Vielleicht sollte man die Acadamy Awards auch einfach. North American Acadamy Awards nennen. ^^
Das würde es zumindest ehrlicher machen.
Einfach sagen „to be eligible for Oscars you Need to be a US based production Company and the movie has to screen in at least 500 US cinemas for at least 2 weeks“.
Dann hätte man auch gleich noch die lästigen Arthousefilme und die Briten (welche ja unfairerweise auch immer wieder sich nen Oskar holen) beseitigt
Eigentlich keine schlechte Idee die meisten Länder haben doch eh ihre eigenen Preisverleihungen und die Oscar Jury müsste denn nicht mehr so tun, als würde sie weltweite Produktionen eine Chance geben.
Eher “English Speaking Academy Awards”…
Was sie ja auch sind. Darum haben sie ja auch eine “Best Foreign Language Movies” Kategorie. Also, immerhin sind sie ehrlich was die Prioritäten angeht.
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es keine anderen, besseren Englischsprachigen Animationsfilme gab.
Himmel, “The Lego Batman Movie” kam auch im 2017 raus! Und ich finde den Film auch nicht ein Meisterwerk, aber bei weitem besser als “Boss Baby”. Vor allem, wenn man bedenkt, dass “The Lego Movie” auch schon keine Nomination erhalten hatte. Und diese Lego-Filme machen immerhin etwas Kreatives mit ihrer Visuellen und Technischen Umsetzung. “Boss Baby” hat nicht mal das, die Animationen in dem Film bringen jetzt wirklich rein gar nichts neues zum Genre dazu.
The Jungle Book (2016)
Hat mir wirklich gut gefallen.
Ich war erstaunt wie gut die Tiere tatsächlich animiert waren. Habe eigentlich damit gerechnet das es mir regelmäßig auffällt und mich rausreißt, was aber eigentlich nie der Fall war.
Ansonsten bekommt man, zumindest grundsätzlich, die klassische Dschungelbuch Geschichte gezeigt. Es kommen alle wichtigen Charaktere vor die, soweit ich mich erinnere,sich charakterlich nicht wirklich vom Original unterscheiden.
Das einzige was mich gestört hat war die Synchronisation, genauer gesagt die Stimme von Baghira. Sowohl im Deutschen als auch im Englischen passt die gewählte Stimme irgendwie nicht zum ihm, es hat sich immer ein wenig…befremdlich angefühlt.
Letzendlich kann ich aber jedem die aktuellste Version des Dschungelbuchs empfehlen. Ist ein schöner Film mit dem man eigentlich nichts verkehrt machen kann.
Naja nichts anderes sind die Oscars, die verheimlichen doch gar nicht das es in erster Linie um die USA bzw. um englischsprachige Filme geht. Deswegen gibt es doch extra ein Auslandsoscar, die Academy ist auch eine amerikanische Organisation mit Sitz in Los Angeles. Die haben kein weltweiten Anspruch. Die Bedeutung als wichtigster Preis hat er ja auch nur, weil Hollywood eben so ein riesen Einfluss auf das Filmgeschäft hat.
Gestern Abend Three Billboards outside Ebbing, Missouri. Starker Film! Story, Erzählweise und die Charaktere sind super und diese Achterbahn von lustig, böse lustig, emotional, schön und traurig macht den Film zu etwas Besonderem.
Ich hatte befürchtet, dass der vulgäre Sprachgebrauch im deutschen evtl nicht gut umgesetzt wird, aber Fehlanzeige. Wobei ich mich dann doch mal nach einer OV in der Umgebung umsehe.
Sollte man auf jeden Fall gesehen haben, wenn das ständige Blockbuster Kino langweilt, kein Interesse an wahren Gegebenheiten besteht oder Arthouse zu verrückt ist.
Super Dark Times
Das Regiedebüt von Kevin Phillips mit dem eigensinnigen Titel “Super Dark Times” ist ein gelungenes, kompromissloses Drama mit nennenswerten Akzenten. Dies fängt bereits bei der Namensgebung an, bei der man eine Parallele zu Shteyngarts Roman “Super Sad True Love Story” ziehen könnte. Der Titel beschreibt nicht nur die Ausrichtung des Films, sondern gibt dem Zuschauer auch einen unmittelbaren Ausblick auf die Stimmung und Handlung vor. Es ist ein interessantes Stilmittel, das im Verlauf der Handlung mehrfach unterschwellig aufgegriffen wird.
