Film-Themen-Challenge

Dann freue ich mich schon einmal auf deinen nächsten Bericht eines Filmabends. ^^

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Thema: Film aus Südkorea
Titel: The Man from Nowhere
Erscheinungsjahr: 2010
Wo geschaut: Amazon

Der einsam lebende Cha Tae-Sik betreibt ein Pfandleihhaus. Seine einzige Kontaktperson ist das Nachbarsmädchen So-mi. Als diese, aufgrund eines Heroin-Diebstahls, zusammen mit ihrer Mutter entführt wird, versucht Cha Tae-Sik alles um sie zu retten.

Mehr braucht man eigentlich nicht zu wissen, denn das ist auch schon die ganze Story.
Der Film punktet aber vor allem wegen seines Härtegrades und der sehr schönen und emotionalen Freundschaft zwischen Cha Tae-Sik und So-mi. Im Mittelteil gibt es mal ein bisschen Leerlauf, wird aber durch einen hervorragend choreographierten Endkampf/Schießerei wieder weggemacht. Der Film endet auf einer emotionalen Note, die bei mir komplett funktioniert hat. Allein das spricht schon sehr für den Film.

Mit der ausgesprochenen Empfehlung und dem Rating (8/10) von @black_hayate gehe ich mit.

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Thema: Film aus Südkorea
Film: JSA - Joint Security Area (OT: Gongdong gyeongbi guyeok JSA)
Erscheinungsjahr: 2000
Laufzeit: 110 Minuten
Wo geschaut: Amazon Video

Ich bin großer Fan der südkoreanischen Filme, die ich bisher gesehen habe wie z. B. Oldboy, New World, I saw the Devil und A Company Man und auch nach diesem Film werde ich Fan des südkoreanischen Kinos bleiben.

Ich habe also die Gelegenheit genutzt um endlich mal JSA anzuschauen, der mir auch schon öfters empfohlen wurde. In dem Film geht es um die Aufklärung eines Zwischenfalls mit 2 ermordeten und 3 verletzten Soldaten in der entmilitarisierten Zone direkt an der Grenze zwischen Nord- und Südkorea.

Der Aufbau ist so gestaltet, dass man die ganze Zeit miträtseln kann und auch daran interessiert bleibt wie es zu besagtem Vorfall kommen konnte. Auch die Figuren werden durch Rückblicke einem immer näher gebracht und man will unbedingt wissen wie sie sich weiterentwickeln und vor allem wie sich ihre Beziehung zueinander entwickelt.

Also alles in allem ein spannender und hervorragend aufgebauter Film über Freundschaft, politische Konflikte und Aufklärung eines Verbrechens, der ein Genremix aus Krimi, Drama, Thriller und Kriegsfilm ist.

Da hätte man vielleicht schon ahnen können, dass von dem Regisseur noch Einiges kommen würde. :wink:

8/10

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Thema #10: Kammerspiel
Film: Dogtooth von Giorgos Lanthimos
Erscheinungsjahr: 2009
Laufzeit: 93 Minuten
Wo geschaut: Meine DVD-Sammlung

Hat lange in meinem Regal rumgestanden und ich hatte mir vorgenommen, in dieser Woche (vor Diablo3 Seasonstart :sweat_smile:) dort mal ungesehene abzuarbeiten. :slight_smile: Nun hats ganz gut gepasst, da man Dogtooth sicherlich in diese Kategorie einordnen kann.

Ein Ehepaar hält seine Kinder auf ihrem Grundstück von der Außenwelt abgeschottet und haben ihnen ein seltsames Vokabular anerzogen, in dem beispielsweise „Autobahn“ ein kräftiger Wind ist. Der gesamte Film spielt in diesem umzäunten Haus, gelegentlich fährt der Vater im Auto hinaus. Für die Kinder ist es dort zu gefährlich.
Ein Film über eine Sekten/Kaspar Hauser/Fritzl-Familie, vermutlich mit politischem Hintergrund - Misinformation/Konditionierung/Entmündigung etc…

:nun: Kommt selten vor, aber hier kann ich mal den Klappentext „Twisted and brilliant“ so unterschreiben. Wirklich stimmungsvoll mit weirder Atmosphäre und komplett ohne Musik. Sehr entschleunigt, recht viel Nacktheit und mir persönlich ein bisschen zu wenig Gewalt.

@UnclePhil hat bei letterboxd ein schönes Review dazu geschrieben.

