Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Ich hatte Montagabend das Glück, in unserem Lokalkino David Lynchs brilliantes Werk Mulholland Drive anzusehen, mit einer Naomi Watts, die fürs Schauspielern geboren wurde.
Das war das zweite Mal, das ich diesen Film sehen konnte und ich bin ein wenig schlauer geworden als beim letzten Ansehen. Der Interpretationsspielraum ist riesig und der Film an sich will wohl auch verwirren. Die Fragezeichen über den Köpfen der Mitsehenden konnte man förmlich greifen.
Lynch Filme sind immer Geschmackssache, aber mir gefallen sie verdammt gut.
9/10 Zigaretten

P.S. Und immer schön auf den Vorspann achten. Und auf rote Lichter. Und auf Schlüssel. Ok, das wars.

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Miller’s Crossing

Völlig umgehauen. Tolle Performances, unglaublich smarte und spannende Handlung. Faszinierend, wie sich ein Hut als Stilmittel durch den ganzen Film zieht und ihn somit noch stylisher macht.
Die Coens könnens einfach. Ganz großes Kino!

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Power Rangers (2017):
Der Kameramann hat sich ordentlich ausgetobt. Erst sympathisch, dann trashig unterhaltsam.
7/10

DVD: Warner

Batman and Harley Quinn (2017)
Eigentlich sollte der DC Zeichentrickfilm Batman, Harley Quinn und Nightwing heißen.

Floronic Man und Ivy bedrohen die Welt mit einen Virus dass das Ende der Menschheit sein könnte. Um das zu verhindern soll Harley Quinn Batman und Nightwing helfen.

Drei Dinge die mich hier störten: Erstes Harley deutsche Stimme Daniela Reidies passt hier nicht. Dann es gibt im Hauptmenü das furchtbar aussieht kein Kapitelmenü was vor allem wegen den Ende lästig ist und drittens du denkst der Film endet in einen blöden Cliffhanger dann geht es nach dem Abspann weiter aber die eigentliche Handlung ist davon nicht mehr betroffen.

Ok, trotz der Kritik wegen Harleys deutscher Stimme, gibt es gute Sprecher darunter Eberhard Haar als deutsche Stimme von Batman und der Film macht Spaß. Man denkt auch es ist eine überlange Folge der Batman Zeichentrickserie aus den 90er. Es gibt Blut, es gibt Tote es wird auch geprügelte das lustige ist das da immer die Gesichter frei von Verletzungen sind und dann gibt es doch Szenen wo man Schrammen sieht. Klar vermisst man den Joker aber Harley kann auch ohne ihren Liebling. Die Freundschaft zu Poison Ivy spielt auch eine Rolle.

Sam Liu weiß wie man Marvel und DC Cartoons dreht. 7/10 für den Film.

I wie Ikarus - I… comme Icare (1979)

Regie: Henri Verneuil
Musik: Ennio Morricone
Yves Montand, Jacques Sereys, Jean Négroni, Didier Sauvegrain, Michel Albertini, Roland Amstutz, Jean-François Garreaud

In einem fiktiven Staat wird der soeben wiedergewählte Präsident in einem offenen Wagen erschossen. Nach Abschluss ihrer Ermittlungen kommt die Untersuchungskommission zu dem Schluss, dass es sich bei dem Attentat um das Werk des Einzeltäters Daslow handelt. Einzig Generalstaatsanwalt Volney hält das nicht für plausibel und forscht selbst weiter. Bei seinen Ermittlungen stößt Volney auf überraschende Zusammenhänge.

Kommt einem das bekannt vor ? Der Film ist an das Kennedy-Attentat angelehnt, die Parallelen offensichtlich z.B. die Untersuchungskommission die an den Warrenreport erinnert, das Bürogebäude an das Schulbuchlager. Ebenso das dem Staatsanwalt zugespielte Filmmaterial erinnert an den Zapruder-Film. Außerdem wird auf das Milgram-Experiment eingegangen, wie Menschen auf Gehorsamkeit reagieren, obwohl man ihnen Informationen vorenthält.
Dieser handwerklich perfekte Verschwörungskrimi ist Kino vom Allerfeinsten und verbindet schlüssig und effektiv eine politische Aussage mit packender Unterhaltung und großem Schauspiel.

