Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Loving Vincent 9/10
Ein unglaublich fantastischer Film. 65.000 handgemalte Gemälde reiner Filmkunst. Der visuelle Aspekt war etwas so einmaliges und verzauberndes, wie man es nur ganz selten erlebt. Die Musik war nicht weniger großartig und passte perfekt zur (teils wortwörtlichen) traumhaften Atmosphäre. Die Handlung war nicht spektakulär aber dennoch durchaus interessant. Für jemanden wie mich, der sich mit der Geschichte Van Goghs kaum auskennt waren die vielen kleinen Einblicke in das Leben dieses Künstlers sehr bereichernd. Und ein kleiner und sehr feiner Aspekt war, dass bei den Rückblicken, mit welchen die Geschichte zum großem Teil erzählt wird, je nach Person das ganze ein wenig anders dargestellt wird. Die deutsche Synchro war auch sehr gelungen.
Also wenn ihr die Gelegenheit habt,
#unbedingt im Kino anschauen!

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Ich habe “Arrival” auch erst 2017 auf Blu-Ray geschaut!

Insofern ist er für mich persönlich locker in der Top 10 meiner persönlichen Filme des Jahres 2017!

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Hab ihn letztens ebenfalls gesehen, hat mich aber auch nicht wirklich gepackt.
Wie du hab ich ihn auch eher so nebenbei laufen lassen, hab aber Colin Farrells Motivation auch nicht so ganz verstanden. Er hat sich halt für einen barmherzigen Todesengel gehalten, aber alle Entscheidungen machen nicht wirklich Sinn.

Blade Runner 2049

Ich liebe es! Alles! Es ist einfach so perfekt! Ich will Filme drehen! Ich will Schauspieler sein! Ich will Ana de Armas! Und ich würde ihn liebend gern nochmal sehen.
Denis Villeneuve, you are the man!

Noch nie habe ich einen optisch schöneren Film gesehen. Selbst nach dieser relativ langen Laufzeit wollte ich mehr. Bei manchen Shots bin ich regelrecht hochgeschreckt, weil es so atemberaubend und umwerfend aussah. Sylvia Hoeks ist Spitze! Ihr wünsche ich noch viele tolle Rollen. Harrison Ford bringt die Coolness, Ryan Gosling die Ernsthaftigkeit und den Charme, Ana de Armas die Hotness, Sylvia Hoeks die Wow-Momente, Dave Bautista das große Potenzial und Villeneuve einen meiner neuen Lieblingsfilme! Absolutes Meisterwerk, Danke!

Gänsehaut bei 0:45

Verdeutlicht mein Feeling für diesen Film

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Happy Deathday

Überraschend charmante Umsetzung der „einen Tag immer und immer wieder durchleben“-Thematik. Besonders die Hauptdarstellerin hat mir am Ende wirklich gut gefallen. Sie bringt die Wandlung, die sie durchmacht (auch wenn die an sich natürlich sehr vorhersehbar ist), sehr glaubwürdig rüber, wie ich finde.
Die Story war natürlich nicht sehr originell, aber wie könnte man das schon groß variieren? Dafür fand ich den Twist am Ende ziemlich gut. :smiley: Schön auf die falsche Fährte gelockt. Und dass sie ganz zum Schluss noch das große Vorbild einbinden, war auch noch irgendwie ein kleines Highlight.

Fazit: Wenn man auf Zeitschleifen-Filme steht, sollte man dem echt ne Chance geben. Hab auch erst lange mit mir gehadert, aber war sehr angetan. Hat ne schöne Mischung aus Humor und doch auch etwas ernsteren Tönen, die angeschlagen werden, trotzdem nimmt er sich im genau richtigen Maß nicht so ernst.

Jumanji (2017)

Jetzt werden mich wahrscheinlich alle für verrückt erklären, aber dieser Film dürfte zu den besten 2017er Streifen gehören, die ich gesehen habe. Dabei stelle ich ihn natürlich nicht in Konkurrenz zu Arthouse- oder Independet-Filmen, aber was so leicht verdaulichen Mainstream angeht, fand ich ihn richtig, richtig gut! Warum?