Die Geschichte dreht sich rund um die beiden Schulfreunde Zack und Josh, die zusammen nach der Schule öfters Zeit verbringen und allerlei Unsinn anstellen, um der Langeweile zu entkommen. Trinken, durch die Gegend fahren, mit anderen Jungs Mist bauen - das typische Kleinstadtleben der Jugendlichen in den 90er Jahren. Doch eines Tages kommt es zu einem Unglück, das die Freundschaft der beiden Teenager auf den Kopf stellt.
“Super Dark Times” ist ein interessanter Film, bewegt er sich doch geschickt zwischen verschiedenen Genres und Thematiken. Im Vordergrund steht die sogenannte teen angst der Protagonisten, die auf psychische Extremfälle stößt. Die daraus entstehende unheilvolle Atmosphäre schließt gleichzeitig jegliche Tür für Coming of Age, Romantik oder Wiedergutmachung. Kevin Phillips hatte bei diesem Film ein klares Ziel vor Augen, das manch einem Zuschauer vielleicht zu simpel erscheinen mag, mir aber in seiner Präsentation gefallen hat.
Präsentation ist auch das Stichwort für die Machart von “Super Dark Times”. Besonders hervorheben möchte ich hierbei den wunderbaren Soundtrack, die tollen Bilder, die starke Kameraführung und die gut eingefangene Atmosphäre. Auf schauspielerischer Front zeigt dieser Film ebenfalls keine Blöße und überzeugt durch gute Darsteller.
Was mir an diesem Thriller/Drama weniger gefallen hat, ist der fehlende letzte Schliff. Hier und da ist eine Szene ein wenig zu lang geraten, während andere Geschehnisse zu hektisch geschnitten sind. Weiterhin fehlt es “Super Dark Times” an Weitblick, denn Erwachsene treten in diesem Film in den Hintergrund, während die Jugendlichen die Bühne achtlos für sich beanspruchen. Soll heißen: die Handlung ist schon recht simpel ausgeführt und die Jugendlichen agieren ohne nennenswerte Hürden.
Unter’m Strich ist dieses Debütwerk durchaus sehenswert. Wer Lust auf ein stringentes und hartes Teenager-Drama mit Thriller-Elementen hat, ist hier genau richtig.
The Big Short
Wie beschreibt man “The Big Short” am besten? Anstrengend. Wirr. Zäh. Unterhaltsam. Großes Staraufgebot. Fragwürdige Szenen. Faszinierend. Misslungen.
Dies ist ein wirklich merkwürdiger Film, der dermaßen frei Schnauze daherkommt, dass man am Ende nicht so richtig weiß, was man davon halten soll. Irgendwie geht es um die sich anbahnende Blase am US-Immobilienmarkt und die darauf folgende Finanzkrise ab dem Jahr 2007. Teilweise sucht Adam McKays Werk einen dokumentarischen Ansatz, präsentiert mir als Zuschauer im nächsten Moment aber Margot Robbie in der Badewanne mit Champagnerglas in der Hand und Selena Gomez hinter einem Glücksspieltisch, die mir unsanft die ökonomischen Termini erklären. Das ist kein “Anchorman” - dafür nimmt sich “The Big Short” zu ernst, doch weiß ich nach den 130 Minuten nicht so recht, worauf Adam McKay hinauswollte.
Es gibt Momente, da verhält sich dieser Film wie ein “Ocean’s Eleven” und verschleiert damit die Ereignisse, sodass ich nicht gerade das Gefühl bekomme, dass “The Big Short” wirklich auf wahren Geschehnissen basiert. Dafür wird die vierte Wand viel zu oft mit zynischen Kommentaren und Gags in Richtung Kamera durchbrochen, während harte Schnitte mich völlig herausreißen.
Und dann fängt sich dieser Film plötzlich wieder, wird ernst und suggeriert eine gewisse Dramatik - persönlicher und makroökonomischer Natur. Christian Bale, Steve Carell, Ryan Gosling und Brad Pitt agieren dabei wunderbar - keine Frage. Selten kommt es sogar zu Minuten, die mich mitnehmen und in mir eine Wut auf das verkorkste Finanz- und Bankensystem wecken. Doch bevor ich zu Ende reflektieren kann, kommt erneut ein flapsiger Spruch in die Kamera und ein harter Schnitt.