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Muss dir da zustimmen. BFG ist schon sehr zäh und kitschig. Eher was für jüngere und geduldige Zuschauer. Wunderbar zum Einschlafen…

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Auch wenn Thor: Ragnarok jetzt keine Meisterleistung war, so bin ich doch großer Fan von Taika Waititi (What We do in the Shadows und Hunt for the Wilderpeople sind zwei der besten Filme die ich deieses Jahr geguckt habe) und habe mir daher gestern ein paar der früheren Werke Waititis angeschaut.

Eagle vs. Shark (2007) war mir persönlich zumindest in der ersten hälfte etwas zu awkward und langsam, in der zweiten Hälfte gibt es aber wunderschöne Momente.

Boy (2010) ist ähnlich wie Hunt for the Wilderpeople auf seine Art und Weise einfach bezaubernd und der Hauptdarsteller ist genial.

Die wahren Perlen verbergen sich aber hinter den beiden Kurzfilmen Two Cars, One Night (2005) und Tamma Tu (2003), die ich beide einfach nur herrlich finde!

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Auf der DVD sind Lynch’s Hinweise zu diesem Meisterwerk zu finden. Allerdings verwirren einen die meisten davon mehr als das sie helfen^^

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Night on Earth (1991)

Night on Earth ist ein Episodenfilm von Jim Jarmusch (Paterson, Broken Flowers), in dem 5 Geschichten erzählt werden. Jede Geschichte findet in derselben Nacht, jedoch zu unterschiedlichen Zeitzonen (Los Angeles, New York, Paris, Rom u. Helsinki), statt. In jeder Episode verfolgt man eine Taxifahrt, in der ganz unterschiedliche Charaktere (Taxifahrer/in + Fahrgast) aus verschiedenen Welten, aufeinandertreffen. Eine kleine Besonderheit ist, dass jede Episode in der jeweiligen Landessprache gedreht wurde. Es gibt keine Synchronisation, sondern nur Untertitel.

Hat mir insgesamt sehr gut gefallen (8/10). Jede Episode hat Charaktere die auf ihre Art u. Weise sympathisch sind. Es entstehen interessante Gespräche und auch Einblicke in die Kultur der gezeigten Städte bzw. Länder. Ebenfalls wird die jeweilige Stimmung/Atmosphäre der Städte gut eingefangen. Der Cast ist durchaus prominent besetzt mit u.a. Winona Ryder, Rosie Perez, Roberto Benigni u. Gena Rowlands.

Episode 1 (L.A.): ziemlich vorhersehbar; wunderbare Winona Ryder

Episode 2 (New York): lustigste Episode; ein Fluch jagt den nächsten; melancholisches Ende

Episode 3 (Paris): der Schein kann trügen; Schluss sehr treffend gewählt

Episode 4 (Rom): One-Man Show von einem sehr egozentrischen Roberto Benigni; schwarzer Humor

Episode 5 (Helsinki): raue Schale, weicher Kern bei den Charakteren; herzzerreißende Geschichten

PS: Gibt es aktuell bei Amazon Prime Video in der Flatrate.

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Talk Radio (1988)
von Oliver Stone
Mit Eric Bogosian, Ellen Greene,Leslie Hope, Alec Baldwin

Provokant, Exzessive, Realistisch, auf einen wahren Fall beruhend.
Stone schafft es obwohl es fast ein Kammerspiel ist eine gewisse anonyme Grösse zu erschaffen, und gleichzeitig eine bedrohliche Klaustrophobische Grund Stimmung.
Wenn ein Radio Moderator nicht anders kann, als mit dem Stock im Vespennest zu stochern, ein Getriebener/Besessener der das übliche bla bla nicht mehr akzeptiert, alles und jeden hinterfragt …bis auf sich selber .

