Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Die Stiegenhausszene is richtig geil. Hat auch heute noch nichts von ihrer Faszination verloren.

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ich kannte den Film nur unter "Revenge of the Warrior"
Super Film, Hier die Story zusammengefasst:

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Black Panther

Was soll ich sagen, ich kann die Kino+ Jungs nicht ganz verstehen, ich fand ihn ganz gut, evtl. auch weil ich nach der Kritik mit so gar nichts gerechnet habe und er mich echt überrascht hat.

Haken wir gleich die Action ab, zu einem kann ich zum CGI nicht so viel sagen, unser Kino ist zu einem Grütze und da ich 3D nicht sehe, wirken die Effekte bei mir nie so richtig toll im Kino. Aber ja die Action war eher Mittelmaß, zu hektisch, zu schnell, zu unsauber Inszeniert, da wäre viel mehr gegangen.

Die Figuren :heart_eyes:
Auch wenn T’Challa/Black Panther schon etwas blass bleibt, andere Figuren spielten sich sofort in mein Herz. Ganz vorne Okoye/Danai Gurira (Michonne aus TWD) auch wenn ihre Figur in machen Comic Relief, war sie in anderen äußerst Ernsthaft und Glaubhaft und hat gut dazu beigetragen das man die Problematik von Kultur, Treu und Weg in die Öffnung versteht. Ich hoffe sie läßt sich schnell bei TWD töten, den da ist sie sooo verschwendet.
Andy Serkis/Ulysses Klaue er sollte wirklich mehr auch ohne seine Masken in Filmen mitspielen, er war ein echt erfrischender Nebenbösewicht.

Die Welt/Das Setting usw.
Fand ich super und hat bei mir sofort geklappt, ich fand es toll wie Wakanda gezeigt würde, ja auch wenn es nur eine Straße war, zweimal. Aber es stimmt einfach, man merkte das sich Leute da Gedanken gemacht habe und versucht Süd/Westafrikanische Kultur in ihrer Vielfalt da mit einzubringen. Sei es über Sprache, Kleidung, Bauten, Design, Musik oder Malerei.

Das Finale
Ja das ist ist die wirklich größte schwäche des Films, leider passiert hier alles viel zu schnell und man fragt sich schon wie Wakanda so lange bestehen konnte, wenn das so leicht war.
Auch N’Jabaka/Erik „Killmonger“ Stevens (Michael B. Jordan) weiß zu viel von der Welt in der er nicht Lebte.

Die Diskussion über wie viel tut der Film nun für die black community usw. Ich finde er tut sehr viel für sie. Man merkt dem Film an das hier Leute am Werk waren die es betrifft, für die es Lebenswelt ist oder zumind, Teil ihrer Herkunft.
Aber es wird weder mit Finger auf Weiße gezeigt, noch werden sie herabwerfend Dargestellt, trotzdem ist es Thema. Doch auch hier nicht mit der Brechstange sondern einfach als Fakt oder als subtile Äußerung, die aber stehen gelassen wird und man kann selber darüber Nachdenken.
Und der Film ist wirklich erstaunlich Feinmischtisch, es gibt kein Spruch oder Gag über kämpfte Frauen, es geht nicht um die männliche Stärke sondern die Stärke der Person oder des Heldens. Es gibt keine anzügliche Witze, Situationen, hervorgehobene Sexyness oder gar Sex.

Im großen und ganzen bin ich eher bei Alper von Cinema Strikes Back als bei den Kino+ Jungs und würde dem Film ne 6 bis 7 von 10 geben, um es genau zu sagen müsste ich ihn doch noch mal sehen.

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Na ja, also ich gebe dem, wenn’s denn in Zahlen sein muss, auch ca. ne 6/10. Wir finden den ja nicht scheiße. Nur eben auch nicht geil.

Der zweite Teil ist leider sehr albern und schlecht getrickst.

Neeiinn…
fuuck
Danke Schröck :kappa:

Und nur zum Verständnis: Bin auch großer Fan vom ersten Teil. Aber der zweite: huihuihui…

Ihr hab euch in der Sendung halt etwas zuviel zu einem rent hinreißen lassen :grinning:

Ich musste schmunzelt an Ede denken als der Böse sagt „Schickt die Schiffe … in die Welt“ da hatte wohl einer nicht ganz Aufgepasst wozu sie die Schiffe haben.

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Du machst ja Mut :wink:

Ja, aber Martial Arts-Filme gibt man sich ja nicht primär wegen der Ernsthaftigkeit oder ihrem objektivem Gesamtwert, wie ich finde.
vielleicht taugt mir ja der zweite trotzdem.
Solange die Koreographien gut hergerichtet sind, bin ich schonmal zu fast 50-70%% zufrieden mit nem Martial Arts-film.

Also ich geb ja gerne zu, wenn wir uns hinreißen lassen, aber diesmal haben wir schon sehr gleichberechtigt argumentiert. Da gab es schon Auseinandersetzungen, die haben den Begriff Rant deutlich mehr verdient. :slight_smile:

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Ja das stimmt auch wieder

The Shape of Water

Total weird.

Vor allem wenn man der einzige im Saal ist, der scheinbar seinen Anorak datet.

state of play (7.5/10)

journalisten-thriller mit u.a ben affleck und russell crowe. ganz interessante verschachtelungen. leider streckenweise etwas zu lang. trotzdem sehenswert.

The King’s Speech:
Zu Recht ein “Best Picture”-Oskar Gewinner. Der Film ist einfach super.
Die Charaktere, und die Schauspieler, welche sie verkörpern sind einfach grossartig, sympatisch, und vermögen es durch den ganzen Film zu tragen. Helena Bonham Carter in einer ihrer besten Rolle, wo sie zeigt dass sie auch etwas anderes kann als nur exzentrische, überrissene Karrikaturen zu spielen und dass sie eine Menge Talent für subtilere Rollen hätte.
Die Stars sind aber natürlich Geoffrey Rush und Colin Firth, welche ganz klar das Herz des Filmes sind. Die beiden haben erstaunlich lange Szenen, in denen sie nur in Zimmern hocken und miteinander reden, und dennoch wird es zu keinem Zeitpunkt langweilig.
Dies ist aber auch der Regie und der Cinematographie zu verdanken. Die Bilder sind ganz gezielt konstruiert, und vor allem “Berties” Position innerhalb der Bilder, und die Art wie er je nach Situation das Zentrum des Bildes ist, oder aber (was viel öfters vorkommt) völlig unsicher im Rand der Szene drin hängt, indem er entweder wortwörtlich in den Rand des Bildes gedrängt wird, oder die Kulisse um ihn herum völlig schief wirkt, ist eine eindrückliche Demonstration, wie man den visuellen Aspekt des Film-Mediums nutzen kann, um einen Teil einer Geschichte erzählen zu können.

Fazit: Immer noch ein wirklich guter Film, der völlig von seinen Charakteren getragen wird, aber die ganze Bandbreite des Mediums nutzt, um diese Charaktere in Szene zu setzen.

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Black Panther

Ich mochte ihn. Die Welt, die Charaktere, die Designs, die Story haben mir insgesamt gefallen. Leider ist er etwas gehetzt, es fehlt Raum um mal durch zu schnaufen und die Welt zur erkunden. Man möchte gerne mehr sehen, aber die Story lässt es nicht wirklich zu bzw. eher das Storytelling, denn es geht relativ schnell zum nächsten Plotpunkt. Gerade zum Ende fehlte dann etwas, um das Gefühl zu schaffen, dass der Held in der Lage ist die Wende zu schaffen. Der Film erklärt zwar warum, aber ich fand es etwas dünn. Das CGi ist die meiste Zeit nur akzeptabel, paar Sachen sahen aber auch recht Nett aus. Mit dem Absehbaren Erfolg, erhält der Nachfolger vielleicht in der Hinsicht eine höhere Priorität. Es gibt einige echt gute Szenen und schöne Dialoge, die emotional sind und andere die auch spaß machen.

Den “Cold Opener” fand ich klasse.

Jetzt muss ich überlegen was ich bei Letterboxd mache. ich hasse das 5 Sterne system.

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Ich verstehe nicht warum das heute immer ein Thema ist und ob das der Sache nicht mehr schadet als es nutzt. Bei Blade kann ich mich nicht erinnern, dass es überhaupt thematisiert wurde. Das war einfach ein geiler Film. Niemand musste dabei auf die Hautfarbe des Hauptdarstellers hinweisen. Zumindest hier in Deutschland kann ich mich an keine Diskussion erinnern.

Ich verstehe einfach nicht, wie etwas zur Normalität werden soll, wenn man ständig auf die Andersartigkeit hinweisen muss. Das zieht doch nur Gräben.

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Schau dir mal den Film an, dann wirst du verstehen was ich meine, es geht nicht um ein schwarzen Superhelden, es geht um den gesamten Film. Deswegen hab ich auch bewusst nicht von dem Black Panther im einzelnen gesprochen, den da wäre es nicht erwähnenswert.
Der Film ist in der Hinsicht einfach anders und das ist eben nicht negativ gemein ‘guck wie komisch der ist’ sondern ‘ahh okay so macht es also jemand der zu der Kultur gehört’.
Und wie ich geschrieben habe, der Film Grenzt in seiner Andersartigkeit nicht aus, da hätte man ganz andere Situationen zb im Humor kreieren, hat aber verzichtet

Den ja bei Blade war es kein Thema und das war gut so, weil es für die Figur egal war was Blade für eine Herkunft hatte. In Black Panther ging es aber um das Darstellen einer ganzen Welt und da fand ich es schon erwähnenswert das man nicht das Gefühl hatte, es wurden einfach nur Klischees abgehakt.

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The Shape of Water (2017)
von Guillermo del Toro

Ich will den wirklich lieben - er hat wirklich einen unglaublich tollen cast, ne schöne Idee und sieht einfach fantastisch aus, aber der Funke, der ihn besser als “nur“ gut macht, wollte bei mir einfach nicht so recht überspringen.

Kleinere Schwächen wie der doch recht eindimensionale Antagonist oder einige im Sand verlaufende Nebenplots finde ich nicht super störend, wenn der Hauptplot dafür umso besser ist. Und das Herzstück des Films, die Lovestory, die auch inhaltlich der stärkste Teil ist, krankt aber leider an einem mittelschweren Problem: die Beziehung zwischen den beiden entwickelt sich am Anfang einfach sehr schnell, wodurch kaum Zeit bleibt, zu zeigen, weshalb genau nun sie sich zu einander hingezogen fühlen - abgesehen von ihrer Gemeinsamkeit, dass sie beide stumm sind.

In der Folge fehlt es dem Film dann im weiteren Verlauf ein bisschen an emotionaler Tiefe, die nötig wäre, um inhaltlich zur hervorragenden Inszenierung aufzuschließen und als Gesamtkunstwerk in noch höhere Sphären vorzudringen.

Es bleibt dennoch ein sehenswerter Film - auch wenn ich mir noch mehr gewünscht hätte.

7/10

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Die Frage ist doch eher, ob es überhaupt jemals zur Normalität übergeht. Ich bin da eher pessimistisch. Die Gräben wird es immer gebe, sonst hätte man sie in den letzten Jahrzehnten zu geschaufelt. Warum wird es denn heute noch so angesprochen bzw. ist es so ein großes Thema drüben? Über unser heutiges Bild Afrikas, der Länder und der Menschen oder auch der Geschichte, muss man nun auch nicht viel sagen.

Allein wegen dieser Diskussion zu Black Panther werde ich mir den Superheldfilm wohl ansehen. :joy: Immerhin etwas, da ich nun nicht so heiß auf die Filme bin.

Ich frage mich momentan eher, ob es nicht schon mal normaler war als man es heute verkaufen möchte.

Diese Politisierung des Marketings stört mich. Man tut im im 2. Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts so, als sprenge man irgendwelche Ketten wenn ein Film mit schwarzem Cast daher kommt oder man einen Film mit weiblicher Hauptrolle wie Wonder Woman inszeniert, dabei gab es diese Dinge im 20. Jahrhundert schon etliche Male.

Ich finde Diversität in Filmen gut, aber durch diese Form des Marketing drängt man die längst erbrachten Leistungen doch in Vergessenheit und das ist schade.

Ich bin auch nicht wirklich davon überzeugt, dass ein Film über eine Comicfigur, die in einer fiktiven afrikanischen Cyber-Stadt wohnt mein Bild von Afrika in irgendeine realistischere Richtung lenken kann.

Aber gut, wie @Leelo schon sagte, müsste ich den Film dafür erstmal sehen. Ich war aber schon ein paar Mal in mehreren afrikanischen Ländern unterwegs, von daher bezweifele ich das weiterhin. Schauen werde ich ihn aber frühestens, wenn er in ca. 2 Jahren bei Netflix erscheint.

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