Hat Spaß gemacht.

4/5

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Thema: Kammerspiel
Film: Mord im Orient-Express (OT: Murder on the Orient Express)
Erscheinungsjahr: 1974
Laufzeit: 131 Minuten
Wo geschaut: Amazon Prime Video

Da ich “Die zwölf Geschworenen” erst vor kurzem gesehen habe und ihn überragend fand, habe ich mich mit Mord im Orient-Express für ein weiteres Kammerspiel von Sidney Lumet entschieden. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Agatha Christie, welcher von der realen Entführung des Lindbergh-Babys inspiriert wurde.
Der Großteil der Handlung spielt im titelgebenden Orient-Express und folgt den Ermittlungen des belgischen Detektivs Hercule Poirot. Der gesamte Fall ist teilweise sehr konstruiert, was mich bei Kriminalfilmen in den meisten Fällen aber nicht stört, und die unterschiedlichen Fahrgäste entsprechen zwar den üblichen Klischees, werden aber allesamt von großartigen Schauspielern verkörpert, sodass ein unterhaltsamer und spannender “Whodunit-Film” entsteht. Anfangs hatte ich ein bisschen Probleme mit dem Protagonisten Hercule Poirot warm zu werden und den Dialogen zu folgen, was sich im Verlauf des Films aber gebessert hat.
Da ich sowohl Krimis als auch Kammerspiele mag, hatte ich auch mit diesem Film meine Freude.
7,5/10

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Thema: Kammerspiele

Darbareye Elly / About Elly (2009)
von Asghar Farhadi

Nach meinem dritten Farhadi-Film (die anderen: A Separation, The Salesman) wage ich mich mal daran, die "Farhadi-Formel " aufzustellen:

Kleine Einführung der Figuren und ihrer Beziehung zueinander + Ein “Non-Murder-but-still-pretty-bad-mystery” (hier das Verschwinden/Ertrinken einer Kindergärtnerin), dass wir als Zuschauer ebenso wie die Hauptfiguren nur zu einem kleinen Teil mitbekommen + Die Figuren versuchen den Rest des Filmes Stück für Stück die fehlenden Puzzleteile zur nicht gezeigten mysteriösen Szene zusammenzufügen und so herauszufinden was eigentlich passiert ist und warum + Eine ebensogroße Rolle spielt, was wir beim “Lösen des Falles” über die Figuren und ihre Geheimnisse und Motivationen erfahren + Eine Gruppe von größtenteils den selben exzellenten Schauspielern, in von Film zu Film ziemlich drastisch unterschiedlichen Rollen

Auch hier steht wieder das großartige, dialoglastige, sehr realistische Skript im Vordergrund. Während die Geschichte in den anderen beiden Filmen nur zu einem kleinen Teil iranspezifisch ist, spielen die Gegebenheiten der iranischen Kultur und Gesetze hier mehr in die Geschichte hinein. Was das Kammerspiel angeht würde ich sagen, es ist ein “Kammerspiel light”. Er spielt zwar hauptsächlich an einem Ort – einem heruntergekommenen Haus am Strand – wirkt aber recht “offen”, da auch immer mal wieder Szenen, die woanders spielen, eingestreut werden.

Insgesamt auf jeden Fall empfehlenswert – wenn man andere Filme von Farhadi kennt, weiß man, was man bekommt. Falls nicht, am besten bei “A Separation” einsteigen.

8/10

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So heute gibt es meine Erinnerung schon etwas früher, da ich erst am Sonntag wieder Zeit habe.

@anon39622057
Grundsätzlich bist du dran mit dem neuen Thema, welches du dieses Wochenende (Sa + So) nennen kannst. Allerdings weiß ich halt nicht, ob du überhaupt Interesse daran hast, da du ja seit der zweiten runde nicht mehr wirklich aktiv in dem Thread warst.

Sag halt bitte heute noch Bescheid und wenn du nicht möchtest, kann hoffentlich @zerloka eines Vorrücken und schon diese Woche übernehmen. :slight_smile:

Ich hoffe das passt für alle.

Mein Beitrag zum Thema Kammerspiele folgt dann auch am Sonntag.

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Film: Die 12 Geschworenen
Jahr: 1997
Laufzeit: 113 minuten

Diesmal gibt es leider kein Filmabend spezial, leider hatte ich nicht die Zeit dazu^^
Ich hab mich für den “die 12 Geschworene entschieden”, da ich Idee recht cool finde und mir schon die ähnliche Idee bei Monk recht gur fande.

