Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Ich hatte spontan Lust auf eine gute Doku und bin dank Schröcks Letterbox-Rangliste der besten Dokus auf “The Secret Life of Brian” gestoßen.

Erstmal zu dem was mir gefallen hat:

  • Es kommen nicht nur die sprechenden Köpfe einiger Zeitzeugen, sondern auch die der Komiker selbst zu Wort. Letztere kommen sogar sehr oft vor, sind meinungsstark und verleihen der Doku so die nötige Portion Authentizität.

  • Hier und da werden kurze Videoschnipsel eingespielt, um den altbewährten Rhythmus von Talking Heads und Diaschau aufzubrechen.

Und hier wären wir schon beim dem was mir nicht gefallen hat:

  • Die historischen Videoschnipsel sind nicht nur rar gesät, sondern folgen fast alle der elementaren Ausrichtung der Doku, die mir leider nicht gefallen hat.
    Denn im Gegensatz zu dem was der Name der Doku “The Secret Life of Brian” suggeriert, geht es in der Doku nicht um Anekdoten über den Dreh und das Making Of an sich, sondern fast ausschließlich um die Kontroverse, die dazu führte, dass der Film in einige wenige Städte und ganz Norwegen verboten wurde.
    Es gibt genau zwei Szene, die einen hinter den Kulissen des Kultfilms führen. In der einen essen die fünf Komiker am tunesischen Filmset Nudel und plaudern irgendwas was man nicht versteht. In der andere sitzen zwei im Liegestühlen, während einer witzelt über eine imaginäre Show sinniert, in der man ausschließlich zusehen kann wie sich Graham Chapman ausruht.

  • Obwohl die Doku immerhin 45 Minuten lang ist, wird nur sehr wenig Interessantes berichtet, was man sich nicht anderswo in 3 Minuten hätte anlesen können.

5/10

Wer sich selbst eine Meinung bilden möchte, hat Glück, denn die Doku gibt es gerade leicht im Internet hust youtube hust zu bekommen.

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Star Wars VIII: The Last Jedi

Gestern im IMAX und O-Ton gesehen. Gleich vorweg: gut, dass ich mir die Trailer gespart habe. Vor allem der zweite Trailer zeigt rückblickend so viele große Momente, dass es einiges an Überraschung und Reiz nimmt. Also lieber auch weiterhin Trailer meiden, wenn es um große Filme geht, auf die man sich freut.

Ansonsten sind meine ersten Eindrücke nach dem Kinobesuch wie folgt: überladen, lang, episch, unvorhersehbar, viel Action, kaum Momente zum Durchatmen, interessanter 80’s vibe, einige Patzer, einige starke Momente und erneut überladen.

Ich verstehe, dass dieser Film bei weitem nicht jeden glücklich stellen und in manchen Szenen dem einen, oder anderen sauer aufstoßen wird. Die anwachsende Kritik an Rian Johnson und all die kaltschnäuzigen Verrisse kann ich aber nicht nachfühlen. Manche Leute sind direkt “salty” und fühlen sich in ihrer Ehre persönlich angegriffen und verletzt, weil dieser Film einiges anders macht, mit Traditionen bis zum gewissen Teil bricht und eben auch Schwächen mit sich bringt. Möge die Aufregung mit diesem Film sein.

Ohne “The Last Jedi” in all seinen Elementen zu verteidigen finde ich es gut, dass es nun einen Star Wars-Film gibt, der mit Ecken und Kanten daherkommt. Manche Ecken sind schon arg spitz, das stimmt, und an mehreren Stellen kann man den Kopf schütteln, jedoch stellt dieser Film zugleich so viel Potential und mutige Entscheidungen auf die Beine, dass man Lust bekommt, sich danach darüber auszutauschen. Rian Johnsons Werk ist eben kein rundgelutschtes Bonbon - mit allen Vor- und Nachteilen.

Alles in allem muss ich über “The Last Jedi” noch eine Weile nachdenken. Es ist definitiv ein sehenswerter und durchaus starker Star Wars-Film, der sich aber manchmal wie eine Wundertüte anfühlt - mal kriegt man was Tolles und mal verzieht man stirnrunzelnd das Gesicht. Mich persönlich hat am meisten gestört, dass dieser Film so überladen ist und alles weitere muss ich erstmal verarbeiten.

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Antwort erhält jeder… sobald ich dazu komme :slight_smile: Klappt leider nicht immer ganz so schnell.

