Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Anspruch erfordern beide Genre Vertreter nicht.
Ich habe bis heute nicht verstanden, was alle an Dead Silence gut finden. Bis auf den netten Twist ist das ziemlich generischer Mist.

Der perfekte Film für die Feiertage…

Die Zeit der Wölfe
orig. ( The Company of Wolfes )
von Neil Jordan (1984)
Mit Sarah Patterson,Angela Lansbury, Stephen Rea

Handgemachte Spezialeffekte, Atmosphärisch, düster, eine Grosse Allegorie im Gewand eines traumhaften Märchen.


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Star Wars VIII: Die Letzten Jedi

Komme grade wieder aus dem Kino, und meine Hoffnung hat sich erfüllt: Episode VIII hat mir beim zweiten Mal um Längen besser gefallen. :blush:
Ein wahres Erlebnis, wenn man sich schon auf die vielen Ungewöhnlichkeiten des Films einstellen kann. Der Humor, den ich beim ersten Mal noch ziemlich befremdlich fand, hat nun zu 95 % bei mir gezündet. Das Einzige, was ich immer noch sehr seltsam und störend fand, war die bekannte Leia-Szene. Aber in Anbetracht aller anderen geilen Sachen kann man diese Szene getrost ignorieren.
Und die sowieso geilen Szenen waren jetzt noch mal besser. Mehrmals hatte ich Gänsehaut und/oder leicht feuchte Augen, besonders gegen Ende. Es tut einfach so gut, einen Star Wars-Film zu sehen, der wirklich mal etwas anderes macht und sich aus seiner Komfortzone traut.

Bewertung nach dem ersten Mal: Stirnrunzeln/10
Bewertung nach dem zweiten Mal: 8,5/10

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Habe heute mal eine Runde “russische Sky Roulette” gespielt. Im Prinzip habe ich einfach mit verschlossenen Augen durch die Sky-Filmbibliothek geklickt mit dem Vorsatz: Egal was für ein Film kommt, er wird angesehen. Außer bei Fortsetzungen deren Vorgänger ich nicht kenne.

08/15

Ein Deutscher Kriegsfilm aus dem Jahre 1954
Im Grunde spielt der Film die meiste Zeit in einer Militär-Kaserne.

Ich habe den Filmtitel vielleicht mal gelesen, diesen aber nie wirklich mit Interesse wahrgenommen. Anfänglich war ich ja etwas skeptisch, was mich da erwarten würde, denn 110 Minuten Kriegsstreifen aus dem Jahre 1954 klingt doch eher trocken. Tatsächlich ist das der Film gar nicht. Zugegeben dem Film fehlt es vielleicht ein wenig an einer interessanten Rahmenhandlung, allerdings erzählt dieser seinen Alltag mit einer durchaus unterhaltsamen Brise Humor, ohne dabei aber auch ernste Töne nicht auszuklammern. Richtige Kriegsszene, oder ähnliches gibt es dabei überhaupt nicht.
Zudem sind die Darsteller auch ganz okay.

Nichts was ich noch einmal sehen müsste, aber er war auch nicht so schlimm, wie ich anfänglich befürchtet habe. Ich gebe mal eine 6/10

das genre gewinnt eben selten ein oscar für das beste drehbuch oder schauspielerische glanzleistungen. trotzdem gibts da schon qualitätsunterschiede in den subgenres. bei conjuring 1+2 hatte ich zumindest mal gruselgänsehaut (zb in der szene wo die dachten die alte wär im schrank. war sie aber nicht und dann hockt die oben drauf…in der tat würd ich mich mal wieder auf einen richtig hefitigen gruselfilm freuen (aber bitte kein ekel-horror die sind allesamt für den eimer) eben sowas was damals exorzist war…

schneemann (7/10)

ganz netter krimi für zwischendurch. ab und an ein bischen zu wirr aber unterm strich sehenswert

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Memories of Murder (2003)

  • Basiert auf wahren Begebenheiten, die Jahrzehnte vorher stattfanden
  • Jagd auf einen Serienkiller
  • sehr unterschiedliche Hauptcharaktere, die davon besessen sind den Fall zu lösen
  • Frustration über den Fall hat Auswirkungen auf ihr Privatleben
  • eher untypisches Ende

Aber genug von ZODIAC!