  • Er hat eine 1A Ausstattung. Die haben sich an den Sets wirklich Mühe gegeben, genauso bei den Kostümen, vor allem bei den Bösewichten.
  • Die Geschichte war - im Rahmen dessen, was sie wollte - vollkommen in Ordnung und die Umsetzung als filmgewordenes Computerspiel mit seiner Level-Struktur, NPCs etc. war irgendwie treffend. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es ein Spiel wie Jumanji im Stile der alten Indiana Jones-Adventures tatsächlich gut geben könnte.
  • Die Effekte waren gut. Hab ihn allerdings in 2D gesehen. Ja, ab und an gab es mal etwas, das unnatürlich aussah, aber da hat z.B. Justice League viel öfter ins Klo gegriffen.
  • Der wichtigste Punkt: die Schauspieler. Lacht, aber ich finde, das war die beste schauspielerische Leistung, die ich von The Rock und auch den anderen drei Hauptcharakteren seit langem (oder auch jemals) gesehen habe. Dieser Umstand, dass sie nicht die krassen Abenteurer sind, sondern nur jemand in deren Körper, und sie diese Nerds, Streber, Tussis und Sportler spielten (deren tatsächliche Verkörperungen im jugendlichen Alter auch eine gute, glaubhafte Leistung gebracht haben), hat mMn viel aus den vieren rausgeholt. Man hat gemerkt, wie viel Spaß sie an der Sache hatten, besonders eben bei Dwayne. Ich war tatsächlich beeindruckt. Ich würde sogar behaupten, sogar irgendwelche A-Riege-Leute hätten das in diesem Film nicht besser machen können. Auch Jack Black empfand ich als sehr angenehm in seiner Rolle, dass er mal nicht sein Standard-Obercool-Überdreht-Schema gefahren ist.

Ich komme mir selbst schräg vor, so einen Film zu empfehlen, aber wer auf der Suche nach einem leichten, spaßigen Abenteuerfilm mit (natürlich mMn) wirklich guter schauspielerischer Leistung ist - here you go!

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Babydriver.
Erst weckte er mein Interesse, dann wurde er flau und irgendwann mau…
Weiß nicht, ob es daran lag, dass ich stets neue Erwartungen im Film an die Story setzte, die dann eben nicht erfüllt wurden… klar, wenn etwas unerwartetes passiert, kann das gut sein, aber nicht, wenn alles plumper und einfacher ist, als gedacht… klassisch irgendwie.
Kein besonderer Film für mich.
Hätte meiner Meinung nach auch gleich ohne Kino rauskommen dürfen… aber okay, bestimmt wieder sinnlos teuer produziert… naja.
Charaktere habn eher enttäuscht.
Aber vielleicht ist er auch eher was für Jugendliche…

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Super Dark Times:
Von Coming of Age Filmen mit guten Dialogen kann man nie genug haben, besonders mit King’schem düsteren Twist.
8/10

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Gestern im Kino Paddington 2 gesehen. Hatte die Befürchtung, dass die anwesenden Kinder dazwischen rufen würden oder so etwas, aber im Endeffekt waren die Erwachsenen am lautesten (und am unkonzentriertesten). :smiley: Nur ein Kind rief was rein und das an passenden Stellen, imo. lol

Die Film ist ein würdiger Fortsetzung des ersten Teils und das Ende ist herzzerreißend. Visuell absolut fantastisch. Der Humor war dieses Mal nicht so meins, jedoch schienen alle anderen ihren Spaß zu haben. Die neuen Figuren war interessant und gut geschrieben, habe aber vor allem Hugh Grant noch nie so gut schauspielern sehen.

Absolut an alle eine Empfehlung, die noch Magie in "Kinder"filmen spüren.

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deadpool (6/10)

Schön dass er dir so gefallen hat…
Und schön, dass dein Kommentar gleich weit über einem Dutzend „Likes“ erhalten hat. Zeigt, dass dieses Forum Stil hat :grin:

Ja, das hat mich auch überrascht und sehr gefreut, dass so viele den Post gelikt haben. :slight_smile:

@anon38356784 Ach, das haben viele behauptet? :smiley: Ich war auf jeden Fall überrascht und saß am Ende noch ne Weile stumm da, um alles zu verarbeiten. :wink:

Ich habe gerade eben “I, Daniel Blake” angeguckt. Puh, aber nicht, weil der Film schlecht, sondern so real ist, dass es einen schmerzt. Er handelt davon, wie ein 59 Jahre alter Mann versucht, nach einem Herzinfakt, Sozialhilfe zu beantragen, da er nicht mehr arbeiten gehen darf. Dabei werden ihm permanent Felsbrocken in den Weg geworfen und das, von den zuständigen Ämtern, die ihm helfen sollen.

Die Handlung hört sich trivial an, ist aber der Alltag von sehr vielen Menschen und es ist verdammt traurig. Ich kann jedem nur den Film empfehlen, der sich der Realität nicht verschließen will, sondern in die Welt vieler Menschen eintauchen will. Es ist ein Unterschied, wenn man “von Umständen hört” oder man zusehen muss.

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The Killing of a Sacred Deer

Also über diese gekünselte, schon roboterhafte Sprache konnte ich noch hinwegsehen. Schon bei The Lobster konnte man sehen, dass der Regisseur etwas eigen ist, deshalb empfand ich das als nichts schlechtes, ich dachte “Hey, das wird wohl schon seinen Sinn haben in diesem Film”. Auch als dann irgendwann Martin die Kinder, durch unerklärte Mittel, krank macht, als eine Art Racheakt, fand ich es noch erträglich und irgendwie noch interessant, da ich dachte “Ich bin gespannt was dahinter steckt”. Dann eskalierte die Situation und dann… ende … . Das wars. Und ich saß da und habe nichts bekommen.

Erst nach minutenlangen Lesen von Interpretationen habe ich verstanden, was es einem sagen wollte. Was es aber von einem abverlangt hat konnte ich aber nicht fassen. Ich meine, wer kennt sich schon mit griechischer Mythologie aus? Schon bei “Mother!” haben viele die Bedeutung nicht verstanden und da ging es um die bekanntesten Themen aus der Bibel! Leider hat mir der Film zu wenig Brotkrümmel hingeworfen, als dass ich mir davon eine tiefere Bedeutung oder Struktur aus dem Film zusammenreimen konnte. Schade, der Film war wohl nichts für mich.

6/10

Grad Whiplash geschaut und fast so viel geschwitzt wie der Protagonist. Geiler Streifen.
Klar Handlung ist ja schon bekannt bei so nem Film und viel ist da ja auch gar nicht. Aber ich liebe diese Art Musikfilm. Liebe Drums auch wenn ich selbst keine Instrumente spiele. Aber die ganzen kleinen Dinge macht der Film und die Schauspieler richtig und so ist das einfach nur packend.

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Mein letzter Film im Kino war The Greatest Showman

Ein Feuerwerk an potenziellen Top 10 Popsongs im 10 Minutentakt.
The Greatest Showman ist auch ein greastet Movie 2018, da leg ich mich schon mal fest.
Einziges Manko sind die wirklich schlecht animierten Elefanten, Löwen und Pferde. Dabei hätte man diese auch einfach weglassen können.
Total überflüssig und für die wenigen Minuten auch vollkommen irrelevant.

Die Story ist frisch und wird knackig erzählt. Der Film kommt ohne längen daher und bietet ein Rundes 105 Minuten sing und tanz Spektakel vom feinsten. Die eigens dafür geschriebenen Lieder sind in keinen Moment kitchig und tragen den Film hervorragend über die Zeit. Leicht eingängige und rhytmische Werke werden von den sehr guten Leistungen der Schauspielen wunderbar in Szene gesetzt. Allen voran schaffen es Hugh Jackman und Zendaya mit ihrer Arbeit zu begeistern.

Wer sich für mehr Interessiert darf sich auch hier gerne austoben: https://letterboxd.com/Jason1012/

Ich starte das Jahr mit mehr oder weniger der Filmografie an Disney Animationsfilmen. Gestern habe ich mir Fantasia angeguckt. Bis auf das wohl bekannteste Stück des „Zauberlehrlings“ war es quasi die erste Sichtung und Holy Shit, das war echt der Wahnsinn. 50 Minuten into the movie war ich so „jepp, das wird eine neue 10/10“. Leider kann die zweite Hälfte das zumindest für mich nicht in Gänze weiter tragen. Daher nur 9/10 und ein :blue_heart:

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Mal ne Frage: Wie wird Hugh Jackmans P.T. Barnum in dem Film charakterisiert? Gerne als Spoiler

P.T. Barnum wird zu Beginn mal als Träumer und Visionär eingeführt. Zunächst steht einmal das wohl seiner Familie im Vordergrung. Im weiteren Verlauf handelt er doch sehr egoistisch.
So viel zu meiner Charackter Einschätzung

Eigentlich wäre eine Verfilmung des Lebens von P.T. Barnum ja ganz interessant, allerdings vermitteln mir Trailer und etwaige deutsche Kritiker, dass der Film in eine Richtung geht, die mich nicht besonders anspricht. Ich habe ein wenig die Befürchtung, dass der P.T. Barnum des Films als eine glorifizierte und romantisierte Form des echten Barnums dargestellt wird. Zumindest vermittelt mir der Trailer den Eindruck als sei der Charakter der große Menschenfreund, der den Augestoßenen der Gesellschaft helfen möchte. Wird das so vermittelt? Oder wird deutlich, dass er ein Trickbetrüger war, der Menschen mit Behinderungen usw. einfach nur benutzt hat, um sich ins Rampenlicht zu stellen?

Ich habe The Greatest Showman letzte Sonntag geschaut und würde dir mit Beides antworten. Nach außen wird natürlich zwecks everyone is equal erstmal ersteres suggeriert, während des Films dringt aber über weite Strecken auch letzteres durch.