Schöner und runder Film. Hat Spaß gemacht. Michael Keaton mit einem klasse Job. Auch wenn er der Anti Held ist, so war ich eigentlich immer auf seiner Seite und konnte seinen Handlungen nicht böse sein, außer
die Szene mit dem mündlichen Vertrag…
3,5/5
Godzilla Planet of The Monsters
War ok, tat nicht weh. Die Prämisse Fande ich eigentlich ganz interessant, die Menschheit muss die Erde verlassen, weil Godzilla einfach zu stark war. Zieht sich gegen Ende dann ein wenig bzw. Fande ich die Szenen auf der Erde am schwächsten. Kann aber auch sein, dass mein Kopf dort einfach zu war, da mich die Männergrippe gepackt hat…
Mit viel Auge zudrücken bekommt er von mir eine 3/5
Das Original is ja schon ein kleiner, sehr kleiner Slasher-Klassiker, den man jetzt aber auch nicht unbedingt gesehen haben muss. Aber ich mag das Remake tatsächlich echt gern, weil es so geschickt das Original spiegelt und mit der Meta-Ebene so bewusst umgeht. Schade, dass der nie so gut angenommen wurde. Und ich mag die Hauptdarstellerin.
Godzilla: Final Wars:
Starker Bruch zum Rest der Millennium Staffel. Nimmt sich überhaupt nicht mehr Ernst. Macht aber immerhin trashig viel Spaß. Planet X, natürlich. Zuviel Matrix zuwenig Godzilla.
7/10
Sehr interessanter Film mit ungewöhnlichem Konzept: im Grunde wird am laufenden Band mit den Erwartungen der Zuschauer gespielt und gebrochen. Speziell wenn die Regeln, welchen Verlauf typischerweise bekannte Szenen aus Filmen nehmen, verändert werden, macht der Film richtig Spaß. Neben diesem Spiel mit dem Medium Film und der Metaebene erzeugt er aber auch teilweise eine eher unheimliche Stimmung, wenn der Hauptcharakter immer mehr die Orientierung verliert und auf diese ganze surreale Welt nicht mehr klarkommt.
Insgesamt ergibt sich so eine faszinierende Mischung aus “light-Versionen” (nicht negativ gemeint) von Charlie Kaufman, David Lynch & Scorsese himself. Apropos, ich habe auch das Gefühl das sein Cameo-Auftritt nicht das einzige persönliche ist, was von Scorsese im Film zu sehen ist. Ähnlich wie bei Lynch- und Kaufman-Filmen gibt es übrigens auch interessante Theorien um die verwendeten Symbole im Netz zu entdecken.
Im großen und ganzen ein großer Spaß, der sich vielleicht nicht ganz über die vollen 97 Minunten trägt, aber doch sehr sehenswert ist.
Kein überragender Film, aber auch keine Vollkatastrophe so wie er von vielen dargestellt wurde. Das Intro Fande ich ja echt überragend (Tod von Superman)
Viel neu macht der Film natürlich nicht. Die Story ist ja mehr oder weniger 1 zu 1 den Avengers entnommen worden. Hinzu kommt teils echt mieses CGI, schlechte Stunts und ein total langweiliger und generischer Anti Held, lame. Dennoch kann man mit dem Film weitestgehend Spaß haben. Die Harmonie der Charaktere stimmt und Ben Affleck verkörpert Batman. Alleine deswegen lohnt sich der Film schon.
Hole gerade Kino+ vom letzten Monat nach. Dort wird am Anfang über The Signal kurz gesprochen, wurde dadurch daran erinnert, dass ich den ja unbedingt sehen wollte, pausierte Kino+ und habs dann auch jetzt getan. Und wurde nicht enttäuscht. Die Grundidee ist ja nicht so unfassbar neu, aber was daraus gemacht wurde war sehr beeindruckend. Dazu noch die tollen Schauspieler, die Darstellung und das Gezeigte an sich und die Tatsache, dass der Film kaum etwas gekostet hat, machen diesen Film noch beeindruckender. Ich werde ein immer größerer Fan der großen Riege an Leuten, die an den VHS Filmen mitgewirkt hatten (Adam Wingard, Simon Barrett, David Bruckner, Gareth Evans, Jason Eisener). Und nun zurück zu Kino+
John Wick 2:
Wie schon Teil 1, sehr Videospiel-artig. Wenn man sich mit dem Unfassbaren Nonsens-Faktor abfinden kann, bekommt man tolle zum Teil brutale Action.
8/10
Das Filmdebüt von Kogonada hatte in mir so ein klein wenig “Lost in Translation”-Vibe ausgelöst. Anstatt in Tokio befindet man sich in Columbus (Indiana) - sozusagen das Mekka moderner Architektur in den USA. Architektur ist dann auch ein Kernelement des Filmes.
Die Architekturinteressierte Casey (Haley Lu Richardson) hat im Jahr zuvor ihren Abschluss gemacht, arbeitet nun in der lokalen Bibliothek und ist bei ihrer Mutter geblieben, die sich noch von einer Meth-Abhängigkeit erholt. Auf der anderen Seite ist Jin (John Cho) - in Korea geboren und in den USA aufgewachsen ist - strandet nun in Columbus, weil sein Vater (bekannter Architekt) im Krankenhaus im Koma liegt. Beide haben nun seit einem Jahr nicht miteinander gesprochen. Beide stecken in ihrem Leben fest. Casey hat Träume will aber Columbus und ihre Mutter nicht verlassen. Jin und sein Vater hatten sich schon länger entfremdet und nun sitzt er in der fremden Stadt fest bis es diesem wieder besser geht.
Für mich hatten beide Darsteller eine tolle Chemie. Besonders Haley Lu Richardson ist großartig. Wie man ihr so alles aus dem Gesicht und dem Körper ablesen kann, wie sie sich fühlt. Zwischen Casey und Jin bleibt die Beziehung auch platonisch und man bedient sich nun nicht romantische Klischee-Kiste.
Man muss aber dialoglastige und ruhige Filme mögen. Und Columbus ist sehr dialoglastig - immer wieder unterbrochen von diesen wunderschönen Shots von Innen und Außen. Der Film besteht größtenteils aus Spaziergängen, wo die beiden Protagonisten sich unterhalten. Darum wird der Film wohl auch nicht jedem gefallen.
Manmanman…
Der wird mit fortschreitender Laufzeit zusehends dümmer. Jesse Eisenberg’s Lex Luthor ist so ziemlich das Einzige was mir in Erinnerung bleiben wird. Und tonnenweise Schutt und Asche.
Ich weiß nicht, ich fand ihn schon gut, aber dafür das es eine wahre Geschichte ist, wurde mir schon zu sehr zu Gunsten der USA übertrieben. Da hätte ich mir wirklich mehr Ernsthaftigkeit und Spannung gewünscht.
Ich hab den auch grad gesehn. Ein typischer Spielberg. Mir hat er gut gefallen. Is schönes Kino und ich mag Tom Hanks. Werd den bestimmt auch noch ein zweitesmal anschaun.
Bugsy (1991)
Regie: Barry Levinson
Warren Beatty, Annette Bening, Harvey Keitel, Ben Kingsley, Joe Mantegna, Elliott Gould
Inhalt:
Der New Yorker Mafioso Bugsy Siegel wird in den 1930er Jahren von seinen Bossen nach Los Angeles geschickt. In der Metropole am Pazifik fehlt es der New Yorker Mafia noch an Einfluss und das soll Bugsy ändern, indem er das Glücksspielgeschäft unter Kontrolle bringt. Auch bei den Frauen hat der eigentlich verheiratete Bugsy Erfolg. Vor allem die Schauspielerin Virginia Hill hat es dem draufgängerischen Mafiosi angetan. Bei einem Streit in der Wüste Nevadas kommt Bugsy schließlich auf die Idee, in der Einöde ein Kasino zu gründen. Er macht sich an die Fertigstellung, aber das Projekt wird immer aufwendiger und sorgt bei seinen Mafia-Freunden zunehmend für Unmut.
Fazit:
„Bugsy“ ist überhaupt kein typischer Mafia-Film, sondern ein Biopic über die letzten sechs Jahre im Leben eines der berüchtigsten amerikanischen Mafiosi. Generell ist es ein sehr langsamer und ein extrem dialoglastiger Film. Der Film lebt insbesondere von den sehr scharfen Dialogen von James Tobacks Adaption von Dean Jennings Roman. „Bugsy“ läßt optisch das Hollywood der 40er Jahre wieder auferstehen. Kulissen, Kostüme, Ausstattung, alles wurde perfekt widergegeben und verbreitet angenehm nostalgisches Flair.
Der Film hat seine Längen aber er besticht durch tolle Schauspieler, eine wunderbare Atmosphäre und hat eine dichte Inszenierung.
Abgerundet wird das ganze wieder einmal durch einen wunderbaren traurigen Soundtrack von Ennio Morricone.
Die letzte halbe Stunde entschädigt zwar für so einiges, aber bis dahin ist das einfach nur eine furchtbar zähe Angelegenheit. Nur der Spaß von Matthew Mccaulyculkin beim Dreh und der leichte Wolf of Wallstreet-Vibe machen die Sache erträglich. Mehr kann ich dazu nicht schreiben, denn nach nur 3 Tagen habe ich so ziemlich alles wieder vergessen. War insgesamt okay. Glaube ich.
Thor: Ragnarok
Marvel ist mittlerweile mein McDonalds der Filmwelt. Ab und zu bekomme ich aus unerklärlichen Grund wahnsinnig Bock drauf, aber spätestens zwischen dem 2. und 3. BigMac fühle ich mich schlecht und frage mich, warum ich mir das eigentlich antue.
Thor ist da keine Ausnahme, wenn auch der Ton etwas übertriebener ist als normalerweise. Der Film ist durchaus unterhaltsam und man gibt sich alle Mühe, ein bisschen Tiefe in den Plot zu bekommen. Das CGI schwankt zwischen sehr ansehnlich und hässlich, der Schnitt ist mitunter schlampig, der Anspruch an den Zuschauer gleich null (wenn selbst im 1243. Thor-Film eine Dialogzeile untergebracht ist, die mir die Funktion von Heimdalls Schwert erklärt, muss ich mir einfach vor Schmerz an den Kopf fassen). Dazu gibt es Comic Reliefs an jeder Ecke, im Prinzip ist der komplette Film mit all seinen Charakteren ein Comic Relief. In dem darüber hinaus aber auch noch ein reiner Comic Relief-Charakter installiert wurde. Mir wird schwindelig.
Insgesamt also ein typischer Marvel-Film, wenn auch mit ein bisschen mehr Party.
Wenn dir Amour gefallen hat, würde ich dir “Tao jie” empfehlen. Geht von der Inszenierung in die gleiche Richtung (thematisiert zudem ebenfalls das Altern und zwischenmenschliche Beziehungen). Fand ich persönlich auch ““besser”” als Amour.