Wenn in einer Gesellschaft nur noch Die Provokation, Wahre Emotionen, Gefühle, Meinungen beim Menschen auslösen egal welcher Art, dann weiß man das gewaltig was schief läuft …hmmm Aktueller denn je…

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Mussten wir in der Schule gucken. Hätte mir echt gut gefallen, wenn man das nicht bis ins letzte Detail analysieren müsste :smiley:

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Da ich aktuell nicht viel Schreiben kann, heute mal die Sparvariante nur mit Bewertungen inkl. einer Empfehlung (Solaris) von den Filmen, die ich die letzten Wochen gesehen hab:

The Wall (2017) - 5/10
Personal Shopper (2016) - 7/10
A Bittersweet Life (2005) - 8/10

Solaris (1972) - 9/10
Vielleicht für Leute interessant, die sich nicht vom langsamen Erzähltempo abschrecken lassen und auf Filme wie Arrival, 2001 oder Contact stehen. Behandelt einige interessante SciFi-Konzepte, sowohl wissenschaftstheoretischer als auch moralischer/philosophischer Art.

Faust (1926) - 5/10
The Lego Movie (2014) - 8/10
Das Leben der Anderen (2006) - 8/10
Darbareye Elly / About Elly (2009) - 8/10

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Gestern Abend Thor 3. Für mich einer der besten Marvelfilme, ich mochte den Humor sehr. Aber am großartigsten fand ich die ganzen Referenzen an 5 Zimmer, Küche, Sarg. Bitte lasst Waititi mehr Marvelfilme machen! :lovenado:

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Three O’Clock High

Wäre Michael Myers zu einem normalen Teenager herangewachsen, er wäre wie Buddy Revell geworden.

Review zu einer echten Perle! Ich glaube, der ist tatsächlich eher unbekannt.

Irreversibel von Gaspar Noé
Puh. Hammer. :supa:
5/5

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Ich wünsche mir bis heute, die Feuerlöscher Szene nie gesehen zu haben.

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Den ersten Thor. Ist jetzt kein Meisterwerk, aber eine ganz nette Abendunterhaltung.
Kurz davor habe ich zufälligerweise (weil auch mit Hemsworth) “Cabin in the Woods” gesehen, der hat sehr erfrischend andere Ideen, ist aber zu kurz, um die Geschichte ordentlich zu erzählen.

The Glass Castle

Toller Film und Cast mit unter Anderem Brie Larson und Naomi Watts, aus dem aber meiner Meinung nach Woody Harrelson noch heraussticht. Erzählt auf jeden Fall eine krasse, wahre Geschichte über eine von schlechter Erziehung, Armut und Alkoholismus gekennzeichnete Familie. Hat mich aber einigermaßen schwer runtergezogen, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass Eltern so egoistisch sein können. Aber am Ende des Tages sinds halt doch die Eltern und es war ja nicht alles schlecht. Nur leider hat man die schönen Seiten erst kurz vor Schluss gesehen und man bekommt fast zwei Stunden vor Augen geführt, wie man mit Kindern nicht umgehen sollte, sodass der Es-war-ja-nicht-alles-schlecht-Gedanke einem etwas schwerfällt.

8/10

:smiley: nach elf Minuten war mir leicht schlecht von dem ganzen kameragedrehe, ab der Feuerlöscherszene hatte mich der Film dann aber. :innocent:
Bei den Extras (hab die Kino kontrovers Version) wird übrigens gezeigt und erklärt, wie sie die Szene gemacht haben. Steckt ganz schön viel Aufwand hinter.

Und dass Dir schlecht war, liegt unter anderem auch am Sound. Dieses Bassbrummen ist ein Tiefton, der den Magen reizen soll.

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