Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

A Futile and Stupid Gesture (2018) auf Netflix zu finden.
Regie: David Wain
Will Forte, Domhnall Gleeson, Martin Mull, Joel McHale, Thomas Lennon, John Gemberling, Matt Walsh, Rick Glassman, Jon Daly, Seth Green, Joel McHale , Annette O’Toole, Emmy Rossum, Natasha Lyonne

Inhalt:
Der Film erzählt die Geschichte von Doug Kenney, dem Erfinder des Satiremagazins National Lampoon und den daraus folgenden Filmreihen Caddyshak und Animal House.

Fazit:

Auch eine Kunst aus so einer Vorlage und diesen Schauspielern eine so belanglose, langweilige und humorlose Nummernrevue zu machen.
Immerhin ist Emmy Rossum dabei.

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Kürzlich auf Netflix The Open House (2018) geguckt.
Eine Freundin meinte zu mir “lass den mal gucken!” und wir haben uns auf einen typischen Horror-Streifen eingestellt, was sich auch irgendwie bewahrheitet hat.

Ich fand den Aufbau des Filmes auch ganz in ordnung, in denen zwischen den Hauptcharakteren eine Beziehung aufgebaut wird, die zwar hier und da arge Schnitzer aufweist, aber nicht direkt schlecht anzusehen war.
Nur habe ich von Anfang an immer und immer wieder Szenen im Film gehabt wo ich gedacht hab “was sollte denn das jetzt, Film?”. Als ich dann, etwa 30 Minuten vor Schluss, immer noch keine Ahnung hatte, wo der Film eigentlich hin will, ging alles plötzlich ganz schnell und ich hab mich am Ende nur noch gefragt, was dieser ganze Schwachsinn eigentlich sollte.
Das Wort “Random” fasst den Film eigentlich perfekt zusammen. Selten etwas so willkürliches gesehen und schon länger nicht mehr etwas so Schlechtes obendrein.

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Das klingt ja nicht so berauschend. Wenn man mal wirklich drüber nachdenkt, sind im Gegensatz zu den Serien, die meisten Filme von Netflix leider eher ziemlicher Mist.

Wenn wir da nicht aufpassen und jeden Blödsinn konsumieren nur weil gratis auf Netflix auftaucht (ich nehme mich da nicht raus), werden wir bald sehr dunkle Zeiten erleben.

Du zahlst jeden Monat. :smiley:

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Stimmt natürlich, was es ja noch schlimmer macht.

Was wäre daran neu? Leute konsumieren viel Schwachsinn und Müll egal ob es was kostet oder nicht.

Wenn ich mir mal die Liste der eigenproduzierten Filme von Netflix anschaue, dann habe ich sie entweder nicht gesehen, fand sie ok oder gut bis sehr gut:

Das geht mir bei einem Blick auf die aktuellen Kinostarts nicht anders, also sehe ich da kein Problem. Ich bin halt nicht immer die Zielgruppe.

Ich fand den auch leider richtig schlecht. Also richtig richtig schlecht. So “2/10”-schlecht.

Schließe mich aber @anon11905255 an, das war der erste richtige Total-Ausfall der Netflix-Produktionen, die ich bisher gesehen habe.

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Man muss bei dieser Liste aber auch immer vorsichtig sein. Eigenproduziert heißt dort aber auch eingekauft. (Z. B. bei Sundance). Oder nun demnächst Annihiliation. Bei einigen Filmen war das halt kein Auftrag oder kreativer Einfall von Netflix. Da darf gern mehr kommen.

Zwar schon etwas her das ich den gesehen habe, aber da der Film heute in den Deutschen Kino’s startet, eine kurze Review.

The Woman Who Left (2016)
von Lav Diaz
Mit Charo Santos-Concio, John Lloyd Cruz

Der mit dem goldenen Löwen ausgezeichnete Film ist ein Revenge Movie der ganz anderen Art…
Eine unschuldige wegen Mordes verurteilte Frau wird nach 30 Jahren Haft freigelassen, nun will sie sich an dem Mann rächen der für ihre Inhaftierung verantwortlich war.
Lav Diaz geht es in seinem knapp 4 Stündigen Film nicht wie schon in tausenden Filmen zuvor um die brachiale Erlösende befreiende reinigende Rache… sondern um den Leidensweg, die unendliche Trauer, die Einsamkeit, der harte Alltag…
Eine kathartische Reise für welche man sich nicht bewusst entscheidet vielmehr unausweichlich und instinktiv ist…

In laaangen statisch Kontrastarmen Schwarzweiß Bildern begleitet der Zuschauer die Protagonistin, (Zufalls)Begegnungen mit Menschen die auch von der Gesellschaft vergessen wurden…

Dieser Film ist ein Kampf, ähnlich dem Kampf um Würde der Hauptfigur.

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Wirklich, jetzt nur mal von den 2017er Filmen. Nenne mir da bitte mal 3 Filme die so gut waren, das man sie unbedingt hätte sehen müssen?