Die Handlung ist recht schnell erzählt, es geht, wie der Titel schon sagt, um 12 Geschworene die über das Schicksal eines 18 Jährigen Latino Junge entscheiden muss, der seine Vater ermordert haben soll. Da der Junge kein Unschuldkind ist und die Beweise recht eindeutig sind, ist der Fall eigentlich klar. Bei der Abstimmung entscheidet sich allerdings eine Person für nicht Schuldig zum Unmut der anderen. Somit wird der Fall nochmal neu diskutiert…

Super Film, hat mir echt gefallen und habe auch noch gerade erfahrene das eine Fassung von 1957 gibt, der der 97 fassung recht ähnlich sein soll. Mein interesse ist jedefalls geweckt und werde versuchen den Film von 1957 nachzuholen. Besonders interessant sind Interaktionen der Charaktere, sowie das jeder eine anderen Charakter hat von ziemlich “aufbrausend” bis zu “ruhe in Person”.

Rating: 8,5/10

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Filmthema: Kammerspiel
Film: H8ful 8

In Bluray daheim zu kucken is echt nochmal was ganz was geiles.
Bin auch wieder über die Cinema-sins review gestolpert.
Und damn haben sie in diesem Punkt recht.


Morricone rockt einfach die Schei**e, anders kann und darf man es auch nicht ausdrücken.
Der Mann hats einfach drauf.
Die Charaktere sind cool, wenn auch etwas schräg. Aber dennoch meistens “liebenswert” in dem Sinne, dass sie skurril, ja manchmal auch abstoßend aber niemals “langweilig” und zu eindimensional sind.
Gute Dialoge, die, wie ich finde, gar nicht so langweilig sind, wie z.B. CinemaSins sagen. Klar mögen sich manche Themen “objektiv” gesehen wiederholen, aber dadurch wird immer etwas erreicht, zum Beispiel wird der “Hangman” so etwas stilisiert und auch etwas einfältig dargestellt, was er zuvor ja gesagt hat.

Etwas lang, aber da ich genau auf solche Schinken stehe, zu denen man Sitzfleisch braucht, ist das kein Problem.
Je länger der Film, desto mehr mag ich ihn (wenn er zu einem gebührenden Ende geführt wird, à la Eastwood z.B. in For a few Dollars more, oder The Good, the Bad and the Ugly).

Um’s kurz zu machen:
Hammer Musik von Morricone. Gute Charaktere, knackige Dialoge, einzigartiges Set für die Stimmung.
Und apropos Stimmung: Die ist durchweg spannend und lässt nie Langeweile aufkommen.

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Thema: Kammerspiel
Film: Das Fest (Orig: Festen)
Erscheinungsjahr: 1998
Laufzeit: 101 Minuten
Wo geschaut: DVD

“Gelb oder Grün?” Das ist die Frage, die Christian seinem Vater stellt.

Die Szenerie: Eine Großfamilie kommt auf dem familieneigenen Gutshof zum 60sten Geburtstag von Vater Helge zusammen. Jeder Charakter hat dabei seine eigenen Lasten zu tragen. Christian (gespielt von Ulrich Thomsen, den die meisten wohl aus Adams Äpfel oder Banshee kennen sollten) ist der älteste Sohn von Helge und hat vor kurzem seine Zwillingsschwester durch Selbstmord verloren. Beim Geburtstagsessen stellt Christian dann die o.g. Frage an seinen Vater. Bei den Farben handelt es sich um Umschläge, die Reden enthalten. Helge entscheidet sich für Grün. Dieser Umschlag enthält die Wahrheit (zumindest lt. Christian). Christian hält seine Rede…Mehr will ich an dieser Stelle nicht verraten.
Der Film entwickelt sich danach, wie es bei disfunktionalen Familien zu erwarten ist. Auf seine eigene, charmante und doch verstörende Art erzählt Das Fest den restlichen Ablauf des Abends, bei dem jedes Familienmitglied eine eigene, wichtige Rolle spielt.

Die Handlung, das Setting und die Personen waren alle nach meinem Geschmack. Das allein hebt Das Fest aber nicht von anderen Kammerspielen oder ähnlichen Filmen ab. Was ihn jedoch so besonders macht, und weswegen er langfristig bei mir in Erinnerung bleiben wird -> Dogma 95.