Thelma hab ich noch nicht gesehen. Aber steht auf der Watchlist.

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Nachdem ich aus der Mitternachtspremiere von The Last Jedi den Film, wie viele andere auch, nicht so recht einzuordnen vermochte, habe ich ihn mir gestern nochmal angeschaut. Dieses Mal in OTon. Erstens ist er - Überraschung - in OTon besser, und zweitens konnte ich ihn wesentlich mehr genießen. Er gefällt mir nach der zweiten Sichtung auf jeden Fall besser als beim ersten Mal und ich ändere meine bisherige „ich-weiß-noch-nicht-so-recht“ 7/10 zu einer "gefällt mir " 8/10.

Klar, ich habe auch einige Kritikpunkte, die ich sehr fragwürdig oder gar schlecht finde oder aber unnötig bzw. einfach nicht mein Fall sind, aber es werden ebenso viele Motivationen und Charakterentwicklungen gezeigt und Grundideen präsentiert, die ich einfach grandios finde.

Tickets für Sichtung #3 sind gebucht :smiley:

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Star Wars natürlich!

…davon ist auszugehen…natürlich kann man argumentieren “es ist doch nur ein film” “sei froh das star wars überhaupt weiter geht”. 2 tage nach dem disaster bin ich immer noch fassungslos und stinksauer auf e8 - da freut man sich ewig auf diesen film und dann kommt sowas dabei raus…mich würd es echt nicht wunder wenn rian johnson von iwelchen freaks für dieses verkorksen morddrohungen bekäme. ich glaub auch nicht das man den schaden den er mit e8 angerichtet so schnell wieder gut machen können wird…man hätte schon bei lesen des drehbuchs sehen müssen das da nix gutes bei rauskommen kann.

Mother! (2017) (5/10)

an den schauspielern hat es definitiv nicht gelegen wohl eher an der handlung bzw. an der umsetzung dieser. motto: machen wir mal was unerwartets, künstlerisch anspruchsvolle…nur keine ahnung wie!

Also so schlimm war es doch nun echt nicht, er liegt auf alle fälle weit vor Episode 1 bis 3

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Das ist keine Kunst :gunnar:

Bin gespannt. Gehe wohl morgen.

Rogue One a Star Wars Story.

Zum ersten Mal angesehen und muss sagen das ich ihn mal besser wie episode 7 fand aber er immer noch seine Schwächen hatte.

Fande das zu viele story Abschnitte nur zu kurz angeschnitten worden sind und zu den ganzen Charakteren mir einfach zu wenig Hintergrund Geschichte gab.

Star Wars - The Last Jedi - Runde 2, diesmal in 2D

Nachdem ich den Film jetzt zweimal gesehen habe, kann ich feststellen - ich liebe einige Szenen so sehr, dass ich über die Schwächen (z.B. Hux, Phasma) hinwegsehen kann.
Vor allem war der Film beim zweiten Schauen viel runder für mich. Auch Lukes ganze Handlung kam beim zweiten mal bei mir noch mal viel besser weg.

Nachdem ich nach dem ersten mal gar nicht wusste, was ich denken soll, möchte ich dem Film jetzt von Herzen eine 8/10 geben.

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Mudbound

Ein sehr bewegender Film, mit sehr guten Darstellern und einer sehr guten Erzählstruktur.

Schwerpunkt sind dabei zwei Südstaaten Familien in Mississippi, die aus ihrer jeweiligen Perspektive über ihre Lebenswelten sprechen. In beiden Familien kehren Angehörige aus dem zweiten Weltkrieg zurück. Doch unmittelbar wird deutlich welche Unterschiede die USA gegenüber Soldaten machen, wenn sie nicht weiß sind, obwohl sie für ihr Land gekämpft haben.
Und diese Rückkehr aus dem Krieg, aus Europa, zurück in das rassistische Amerika der 1950er Jahre wirft beide Soldaten aus dem Konzept. Die Erlebnisse im Krieg verbinden sie und es entsteht eine Freundschaft.

Mehr möchte ich an dieser Stelle gar nicht verraten. Es ist ein intensiver Film.

Ich empfand den Film als sehr bewegend und erschütternd. Die Geschichte der beiden Männern erinnert stark daran, warum es so wichtig ist sich gegen rassistische Strukturen zu stellen.

