Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Also mehr Schein als Sein ? Werde mir trotzdem anschauen weil der Trailer mir sowas verträumtes und melancholisches vermittelt hat + die Songs von Sufjan Stevens speziell sein “Mystery of Love” der auch Oscar nominiert wurde.
Wenn der Film doch nix kann ist wenigstens das Setting schön Norditalien/Gardasee, Sommer und 80er Jahre.

Fremd in der Welt:
Vorstadt “Falling Down”. Elijah Wood’s Charakter hat nen tollen Musikgeschmack. Perfekt für wenn man mal wieder denkt nur von Irren umgeben zu sein.
9/10

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Das wäre gar nicht mal so schlimm gewesen…
Ersetzte das ‚Sein‘ mit ‚Agenda‘ und ‚Schein‘ mit Naiv romantische Liebesgeschichte in einer wie du richtig schreibst verträumt melancholischen 80er Setting’ … also so absurd es klingt aber mehr Schein als Sein wäre die mutigere Entscheidung gewesen … :wink:

Ja klar anschauen… bin ja auf deine Kritik gespannt :slight_smile:
Gilt aber für alle meine Kritiken …sollen ja nicht vom anschauen abhalten …eher als Disskusion’s Grundlage
Bin gespannt.

yarp

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POM POKO

eines der früheren Werke von Studio Ghibli und doch schon teilweise ziemlich weird.

verstehe einfach nicht diese komische faszination mit den Hodensöcken der Marder und wieso man das so arg ausbreiten muss, und in dem fall nicht nur sprichtwörtlich sondern tatsächlich :wink:

trotzdem ein sehr guter Film

8v von 10 Hodensäcken gebe ich dem Film

Habe ihn auch gerade gesehen meine Version war die DVD. Die Fights fand ich schon gut gerade das im Bus am Schluss also Respekt an den Kameramann und auch an die Stuntmänner und an Kim Ok-vin die das alles ohne Double gemacht hat. Auch das sie da auf der Autohube das Auto lenkte oder die eine Verfolgungsjagd. Hab Atomic Blonde nicht gesehen, weiß aber das Charlize Theron einige Stunts selbst gemacht und einige blaue Flecken bekam aber sowas hätte sie sicher nicht gedreht.

Auch sonst sind die Shootouts gut gemacht. Die Story sonst ist sehr verwirrend gerade die Flashback Szenen und das wieder ein Filmkind sterben musste gefiel mir nicht.

Jeong Byeong-gil ist ein guter Regisseur habe auch den Film . Confession of Murder den fand ich sogar noch besser als den hier The Villainess wo man sich fragt war sie Gut oder Böse oder beides.

Ich finde man muss schon etwas auf Filme aus Südkorea stehen um das gut zu finden. Von mir gibt es 7/10.

Mudbound:
Was für ein Film…
Wie ein Schlag in die Magengegend, aber so richtig.
Dieser Film ist so ziemlich in allen Bereichen gelungen. Die Story ist hervorragend aufgebaut und wird wirklich gut erzählt. Man kriegt Einblick in die Erlebnisse einer Handvoll Charaktere, welche die Narration durch den gesammten Film führen und wie die einzelnen Charaktere zusammenhängen, und wie sich deren Beziehung langsam entwickelt ist einfach unglaublich gut geschrieben.
Die Schauspieler sind alle zusammen hervorragend. Einen richtigen “Protagonisten” gibt es nicht, keiner der Charaktere ist das absolute Zentrum, aber jede der Personen trägt seinen Teil zur Geschichte bei.
Die Ausstattung des Filmes ist sagenhaft. Die Kostüme, die Sets, der Dreck und Schlamm… alles wirkt so völlig authentisch und überzeugt durch und durch.
Die Regie und Bilder sind genauso gelungen. Man kriegt so richtig das Gefühl, in die Epoche und die Lokalität des Filmes hinein gezogen zu werden. Die Farbpalette ist primär braun… braun und dreckig und das ganz gezielt.
Ehrlich gesagt, ich habe noch nie von diesem Film gehört, und angeschaut habe ich ihn mir nur, weil er für einige Oskars nominiert wurde… und ich muss sagen, ich bin froh dass er diese Anerkennung erhält, und hoffe, dass das dafür sorgt, dass ihn mehr Leute sehen. Der Film hat es auf jeden Fall verdient, und da er auf Netflix zu finden ist sollte er auch genug zugänglich sein.

