Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Das indische Tuch:
Schon häufig in unterschiedlichsten Ausführungen gesehene Prämisse aber mit coolen Wendungen. Auch wenns gut in Szene gesetzt wird, die Mordwaffe hätte noch nen Kick vertragen.
7/10

Endstation: Fruitville Station

hat mich mit hass zurückgelassen. der arme typ ist echt ein opfer unserer aller Idiotie. musste erstmal ein paar folgen weeds kucken um wieder hoch zu kommen. dabei ist der film bis zum nde echt schön. aber ne schande was menschen für mistkerle sein können. und das betrifft uns alle. denn ob du jetzt einen erschiesst - oder ihn nur verbal brichst , ist das selbe - sein leben ist vielleicht für immer ruiniert.
also mich hat der film sehr zum nachdenken gebracht. dabei ist er jetzt nicht tiefgründig oder so - aber ist krass mal sowas zu sehen - wie primitiv der mensch doch sein kann - ich hab am meisten davon , wenn ich das dann auch in mir entdecke - und es mich so bischen runter holt von meinem gutmensch ego trip.
es ist harte arbeit diese welt gut zu machen. da wir unsere Natur in den griff kriegen müssen.
dieser film: empfehlenswert.

Molly’s Game:
Eigentlich hätte ich es während dem Film merken müssen, dass es sich um einen Aaron Sorkin Film handelt. Denn die Dialoge, zumindest primär in den direkten Eins-zu-Eins Konversationen, haben den typischen Sorkin-Rythmus und Ton. Witzig, rassig, unterhaltsam und gut geschrieben.
Aber nicht nur die Dialoge sind gut geschrieben. Der ganze Film ist extrem gut und sauber strukturiert. In der ersten Hälfte werden immer wieder Elemente in Konversationen eingeführt, welche dann in über längere Zeiträume in den Rückblenden plötzlich vorkommen, wodurch sich eine Art Puzzle-Spiel ergibt, wo sich nach und nach schön alle Teile zusammen fügen. Das macht den Film extrem unterhaltsam und der Zuschauer wird animiert mitzudenken.
Aber die Qualität der Dialoge nützt nichts, wenn die Schauspieler sie nicht gut verkaufen können, und hier haben wir mit Jessica Chastain und Idris Elba zwei hervorragende Leute, welche den Grossteil des Filmes tragen. Vor allem Idris Elba hat einige wirklich geniale Szenen und überzeugt durch und durch.
Der Film ist alles in allem wirklich gut gemacht. Eine etwas über-kitischige und unglaubwürdige Szene gegen Ende des Filmes mal nicht umbedingt mit einbezogen. Die Story ist extrem spannend, und da es auf einer realen Begebenheit beruht auch gut und gerne einen zweiten Blick wert.

Fazit: Guter Film, mit gutem Skript und wirklich guten Schauspielern in den beiden Hauptrollen.

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Foxcatcher

Der Film basiert lose auf wahre Ereignisse. Es geht um zwei Brüder, beides olympische Goldmedaillengewinner im Ringen und deren Beziehung zueinander sowie zu einem reichen exzentrischen Sponsor. Mehr will ich gar nicht sagen, da ich sonst nur spoilere und mir pointierte Inhaltsangaben eh nicht liegen^^

Wenn man ruhige, nein eigentlich stille Filme mag oder zumindest nicht grundsätzlich ablehnt, sollte einem nichts im Wege stehen, einen großartigen Film zu genießen :grin:
Nein, ernsthaft. Ist natürlich ein amerikanisches Sportdrama und an der Stelle steigt vielleicht schon der ein oder andere aus, besonders wenn es auch noch ums kaum beachtete Ringen geht. Aber diesen Film sollte man unbedingt gesehen haben [und 3 Euro ins Phrasenschwein :kappa:].
Endlich kann ich mal Channing Tatum komplett als Schauspieler und nicht nur als Schönling für voll nehmen. Was er, Mark Ruffalo und der leicht deformierte Steve Carrell hier leisten ist wirklich nicht mehr toppen. Aber der ganze Film ist eigentlich top inszeniert, auch wenn ich mich bis zum Ende gefragt hab, warum überhaupt jemand diese Geschichte genommen und verfilmt hat^^ Hab nämlich im Vorfeld mich so gut wie gar nicht informiert, eher nur auf die Schauspieler gefreut. Und ist eigentlch verdammt schade, dass der Film in der öffentlichen Wahrnehmung so unterging. Kann ihn wie gesagt nur jedem Filmfreund empfehlen, wenn nicht eh schon bekannt.

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Musste letzte Woche kurz einmal an dich denken, als ich sah, dass die Rocky Horror Picture Show im Fernsehen lief.
War aber leider ein kurioses Remake von dem ich noch nicht so ganz weiß, was ich davon halten soll. :thinking:

Die Jagd (2012) mit Mads Mikkelsen.
Mads Mikkelsen spielt einen Lehrer der nachdem die Schule geschlossen wurde in einem Kindergarten als Erzieher arbeitet. Ein kleines Mädchen bezichtigt ihn eines Tages der Tat, dass er sich an ihr vergangen hat. Als Zuschauer weiß man den kompletten Film über, dass dies nicht passiert ist und der Erzieher unschuldig ist. Es gibt auch keinerlei Hinweise ausser der einen Aussage des Mädchens, welche sie später nicht mehr wiederholt. Dennoch wendet sich der ganze kleine Ort gegen ihn und es entsteht eine Art Hetzjagd.