Jene Zuschauer, die nicht Wirtschaftswissenschaften studiert haben oder sich mit den Fachbegriffen für diverse Finanzvorgänge auskennen, werden mit diesem Film eine harte Zeit haben. Ja, Frau Robbie und andere Stars geben einem zwar ein paar entzückende Erklärungen, machen das aber so schnell und mit so viel Slang, dass man nur die Stirn runzelt. Am Ende des Tages sorgt “The Big Short” schon dafür, dass man versteht, worum es geht und was da schief läuft, die Dialoge bleiben aber bis zum Schluss höchst anstrengend.
So sitzt man nach 130 Minuten da und fragt sich “What am I supposed to feel?”. Dies ist kein guter und auch kein schlechter Film - auf eine bestimmte Art und Weise faszinierend und doch will ich ihn mir nicht nochmal ansehen.
Für mich eingeschweißten Bollywoodfan war Donnerstag ein Freudentag, denn an diesem Tag kam ein Film in die Kinos, der eigentlich abgesagt/verschoben worden war: Padmavati. Ein indisches Historien-Epos von Bombast-König Sanjay Leela Bansali. Und da auch noch zwei meiner absoluten Lieblingsschauspieler aus Indien (Shahid Kapoor und Deepika Padukone) die Hauptrollen hatten habe ich mich mega auf den Film gefreut und wurde auch nicht endtäuscht. Der FIlm stellt eine Begebenheit aus der Vergangenheit Indiens da und im Zuge dessen wurde er SEHR während der Produktion attakiert und schließlich sogar aus den Kino-Ankündigungen verbannt (im Dezember) um dann eben jetzt DOCH noch gezeigt zu werden. Kann ich jedem empfehlen der die eher ERNSTEN Filme aus Indien mag =)
Nach so vielen Fragen, Likes und PN’s wann denn nun die Review zu Tragedy Girls endlich kommt, will ich euch nicht länger auf die Folter spannen.
Tragedy Girls (2017)
Von Tyler MacIntyre
Mit Alexandra Shipp, Brianna Hildebrand, Josh Hutcherson
Tragedy Girls ist eine bitterböse Gesellschaftssatire, eingebettet in einem Gore-horror Szenario.
Witzig, spritzig, klug.
Grandios schafft es der Film die Empörung’s-Kultur und In Beschlagnahme/Manipulation von Tragischen Ereignissen durch Soziale Medien und natürlich ihre Nutzer darzustellen.
Wenn es mehr darum geht das goldene Kalb anzubeten als das wahre Geschehen wirklich aufzuarbeiten … von der Kraft leerer Symbolik, catchy Phrases, ( meetoo, Schleifen in allen Farben, Armbänder, je suis…, Bilder, ) , leere Worthülsen …alles narzisstische Verlagerung, weg von der schmerzhaften Problematik…Alles nur Verzerrung und/oder Spielball.
Der Film ist sehr konsequent und Straight, aber abseits der bitterbösen Satire macht der Film Spass, was in erster Linie auch an den zwei Hauptdarstellerinnen liegt …
Etwas mehr Butget, an einigen Stellschrauben gedreht und wir hätten einen Film der mehr Leute erreicht.
Fazit: Toller Film, Get Out hat an den richtigen Stellschrauben gedreht um Stattzufinden, Tragedy Girls ist konsequenter, eine mutige Satire …
Endlich die Muße gefunden mir Moneyball anzuschauen. Welch ein Glück. Toller Film
Mary and the Witch’s Flower
Ist sehr schön anzusehen und die Musik ist auch toll, allerdings merkt man inhaltlich schon einen Unterschied zu klassischen Ghibli Filmen, er hat etwas weniger Tiefe. Der Film ist tatsächlich mehr ein Kinderfilm.
Cool Runnings
Einer meiner Lieblingsfilme.
DAS GEHT ÜBER EURE VORSTELLUNGSKRAFT, JAMAIKA HAT NE BOBMANNSCHAFT!
Eis! Zwööi! Drüüü!
Was ist… Schweiß?
Zu The Big Short:
Hab ich fast ebenso empfunden. Im Grunde ist einem klar was Sache ist, abe die machen es so schwierig und unanschaulich, dass man es dann doch nicht im Detail versteht. Stattdessen wird mit viel Show der Inhalt noch umständlicher dargelegt und man muss auf einmal zwei Dinge gleichzeitig verstehen, worunter beide leiden und wvon man die schwierigere nicht versteht. Dafür beispielhaft sind eben die Margot Robbie-Szene oder die beiden in Las Vegas im Restaurant oder am Pokertisch. Musste den Film auch 2, 3 mal sehen um das alles komplett zu raffen und selbst dann hab ich es nach ner Stunde eh wieder vergessen. Ich glaub ich hab auch nie so richtig verstanden, wie genau die Immobillienhaie jetzt genau ihr funktionierendes System aufziehen und davon profitieren konnten, hab den Film aber auch nicht mehr so ganz präsent…
DVD: EuroVideo
Grießnockerlaffäre (2017) Die Grießnockl spielen hier eine große Rolle
Der nächste Teil der Reihe mit Eberhofer und Birkenberger.