Fazit: Eine absolute Empfehlung, aber nichts für schwache Gemüter. Der Film macht in meinen Augen alles richtig.

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Der Film nimmt sicher aber auch sehr viel Zeit, um seine Geschichte und die Beziehungen der Figuren aufzubauen, was dem einen oder anderen doch auch zu langsam erscheinen kann. Wenn man sich aber darauf einlassen kann, trifft der Film, sobald er sich entlädt, einen mit voller Wucht.
Ich hätte den Film ja gerne schon allein der Bilder wegen auf der großen Leinwand gesehen…

Von der gleichen Regisseurin würde ich übrigens auch Pariah empfehlen


Ist leider sehr untergegangen.

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Lady Bird

sehr schöner coming of age Film

8,5/10

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Das stimmt natürlich.
Ich mag ja in der Regel Filme die sich Zeit nehmen. Ich bin der Meinung, je mehr Zeit sich ein Film nimmt die Story und Charaktere aufzubauen, desto authentischer können die Charaktere rüberkommen (wenn es richtig gemacht ist natürlich… ich kenne auch Filme die mir zu langsam und langweilig sind, weil sie das eben NICHT richtig machen).
Aber mir ist durchaus bewusst, dass ein nicht gerade kleiner Teil der Bevölkerung ein eher schnelleres Erzältempo bevorzugt.

Da stimme ich dir auch zu.
Zum Glück habe ich einen HD-Beamer mit einer recht grossen Leinwand zuhause :grin:
Ist natürlich immer noch nicht das gleiche wie im Kino, aber ein bisschen schon.

Vielen Dank!
Werde ich mir sicher mal noch anschauen!

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Das Gasthaus an der Themse:
Mit ein paar netten Spiegeltricks und verspielten Einstellungen inszenierter Krimi, der bis zum Schluß spannend bleibt. Verrucht, verraucht und vernebelt.
8/10

Hentai Kamen 2
Meine perversen Superkräfte wurden durch diesen Film noch verstärkt.
Und das credit Lied ist super!

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Wo wollte der Film (auch nur temporär) eine Komödie sein?

€: Finde es schwierig, mit einer Tragikkomödie zu vergleichen.

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Sehe ich ähnlich, für mich waren bei “Manchester by the Sea” keine Ansätze von Komödie zu sehen.

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Kenneth Lonergan versucht im Film bei all der Tragik ein wenig (trockenen) Humor unterzubrigen. War bei einigen Szenen zwischen Lee und Patrick auch gelungen (Freundin, etc.).

Aber ansonsten ist Manchester By the Sea nun wirklich keine Tragikkomödie und will das auch nicht sein.

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Das indische Tuch:
Schon häufig in unterschiedlichsten Ausführungen gesehene Prämisse aber mit coolen Wendungen. Auch wenns gut in Szene gesetzt wird, die Mordwaffe hätte noch nen Kick vertragen.
7/10

Endstation: Fruitville Station

hat mich mit hass zurückgelassen. der arme typ ist echt ein opfer unserer aller Idiotie. musste erstmal ein paar folgen weeds kucken um wieder hoch zu kommen. dabei ist der film bis zum nde echt schön. aber ne schande was menschen für mistkerle sein können. und das betrifft uns alle. denn ob du jetzt einen erschiesst - oder ihn nur verbal brichst , ist das selbe - sein leben ist vielleicht für immer ruiniert.
also mich hat der film sehr zum nachdenken gebracht. dabei ist er jetzt nicht tiefgründig oder so - aber ist krass mal sowas zu sehen - wie primitiv der mensch doch sein kann - ich hab am meisten davon , wenn ich das dann auch in mir entdecke - und es mich so bischen runter holt von meinem gutmensch ego trip.
es ist harte arbeit diese welt gut zu machen. da wir unsere Natur in den griff kriegen müssen.
dieser film: empfehlenswert.