Darunter versteht man ein (Mitte der 90er) entwickelte Manifest (u.a. von Lars von Trier ins Leben gerufen) welches Filme nach folgender Regel entwickeln lässt:

Als Drehorte kommen ausschließlich Originalschauplätze in Frage, Requisiten dürfen nicht herbeigeschafft werden.
Musik kann im Film vorkommen (zum Beispiel als Spiel einer Band), darf aber nicht nachträglich eingespielt werden.
Zur Aufnahme dürfen ausschließlich Handkameras verwendet werden.
Die Aufnahme erfolgt in Farbe, künstliche Beleuchtung ist nicht akzeptabel.
Spezialeffekte und Filter sind verboten.
Der Film darf keine Waffengewalt oder Morde zeigen.
Zeitliche oder lokale Verfremdung ist verboten – d. h. der Film spielt hier und jetzt (also nicht etwa im Mittelalter oder in einer entfernten Zukunft oder in einem anderen als dem Produktionsland, auf einem fremden Planeten, in einer fremden Dimension o. Ä.).
Es darf sich um keinen Genrefilm handeln.
Das Filmformat muss Academy 35 mm sein.
Der Regisseur darf weder im Vor- noch im Abspann erwähnt werden.
(Quelle: Wikipedia)

Nach diesem Schema stellt sich auch Das Fest dar. Wer also Kammerspiele mag, derangierte Familien und stilistische Abweichungen zur Norm ist bei Das Fest richtig aufgehoben.

Von mir gibt es ne satte 9/10

p.s.: Sorry, für diesen Tapetentext.

4 „Gefällt mir“

Wäre kein Problem schon diese Woche das Thema zu übernehmen (steht sowieso schon länger fest :wink:). Je nachdem ob @anon39622057 möchte oder nicht.

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Thema: Kammerspiel
Film: Panic Room
Erscheinungsjahr: 2002
Laufzeit: 112 Minuten
Wo geschaut: Netflix

Handlung: Frisch geschieden sucht eine alleinerziehende Mutter gemeinsam mit ihrer Tochter eine neue Bleibe. Die Wahl fällt auf eine mehretagige Wohnung, die mit einem geheimen Safe Room für Notfälle ausgestattet ist. Wie soll es anders kommen? Direkt in der ersten Nacht wird die neue Heimat der beiden Frauen von drei Einbrechern heimgesucht. Das nenne ich mal Pech! …Oder?

Meinung: Zugegeben, die Messlatte liegt ziemlich hoch, aber von allen Fincher-Filmen, die ich bisher gesehen habe, ist „Panic Room“ der schwächste. Der Grund dafür ist einfach: Die Prämisse (:schroeckatar:) von Panic Room ist dem Film wichtiger als seine Charaktere. Während man in den anderen Filmen an den Lippen der Protagonisten hängt, sie entweder fantastisch oder todes-unsympathisch findet, waren sie mir in diesem Film relativ egal. Weder gibt es im Laufe der Handlung mehr Hintergründe, noch finden größere Veränderungen statt. Die Zuschauer, als auch die Figuren werden einfach hineingeworfen und dann passiert, was eben passieren muss.

Diesen Aspekt beiseite gelegt, ist die eigentliche Prämisse (die ich bei der Handlungs-Beschreibung bewusst ausgelassen habe) großartig und bietet perfekte Bedingungen für ein spannendes, und in allen Aspekten fesselndes Kammerspiel. Und das bekommt man dann auch - nur eben nicht so wie sonst von Fincher gewohnt.

7/10.

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Film: Clerks - Die Ladenhüter
Thema: Kammerspiel
Erscheinungsjahr: 1995
Laufzeit: 87 Minuten
Wo geschaut: Amazon

Ich bin kein riesiger Kevin Smith-Fan, oder, um das anders zu sagen, hab ich noch gar nicht so viele Filme von ihm gesehen, dass ich dies überhaupt sein könnte. Nun stand Clerks trotzdem schon länger auf meiner Liste, weil man des Öfteren hört, u.a. auch von Eddy und Co., dass dieser Film einer der besten Smith-Filme ist und einfach cool sein soll. Und ja, letzteres ist er auf jeden Fall, aber ich habe etwas gebraucht, um mit der Art des Films warm zu werden.

