Poah, schon in den ersten Minuten hat der so viele Erinnerungen an die Urlaube in der süditalienischen Heimat meiner Ziehmama getriggert, dass ich mich kaum auf den Rest konzentrieren konnte. Das macht den Film wahrscheinlich besser als er ist, doch genau dafür bin ich ihm sehr dankbar. Hach, Marzia…
Es ist eine absolute Sauerei, dass Stuhlbarg für seine unheimlich zärtliche und herzerweichende Ansprache gegen Ende nicht für den Oscar nominiert wurde! Shame on you, ihr Ficker! Mal so nebenbei bemerkt.
War grad im Kino und bin echt sehr geflasht. Einer der am coolsten aussehenden Filme der letzten Zeit. Liegt wohl an Italien.
Man wird direkt ein bisschen wehmütig nicht als schlanker, gut aussehender Italiener in ein wohlhabendes Haus geboren zu sein… Vielleicht im nächsten Leben.
Trotz seiner Länge hätte ich direkt Lust, ihn nochmal zu sehen. Die Schauspieler, die Sets, der Score, die Atmosphäre, die Dialoge… Außerdem drückt der Film wunderbar NICHT auf die Tränendrüse, obwohl er es easy könnte. Hat er aber nicht nötig, meiner Meinung nach.
Mit „Three Billboards“ absoluter persönlicher Favorit der Oscar-Filme. Obwohl man sie nur schwer vergleichen kann.
Wo der eine ordentlich Raum für Zynismus und Hass bietet, streichelt der andere die Seele, bleibt aber natürlich nicht konfliktfrei.
Außerdem die schönsten Opening und Closing-Credits, die ich seit langem gesehen hab.
Das mit Stuhlbarg tut richtig weh. Wenn es jemand schafft, in nur einer Szene und nur mit Worten ganze Kinosäle zum Heulen zu bringen, sollte das auch honoriert werden. Ebenso auch Armie Hammer…
Aber nein, man wollte ja ein Zeichen mit Plummer setzten.
Swiss Army Men:
Eventuell dann doch etwas zuviel Arthouse, die Grundidee des Films ist aber natürlich jedem schnell klar. Zudem kann man auch nie ahnen wie der Film eigentlich enden wird, dies kann man den Film also auf jeden Fall gut schreiben. Ansonsten ist er eventuell manchmal zu lang, wobei er auch nur 90 Minuten dauert. Darum wirkt dass dann auch nicht so schlimm. Man muss dem Film auf jeden Fall Zeit geben und Lust darauf haben.
Attraction:
Ja, russischer Sci-Fi Film hat mich dann doch schon interessiert. Und was soll ich sagen: Er ist echt nicht sooooo schlecht. Gerade was CGI-Effekte angeht wird vielleicht mal übertrieben, ist aber stets auf einem ganz guten Niveau dass sogar über US-amerikanische B-Filme meist übersteigt. Leider schmälert die nervige Liebesgeschichte das ganze dann doch sehr (denn irgendwie nimmt die 60% vom Film ein). Ansonsten kann man sich das ganze wohl mal ansehen, wenn man viele Dumme Charaktere und eine nervige Liebesgeschichte ausstehen kann.
Ride Along 2:
Ich kannte persönlich den ersten Teil nicht, habe den jetzt aber einfach mal nebenbei laufen gehabt, fand mich dann aber doch sehr fokussiert davor wieder. Alleine der Slap-Stick Humor reißt es dann doch irgendwie raus. Und man erkennt natürlich auch klar die Hommagen an Filme ähnlicher Fasson (Stichwort: Containerhafen). Auf jeden Fall ein ganz ordentlicher Film der einige coole Szenen hat. Jetzt aber auch nicht zwingend im Gedächtnis bleibt.
Tjoa. Schlechter als Death Note ist er nicht. Die Effekte bewegen sich zwischen “hey, sieht ja ganz gut aus” und “what the fuck kill it with fire”. Leider hat man es geschafft, die Hauptstory aus dem Anime so zu verwursten, dass zwar ein paar ikonische Szenen drin sind (die ikonischste aber fehlt), die Handlung jedoch absolut trivial ist. Die Charaktere sind am Ende genau dort wo sie am Anfang waren. Es gibt keinen Moment der Bedrohung und der Showdown am Ende verpufft genauso schnell wie Envy und Lust.