  • Okja
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Ich kenne natürlich nicht deinen Geschmack und ein verallgemeinertes “hätte man sehen müssen” spreche ich sicherlich nicht aus, aber ich hatte meinen Spaß mit diesen Filmen hier:

Fremd in der Welt
Imperial Dreams
Small Crimes
War Machine
Okja
The Meyerowitz Stories
1922
Wheelman
Mudbound
Bright

Und wenn wir Dokus noch dazuzählen:
Get Me Roger Stone
Jim & Andy

Alles Dinge die für mich zwischen ok bis gut rangieren. Sicherlich alles keine Meilensteine, aber gute Unterhaltung auf jeden Fall.

EDIT: Kleine Idee für die Mods: Vielleicht diesen Strang in den Netflix-Thread umziehen? Passt da glaube ich besser hin.

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Mudbound ist allerdings keine Netflixproduktion, sondern wurde nur von Netflix eingekauft.
Bei Eigenproduktion würde ich dafür First They Killed My Father einwerfen.

Für mich ist es persönlich nicht relevant, ob Netflix nun direkt produziert oder von fremden Produktionsfirmen einkauft. Die kreativen Köpfe dahinter sind sowieso immer andere. Die Netflixproduktionsfirma bewirft die Leute scheinbar nur mit Geld, wenn sie eine gute Idee liefern und bringt sich nicht in den kreativen Prozess ein.

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Fremd in der Welt fand ich cool, Okja und Meyrowitz fand ich nur okay, aber War Machine hab ich nach 10 Minuten abgebrochen und mit Spectral, Gerald’s Game und Bright hatte ich auch schon 3 komplette Rohrkrepierer, von daher bin ich bei Netflix-Filmen in Zukunft eher zurückhaltend. Lohnt sich für mich meistens nicht.

Mudbound werde ich aber noch anschauen, ist ja schließlich für einen Oscar nominiert.

Ich habe heute Kino + für Non-Stop mit Liam Neeson und Juliane Moore sausen lassen. Liam ist “typisch” Liam, der Film fängt eigentlich ganz spannend an, wird für mich aber hinten raus doch wieder recht mittelmäßig und Standard. Für mich eine 6/10, aber wenn man auf Liam Neeson steht, wird man gut unterhalten.

Das finstere Tal (2014)
Regie: Andreas Prochaska
Sam Riley, Paula Beer, Tobias Moretti, Helmuth Häusler, Martin Leutgeb, Clemens Schick, Hans-Michael Rehberg, Erwin Steinhauer, Franz Xaver Brückner

Inhalt:
Ein Fremder erreicht zum Wintereinbruch ein abgelegenes Dorf in den Alpen. Die Bewohner, angeführt von Großbauer Brenner und seinen Söhnen, mögen keine Fremden. Doch der Mann, der sich Greider nennt, bietet gute Bezahlung für eine Unterkunft über den Winter. Er will fotografieren und wird als Untermieter im Haus einer Witwe und deren Tochter einquartiert. Während Greider sich mit den Frauen anfreundet, wird sein Verhältnis zu den Brenners immer schlechter. Dann stirbt einer der Brenner-Söhne bei einem vermeintlichen Unfall.

Fazit:

“Das finstere Tal” ist die filmische Umsetzung des gleichnamigen Erfolgsromans von Thomas Willmann. Die erste Hälfte ist ein wenig träge, nimmt aber in der zweiten Hälfte dafür um so mehr Fahrt auf. Tolle Bilder, starke Darsteller, wettergegerbte Gesichter und ein blutiger Showdown lassen Erinnerungen an Italo-Western-Klassiker (vor allem an “Leichen pflastern seinen Weg” von 1968 oder an Sergio Leone) wach werden.

Ein Alpen-Western, ein Heimat-Film, ein großartiger Film !

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Fand den Film auch richtig geil.

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Das finstere Tal (2014)

Ich mochte den Film schon beim ersten mal als ich ihn gesehen hab, aber gerade beim 2. mal sehen finde ich den Film noch besser.
Das liegt vor allem an den kleinen Details, die mir beim ersten mal nicht aufgefallen sind. Wie z.B. das Kreuz, in dem noch immer die Nägel stecken und rund um die Nägel das Holz vom Blut geschwärzt ist.
Außerdem ist jetzt klar welche Bedeutung manche Handlungselemente (Heirat & Hochzeitsprädigt in der es nur darum geht dass sie den Altbauern ranlassen soll, damit der die Braut schwängern kann und der Bräutigam genau so wie Joseph zusehen muss, wie Maria von einem anderen schwanger wurde) haben, wodurch die erste Hälfte auch eine gewisse Spannung enthält und Interesse erzeugt.

Und als er in der letzten Scene noch mal am Kreuz vorbeireitet. :beangasm:

Die Musik ist zwar gut, jedoch fühlt sie sich irgendwie unpassend an. Ist halt kein Morricone.

Endlich mal ein Film aus AT ohne Nazis, Schmäh, Krimi oder Arthouse.

ps: in Tirol geht es nicht mehr ganz so wild zu wie damals :wink:

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Nach der 2. Rezension bin ich jetzt noch neugieriger geworden. Den gibt es ja bei Amazon Prime. Ist gleich mal auf der Watchlist gelandet.