auch nur knapp über Durchschnitt geworden (also 6).

Bei mir vermutlich eine Spur höher…
Aber auch dann… ich meine die Kritik scheint primär negativ zu sein.

Ich finde, die einzige Art wie Zahlenwertungen Sinn machen ist, wenn auf einer Skala von 1-10, die 5 ein wirklich durchschnittlicher Film ist. Nichts herausragendes, nichts miserables, einfach völlig in der Mitte. Alles was drüber geht von “genügend” zu “Meisterwerk”, alles drunter ist “etwas schwach” bis “Miserabel”.
Wenn irgendwie bei 6 abwärts die “schlecht”-Skala anfängt, dann hat man für die “schlechten” Filme unnötig viele “Stufen”, und für die “guten” Filme kann man nicht mehr sonderlich differenziert sein.

Aber tja…
Wie gesagt, Zahlenwertungen sind deswegen eh etwas doof. Sie geben den oberflächlichen Eindruck von “objektiver Skala”, wenn sie in Wirklichkeit weniger aussagen, als ein kurzes Fazit.

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