Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

So hab ich auch reagiert als sie bei K+ damals sein Alter genannt haben. :beanjoy:

zu Valerian kann ich sagen das mir der Film auch gefallen hat und, wie anscheinend alle anderen auch, find ich auch das Valerian falsch besetzt wurde. Zumindest in der Hinsicht das Dane Dehaan nicht gerade wie ein Action Held wirkt. Ich seh da aber eher das Problem das es aktuell bei den “jungen” Schauspielern einfach keiner dabei ist. Ob nun Dehaan, Holland oder Elgot, da fehlt halt einfach einer mit Ecken und Kanten. Efron, naja ok, aber nicht im Fantasy Film.

Zuletzt gesehen hatte ich Die Dunkelste Stunde
Ja Oldman soll den Oskar bekommen, der Film an sich ist meiner Meinung nach allerdings für die Oskars nicht relevant.
Der Film ist zwar mit unter sehr gut und mitreißend, wirkliche Spannung kommt aber nie auf. Ich fand Ihn an einer Stelle sogar etwas zu lang gezogen. Und ganz seltsam fand ich das in einer Szene des Schweigens die Musik auf einmal so im Vordergrund war.

Darkest Hour:
Bin sehr gespalten was den Film angeht. Er hat eine Menge Stärken, aber auch viele Schwächen. Und diese beiden Seiten können in praktisch allen Aspekten des Filmes gefunden werden.
Nehmen wir einmal die Schauspieler. Gary Oldman als Churchill macht einen fantastischen Job, wie könnte es auch anders sein. Aber herausragend sind auch viele der kleineren Nebenrollen. Lily James als Churchills Sekretärin macht einen wirklich guten Job, aber vor allem gefallen hat mir Ben Mendelsohn, hervorragend gecastet für die Rolle als König Georg VI (die Rolle welche Collin Firth damals den Oskar für “King’s Speech” eingebracht hatte). Sein Auftritt ist sehr subtil, sehr diskret, und obwohl es so einfach gewesen wäre, das berühmte Stottern in den Vordergrund zu stellen oder es zumindest mal anzusprechen wird es nie spezifisch erwähnt, ist aber dennoch vorhanden, wenn man darauf achtet. Hervorragend.
Aber wie gesagt, zur guten Seite kommt hier schnell wieder der eher Schwächere Aspekt, und hier würde ich dem Regisseur die Schuld in die Schuhe schieben. Denn nicht alle Charakter-Eigenschaften der Personen werden so subtil dargestellt, und viele Aspekte von Churchill selber werden sowas von überrissen dargestellt, dass sie zum Teil fast irritierend wurden. Jaja, Churchill trank viel Alkohol… aber war es wirklich nötig ihm in jeder zweiten Szenen auf humoristische Art ein Glass serviert bekommen lassen? Ja, Churchill war ein exzentriker, aber heisst dass wirklich dass man dieses Element in allen möglichen Szenen als Humor-Einlage einspielen musste? Gary Oldman macht wie gesagt eine fantastische Arbeit mit dem, was der Regisseur von ihm verlangt, aber der Regisseur hätte zwischendurch halt etwas mehr Fingerspitzengefühl beweisen können.
Ähnlich zweischneidig ist das Drehbuch. Auf der einen Seite enthält der Film sehr viele Elemente, welche Churchill als Charakter in seiner Zeit und seiner Situation bodigt, wie seine Frau, seine Sekretärin und der ganze Politik-Plot mit seinen Rivalen. Die gewählte Zeit und das Gewählte Drama, die Evakuierung der Britischen Truppen in Dunkirk (interessant, dass dies gleich der zweite Film in diesem Jahr ist, welcher diese Geschichte erzählt, und praktischerweise von einem ganz anderen Blickwinkel) geben hervorragend Kontext…
Das Problem ist, dass die Hälfte dieser Elemente zwischendurch einfach immer wieder verschwinden, oder nicht befriedigend aufgelöst werden. Ein Beispiel eines Historien-Filmes welcher ähnlich viele Stränge am laufen hat wäre “Lincoln”, ein Film bei dem jedoch jedes dieser Elemente zum Schluss eine komplette Erzählung hat, und nicht die Hälfte auf dem Weg verloren ging.