Ich denke die Parallelen sind unübersehbar und wahrscheinlich hat sich Fincher von Memories of Murder “inspirieren“ lassen.
Ein Vergleich ist daher unumgänglich.
Beide sind für mich hervorragende Genre-Vertreter, allerdings ist Zodiac an manchen Stellen durchaus langatmig.
MOM dagegen hat mich komplett in den Bann gezogen und ist sogleich in die Riege meiner meistgeschätzten Filme aufgestiegen.

10/10

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Star Wars - The Last Jedi:
Uhm…hm… naja…
Ich weiss ja nicht. Irgendwo in diesen über zweieinhalb Stunden leeren Spektakels steckt ein guter Film. Man müsste ihn aber effektiv mit einer Brechstange von dem ganzen unsinningen Filler drum herum losbrechen.
Denn es ist ganz einfach gesagt: Ca 40% des ganzen Filmes wird mit Charakteren und einer Mission verplempert, welche so rein gar nirgends hinführt. Ich rede hierbei von der Story-Ark von Finn und Rose. Sorry, aber das ist einfach Filler. Es fühlt sich über weite Strecken so an, als ob es nirgends hingeht, und wenn man den Film zu Ende geschaut hat, dann wird man feststellen, dass es wirklich nirgends hingeführt hat.
Bizarrerweise ist dieser Teil des Plotes primär dazu da Poe’s Charakter weiter zu entwickeln (welcher fast nichts damit zu tun hat)… eine Entwicklung welche eigentlich brilliant gemacht ist (Poe und sein ungestümes Handeln sind alleine dafür verantwortlich, dass der Grossteil der Rebellen sterben… ein interessanter Twist im Bezug auf das übliche waghalsige Helden-Klischee), aber zum Ende des Filmes scheint man das völlig vergessen zu haben, was mich zum Schluss führt, dass diese brilliante Entwicklung reiner Zufall war und der Regisseur gar nicht realisiert hatte, was im Bezug auf diesen Charakter abgegangen ist.
Und dann zwischendurch gibt es die Szenen mit Rey, und Luke, und Kylo Ren, welche fantastisch umgesetzt sind und dem Film und der Star Wars Mythologie wieder etwas Tiefe geben. Und obwohl diese Elemente des Plotes wieder schamlos von den Original Filmen “borgen” (ehrlich, es gibt zwei Szenen welche eins zu eins Kopien aus “The Empire Strikes Back” und “Return of the Jedies” sind), so hat der Film dennoch einige wirklich, wirklich überraschende Wendungen, welche ich so nicht habe kommen sehen.
Ich denke, das Hauptproblem mit diesem Film ist das Pacing. Das Ende zieht sich wie Gummie (es gibt bei der 2 Stunden Marke einen Moment, welcher ganz klar als Schluss hätte dienen sollen) und der Film ist so viel zu lang, dass die unnötigen Szenen in den ersten zwei Dritteln doppelt schmerzhaft sind.
Die audiovisuelle Umsetzung ist insgesammt sehr gelungen, aber auch hier hat man es mit zwei Filmen zu tun. Die eine Hälfte ist voller offensichtlichem CGI-Spektakel, und uninspirierter Cinematographie, während die andere Hälfte wirkt, als sei sie von einem wahren Künstler hinter der Kamera umgesetzt worden.
Dies ist wahrlich ein Film mit zwei Gesichtern. Das Problem ist jedoch, dass so viele Elemente einfach nicht wirklich zünden wollen (der Humor ist grauenhaft fehlplatziert in diesem Film und funktioniert fast nie), und mir graut jetzt schon davor, den Film nochmals zu schauen und durch unzähliche Minuten hocken zu müssen, welche mich einfach nur nerven und langweilen. Dieser Film braucht einen Directors-Cut… einen der den Film KÜRZER macht und auf seine essenziellen Elemente runter bricht.