Ein sehr gut gemachter Film der, wenn auch teilweise sehr langsam erzählt, mich doch recht gut vereinnahmt hat. Mit Mikkelsen-Filmen kann man aber ja ohnehin nie etwas falsch machen. Schaut ihn euch also einfach mal an (Derzeit auf netflix)

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Naja…
Fand jetzt nicht, dass er so “unterging”. Als der Film rauskam gabs gleich 5 Oskarnominationen, und ich kenne durchaus eine Menge Leute die ihn damals gesehen haben. Dass er sich nicht zu einem Klassiker entwickelt hatte, über den man heute noch redet ist auch nicht so überraschend, da er alleine vom Genre und Ton her extremes Nischen-Programm ist.

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Loving Vincent

Ein Film, der einige Tage nach van Goghs Tod spielt. Der Sohn eines Postmeisters soll Vincents letzten Brief an seinen Bruder zustellen. Da dieser ebenfalls kurz nach seinem Bruder verstarb, entwickelt sich sowas wie eine kleine Kriminalgeschichte um die Hintergründe von van Goghs Ableben.

Die Geschichte ist recht banal, allerdings scheint sie sehr akkurat recherchiert worden zu sein, wenn man den Abspann so sieht. Das Interessanteste am Film ist aber sowieso seine Umsetzung. Er wurde nämlich komplett von 100 Künstlern in verschiedenen Stilen gemalt, nachdem er vorher wie üblich mit Schauspielern gefilmt wurde! Die „Realität“ des Films ist dabei im Malstil van Goghs gehalten, Rückblenden und Erzählungen sind in verschiedenen schwarz-weiß-Stilen umgesetzt. Das war sehr interessant anzusehen und habe ich so auch noch nirgendwo anders erlebt.

Dazu kommt ein hervorragender, wunderschöner Soundtrack von Clint Mansell.

Ein schönes, entspanntes Filmerlebnis mit faszinierenden Bildern im wahrsten Sinne des Wortes. :smiley:

Mother!
Weiß garnicht so recht was ich schreiben soll. Nach den ersten zweidrittel des Films habe ich Ihn wirklich gehasst. Diese unangenehme Art von Michelle Pfeifer ist schon wirklich grandios und für Menschen mit sozialen Ängsten schwer auszuhalten. Das letzte drittel bestand nur noch aus einer Reihe von WTF Momenten und lässt den Zuschauer erstmal verwirrt zurück. Mir persönlich war es nicht einmal möglich einen Sinn aus diesem Wirrwarr zu finden.
Nachdem ich dann die Erklärung des biblichen Bezugs nachgelesen hatte, war ich ziemlich ernüchtert, ich hatte mir da mehr erhofft.
Der Film hätte ein wirklich guter Psychothriller werden können wenn man die Prämisse :schroeckatar: über Bord geworfen hätte die ersten zweidrittel des Films fortgeführt hätte, denn die Bilder, die Kamerafahrten, das Set und die Kostüme waren wirklich gut gemacht.
Mother! ist letztlich ein Film, über den sich jeder selbst Gedanken machen muss. Im Gesamtpaket gibt es von mir allerdings nur 5/10

In den nächsten Tagen
Hier in eurem Lieblings-Thread…
Von eurem Lieblings-Kritiker…
Die Review zu Tragedy Girls
Wahnsinn!

Stay tuned

Der Film ist einfach so durch :smile:

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Hab vorgestern Bladerunner 2049 gesehn. Film an sich is ganz cool obwohl der Plottwist am Ende an den Haaren herbei gezogen ist und mir der Film wieder zeigt wie sehr Ryan Gosling überschätzt ist. Keanu Reaves hat 10x Minenspiel wie der Mann.

Ich finde den so super, ich werde mir im Februar einfach direkt mal die Figur zu Hentai Kamen gönnen. Kommt dann zwar aus Japan und alles, aber Teil 2 hat mich einfach endgültig überzeugt. xD

Hast du “The Nice Guys” geguckt?

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Ne, den kenn ich nicht.

Ja, weil dann würdest du vielleicht deine meinung ändern :smiley:

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Glaub nicht. Kann den Typen einfach nicht ab.

Ja, so wirst du vielleicht auf deiner etwas beengten Sichweise hängen bleiben.

Denn der Gosling kann schon anders, wie man in Nice Guys sehen kann.

(n anderer Film, wo er auch super spielt, ist, wie ich finde, The Place beyond the Pines.
Zwar keine so gesichtsakrobatik wie in Nice Guys, aber dennoch sehr stark, finde ich. Die Rolle passt zu ihm)

Aber wenn du sagst du magst ihn nicht und er ist überbewertet und hat nur 1 Gesichtsausdruck, weigerst dich aber, dich möglicherweise vom Gegenteil überzeugen zu lassen, dann ist das dein :beer: :D)

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Du meinst so wie Ryan Gosling? whaaaat? badumm tssss

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Akzeptier halt das ich den einfach nicht mag? Stattdessen isses meine “beengte Sichtweise”. [quote=“irishrOy, post:7509, topic:97”]
dich möglicherweise vom Gegenteil überzeugen zu lassen,
[/quote]

Ich möchte garnicht vom Gegenteil überzeugt werden auch wenns dir noch so sehr auf den Zeiger geht. Ich bin schon gross und kann mir meine eigene Meinung bilden.