Und zu guter Letzt kommt die Art wie Churchill präsentiert wird (nicht im Sinne des Schauspielers, sondern inhaltlich). Gary Oldmans Charakter kämpft in diesem Film mit der Last der ihm anvertrauten Arbeit. Die Leute um ihn herum trauen ihm nicht, die meisten glauben nicht, dass er richtig handelt und seine Kompetenz wird von Anfang bis zum Schluss in Frage gestellt. Seine Wiederwilligkeit, die Waffen niederzulegen, oder auch nur über Friede nachzudenken sind ein völlig zentrales Element des Filmes.
Hier aber liegt das Problem: Der Film zeigt zu keinem Zeitpunkt, warum er recht hat, und das Misstrauen ihm gegenüber fehlgeleitet ist! Ja, wir wissen, dass er recht hatte, wir wissen dass es nötig war gegen Hitler zu kämpfen, und wir wissen, dass der britische Wiederstand schlussendlich einer der Schlüssel zum Sieg gegen die Nazis war… aber wenn ich mir den Film ansehe, und mir überlege, was dieser Film einem Publikum zeigen würde, welches mit der Geschichte nicht sehr vertraut ist, dann muss ich sagen, dass es einfach nicht funktioniert. Churchill wirkt zu keinem Zeitpunkt kompetent, nichts was er macht gibt dem Zuschauer Zuversicht, dass der Protagonist richtig handelt. Seine Philosophie, nicht mit dem Feind über Friede zu reden ist auch sehr fragwürdig… gerechtfertigt, ja, weil wir wissen was historisch auf dem Spiel steht… aber der Film erwartet einfach, dass du es weisst. Und ohne diesen Kontext, der im Film einfach nicht gegeben wird sondern vorausgesetzt wird, wirkt Churchill wie ein unverbesserlicher Kriegs-Romantiker, der bereit ist seine Männer zu opfern, nur weil er sich keinen Niederlage eingestehen will!
Man mag hier vielleicht sagen, dass das ein komischer Kritikpunkt ist. Wer schaut sich schon einen solchen Film an, ohne den Kontext zu kennen? Und das stimmt natürlich zu einem gewissen Grad. Aber dennoch bin ich der Meinung, dass ein Film den Kontext seiner Themen zeigen muss, da die Erzählung sonst flach fällt, und der Zuschauer nur aus dem Film rausholen kann, was er bereits reingebracht hat. Der Film “Monument Men” von George Clooney, in welchem er und andere berühmte Schauspieler eine Sondereinheit spielt, welche historische Kunstgegenstände vor den Nazis retten sollten ist zum Beispiel auch so ein Film, welcher als thematische Grundlage zwar hat “Ist es Wert zu kämpfen und zu sterben, um ein Paar Bilder und Statuen zu retten?”… der Film jedoch wirft diese Frage nur auf, und gibt zu keinem Zeitpunkt den nötigen Kontext um das Thema mit den Charakteren zu bearbeiten… was dazu führte dass ich aus dem Kino kam und meinen Meinung sich kein bisschen entwickelt hatte. Und Churchill macht den genau gleichen Fehler. Wenn man reingeht mit dem Verstäntniss, dass Churchills Philosophie damals die richtige für die richtige Zeit gewesen war, dann gibt dir der Film nichts neues, nicht einmal eine neue Perspektive welche das Thema neu beleuchtet, und wenn du ohne diese Idee reingehst, dann gibt dir der Film rein gar Nichts um ein Verständniss für die thematische Grundlage des Filmes zu erhalten.
Was der Film dann aber wieder gut macht ist, zu visualisieren wie der Charakter Churchill unter der Situation leidet. Die Kamera und das Framing des ganzen Filmes machen einen hervorragenden Job zu zeigen, wie Churchill wortwörtlich eine Last auf seinen Schultern trägt und sich oft verloren, unsicher oder gefangen fühlt.
Wie man also sieht habe ich viel am Film zu bemängeln, aber auch viel zu loben. Ich würde den Film empfehlen, da die positiven Aspekte doch sehr stark sind, aber die Mängel darf man auf keinen Fall übersehen, nur weil man beeindruckt ist, wie toll doch Gary Oldman einmal mehr schauspielen kann.

Fazit: Starke Schauspieler, wankelhafte Regie, unfokusiertes Skript voller sehr starker Elemente… ein Film mit zwei Seiten in jeder Hinsicht.

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The Shape Of Water

Ein zweischeidiges (See)Pferd!

Wat hab ich mich auf den Film gefreut. Bin halt Megafan des mexikanischen Glücksbärchis. Hab auch jeden seiner Movies auf Scheibe. Cronos, The Devil’s Backbone, Pan’s Labyrinth und Hellboy 2 gehören zu meinen absoluten Lieblingen. Guck ich immer wieder gern.

Dieser hier ist wieder mal toll inszeniert, der Score ist schön, Ausstattung und Atmosphäre sind tippitoppi. In Sally Hawkins bin ich seit Maudie eh ein büschn verknallt. Jenkins, Frau Spencer und Doug Jones in Gummi gehen immer.

Da ist dann aber auch Zeuch drin, das sowas von plump, vorhersehbar und unnötig ist, dass es mir beim Watchen die Fußnägel hochgebogen hat: die Narben, Elisas Plitsch-Platsch, der Kuchenboy, Shannon, Spione, das ausklappbare Fischstäbchen und und und. Meine Herren!

Irgendwie mag ich den dropsdem, aber so richtig gut kann ich ihn nicht finden. Maybe next time, Señor!

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Ich persönlich finde auch, dass DeHaan nicht wie der typische Aufreisser aussieht, er es aber trotzdem durch seine Art und Haltung glaubhaft transportiert hat. In der Realität macht das Selbstbewusstsein schließlich auch einen enormen Teil aus und DeHaan sieht jetzt auch nicht unbedingt aus wie ne Parkbank…

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The Florida Project ( 2017 )
von Sean Baker
Mit vielen nervigen Kindern und Erwachsenen

Meine Fresse dieser Film nervt soooo hart
Besser gesagt die Kinder/Darsteller die hier ihr Unwesen treiben …
Natürlich ist es eine Realität die so oder so ähnlich existiert…Jaaaa, und?? Kackende Menschen Tag täglich ist auch eine Realität, aber sehen will ich es nicht ( kann nur für mich sprechen, Geschmäcker sind verschieden :wink: )

Dagegen sind Damien ( Omen ) und alle Kinder des Zorns richtig sympathische Wonneproppen.
Hab ich eigentlich schon erwähnt das der Film derbe nervt ?

Aber auch die banalität der Bilder-Sprache begünstigt den Reflux der Magensäure in den Mund Raum…
Schöne architektonisch bunte sonnige Welt die durch die prekäre chaotische harte Lebens Wirklichkeit der Personen kontrastiert wird… inszenatorisch ein Geniestreich :smile:

Fazit: Für die Hennes und Mauritz Werbeabteilung ein muss…als Inspirationsquelle für die nächste Kinder-“Moden“ Kampagne.

Gestern Blade of the Immortal angeguckt. Also, für jeden der auf Sumarai Action steht, ein absolut empfehlenswerter Film. Ob und inwiefern er dem Anime entspricht, weiß ich nicht, jedoch vergingen die 2 Stunden super schnell. Langweile kam niemals auf. Eine großartige (komplexe) Story sollte man aber dennoch nicht erwarten, aber ich denke, dass ist auch nicht der Anspruch des Films.

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cure for wellness (8/10)

Das hört sich ja nicht gut an.

Der nächste Film von Michael Gracey wird „Naruto“ sein und wenn das CGI wirklich so scheiße ist…

R.i.P. Rasengan. :tired_face:

Eine Glocke aus der Hölle:
Italienischer Exploitation Horror, der mehr auf Stimmung als auf Explizität setzt um dann am Ende vermeintlich zu eskalieren.
6/10

Der Soldat James Ryan.

Für knapp 3 Stunden hat der Film für mich zuwenig Handlung.
50% des Films besteht nur Maschinengewehr-Geräuschen und Explosionen.
Nicht, dass sie schlecht wären, ich fand die Schlacht-Szenen grandios dargesrellt, aber deutlich zu lang.

07/10

Lone Survivor

Gut inszeniertes Kriegsdrama um eine Gruppe Navy-Seals die es mit gefühlt 12.000 Taliban alleine aufnehmen. Murica!

War ganz gut, allerdings kam mir Wahlberg doch schon recht alt vor für die Rolle und wirklich nah an der Wahrheit soll der Film und das storygebende Buch wohl auch nicht sein. Bleibt ein netter Action-Film mit teilweise richtig schmerzhaften Szenen.

Kann man gucken. Muss man nicht.

Three Billboards Outside Ebbing, Missouri (2017)
Regie: Martin McDonagh
Frances McDormand, Woody Harrelson, Sam Rockwell, Abbie Cornish, Caleb Landry Jones, John Hawkes, Lucas Hedges, Peter Dinklage, Samara Weaving

Inhalt:
Als der Mord an ihrer Tochter nicht aufgeklärt wird, stellt eine verzweifelte Mutter drei Plakattafeln auf, die den Polizeichef der Stadt anklagen.
Als der stellvertretender Sheriff, ein unreifes Muttersöhnchen mit Neigung zur Gewalt, sich einmischt, verschärft sich der Kampf zwischen der Mutter und Ebbings Gesetzeshütern nur noch weiter.

Fazit:

Das neue Filmjahr beginnt schon einmal mit einem richtig starken Film. Nach „Brügge sehen . . . und sterben?“ und „7 Psychopaths“ der dritte Streich von Martin McDonagh.
Eine großartig schrullige Story in der Tradition der Coen Brüder mit vielen unerwarteten Wendungen, trockenem Humor, roher Gewalt – und sehr vielen Weisheiten über den Ist-Zustand der menschlichen Seele.
Dies alles gelingt vor allem durch die gute Regie und dem überragenden Cast, der einfach nur brillant aufspielt. Toll !

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auf den bin ich auch schon richtig richtig gespannt! :smiley:

da kommt deine review ganz gut, die macht mut :wink:

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Brügge sehen …und sterben, mag ich sehr
7 Psychopaths war mir zu gewollt cool, und auf einen Kultstatus aus…
Um so mehr hat mir Three Billboards gefallen, starkes Drehbuch einfach gut geschrieben, und von McDormand bis zu Dinklage toll gespielt …eine Kritik hab ich trotzdem …einige Wandlungen seitens der Charakteren ging mir zu schnell …zb die Krankenhaus Szene … aber nicht nur die …

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Mir kam der Film teilweise wie eine Pilotfolge einer mehrteiligen Serie vor…
Manche Handlungsstränge verlaufen ins nirgendwo bzw. machen einen stutzig und manche Wandlungen gehen wie du schon geschrieben hast zu schnell…
Ist aber Jammern auf hohem Niveau, der Film ist sonst richtig gut.

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Bei der Einschätzung der ersten beiden Filme von Martin McDonagh bin ich voll bei dir und sehe das genauso. Three Billboards ist nicht fehlerfrei aber manchmal weiß ich schon in den ersten Minuten ob der Film mir gefallen wird oder nicht. Hier waren die ersten Kamerafahrten im Frühnebel mit der Musik von Carter Burwell und die ersten Dialoge. Bingo der Film hat mich an der Angel.
Danach war ich von diesen ganzen Hinterland-Amerika und den Einwohnern einfach angetan. Kein CGI Getue kein Superheldenrotz. Manch plot holes , schnelle Wandlungen kann ich dann verzeihen.

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Showgirls:
Die Story ist vernachlässigbar, dafür gibt’s aber grelle Farben, viele Brüste und Kyle MacLachlan.
7/10

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Einer der unterschätzesten Filme überhaupt … schreibe mal demnächst wieso ich das so sehe…keine Ironie.

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Thor: Tag der Entscheidung (5/10)

gibt definitiv bessere marvel-filme. allerdings auch mind. einen der sogar noch schlechter ist. klar das man bei der sorte von filmen storytechnisch keinen meilenstein erwarten kann, punkten diese doch eher durch optik. nur war die eben auch streckenweise von vorvorgestern. streckenweise dachte ich ich guck nochmals flash gordon. von der spielzeit auch locker 45min zu lang.