Das Ende wirkte sehr stark nach einem zweiten Teil. Ich hoffe jedoch, dass sie das bleiben lassen.
Heut ein Artikel-Dopellfeature gemacht: The VVitch und The Ritual. Wobei der erstere der besser Film war und gerade in Stimmung und Setting mehr Unbehagen, wenn auch nicht unbedingt viel Horror hervorgerufen hat. Fand es auf jeden Fall interessant, das man bis zum Ende nicht so richtig sicher sein konnte, ob es nun übernatürliche Bedrohung war oder doch religiöser Eifer.
The Ritual war nett, aber sehr 0815 Strickmuster Leute verlaufen sich im Wald Horror. Dafür ist das Design kreativer.
Der Film basiert auf wahren Begebenheiten und erzählt die Taten der James-Younger-Miller Gang in Wirklichkeit gab es die unter den Namen James-Younger Gang.
Die Brüder im Film waren und sind auch wirklich Brüder.
Die Younger Brüder sind die Carradine Brüder wo nur noch Keith und Robert leben, David Carradine verstarb 2009 und war der älteste. Die James Brüder sind James und Stacey Keach- beide leben noch. Stacey ist der Bekanntere und die Miller Brüder sind die Quaid Brüder Dennis und Randy Quaid. Auch hier leben beide noch. Hier ist Dennis der Bekanntere.
Der Film ist von Walter Hill und hat sehr brutale und harte Shootouts wo auch die Stuntmänner und Schauspieler durch Glas fliegen. Pferde musste auch wieder mal leiden.
Das Ende ist etwas verwirrend da man nicht weiß was aus allen Mitglieder der Gang die noch am Schluss leben passiert.
Long Riders ist ein ganz starker und sehr harter Western 9/10.
Er hat sie nicht direkt verpfiffen. Er hat nur gesagt, dass es Putzkräfte waren (von denen es dort mehrere gibt). Wer sie wirklich verpfiffen (den Verdacht bestätigte) hat, war der eine Ehemann. Der Wissenschaftler hat es eher nur gesagt, um den Amerikaner zu erniedrigen, weil diese ja von speziell ausgebildeten 10 Mann Team ausgegangen sind. Ich denke, er ist auch davon ausgegangen, dass sie den Fischmann auch zeitnah bereits entlassen hätten.
Habe den Film selbst am Samstag gesehen und hätte im Leben nicht erwartet, dass ich ihn so gut gefunden hätte (wollte am Anfang erstmal nicht rein). Gerade, weil ich nicht so ein richtiges erwachsenes Märchen erwartet habe (der Plot liest sich anders) und so dermaßen tolle Schauspieler. Ich fand die leicht lustigen Szenen fantastisch. Ein wirklich großartiger Film.
Dementsprechend kann ich mich der Empfehlung, die ich bei Kino+ gehört habe, absolut anschließen. Es ist was anderes, als man zunächst einmal denkt und es ist genau richtig.
Mit meinem Bruder und unserem Kumpel zusammen in zwei Sitzungen die komplette Twilight-Saga geguckt.
Ich glaube so viel habe ich zuletzt bei Die Nackte Kanone gelacht.^^
Schmonzetten sind eigentlich ein guilty Pleasure von mir, Twilight ist aber wirklich händeringender Quark.
Kanntest du den vorher echt gar nicht? Wow.
Aber ja, „Speed“ ist einer dieser Klassiker, die auch heute noch wirken. Ich liebe den Film auch total.
Ich habe am Wochenende hauptsächlich Serien geschaut, aber gestern dann doch mal einen Film dazwischen geschoben: „Fullmetal Alchemist“
Und damit meine ich den Realfilm. ^^
Da ich solche Realverfilmungen von Comics/Mangas oder Zeichentrick immer sehr faszinierend finde, habe ich auch den geguckt. Vor allem, nachdem der hier soviel „Liebe“ bekommen hat.
Glücklicherweise kenne ich die Vorlage nicht, so war also die Story neu für mich. Aber leider wollte es mich nicht recht packen. Der Hauptdarsteller war mir viel zu blass, es war etwas wirr und die Effekte wirkten oft auch nicht so doll. Über letzteres kann ich hinwegsehen, wenn mir die Charaktere gefallen, aber davon hatte ich hier mit dem Blechbruder und dem Colonel irgendwie nur 2, die ich mochte. Okay, die rechte Hand vom Colonel fand ich auch gut.
Aber das reicht halt nicht so ganz für einen 2-Stunden-Film. ^^
Ja, okay. Dass er es macht, um ihn in seinen letzten Momenten zu erniedrigen - akzeptiert. Allerdings glaube ich schon, dass er mitbekommen hat, dass Michael Shannons Charakter vor allem diese beiden Frauen auf dem Kieker hat. Er weiß ja auch sofort, dass er zu einer von ihnen fahren muss. Außer den beiden ist ja nie jemand besonders aufgefallen. Ansonsten hätte man ja noch einen Zwischenschritt erklären/zeigen müssen, in dem Michael Shannon die Liste von Putzkräften durchgeht oder so. Aber wie du gesagt hast, schönes realistisches Märchen. Deswegen wollte ich mich eigentlich gar nicht so lang daran aufhängen.
Hatte den Film damals im Kino gesehen und jetzt eben mal für daheim geholt.
Absolute Katastrophe und habe es nach 20 Minuten abgebrochen.
Nicht weil der Film schlecht ist, nein der ist immer noch genauso toll wie als er rauskam, abeer ich habe nur einen normalen Fernseher und dieser Film braucht ein großes Bild, einfach weil er so viele Bilder hat die sehr viel im Bild haben bzw auf einem Fernseher wie eine Postkarte aussehen.
Zoolander 2
Natürlich kein filmisches Meisterwerk und er kommt auch nicht an den ersten ran, aber “für das was er sein will” finde ich ihn ganz gut und hatte einige schöne Lacher
Gute Schauspieler (mir war bis dato nicht bewusst, dass Bryan Cranston auch dort mitgespielt hat; zu Ron Perlman als Badass braucht man nix zu sagen) und ein richtig cooler Soundtrack zum Film.
Ich werde den Film sowas von weiterempfehlen.
Auch ein Walter Hill Western diesmal Wild Bill (1995)
Bevor Jeff Bridges als Dude bei Big Lebowski so richtig durchstartet und heute ein sehr gefragter Schauspieler wurde hatte er schon zu vor in vielen Filmen mitgespielt. War aber noch eher unbekannt.
In Wild Bill spielt er James Butler ‘Wild Bill’ Hickok und erfährt das er an Grünen Star leidet und bald sein Augenlicht verliert. Hindert ihn trotzdem nicht Reihenweise Leute abzuknallen und dann gibt es noch den jungen Jack McCall (David Arquette) der ihn auch töten will.
Starker Cast leider sind viele Schauspieler nur in kleinen Rollen zu sehen. Etwas störend sind die Flashbacks den die sind in einer viel zu hellen Schwarzweiß Version. Walter Hill typisch sind die Shootouts und Duelle mit den Colts hart und brutal und Jeff Bridges Charakter ist hier ein richtiger Drecksack.
Wild Bill ist die nächste Western Perle von Walter Hill mit tollen Schauspieler und der Film endet ohne Happy End 8/10.
The Ritual auf und von Netflix.
Ich muss mich einigen Vorrednern anschließen, der Anfang ist stark und schön gewählte Kulisse. Außerdem ist die Motivation der Kumpels interessant und bereitet schon am Anfang gutes Konfliktpotential.
Leider driftet der Film dann in ein für mich überladenes Setting ab, und das Ende ist mehr als frech. Da wäre mehr drin geworden.
Die Schauspieler haben mir gut gefallen, Spannung kam vor allem am Anfang auf.
War in Ordnung für einen Netflix-Horrorfilm.
Meine erste Vermutung um was es eigentlich geht: Ich habe gedacht, dass die Männer nach ihrer ersten Nacht in der Hütte in einer Art Zeitschleife gefangen sind, die durch den Wald dargestellt ist. Und der können sie nur entfliehen, wenn sich jemand seiner Schuld stellt oder Ähnliches. Dass das Spektakel dann so endet, hatte ich nicht erwartet. Und bei mir hat diese nordische Mythologie mit Opfergaben etc. nicht gezündet, sorry.
Prinzipiell ein wunderschöner Film mit einer tollen Geschichte und einem genialen Hauptdarsteller. Zwischendurch habe ich mich ab und zu an der “harmlosen” Darstellung in dem Konzentrationslager gestört (Ich habe vor kurzem erst Schindlers Liste gesehen). Allerdings tut das dem Film keinen Abbruch und das Ende ist so traurig schön. Hatte ein bisschen Pipi in den Augen.