Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Die Verlegung in die 80er ist dem Umstand geschuldet, dass das Buch in den 50er Jahren und der damaligen Gegenwart ('85) spielt. Die TV-Umsetzung hat die Geschichte deswegen auch schon ein paar Jahre in die Zukunft, nämlich die 60er und 90er, verlegt.

Das Remake geht also konsequent den gleichen Weg: Erwachsene: Gegenwart, Kinder: minus ca. 30 Jahre.

Das macht auch absolut Sinn, weil das Jahrzehnt nicht ausschlaggebend für die Geschichte ist, sondern der Umstand, dass aus Kindern Erwachsene werden.

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The Town that dreaded sundown: das Original oder das Remake?

Good Will Hunting

It’s not your fault. It’s not your fault. It’s not your fault. It’s not your fault. It’s not your fault.

10/10

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Threads (1984)

Die Eiseskälte mit der dieser Film seine Geschichte erzählt, wird nur von der Kälte eines Nuklearen Winters übertroffen.
Threads bedient sich stark dokumentarischer Elemente. Vielleicht geschah dies aus Budget Gründen (der Film ist wirklich extrem low Budget), da man so vieles einfach erzählen oder als Text einblenden kann, oder es war eine klare Stilentscheidung. Egal, es wirkt jedenfalls erschreckend gut und verleiht dem ohnehin schon sehr glaubwürdig erzählten Film noch mehr Realismus.
Man wird so zu Anfang zwar nicht so sehr an die einzelnen Charaktere gebunden, wie man es von Hollywood gewöhnt ist. Die Alltagsszenen haben eine befremdliche Beliebigkeit und wären da nicht die unaufhörlichen Nachrichten/Radio-Sendungen über eine schrittweise Eskalation des kalten Krieges, könnte man diese auch durchaus als langweilig bezeichnen.
Wenn der Film dann aber zum eigentlichen Angriff kommt, wird sehr schnell klar, warum er seine Protagonisten nur in ihrem langweiligen und normalen Alltag zeigt. Egal wie bedeutungslos und langweilig das Leben davor war, es steht in keiner Relation zu dem danach.
Ein schonungsloses Kriegsdrama über die Schrecken des nuklearen Holocaust.

8/10

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Ach, hätte ich vielleicht dazu erwähnen sollen: es war das Remake. Habe aber definitiv Lust darauf das Original zu sehen. Deine Meinung zu beiden Filmen?

The Founder

Schöner und runder Film. Hat Spaß gemacht. Michael Keaton mit einem klasse Job. Auch wenn er der Anti Held ist, so war ich eigentlich immer auf seiner Seite und konnte seinen Handlungen nicht böse sein, außer
die Szene mit dem mündlichen Vertrag…

3,5/5

Godzilla Planet of The Monsters

War ok, tat nicht weh. Die Prämisse Fande ich eigentlich ganz interessant, die Menschheit muss die Erde verlassen, weil Godzilla einfach zu stark war. Zieht sich gegen Ende dann ein wenig bzw. Fande ich die Szenen auf der Erde am schwächsten. Kann aber auch sein, dass mein Kopf dort einfach zu war, da mich die Männergrippe gepackt hat…

Mit viel Auge zudrücken bekommt er von mir eine 3/5

Das Original is ja schon ein kleiner, sehr kleiner Slasher-Klassiker, den man jetzt aber auch nicht unbedingt gesehen haben muss. Aber ich mag das Remake tatsächlich echt gern, weil es so geschickt das Original spiegelt und mit der Meta-Ebene so bewusst umgeht. Schade, dass der nie so gut angenommen wurde. Und ich mag die Hauptdarstellerin.

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Godzilla: Final Wars:
Starker Bruch zum Rest der Millennium Staffel. Nimmt sich überhaupt nicht mehr Ernst. Macht aber immerhin trashig viel Spaß. Planet X, natürlich. Zuviel Matrix zuwenig Godzilla.
7/10

After Hours (1985)
von Martin Scorsese

Sehr interessanter Film mit ungewöhnlichem Konzept: im Grunde wird am laufenden Band mit den Erwartungen der Zuschauer gespielt und gebrochen. Speziell wenn die Regeln, welchen Verlauf typischerweise bekannte Szenen aus Filmen nehmen, verändert werden, macht der Film richtig Spaß. Neben diesem Spiel mit dem Medium Film und der Metaebene erzeugt er aber auch teilweise eine eher unheimliche Stimmung, wenn der Hauptcharakter immer mehr die Orientierung verliert und auf diese ganze surreale Welt nicht mehr klarkommt.

Insgesamt ergibt sich so eine faszinierende Mischung aus “light-Versionen” (nicht negativ gemeint) von Charlie Kaufman, David Lynch & Scorsese himself. Apropos, ich habe auch das Gefühl das sein Cameo-Auftritt nicht das einzige persönliche ist, was von Scorsese im Film zu sehen ist. Ähnlich wie bei Lynch- und Kaufman-Filmen gibt es übrigens auch interessante Theorien um die verwendeten Symbole im Netz zu entdecken.

Im großen und ganzen ein großer Spaß, der sich vielleicht nicht ganz über die vollen 97 Minunten trägt, aber doch sehr sehenswert ist.

7/10

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Vier im roten Kreis:
Schnappt euch ne Schachtel filterlose Zigaretten und genießt einfach einen perfekten französischen Krimi.
9/10

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Clever und Smart in geheimer Mission

Ich habe als Kind die Comics geliebt aber der Film ist von ein paar lachern abgesehen eher Anstrengend.

3/10

Thor Tag der Entscheidung

Leider einer der Schwächsten Filme im MCU. Bis auf ein paar coole Witze und Set Pieces hat der Film sehr wenig zu bieten. Schade

2,5/5

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Justice League

Kein überragender Film, aber auch keine Vollkatastrophe so wie er von vielen dargestellt wurde. Das Intro Fande ich ja echt überragend (Tod von Superman)
Viel neu macht der Film natürlich nicht. Die Story ist ja mehr oder weniger 1 zu 1 den Avengers entnommen worden. Hinzu kommt teils echt mieses CGI, schlechte Stunts und ein total langweiliger und generischer Anti Held, lame. Dennoch kann man mit dem Film weitestgehend Spaß haben. Die Harmonie der Charaktere stimmt und Ben Affleck verkörpert Batman. Alleine deswegen lohnt sich der Film schon.

3/5

The Signal (2007)

Hole gerade Kino+ vom letzten Monat nach. Dort wird am Anfang über The Signal kurz gesprochen, wurde dadurch daran erinnert, dass ich den ja unbedingt sehen wollte, pausierte Kino+ und habs dann auch jetzt getan. Und wurde nicht enttäuscht. Die Grundidee ist ja nicht so unfassbar neu, aber was daraus gemacht wurde war sehr beeindruckend. Dazu noch die tollen Schauspieler, die Darstellung und das Gezeigte an sich und die Tatsache, dass der Film kaum etwas gekostet hat, machen diesen Film noch beeindruckender. Ich werde ein immer größerer Fan der großen Riege an Leuten, die an den VHS Filmen mitgewirkt hatten (Adam Wingard, Simon Barrett, David Bruckner, Gareth Evans, Jason Eisener). Und nun zurück zu Kino+ :smiley:

4 von 5

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John Wick 2:
Wie schon Teil 1, sehr Videospiel-artig. Wenn man sich mit dem Unfassbaren Nonsens-Faktor abfinden kann, bekommt man tolle zum Teil brutale Action.
8/10

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Columbus (2017)

Das Filmdebüt von Kogonada hatte in mir so ein klein wenig “Lost in Translation”-Vibe ausgelöst. Anstatt in Tokio befindet man sich in Columbus (Indiana) - sozusagen das Mekka moderner Architektur in den USA. Architektur ist dann auch ein Kernelement des Filmes.

Die Architekturinteressierte Casey (Haley Lu Richardson) hat im Jahr zuvor ihren Abschluss gemacht, arbeitet nun in der lokalen Bibliothek und ist bei ihrer Mutter geblieben, die sich noch von einer Meth-Abhängigkeit erholt. Auf der anderen Seite ist Jin (John Cho) - in Korea geboren und in den USA aufgewachsen ist - strandet nun in Columbus, weil sein Vater (bekannter Architekt) im Krankenhaus im Koma liegt. Beide haben nun seit einem Jahr nicht miteinander gesprochen. Beide stecken in ihrem Leben fest. Casey hat Träume will aber Columbus und ihre Mutter nicht verlassen. Jin und sein Vater hatten sich schon länger entfremdet und nun sitzt er in der fremden Stadt fest bis es diesem wieder besser geht.

Für mich hatten beide Darsteller eine tolle Chemie. Besonders Haley Lu Richardson ist großartig. Wie man ihr so alles aus dem Gesicht und dem Körper ablesen kann, wie sie sich fühlt. Zwischen Casey und Jin bleibt die Beziehung auch platonisch und man bedient sich nun nicht romantische Klischee-Kiste.

Man muss aber dialoglastige und ruhige Filme mögen. Und Columbus ist sehr dialoglastig - immer wieder unterbrochen von diesen wunderschönen Shots von Innen und Außen. Der Film besteht größtenteils aus Spaziergängen, wo die beiden Protagonisten sich unterhalten. Darum wird der Film wohl auch nicht jedem gefallen.

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Batman v Superman

Manmanman…
Der wird mit fortschreitender Laufzeit zusehends dümmer. Jesse Eisenberg’s Lex Luthor ist so ziemlich das Einzige was mir in Erinnerung bleiben wird. Und tonnenweise Schutt und Asche.

Bridge of Spies

Ich weiß nicht, ich fand ihn schon gut, aber dafür das es eine wahre Geschichte ist, wurde mir schon zu sehr zu Gunsten der USA übertrieben. Da hätte ich mir wirklich mehr Ernsthaftigkeit und Spannung gewünscht.

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Ich hab den auch grad gesehn. Ein typischer Spielberg. Mir hat er gut gefallen. Is schönes Kino und ich mag Tom Hanks. Werd den bestimmt auch noch ein zweitesmal anschaun.

Welchen Cut hast du denn gesehen? Habe nur den Ultimate Cut gesehen und fande den gar nicht so schlecht.