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leatherface (5/10)

man bekommt das was man erwartet. den übliche 0815 gewalt-horror den man bereits aus 100 anderen solcher filme kennt

Im Horror Film Thread hebst du jedoch The Conjuring hervor…
Same shit, different Sub-Genre

kann man meiner meinung nach null vergleichen. conjuring ist schon eher edel-grusel-horror wie ring, dead silence, evil dead remake usw. leatherface ist halt eher trash-horror…das im horror-genre das rad nicht neu erfunden wird ist klar…und vom anspruch kann man eben conjuring nicht mit leatherface vergleichen (obwohl da auch ein paar bekannte schauspieler dabei sind…ich frag mich wie sie die schauspieler bekommen haben…vllt wollte die auch mal schund drehen?!..)

Anspruch erfordern beide Genre Vertreter nicht.
Ich habe bis heute nicht verstanden, was alle an Dead Silence gut finden. Bis auf den netten Twist ist das ziemlich generischer Mist.

Der perfekte Film für die Feiertage…

Die Zeit der Wölfe
orig. ( The Company of Wolfes )
von Neil Jordan (1984)
Mit Sarah Patterson,Angela Lansbury, Stephen Rea

Handgemachte Spezialeffekte, Atmosphärisch, düster, eine Grosse Allegorie im Gewand eines traumhaften Märchen.


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Star Wars VIII: Die Letzten Jedi

Komme grade wieder aus dem Kino, und meine Hoffnung hat sich erfüllt: Episode VIII hat mir beim zweiten Mal um Längen besser gefallen. :blush:
Ein wahres Erlebnis, wenn man sich schon auf die vielen Ungewöhnlichkeiten des Films einstellen kann. Der Humor, den ich beim ersten Mal noch ziemlich befremdlich fand, hat nun zu 95 % bei mir gezündet. Das Einzige, was ich immer noch sehr seltsam und störend fand, war die bekannte Leia-Szene. Aber in Anbetracht aller anderen geilen Sachen kann man diese Szene getrost ignorieren.
Und die sowieso geilen Szenen waren jetzt noch mal besser. Mehrmals hatte ich Gänsehaut und/oder leicht feuchte Augen, besonders gegen Ende. Es tut einfach so gut, einen Star Wars-Film zu sehen, der wirklich mal etwas anderes macht und sich aus seiner Komfortzone traut.

Bewertung nach dem ersten Mal: Stirnrunzeln/10
Bewertung nach dem zweiten Mal: 8,5/10

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Habe heute mal eine Runde “russische Sky Roulette” gespielt. Im Prinzip habe ich einfach mit verschlossenen Augen durch die Sky-Filmbibliothek geklickt mit dem Vorsatz: Egal was für ein Film kommt, er wird angesehen. Außer bei Fortsetzungen deren Vorgänger ich nicht kenne.

08/15

Ein Deutscher Kriegsfilm aus dem Jahre 1954
Im Grunde spielt der Film die meiste Zeit in einer Militär-Kaserne.

Ich habe den Filmtitel vielleicht mal gelesen, diesen aber nie wirklich mit Interesse wahrgenommen. Anfänglich war ich ja etwas skeptisch, was mich da erwarten würde, denn 110 Minuten Kriegsstreifen aus dem Jahre 1954 klingt doch eher trocken. Tatsächlich ist das der Film gar nicht. Zugegeben dem Film fehlt es vielleicht ein wenig an einer interessanten Rahmenhandlung, allerdings erzählt dieser seinen Alltag mit einer durchaus unterhaltsamen Brise Humor, ohne dabei aber auch ernste Töne nicht auszuklammern. Richtige Kriegsszene, oder ähnliches gibt es dabei überhaupt nicht.
Zudem sind die Darsteller auch ganz okay.

Nichts was ich noch einmal sehen müsste, aber er war auch nicht so schlimm, wie ich anfänglich befürchtet habe. Ich gebe mal eine 6/10

das genre gewinnt eben selten ein oscar für das beste drehbuch oder schauspielerische glanzleistungen. trotzdem gibts da schon qualitätsunterschiede in den subgenres. bei conjuring 1+2 hatte ich zumindest mal gruselgänsehaut (zb in der szene wo die dachten die alte wär im schrank. war sie aber nicht und dann hockt die oben drauf…in der tat würd ich mich mal wieder auf einen richtig hefitigen gruselfilm freuen (aber bitte kein ekel-horror die sind allesamt für den eimer) eben sowas was damals exorzist war…