Molly’s Game:
Eigentlich hätte ich es während dem Film merken müssen, dass es sich um einen Aaron Sorkin Film handelt. Denn die Dialoge, zumindest primär in den direkten Eins-zu-Eins Konversationen, haben den typischen Sorkin-Rythmus und Ton. Witzig, rassig, unterhaltsam und gut geschrieben.
Aber nicht nur die Dialoge sind gut geschrieben. Der ganze Film ist extrem gut und sauber strukturiert. In der ersten Hälfte werden immer wieder Elemente in Konversationen eingeführt, welche dann in über längere Zeiträume in den Rückblenden plötzlich vorkommen, wodurch sich eine Art Puzzle-Spiel ergibt, wo sich nach und nach schön alle Teile zusammen fügen. Das macht den Film extrem unterhaltsam und der Zuschauer wird animiert mitzudenken.
Aber die Qualität der Dialoge nützt nichts, wenn die Schauspieler sie nicht gut verkaufen können, und hier haben wir mit Jessica Chastain und Idris Elba zwei hervorragende Leute, welche den Grossteil des Filmes tragen. Vor allem Idris Elba hat einige wirklich geniale Szenen und überzeugt durch und durch.
Der Film ist alles in allem wirklich gut gemacht. Eine etwas über-kitischige und unglaubwürdige Szene gegen Ende des Filmes mal nicht umbedingt mit einbezogen. Die Story ist extrem spannend, und da es auf einer realen Begebenheit beruht auch gut und gerne einen zweiten Blick wert.

Fazit: Guter Film, mit gutem Skript und wirklich guten Schauspielern in den beiden Hauptrollen.

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Foxcatcher

Der Film basiert lose auf wahre Ereignisse. Es geht um zwei Brüder, beides olympische Goldmedaillengewinner im Ringen und deren Beziehung zueinander sowie zu einem reichen exzentrischen Sponsor. Mehr will ich gar nicht sagen, da ich sonst nur spoilere und mir pointierte Inhaltsangaben eh nicht liegen^^

Wenn man ruhige, nein eigentlich stille Filme mag oder zumindest nicht grundsätzlich ablehnt, sollte einem nichts im Wege stehen, einen großartigen Film zu genießen :grin:
Nein, ernsthaft. Ist natürlich ein amerikanisches Sportdrama und an der Stelle steigt vielleicht schon der ein oder andere aus, besonders wenn es auch noch ums kaum beachtete Ringen geht. Aber diesen Film sollte man unbedingt gesehen haben [und 3 Euro ins Phrasenschwein :kappa:].
Endlich kann ich mal Channing Tatum komplett als Schauspieler und nicht nur als Schönling für voll nehmen. Was er, Mark Ruffalo und der leicht deformierte Steve Carrell hier leisten ist wirklich nicht mehr toppen. Aber der ganze Film ist eigentlich top inszeniert, auch wenn ich mich bis zum Ende gefragt hab, warum überhaupt jemand diese Geschichte genommen und verfilmt hat^^ Hab nämlich im Vorfeld mich so gut wie gar nicht informiert, eher nur auf die Schauspieler gefreut. Und ist eigentlch verdammt schade, dass der Film in der öffentlichen Wahrnehmung so unterging. Kann ihn wie gesagt nur jedem Filmfreund empfehlen, wenn nicht eh schon bekannt.

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Musste letzte Woche kurz einmal an dich denken, als ich sah, dass die Rocky Horror Picture Show im Fernsehen lief.
War aber leider ein kurioses Remake von dem ich noch nicht so ganz weiß, was ich davon halten soll. :thinking: