Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Paradox ist halt die Vorgeschichte.

Durch diese Dimensionsvermischung kommt das/die Monster erst auf die Erde. Wird auch zu beginn von dem Wissenschaftler(?) im Fernsehinterview erwähnt.

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DVD Warner Home
Batman: Gotham by Gaslight (2018)

Man dachte schon das es lange dauert bis dieser wieder mal sehr gute WB Animation Film von Sam Liu hier erscheint aber es hat zum Glück nicht lange gedauert. Der Film spielt nicht im heutigen Gotham sondern in einem Gotham Anfang des 19 Jahrhunderts wo Batman sich mit Jack The Ripper anlegt der Frauen ermordert. Kein Joker oder Bane, Es gibt einen Harvey Dent der hier kein Two Face ist und eine Pamela Isley die hier keine Superschurkin ist auch gibt es einen Alfred, einen James Gordon und eine Selina Kyle mit Peitsche. Auch einen Hugo Strange der hier gar kein Bösewicht ist.

Es ist interessant im Film mal Charakter die man als Superschurken kennt nicht in diesen Version zu sehen. Was man noch sagen soll auch wenn der Film gezeichnet ist es ist kein Kinderfilm. Ich finde die FSK ab 16 Freigabe sehr berechtigt hier wird mit Blut und harten Szenen nicht gespart. Trotz der Laufzeit ist der Film nie Langweilig und schlecht. Ich kann diesen Batman DC Animation Film absolut empfehlen. Batman hat auch einige Gadgets aber nicht so wie heute und auch seinen Butler Alfred. 8/10.

Phantom Thread:

Schwieriger Film zu beurteilen. Denn zu fast allen Aspekten kann man sagen: “Funktioniert hervorragend… ausser wenn es nicht funktioniert”.
Daniel Day-Lewis and Vicky Krieps spielen hervorragend… zumindest 90% der Zeit. Zwischenddurch gibt es immer wieder Momente, wo ihre Darstellung ein bisschen daneben wirken. Nicht schlecht, aber künstlich und theatralisch.
Die Regie ist grossartig. In vielen Szenen erreicht der Regisseur eine wirklich gute Atmosphäre und Bilder, welche bim Zuschauer hängen bleibt. Und der Regisseur scheint auch zu wissen, wie er seine Schauspieler einsetzen und dirigieren muss… zumindest meistens. Denn zwischendurch gibt es immer wieder Momente, wo Szenen einfach seltsam aufgebaut oder komponiert zu sein scheinen, seltsame Einstellungen in welchen viele Dinge einfach künstlich wirken.
Die technische Seite ist toll, die Bilder und Sound sorgen hervorragend dafür die richtige Stimmung zu setzen… zumindest in den meisten Szene. Aber zwischendurch gibt es plötzlich Momente, wo die Soundqualität erschreckend fällt und Dialogfetzen wirken, als seien sie durch eine Glasscheibe durch aufgenommen worden.

Die Dialoge sind sehr gut geschrieben. Etwa in der Mitte des Filmes gibt es eine Schlüsselszene in welcher ein Streit ausbricht, und erst war ich etwas irritiert, weil der Dialog etwas seltsam wirkte. Aber plötzlich realisierte ich: Der Dialog in dieser Szene ist nicht seltsam. Er ist einfach so geschrieben, wie Leute in einer solchen Szenen wirklich streiten würden, und NICHT wie solche Auseinandersetzungen normalerweise in einem Drehbuch ablaufen. Ich frage mich noch immer, ob diese Szene improvisiert war von den Schauspielern, oder ob sie einfach gut geschrieben ist, aber solche Momente gibt es in dem Film immer mal wieder. Aber auch hier wieder: Dies trifft MEISTENS auf den Film zu. Denn auch hier gibt es wieder Momente, in welcher ein Dialog einfach völlig künstlich wirkt, und einfach nicht funktioniert.
Es ist so seltsam, das ein Film, welcher in so vielen Aspekten so genial ist immer wieder seine Aussetzer hat. Ob diese mehr auffallen, weil der Rest des Filmes eben genau eine andere Qualität hat, oder ob diese Momente wirklich so daneben sind ist schwierig zu sagen.
Aber das eine Element, welches diesen Film am schwersten macht zu beurteilen ist die Story und wie sie strukturiert ist.
Denn der Film fängt wirklich langsam an. Sehr langsam. Fast zu langsam. Um ehrlich zu sein, die erste Stund kriecht wie ein Gletscher und war unausstehlich langweilig, ich kann es einfach nicht anders sagen. Und ich weiss, dass es eine Stunde ist, weil ich permanent auf die Uhr geschaut hatte. Das erste Mal etwa 25 Minuten in den Film. Und das ist NIE ein gutes Zeichen. Es passiert wenig, die Charaktere sind unausstehlich und gingen mir nur auf die Nerven, und ich wollte einfach keine weitere Minute in dieser Gesellschaft verbringen.

Und dann geschah etwas interessantes: Etwa in der Mitte des Filmes gibt es die oben erwähnte Streit Szene… und plötzlich war ich involviert. Plötzlich ging ein Ruck durch den Film und auf einmal fügten sich all die Teile, die vorher so mühsam und langsam in Position gebracht worden waren zusammen. Auf einmal hatte ich das Gefühl, dass die Stunde zuvor nötig gewesen war, um die Charaktere und die Szenerie ins richtige Licht zu rücken.
Zumindest war das der Gedanke, den ich im Kino hatte. Jetzt im Nachhinein bin ich nicht mehr so sicher. War es wirklich nötig so viel Zeit damit zu verbringen? Denn eine absichtlich langweilige erste Hälfte ist trotzdem eine langweilige Stunde… und die zweite Hälfte des Filmes muss dann wirklich brilliant sein, um den Film tragen zu können. Und ich bin nicht sicher dass das die zweite Hälfte ist. Gerade das Ende finde ich sehr fragwürdig, da es nicht nur ein Paar wirklich absurde Szenen hat, sondern auch inhaltlich in fragwürdige Richtungen geht. Denn die einzige Art wie ich das Ende lesen kann ist die Romantisierung einer zutiefst gestörten und kranken Beziehung zweier unsympatischer Menschen. Ich kenne keine andere Art das Ende zu lesen, und ich bin auch nicht sicher, ob der Regisseur die Situation die er aufbaut nicht extrem falsch einschätzt im Bezug auf reale menschliche Beziehungen.

Ich muss ehrlich sein: Ich mag den Film nicht besonders. Er hat so viele gute Dinge zu bieten, vor allem auf der Seite der Ausstattung. Die Kulissen und Kostüme sind wirklich durchgehend gut. Und die meiste Zeit sieht man von allen Seiten das Handwerk echter Künstler. Aber wenn etwas in dem Film flach fällt, dann fällt es wirklich flach. Die einzig konstant gute Schauspielerische Leistung kommt von Lesley Manville, welche die Schwester von Daniel Day Lewis spielt und der einzige wirklich unterhaltsame Charakter darstellt. Ansonsten ist es ein Film welcher qualitative Höhen und Tiefen hat, aber von einer Story geplagt ist, welche zu lange braucht um in die Gänge zu kommen und ein zu verwirrendes und fragwürdiges Ende hat um bei mir einen wirklich positiven Eindruck zu hinterlassen.

Fazit: Ein Film mit vielen fantastischen Elementen, vielen Fehltritten und einer Story welche zwar absichtlich ein eigenwilliges Tempo vorlegt, zum Schluss aber leider nicht ganz funktioniert.

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Ich kann Dich sehr gut nachvollziehen…

Coming soon
Die Review zu Loveless
By bladerunner

Wahnsinn
Das ‘Bielefelder Abendblatt’ schreibt
’Eine neue Review von bladerunner, das Enfant terrible der Deutschen Kritikerszene schlägt wieder zu’

Das Internet Portal FemiChurch.com schreibt…
Wir sind zwar starke Frauen, doch bei seinen Reviews werden wir schwach, #f…metoo bladerunner.

Die McDonald’s KinoNews schreibt…
Waaas eine neue Review von bladerunner??
Wie macht er das nur? Er ist wie unser “Fleisch“… Alle wollen es haben, aber keiner will wissen wie es gemacht wird.

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Mag ja sein, aber für mich gibts da zuviele Lücken bzw. kommt nicht wirklich glaubwürdig rüber. Das Monster von Paradox ist höher als die Wolken während das in Cloverfield auf allen vieren und kaum höher als ein Hochhaus ist. Man könnte jetzt Argumentieren das es zwei verschiedene sein sollen und nur daraufhin deuten soll, dass die Monster angekommen sind. Das find ich aber schon sehr wage und reicht nicht um wirklich zu meinen das es die Vorgeschichte ist.

Der Schwarze schreit ja zum Schluss ins Telefon “Sie kann nicht zurückkommen zu DIESEN Dingern”. Es gibt also auf jeden Fall mehrere. Aber wie gesagt, der Film hätte für mich auch funktioniert, wenn er wie zum Beispiel “Life” für sich alleine gestanden hätte.
Die Raumstation anders benennen und zum Schluss kein Monster zeigen. Das “diese DInger” hätte man dan selbst interpretieren können.

The Disaster Movie:
Besser als ich es erwartet hätte.
Und das sage ich primär, weil ich ehrlich gesagt immer noch nicht ganz glauben kann, dass dieser Film überhaupt existiert. Als ich den Trailer zum ersten Mal auf Youtube gesehen habe dachte ich eigentlich, dass sei ein Parodie-Trailer, nichts echtes. Als ich dann eine Zeit später erfuhr, dass das tatsächlich ein Film sei… nun, ehrlich gesagt, ich dachte das sei ein schlechter Witz.
Bin jetzt aber trotzdem einigermassen positiv überrascht. Der Film ist nichts grossartiges (ganz sicher keine 91%… ich meine, WTF, RottenTomatoes?), will es aber auch nicht wirklich sein… hoffe ich.
Im Prinzip ist er eine Reihe lustiger Momente, welche in der ersten Hälfte eine lustige Geschichte erzählt wie sich Tommy und Greg kennenlernen, und dann in der zweiten Hälfte primär eine Reihe Sketche, welche die Dreharbeiten zu den berühmt-berüchtigsten Szenen aus dem Film “The Room” darstellen. Demzufolge steht die narrative Struktur und das Pacing des Filmes oft hinten an, um platz zu machen für lustige “Ohhhhh, so sind diese bizarren Elemente also zustande gekommen”-Momente. Und ehrlich, viel mehr habe ich gar nicht erwartet von diesem Film. Wo genau die Academy die Idee hernimmt, dass dieses Drehbuch einen Oskar verdient hat ist mir jedoch schleierhaft.
Die Schauspieler machen alle zusammen eine gute Arbeit. James Franco hat die Stimme und den Ton von Tommy Wiseau hervorragend drauf und macht es verdammt gut. Weniger überzeugt bin ich von seiner Regiearbeit. Die meisten Momente sind zwar solide umgesetzt, aber die Regie hat absolut keine Fingerabdrücke, keine Persönlichkeit, nichts was nicht jeder andere Auftrags-Regisseur auch zustande gebracht hätte. Ehrlich gesagt, wenn man einen Computer mit den basic Regeln des Filmemachens ausstatten würde, und ihn diesen Film machen liesse, käme er wohl ziemlich genau so raus, wie er jetzt ist.
Aber wie gesagt, grosse Kunst erwartet man wohl kaum von diesem Film, und für leichte (und angebracht kurze und kurzweilige) Unterhaltung ist dieser Film durchaus das Richtige.

Fazit: Gut und unterhaltsam. Keinesfalls das grossartige Meisterwerk welches man erwarten würde wenn man den Score auf vielen Review-Sites anschaut, aber ziemlich genau das, was der Trailer verspricht.

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Ich hatte das große Glück und Vergnügen gestern bei der Oscarpreview von Shape of Water in Köln dabei sein zu können. Erstmal ein großes Lob an die Filmlounge und besonders Dominik Porschen für die Organisation dieser Events. Tolle Location, freundliches Team und last but not least ein wunderschöner Abend bei einem wunderschönen Film.

Shape of Water ist eine wundervolle, fantastische und magische Geschichte, in dessen traumhaften Kosmos der Zuschauer versinkt. Man taucht für zwei Stunden in eine andere Welt ab. Der Look und die Musik unterstreichen die märchenhafte Wirkung.

Highlight ist natürlich Doung Jones als der Amphibian Man, mein persönlicher Star war jedoch Richard Jenkins als Giles.

Alles in allem muss man hinnehmen, dass es ein Märchen ist, und die ein oder andere Szene wird sicher bei manchen auf fragende Gesichter stoßen. Müsste ich eine Wertung abgeben würde ich den bei einer 7.5-8/10 verordnen.
Three Billboards finde ich besser, um mal den Oscar Context zu betrachten. Mir fehlen hier allerdings noch Call me by your name, Lady Bird, Phantom Thread (Samstag) und The Post.

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Honeymoon auf Netflix (nur noch bis zum 11.02)

Es geht um ein frisch verheiratetes Pärchen, dass ihre Flitterwochen in einem Häuschen im Wald (mit Seezugang) verbringt. Nachdem das Nachbarnpärchen ein komisches Verhalten an den Tag legte, muss der Mann namens Paul bald feststellen, dass sich seine Frau auch verändert.

Der Film baut eine beklemmende Atmosphäre auf und hat einen guten Spannungsbogen, weil wie Paul möchte man irgendwann auch nur noch wissen, was hier eigentlich vor sich geht. Das Ende/die Auflösung hat dann schon noch seinen wtf-Moment, ist aber zu abrupt und unbefriedigend (wie so oft im Psycho-Horror Genre). Das Ende stellt aber durchaus Interpretationsspielraum (Aliens sind einer Wahnvorstellung ihrer Bindungsangst und Angst einer Schwangerschaft…fragt mich nicht wie die Nachbarn in diese Theorie passen, die haargenau das gleiche durchmachen) zur Verfügung und die Hauptdarsteller (besonders Rose Leslie, Ygritte aus GoT) machen ihren Job echt gut.
Kann man mal machen, auch wenn recht arm an Höhenpunkten oder denkwürdigen Szenen.

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GOLD - auf Amazon Prime
Mathew McCanouuoioiuiouoihhjhjjhkk spielt natürlich gut und hält mit der weiblichen Hauptrolle Bryce Dallos Howard den Film am Laufen. Leider hat die Figur von Kenny zuviele Momente in der Mc Connaugaugh mit gleichen Ticks und Ähnlichkeiten wie in True Detective arbeitet, hat mich ein bisschen rausgeholt. Großer Pluspunkt ist die Darstellung des kaputten Kenny und deren Maßlosigkeit
Story hätte man meiner Meinung besser inszenieren können, die Aufsteigerstory ist irgendwie nicht mitreissend genug erzählt. Ich hätte mir mehr Szenen im Dschungel von Indonesien und sinnloses Verprassen von Geld gewünscht. Kann man sich aber mal Sonntags nachmittags oder Dienstags abend reinziehen. Solide 3 v. 5 Sterne!

Ich mochte den sehr. Für mich definitiv ein Netflix Geheimtipp.

Ich fand den auch gut (hab ihm bei Netflix 3/5* gegeben, für mehr fehlte einfach ein Wow-Moment), nur wollte ich mich in Sachen Empfehlungen zurückhalten, da die Mehrheit bei Netflix und Moviepilot den Film nicht so pralle fand und ich das Gefühl habe, dass es hier im Forum nicht anders wäre :sweat_smile:
Hab keine Lust mich zu rechtfertigen :eddy:

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Ich muss hier noch mal drauf eingehen, weil ich den einen Punkt echt interessant finde, aber auch nicht alles verstehe.

Du kritisierst, dass die Szene mit dem Mussolini-Bild nur so lapidar abgehandelt wird? Oder dass Guadagnino sich vielleicht gar nicht zum italienischen Faschismus äußert?

Und welche Propaganda wofür? Das würde mich interessieren. Geht es hier um die Betäubung, damit sich auch ja niemand mehr ernsthaft mit etwas auseinandersetzt?

Fragen über Fragen.

Ja verstehe ich, wollte zuerst nichts schreiben da ich wusste um es verständlich zu machen muss ich weit ausholen …Versuch es trotzdem

Der Italienische Film ist und war immer auch politisch auch Filme die es nicht vermuten lassen ( gilt nicht nur für Italien ) …aber wie ich schon geschrieben habe ist der Unterschied zu damals das sie auch ihre zumeist links intellektuelle Weltansicht nicht über die Kunst stellten sondern auch diese in ihren eigen Werken hinterfragten.

Und da wären wir bei Guadagnino und Call me by your Name … Es ist deswegen Propaganda weil er bewusst und gezielt in einer Vordergründigen naiv daherkommenden Liebesgeschichte Meinungen und Tendenzen durch kompremierung und Verfälschung dem Durchschnitts Zuschauer unterjubelt …
Wenn man sich Links intellektuell überlegen fühlt und es einem nur um eine politisch motivierte Botschaft geht …verliert der Film oder Kunst im allgemeinen seine Kraft und übergeordneten Sinn …

Und da wären wir bei deiner nächsten Frage…

Weder noch…die Szene hat nur die Aufgabe den Zuschauer klar zumachen mit wem wir es zutun haben (der Regisseur) weder passt es in die Zeit ( kaum ein Land war Liberaler in den 80gern ) noch führt es zu neuen Gedankengängen …bewusste Verzerrung für ein paar geschenkte Plattitüden …und das zieht sich durch den ganzen Film …[quote=„LeSchroeck, post:7650, topic:97“]
Und welche Propaganda wofür? Das würde mich interessieren. Geht es hier um die Betäubung, damit sich auch ja niemand mehr ernsthaft mit etwas auseinandersetzt?
[/quote]

Zum Teil das was ich oben schon geschrieben hab und natürlich auch das Thema an sich welches als notwendige übel existiert und benutzt wird um Stattzufinden …‚Aus der Sicht des Mastermind’s hinter der Kamera.‘…

Könnte noch ausholen…hoffe es ist etwas verständlicher…
Denke aber, wie man an den Kritiken ja sehen Kann, das den meisten der Film gefallen wird.

Hoffe dir auch … :slight_smile:

Edit: Hast du den Film gesehen ?

Mir gefällt der Film… aber nichtsdestotrotz hab ich auch Kritikpunkte, nur eben ganz andere :slight_smile:

Also nur damit ich das noch mal so ganz einfach für mein doofes Ich erklären kann: Bei dem Mussolini-Bild geht es Dir darum, dass er überhaupt solche eine Szene einbaut, um dem Zuschauer zu zeigen „Guck mal, ich hab die Vergangenheit unseres Landes nicht vergessen“ und „Guck mal, ich bin ein gebildeter Mensch“. Aber ohne, dass es der Handlung oder den Figuren dient?

Aber hat die Szene denn nicht auch eine narrative Funktion? Denn im Prinzip ruft sie Timothee Chalamets Figur sowie uns als Zuschauern doch ins Gedächtnis, dass außerhalb der liberalen Blase, in der sich die Figuren bewegen, immer noch eine gefährliche Intoleranz schlummert. Es ist ja nicht so, als wäre die in den 80ern plötzlich verschwunden gewesen.

Ne nicht wirklich, auch wenn ich verstehe wie man auf diese Interpretation kommen kann…

Es ist wirklich komplexer ( und das ist keine ausrede weil mir die Argumente ausgehen ) …
Wenn es wie du es geschrieben hast …um Aufarbeitung der Vergangenheit ginge wäre die Intention weniger banal und von mir aus auch berechtigt … aber Guadagnino geht es ja mit dem Ausspruch …'Das ist halt Italien ’ des Jungen ( spielt in den 80gern) um ein Statement das in Zeit und Aussage deplaziert ist …
Wenn Guadagnino einen Film über die aus seiner Sicht Befindlichkeiten des heutigen Italiens machen will …Kann er dies doch tun …Wozu die Verfälschung …oder wenn im Hintergrund Im Tv Peppe Grillo läuft der heute die Linke Version der Afd anführt… alles hat nen Geschmäckle …alles was er vorgaukelt zu sein… Leidenschaftlich, naiv schön, unbekümmert, musisch vom Wind geküsst …wird durch den kühl kalkulierten Subtext unerträglich …

Bin auf deine Meinung bei Kino+ gespannt :slight_smile:

Doch war sie …überspitzt gesagt
Aber abgesehen davon ist Intoleranz kein Parteipolitisches Problem … also hätte man den kniff locker anders hinbekommen…
Es passt aber auch zum restlichen subtext des Films also ist mir die Erklärung etwas mau :wink:

Auch wenn ich verstehe wie du es meinst …und auch absolut logisch wäre …wenn es weniger kalkuliert und berechnend wäre.

Hast du die Vorlage des Films gelesen? Würde mich ja mal interessieren, ob Buch und Film im Bezug auf deine Kritik sich ähneln.
Oder auch, ob du ähnliche Tendenzen schon in Guadagninos vorherigen Filmen bemerkt hast.