Fazit: Ein massiver Rückschritt von “The Force Awakens”. Der Film ist überladen und undiszipliniert strukturiert, und somit ertrinken die wirklich guten Elemente (welche ohne Zweifel vorhanden sind) einfach im Einheitsbrei des Rests.

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Ich habe gestern „Dunkirk“ geguckt und fand die ganze Umsetzung großartig. Wenig Text, einfach die Bilder, Geräusche und Musik wirken lassen hat bei mir sehr gut funktioniert.

Danach gab es dann die „Phantom der Oper“-Verfilmung mit Gerard Butler und Emmy Rossum. Das war auch interessant und ein bisschen verwirrend. :smile:

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Ich fand das besonders am Anfang richtig krass.
Da hab ich regelrecht schiss gekriegt, als die Kugeln wie unsichtbare Pfeile alles durchschlagen und diese alles zerschneidenen Geräusche gemacht haben.

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Und das Ticken in der Musik später immer wieder. War schon ziemlich gut gemacht.

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Zwischen zwei Leben (5/10)

wer auf kamerafahrten und tolle bilder steht wird dem film ggf. höher bewerten. ich bewerte stets danach ob mit die handlung gefallen hat und da ich vor ein paar tage erst 7 below gesehen hab und die filme einige parallelen hatten hab ich für 2017 eindeutig zuviel schnee und mittelmäßige plots gesehen.

kurz: 2 leutchen stürzen mit dem flugzeug über einer “eiswüste” ab und müssen um ihr überleben kämpfen. im gegensatz zu 7 below kommen zwar keine wölfe sondern ein puma, allerdings wird auch hier in einen eiseklaten see eingebrochen und gegen mitte/ende kommt noch sowas wie ein romanze. wer schöne landschaften sehen will und ein paar gute kamerafahrten und sich darauf ein ei pellen kann…ok…viel spaß…

Habe als letztes die Empfehlung vön Schröckert “Killing Ground” angesehen.
Schon spannend aber auch viel Facepalm. Bei mir hat der Film nicht richtig funktioniert weil ich den Typen ehrlich gesagt vollkommen verstehen kann und finde das er richtig gehandelt hat! Habe danach diverse Kritiken usw. gelesen und vieles ist halt darauf ausgelegt das man das Verhalten des Typs nicht nachvollziehen kann, ich finde das aber Quatsch. Er ist schliesslich nicht John Rambo sondern ein ganz normaler Mensch.

Amen.

flatliners (2017) (5.5/10)

nix besonderes kann man gucken aber auch sein lassen. handlung ist zumindest nicht 1:1 die gleiche wie beim originalen flatliners; natürlich gehts wieder um das thema nahtoderfahrung (mit all seinen vor- und nachteilen)

Bright

Interessantes Setting, interessantes Universum, aber am Ende bleibt ein 0815 Action Film. Am Ende gibt das Setting diesem Film nichts, dazu kommt noch komischer Zauberkram.

2,5/5

Bei Fans und Kritikern wird der Film ja ganz schön zerrissen. Für eine 100 Mio Produktion hätte man sicherlich mehr erwarten können, keine Frage. Teil 2 wurde übrigens schon bestätigt.

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Auch

Bright

Ich fand den voll geil, hat mir getaugt.
Um Längen besser als so manche Action-Soße die einem vorgesetzt wird.
Hat mir als Action-Film hammer gefallen.
Dass es ne Fortsetzung geben wird freut mich!

Klar isses objektiv kein so geiler film wie Shawshank Redemptio oder The Good The Bad and the Ugly, aber für nen Actionfilm, und :schroeckatar: das, was er sein will.

Allemal das abgeliefert, was versprochen war.

Und vielleicht kommen bei der fortsetzung endlich zwerge vor.
Orks, Elfen, aber keine fucking Zwerge?!
Geht ja mal garnicht :grin:


Interessantes Setting und interessantes Universum kann ich nicht nur bestätigen, sondern:
Es ist auch ein echt geiles, nicht bloß „interessantes“ Setting, finde ich! :smiley:
Und dieser „komische Zauberkram“ gehört halt nun mal zu dem Setting/Universum untrennbar mit dazu sobald Elfen mit im Spiel sind (denk ich jetzt mal).
Klar sind Elfen irgendwo „scheiße“ und ich mag das Gedöns um sie herum auch nicht, da wären mir Zwerge lieber, aber hey :schroeckatar: war allemal n cooler streifen :smiley:


und übrigens hat Max Landis den film mitproduziert.
(der war/ist auch an Dirk Gently maßgeblich beteiligt, hehe)

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Oliver Stones "The Untold History of the United States"

Das ist eine verdammt gut recherchierte und aufwendig aufbereitete 12-teilige Doku-Reihe über die Geschichte der vereinigten Staaten. Der historische Rahmen der Reihe spannt sich vom ersten Weltkrieg bis hin zum Ende Obamas erster Amtszeit.

Lasst euch bloß nicht von dem Clickbaitigem Adjektiv “Untold” blenden: Weder werden in den einstündigen Episoden Verschwörungstheorien ausgepackt, noch werden bahnbrechende geschichtliche Fakten ausgegraben, die vom geschichtlichen Konsens bislang ignoriert wurden.

Wie man beim Namen Oliver Stone schon erahnen kann, werden in “The Untold History of the United States” nicht etwa die Glanzstunden der USA aufgezählt, sondern eher kritische Töne angeschlagen.

Die Reihe hat mir aus zwei Gründen verdammt gut gefallen:

  1. Nachdem Stone einen mit einer kurzen Ansprache vorbereitet wird man mit Fakten, historische und gesellschaftliche Zusammenhänge praktisch ohne Unterlass zugeschissen, während auf unnötigen Pathos und Dramatisierung verzichtet wird.

  2. Im Gegensatz zu ähnlichen Dokus wird mit den Ausnahme von zwei Ansprachen vom Regisseur auf das langweilige, billige und ausgelutschte Mittel der Talking Head komplett verzichtet. Stattdessen werden die Fakten mit unzähligen Archivaufnahmen untermalt. Hat Stone ausnahmsweise kein passendes Archivmaterial zur Hand, so greift er zu relevanten Filmausschnitten, die natürlich immer als solche gekennzeichnet werden.

Die einzige Kleinigkeit, die mir missfallen hat: Wenn Stone einen wichtigen Politiker oder dergleichen zitieren möchte, aber das Zitat nur schriftlich vorhanden ist, dann lässt er es von Schauspielern aus dem Off einsprechen. Manchmal wirkt es dann ein wenig befremdlich wenn ein amerikanischer Schauspieler mit gefakten russischen Akzent die Worte von Gorbatschow und Co. in den Mund nimmt.

TLDR
Ich habe sehr viele historische Dokus geschaut, doch keine andere kommt an “The Untold History of the United States” heran - weder was die Faktendichte, noch was die Präsentation anbelangt an.

9/10

Wer Lust drauf hat, hat Glück, denn die gesamte Reihe gibt es gerade im Internetz hust Vimeo und Youtube zu sehen.

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Bright
Der neue Netflix Film mit Will Smith.

naaaaaaaajaa. Das Setting war auch das einzige was nicht 0815 war an diesem Film…wobei das Setting irgendwie gefühlt keine Auswirkungen auf den Film hatte. Das Plot Device ist halt ein Zauberstab aka eine mächtige Waffe.

Kann man schon gucken wenn man Lust auf nen 0815 Action Film hat aber kann man sich auch getrost sparen, toll ist der leider nicht.

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Klingt nach nem typischen Netflixfilm…

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bright (4/10)

menschen, orks, elven ein magisches artefakt und das alles verpackt in einem gutercop/bösercop-szenario. viel aktion. wenig handlung und too much moralapostel predigten. alles in allem zu vorhersehbar und unspektakulär. selbst eine noomi rapace (die ich ansonsten sehr gern’ guck’) konnte den film nicht vor der noch-mittelmäßigekt retten. von der spielzeit gefühlt 45min zu lang. am ende war ich froh als der film vorbei war. peace!