Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Hmm… “Scheint für mich” ist hier kein Argument. Habs ich gesagt? Nein . Und jetzt werde ich mich wiederholen . Kann man sich vom Faktor Erwartung komplett frei machen ? absolut nicht, das versuchst du mir jetzt mehrmals in den Mund legen. Ist er ein letztendlich ein sehr! wichtiger Faktor? Da gehen unsere Meinungen auseinander.

Ahm…
Nein. Aber deine Aussage als Quote zu kopieren, was ich gemacht habe, ist :wink:

Darüber haben wir gar nicht geredet!
Wir haben darüber geredet, ob wir die Erwartung willentlich ausschalten können! Gegen DAS habe ich argumentiert, vom ersten Moment an. Ob es „fair“ ist diese Erwartungen zu haben, oder wie „wichtig sie als Faktor“ sind, das sind ganz andere Fragen.

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Kurz-Review zu…

Lärm und Wut (1988)
orig ( De Bruit et de Fureur )

-Exklusiv nur in diesem Thread…

-Poliert schon mal eure Brillengläser …

-Erzählt es euren Freunden…

Demnächst

Ghost in the shell
Hmm… ich fand den gar nicht so schlecht, wie er teilweise wegkommt. Ein Freund sagte mir „schau dir den bloß nicht an“. :sweat_smile:
Muss allerdings auch zugeben, dass ich kein großer animefan bin und das original erst kürzlich gesehen habe. Ja, der anime ist besser und die Story ist merkwürdig verändert, dass ich verstehen kann, warum es Fans sauer aufstößt. Ein solider Film mit schöner scifi-welt war es imho dennoch.
3/5

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Nur Gott kann mich richten

Am Freitag im Kino gesehen und der Film ist richtig klasse gemacht. Durch die Bilder und Musik wird genau die richtige Stimmung vermittelt und es gibt kaum Phasen in denen keine Spannung vorhanden ist.

Die größte Stärke des Films ist meiner Meinung nach die Authentizität der Schauspieler und Dialoge. Es entsteht der Eindruck, dass die Personen und Geschichte gerade in Frankfurt so passieren könnte.

Aber:

Spoiler

Die Geschichte wird an der einen oder anderen Stelle etwas zu sehr vom Zufall voran getrieben, wodurch es manchmal etwas konstruiert wirkt. Mich hat es weniger gestört, aber ich könnte mir vorstellen, dass es für andere ein Problem ist. Gerade das Ende ist doch zeitlich zu sehr passend. Mit der Ausfahrt aus der Garage und später in der Bar.

Mein persönliches Problem mit dem Film ist, dass er zu sehr runter zieht. Es gibt für den Zuschauer keinen Ankerpunkt oder Charaktere mit denen er mit fiebert. Für mich ergibt sich dadurch keinen Wiederschau wert, da er ständig runter zieht und mir auch die positiven Momente fehlen, wenn z.B. jemand seine verdiente Rache etc. bekommt, es muss ja nicht das perfekte Happy End sein.

Es schien auch so, dass es vielen anderen im Kino ähnlich ging, da sich der Saal doch außergewöhnlich schnell und ruhig leerte.

Fazit: Bitte mehr Filme in der Art aus Deutschland, aber bitte mit einer anderen Story. Ich muss gestehen, dass ich danach schon den Gedanken hatte lieber einen Marvel Film gewählt zu haben. Kino Freitag Abend ist einfach teuer und bei einem Marvel Film wäre ich mit einem guten Gefühl ins Wochenende gestartet.

Ich fasse mal die vergangene Woche zusammen:

Going in Style

Kann man durchaus mal anschauen, auch wenn ihm das gewisse Etwas fehlt, das mich bei anderen Filmen von und mit Zach Braff noch deutlich mehr abgeholt hat. Kurz gesagt: Durchschnittlich, vorhersehbar, komplett harmlos. Und das bei dem Cast. Schade, da hatte ich mir deutlich mehr versprochen.
06/10

Atomic Blonde

Mein Hauptproblem: Der Film kommt absolut nicht in die Gänge. Wenn er es dann endlich geschafft hat, bekommt man zwar hervorragend inszeniertes und visuell nachvollziehbares (ja, ich schaue in deine Richtung, Jason Bourne) Actionkino. Allerdings musste man sich bis dahin schon durch eine unnötig verschwurbelt erzählte Geschichte, unzählige neonüberstrahlte Locations und einen penetranten (wenn auch mitunter coolen) Soundtrack quälen. Unterm Strich bleibt hängen: Eine richtig geile Szene aus den besten 15 Minuten des Films, der Rest leider unter seinen Möglichkeiten. Hab vieles schon wieder vergessen.
07/10

A Long Way Down

Sonntag-Nachmittag-Bügelfilm, läuft halt so nebenbei durch. Cast gut, Prämisse gut, Story etwas uninspiriert abgehandelt und der einzige Charakter, der mich wirklich interessiert hätte, bekommt eine selten dämliche “Auflösung”. War vermutlich mein Fehler, bei so einem Film etwas tiefgründigeres zu erwarten.
05/10

The Invitation

Mit der Unwissenheit des Zuschauers spielend ist The Invitation zunächst eine Ansammlung von ziemlich vielen “socially awkward situations”, die ich im wahren Leben um jeden Preis zu vermeiden versuche. Leider gibt er sein Geheimnis anschließend relativ schnell und bereitwillig zum Besten und verliert im Mittelteil deutlich an Spannung. Hier und da noch ein bisschen zurückhaltende, einlullende Charakterentwicklung, ohne dass so wirklich was passiert. Zum Glück zieht er dann am Ende nochmal richtig an und setzt die Paukenschläge an den richtigen Stellen.
07/10

The Raid

Hammergeile Non-Stop Action, voll in die Fresse auf engstem Raum mit Körperteilen, Feuerwaffen und anderem Gerät, ohne dass man auch nur eine Sekunde nachdenken müsste. Wäre sowieso nur wenig Zeit dafür. Die wenigen Anwandlungen einer tatsächlichen “Story” sind so nebensächlich wie entschuldbar.
08/10

Paddington

Der Animationsstil ist zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig, wenn man sich aber darauf eingelassen hat, bekommt man wahnsinnig viel Liebe zum Detail gepaart mit einer sympatischen Geschichte um den Zusammenhalt in der Familie und einer Prise britischem Humor. Herzallerliebst.
8,5/10

Der lange Weg der Hoffnung (First They Killed My Father)

Sehr gefällig von Frau Jolie inszeniert wird hier eine Epoche näher beleuchtet, über die ich mir im Vorfeld nicht im Geringsten bewusst war: Die Machtübernahme der Roten Khmer 1975 in Kambodscha. Dementsprechend muss ich dem Film zugute halten, dass er mich auf diesen Teil der Geschichte aufmerksam gemacht hat.
Leider enden da aber schon die positiven Aspekte des Films, denn er ist vor allem eines: Verdammt zäh.
Gezeigt wird das Geschehen ausschließlich aus der Sicht eines 7jährigen Mädchens, das mit seiner Familie fliehen muss. Dabei bekommt man konsequent auch nur die Informationen, die auch das Mädchen bekommt oder mitbekommt. Das ist zum einen ein löblich ungewöhnlicher Ansatz, zum anderen aber auch ziemlich anstrengend, da ich als Zuschauer schon etwas mehr möchte als ausschließlich die kindlichen Eindrücke oder für Kinder aufbereiteten Infobrocken. Was genau passiert da? Wo gehen die Personen hin? Was geschieht überhaupt mit Personen, die nicht (mehr) zu sehen sind?
Das führt dazu, dass man zwar konsequent bei den hervorragenden Kinderdarstellern bleibt, aber nach ca. einer Stunde dann doch genug hat und auf die Uhr schaut, zumal auch nicht sonderlich “viel” passiert. Zu diesem Zeitpunkt geht der Film aber noch weitere 75 Minuten.
Die Prämisse hätte etwas gestraffter sicherlich deutlich besser funktioniert.
06/10

Blood Simple

Manchmal habe ich die Befürchtung, dass ich der Filme überdrüssig bin. Allzu schnell fühle ich mich gelangweilt, verspüre den Drang, schon nach wenigen Minuten aufs Handy zu schauen. Zu viel in zu kurzer Zeit gesehen, nichts nimmt mich mehr so richtig mit…

Und dann kommt mal wieder so ein Film, der mich eines besseren belehrt und mir zeigt, dass es da draußen noch Filmperlen gibt, die mich von der ersten bis zur letzten Minute fesseln.

Kurz gesagt: Coens will be Coens, egal von wann. Auch wenn sich die Hauptcharaktere oftmals ausgesprochen dämlich verhalten, bekommt man hier spannende Atmosphäre und intensive Szenen oder Bilder von Anfang bis Ende. Nicht nur, dass ich keine einzige Sekunde verpassen möchte und neben dem Handy sogar den Raum um mich herum vergesse, der Film entlässt mich mit Eindrücken, die dauerhaft im Kopf hängen bleiben werden.
8,5/10

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Zum Thema von “Der lange Weg der Hoffnung” empfiehlt sich auch der Film “The Killing Fields”.

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Hmm kenne den erstgenannten Film nicht, aber Killing Fields ist so oder so eine Empfehlung^^

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Und Schröck so:

:slight_smile:

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A Most Wanted Man

Warum gibt man den beiden amerikanischen Hauptfiguren (Hoffmann, McAdams), die hier beide Deutsche spielen, ausgerechnet Nachnamen (Bachmann, Richter) die sie beide aufgrund ihres Akzents selbst nicht aussprechen können?

Ich war am Anfang sehr verwirrt, weil der Film zwar in Deutschland spielt, aber alle Englisch sprechen und der Unterschied zwischen dem Fake-Akzent von Hoffmann und den echten deutschen Schauspielern schon sehr auffällt.

Zum Film selbst: Recht ermüdendes Agentdrama. Nicht mein Fall und nur wegen Hoffmann zu Ende geschaut. Der macht seine Sache richtig gut und leider kann er nie wieder Filme machen.

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Hab grad Chinatown von Polanski gesehen. sehr guter Film.

Mögt ihr mir bei der Entscheidung helfen, was ich als nächstes gucke? :smiley:

  • Hell or high Water
  • Inland Empire
  • The straight Story

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“Der lange Weg der Hoffnung” kannst du dir auf Netflix angucken.

Wird wahrscheinlich wie bei Valkyrie gewesen sein. Dort haben wir auch eine deutsche Geschichte und es wird meine ich nur Englisch gesprochen. Nur man hat auf irgendwelche deutschen Fake-Akzente (glücklicherweise) verzichtet. :sweat_smile:

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Hier konnte man wohl nicht drauf verzichten, weil mit Robin Wright auch eine “echte” amerikanische CIA-Agentin mitgespielt hat und da sollte der US-Zuschauer wohl den Unterschied merken. In den USA hat das bestimmt auch gut funktioniert, aber ich habe eine Weile gebraucht, bis ich alle Charaktere einordnen konnte.

Jo, Hell or High water war’s. :wink:
Schöne Bilder, nette Musik und cool inszenierte Überfälle. Der Dude ist alt geworden und hat nen Job als Cop gefunden.
Bisschen Gesellschaftskritik, ein paar Gewaltausbrüche, alles schick aber irgendwie vorhersehbar.
3,5/5

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The Foreigner (2017)
★★½ / 5

I would love to see Chan in more serious roles and forget about the always smiling happy chinaman. This brings back memories to his classy early efforts, but unfortunately the movie itself could not really deliver for me. It felt too standard and weakly constructed but maybe brings more complex roles for Chan in the US.

Fences (2016)
★★★½ / 5

Intimate little backyard story with phenomenal acting. Because of unusual pacing and the dialogue heavyness which comes from the play-adaption, it sometimes felt a little too stretched. But nevertheless a genuine approach and definitive Washingtons acting masterwork.

shape of water (7/10)

30min zu lang sonst ganz gut

Wind River

Ziemlich intensiv. Vor allem die Klangkulisse hat es in sich, aber auch die Schauspieler liefern gut ab. Hätte nicht gedacht, dass ich in einem Film, in dem Jeremy Renner die Hauptrolle spielt, mehrfach nen Kloß im Hals und feuchte Augen hätte. :sweat_smile:
Dazu gabs noch ein recht heftiges Shootout.
Nur die Sache mit der Kälte hab ich dem Film nicht so ganz abgenommen. Klar, es lag ständig Schnee, aber als Zuschauer hatte ich nur ganz selten ein „-20°“-Gefühl. Wird aber an falschen Vorstellungen meinerseits liegen.


The Shape of Water

Aawwwww :blush:

Fullmetal Alchemist Netflix

:ugly:

Was für ein unglaublicher Dreck

Puh ich dachte zuerst das war auf den Anime bezogen und merkte dann erst, dass es hier im Thread um Filme geht :smiley:

Jo kommt leider nicht so gut weg. Werde ihn mir trotzdem anschauen um mir ein eigenes Bild zu machen. Zum Trost bleibt mir ja immer noch das herausragende Brotherhood.