Im Kino war er der erfolgreichste Teil der Reihe.
Barschl ist ein Drecksack der alle kommandiert und herumspioniert und vor allem der Franz hasst den. Am nächsten Tag nach einer Hochzeitsfeier wo auch der Barschl und der Franz eingeladen waren liegt der Barschl tot auf der Straße mit Messer im Rücken. Da Franz wird verdächtigt und verhaftet.
Wie man es kennt böse, schwarzhumorig und so lustig. Die Dialoge sind wieder so klasse dazu auch wieder die wichtigsten Schauspieler aus den vorigen Teilen sind wieder dabei. Wenn auch einige wie Sigi Zimmerschmied (Moratschek) nicht so eine große Rolle haben. Hier ist mir das Ende egal das ist teilweise traurig und dann wieder lustig. Meine heimliche Darsteller die Oma (Enzi Fuchs), der Vater (Eisi Gulp) Hund Ludwig, der Kreisverkehr der ist so wichtig im Film und der Metzger Simmerl (Stephan Zinner).
Schon der Anfang ist so genial da wird eine Geiselnahme geübt und der Franz kommt lässig mit Gewehr ins Zimmer wo der Barschl den Amokläufer spielt und sagt dann das er müde sei und endlich was essen will also schoss er auf ihn und sagt Amokläufer tot, Amoklauf beendet
Muss nicht wahr sein aber ich glaube das Sebastian Bezzel sich bei der Klo Szene echt die Nase brechen ließ.
Im Film gibt es einige Szenen die hätten nicht sein müssen aber sonst ich mag die Reihe total und ich freue mich auf Sauerkrautkoma. 9/10 für diesen Teil.
Jigsaw (2017)
Regie: Peter und Michael Spierig
Laura Vandervoort, Tobin Bell, Hannah Emily Anderson, Brittany Allen, Mandela Van Peebles
Fazit:
8 Teil des Saw-Franchises.
Fünf Fremde, fiese sadistische Fallen, Blut, Selbstjustiz, abstruse Wendungen, Blut und ein Krimiplot.
Schande über mich aber manchmal braucht man Filme ohne Mehrwert. Filme wo man nebenbei das WC putzen kann und nix verpasst. Dafür ist das Filmchen gut genug.
Hab mir mehr erwartet von den Spierig Brothers nach Predestination. C’est la vie
Ach, das beruhigt mich jetzt, dass ich nicht der einzige bin, der das so sieht!
Denn als der Film raus kam erzählten mir alle Bekannten, die den Film mochten, wie super toll anschaulich der Film diese komplexen Themen doch machte…
Für mich war es genau umgekehrt, genau wie es euch ging.
Aber im Gegensatz zu dir hatte ich keine Lust mehr, den Film noch ein oder zweimal zu schauen. Das mache ich in der Regel nur mit Filmen, die mir auch gefallen. Und “The Big Short” fand ich einfach nur anstrengend.
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Mom & Dad
Die Prämisse des neuen Horrorfilms von Brian Taylor ist leicht erklärt: irgendetwas bringt Eltern dazu, ihre Kinder umbringen zu wollen. Der Film folgt zwei Kindern, die versuchen, am Leben zu bleiben. Was darauf folgt wurde von einem Kritiker als “Home Alone on Bath Salts” beschrieben, was es auch sehr gut trifft. Dazu sollte man wissen, dass Brian Taylor der Taylor aus dem Gespann Neveldine & Taylor ist a.k.a. die Jungs, die für Crank verantwortlich sind. Um die Sache abzurunden wird ihr Vater von einem Nicolas Cage gespielt, der alles rauslassen darf.
Das Ergebnis ist eine wilde, extrem kurzweilige Horror-Comedy. Sehr empfehlenswert für alle Freunde der Crank Filme.
Wichtig: Macht einen großen Bogen um die Trailer, die zeigen mal wieder quasi den ganzen Film.