Komplett in schwarz-weiß gedreht spielt Clerks zum Großteil in einer Art Mini-Supermarkt bzw. der direkt nebenan liegenden Videothek und handelt von Dante, einem Angestellten, und seinen diversen Kumpanen und Bekanntschaften, die den Tag über zu ihm in den Laden kommen, und natürlich auch von den oftmals recht eigenen Kunden. Jay und Silent Bob kommen hier übrigens auch vor, sind aber nur kleine Nebencharaktere.
Eine Story gibt es an sich nicht, es wird hauptsächlich gelabert. Viel gelabert. Eigentlich besteht der Film nur aus Laberei über dies und das. Mal geht es um Liebe und Beziehungen und mit wie vielen Leuten man denn schon sexuelle Zusammentreffen hatte, mal geht es um “Die Rückkehr der Jedi-Ritter” und die armen Bauarbeiter, die bei der Zerstörung des unfertigen zweiten Todessterns draufgegangen sein müssen.

So verbringt man als Zuschauer einen gesamten skurrilen Tag mit Dante. Auf so eine Art Film muss man definitiv Bock haben und der wird bestimmt nicht jedem zusagen. Aber mir hat Clerks letzten Endes doch ziemlich gut gefallen, muss ich sagen, obwohl ich am Anfang noch skeptisch war. Die Dialoge sind einfach sehr gut und lebensnah geschrieben und die Charaktere sind eigentlich auch durch die Bank weg in irgendeiner Weise sympathisch.
Kann man auf jeden Fall mal gesehen haben.

7,5/10

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The Breakfast Club

Thema: Kammerspiel
Regie. John Hughes
Erscheinungsjahr: 1985
Laufzeit: 96 Minuten
Wo geschaut: Amazone Prime

Da bin ich etwas hin und her gerissen zwischen echt nicht gut und echt ziemlich gut. Die ersten zwei drittel des Filmes fand ich tatsächlich etwas zum fremdschämen, sowohl von der Inszenierung her, als auch der schauspielerischen Leistung.
Zu beginn des letzten Drittels kommen dann aber die berühmte Szene des Film, in der die Teenager sich und das was sie tun sehr gut hinterfragen, aufzeigen und erläutern. Eine wirklich sehr starke Szene, für die es sich schon Lohn den Film einmal zu schauen.
Leider, leider reißt das Ende dann das zum teil ein, was vorher in der starken Szene aufgebaut wurde, in dem man die Außenseiterin Allison einfach einem Makeover unterzieht und schon ist alles gut :ugly:.

Mit dem ende reicht es dann doch nur für ne 4/10

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Auch wenn ich der finalen Punktzahl nicht zustimme, ist das mit dem Makeover wirklich so 'ne Sache, die mich immer wieder aufregt. Die schüchternen Charaktere werden in die „hässliches Entlein“-Kategorie geschoben und die Lösung des Problems ist einfach, sie gegen Ende KOMPLETT zu verändern.
Merkt euch das Kinder: Seid immer ihr selbst!.. außer ihr seid scheiße… Dann verändert euch komplett, bis ihr perfekt in die Norm passt! :supa:

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@zerloka

Bitte poste du das neue Thema, da vivalavendredi sich nicht gemeldet hat. Da ich nicht weiß, ob du heute noch Zeit hast, poste es bitte spätestens Morgen. :slight_smile:

Ansonsten zum Thema

Titel: 127 Hours
Thema: Kammerspiel
Regie. Danny Boyle
Erscheinungsjahr: 2010
Laufzeit: 94 Minuten
Wo geschaut: Blu-Ray Sammlung

Ich muss zugeben das ich mit Danny Boyle noch nicht so viele Berührungspunkte hatte, aber trotzdem hat mich 127 Hours schon seit damals interessiert, auch wenn ich ihn immer vor mir hergeschoben habe. Jedenfalls jetzt endlich gesichtet und er hat mir weitestgehend gut gefallen. Ich finde die Handlung sehr spannend, mit 94 Minuten kommen auch kaum Längen auf. Ich mag James Franco auch eigentlich und in dieser Rolle Zeigt er durchaus auch mal das er mehr als nur ein Komiker sein kann. Der holt schon alles aus seinen sehr beschränken Möglichkeiten die hier vorgegeben sind heraus. Der Film hat auch seine Momente und gerade die bekannte Armszene, tut schon beim hinschauen weh. Ansonsten fand ich Danny Boyle’s Regiearbeit interessant, so etwas bekommt man nicht jeden Tag zu sehen. Zwar wäre für mich manchmal etwas weniger mehr gewesen, aber war schon ziemlich nett gemacht.

Ansonsten kleiner Funfact den ich gerade beim googlen über die Daten zu 127 Hours gesehen habe. Danny Boyle hat das selbe Geburtsdatum wie ich. Den 20.10

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Neues Thema: Filme, die in der Kategorie bester fremdsprachiger Film bei den Oscars nominiert wurden oder gewonnen haben.

Merke bei mir selber, dass ich da noch viel Nachholbedarf habe und man diese Filme oft übersieht.

Persönliche Empfehlung: La Grande Bellezza - The Great Beauty von Paolo Sorrentino

PS: Beitrag zum jetztigen Thema (Kammerspiel) folgt noch.

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Thema: Kammerspiel
Film: Persona
Erscheinungsjahr: 1966
Wo geschaut: Amazon Prime

Nach dem Schauen von Persona muss ich gestehen, dass man sich streiten kann ob
dieser wirklich unter die Kategorie Kammerspiel fällt. Es gibt Kammerspiel-Elemente, jedoch gibt es sicherlich eindeutigere Beispiele für diese Kategorie. Da ich ihn aber in einer Liste von Kammerspiel-Filmen entdeckt habe und ich ihn schon länger schauen wollte, schien mir das der richtige Anlass.

Zum Film: Persona handelt von einer
Theaterschauspielerin (Elisabet Vogler), die eines Tages aus freien Stücken aufhört zu sprechen. Die frisch gebackene Krankenschwester Alma wird beauftragt sich fortan um sie zu kümmern. Auf Anraten der Ärztin von Elizabet, fahren beide zur Erholung an ein Sommerhaus am Meer.

Persona von Ingmar Bergman gilt als Klassiker und wird von vielen hochgeschätzt (Lynch soll sehr beeinflusst von Persona gewesen sein). Auch auf mich hat er definitiv eine gewisse Faszination ausgeübt, jedoch eher einzelne Szenen betreffend und nicht den kompletten Film über. Die vorgetragenen Monologe von Alma beschreiben wunderbar und haargenau Situationen aus ihrem Leben. Dies führt dazu, dass man sich die Situationen perfekt vorstellen kann. Überhaupt ist es ein großes Plus des Filmes, dass man sich sehr gut in die Charaktere hineinversetzen kann. Man versteht am Ende sehr gut, warum Elisabet beschlossen hat ihr Leben schweigend zu verbringen.

Alles in allem ein Film der nicht leicht zugänglich inszeniert wurde. Ich habe es aber nicht bereut ihn angeschaut zu haben und würde sogar jedem empfehlen ihn mal anzuschauen. Man muss aber auf eine sehr spezielle Erfahrung gefasst sein. Der Film wirft jedoch Fragen auf, die jeden einzelnen betreffen.

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Titel: Moon
Thema: Kammerspiel
Erscheinungsjahr: 2009
Laufzeit: 97 Minuten
Wo geschaut: Amazon Video

In naher Zukunft gibt es eine Lösung für die Energieprobleme auf der Erde. Auf dem Mond wird mit großen Maschinen Helium 3 abgebaut mit dem 70% des Energiebedarfs der Erde gedeckt werden. Sam Bell ist deshalb als Angestellter der Firma Lunar in einer Station auf dem Mond um diesen Abbau zu überwachen. Da er allerdings seit fast 3 Jahren alleine auf dieser Station ist, scheint er langsam aber sicher etwas verrückt zu werden…

Der Film lebt eindeutig von der sehr guten Performance des Hauptdarstellers Sam Rockwell. Die Story ist allerdings etwas vorhersehbar und dadurch geht die Spannung etwas verloren. Außerdem wird mal wieder die Skrupellosigkeit von Großkonzernen angeprangert, was natürlich nie verkehrt, aber halt auch schon oft da gewesen ist. Allerdings finde ich toll, dass sich jemand mal getraut ein eher ruhiges Drama im Science Fiction Genre zu machen.

7/10

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JA MANN!
MOON!

Wobei man aber sagen muss, dass „vorhersahbare“ Story garnicht „sooo“ vorhersehbar ist, denn:
Moon kam 2009 raus, Oblivion mit 1:1 der gleichen Kernstory in 2013.

Und was noch erwähnenswert ist:

Kevin Spacey als „Gerty“ (Spacey, ja ich weiß), und:

David Bowies Sohn war der Regisseur vom Film und hatte auch die Grundidee dazu! :grin: