Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Bugsy (1991)
Regie: Barry Levinson
Warren Beatty, Annette Bening, Harvey Keitel, Ben Kingsley, Joe Mantegna, Elliott Gould

bugsy

Inhalt:
Der New Yorker Mafioso Bugsy Siegel wird in den 1930er Jahren von seinen Bossen nach Los Angeles geschickt. In der Metropole am Pazifik fehlt es der New Yorker Mafia noch an Einfluss und das soll Bugsy ändern, indem er das Glücksspielgeschäft unter Kontrolle bringt. Auch bei den Frauen hat der eigentlich verheiratete Bugsy Erfolg. Vor allem die Schauspielerin Virginia Hill hat es dem draufgängerischen Mafiosi angetan. Bei einem Streit in der Wüste Nevadas kommt Bugsy schließlich auf die Idee, in der Einöde ein Kasino zu gründen. Er macht sich an die Fertigstellung, aber das Projekt wird immer aufwendiger und sorgt bei seinen Mafia-Freunden zunehmend für Unmut.

Fazit:

„Bugsy“ ist überhaupt kein typischer Mafia-Film, sondern ein Biopic über die letzten sechs Jahre im Leben eines der berüchtigsten amerikanischen Mafiosi. Generell ist es ein sehr langsamer und ein extrem dialoglastiger Film. Der Film lebt insbesondere von den sehr scharfen Dialogen von James Tobacks Adaption von Dean Jennings Roman.
„Bugsy“ läßt optisch das Hollywood der 40er Jahre wieder auferstehen. Kulissen, Kostüme, Ausstattung, alles wurde perfekt widergegeben und verbreitet angenehm nostalgisches Flair.
Der Film hat seine Längen aber er besticht durch tolle Schauspieler, eine wunderbare Atmosphäre und hat eine dichte Inszenierung.

Abgerundet wird das ganze wieder einmal durch einen wunderbaren traurigen Soundtrack von Ennio Morricone. :heart:

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Mhm…
Obwohl ich ihn gerne vergessen würde…

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Die Kinofassung auf Netflix

Gold

Die letzte halbe Stunde entschädigt zwar für so einiges, aber bis dahin ist das einfach nur eine furchtbar zähe Angelegenheit. Nur der Spaß von Matthew Mccaulyculkin beim Dreh und der leichte Wolf of Wallstreet-Vibe machen die Sache erträglich. Mehr kann ich dazu nicht schreiben, denn nach nur 3 Tagen habe ich so ziemlich alles wieder vergessen. War insgesamt okay. Glaube ich.

Thor: Ragnarok

Marvel ist mittlerweile mein McDonalds der Filmwelt. Ab und zu bekomme ich aus unerklärlichen Grund wahnsinnig Bock drauf, aber spätestens zwischen dem 2. und 3. BigMac fühle ich mich schlecht und frage mich, warum ich mir das eigentlich antue.
Thor ist da keine Ausnahme, wenn auch der Ton etwas übertriebener ist als normalerweise. Der Film ist durchaus unterhaltsam und man gibt sich alle Mühe, ein bisschen Tiefe in den Plot zu bekommen. Das CGI schwankt zwischen sehr ansehnlich und hässlich, der Schnitt ist mitunter schlampig, der Anspruch an den Zuschauer gleich null (wenn selbst im 1243. Thor-Film eine Dialogzeile untergebracht ist, die mir die Funktion von Heimdalls Schwert erklärt, muss ich mir einfach vor Schmerz an den Kopf fassen). Dazu gibt es Comic Reliefs an jeder Ecke, im Prinzip ist der komplette Film mit all seinen Charakteren ein Comic Relief. In dem darüber hinaus aber auch noch ein reiner Comic Relief-Charakter installiert wurde. Mir wird schwindelig.
Insgesamt also ein typischer Marvel-Film, wenn auch mit ein bisschen mehr Party.

Wenn dir Amour gefallen hat, würde ich dir “Tao jie” empfehlen. Geht von der Inszenierung in die gleiche Richtung (thematisiert zudem ebenfalls das Altern und zwischenmenschliche Beziehungen). Fand ich persönlich auch ““besser”” als Amour.

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Spiderman Homecoming

Peter ist so ne Papnase.
Her mit dem Anzug!

Welt retten und mit Deadpool einen Saufen. :metal:t2:

Hört sich interessant an. Hab ihn auf meine Watchlist gepackt. Danke für die Empfehlung :+1:

Paddington
Guter Film mit tollem Cast und schöner Geschichte.

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Pacific Rim 2
Den ersten fand ich noch ganz lustig, der zweite hätte jetzt nicht unbedingt sein müssen. Teils einfach völlig stumpfsinnig und nicht nachvollziehbar - selbst für so ein ohnehin nicht mit Logik strotzendes Film-Universum. Ist halt einfach nur Popcorn-Kino, leider aber nicht mal sehr gutes. Ist ein einigermaßen bildgewaltiger Film mit gutem Sound (war im UCI Kino), aber alles andere ist eher so … meh.

Gut gemeinte 5/10.

Fände ich auch geil, ich befürchte nur, dass Deadpool Spidey in der Pfeife rauchen würde :sweat_smile:

Es ist zwar etwas einseitige, aber trotzdem sowas wie ne Beziehung!

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Ich liebe die beiden :rofl:

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Orrrrrrr, wie süß! :heart_eyes: Spidey sieht aber n bisschen verschreckt aus.

Sie ergänzen sich so gut. :heart:

3 „Gefällt mir“

Ok ok, ich nehme alles zurück. Jetzt will ich einen Film nur mit den beiden! :grin:

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The Wall

Ich liebe Filme über Scharfschützen. Und dieser gehört definitiv zu den besten der letzten Jahre.
Absolute Empfehlung!

9/10

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Monsieur Claude und seine Töchter

Das ist wirklich ein schöner, kleiner und sehr amüsanter Film über Klischees und Vorurteile. :slight_smile: Da steckt so viel fantastische Situationskomik drin. Hat wirklich Spaß gemacht.

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Ich bin erkältet, habe mich bei einem Süppchen eingekuschelt und ein Paddington Double Feature eingelegt. Genau das richtige. Dieser kleine Bär ist so herrlich freundlich. Schröck und Dominik (Porschen) haben absolut Recht: es sind einfach wunderschöne Filme, die das Herz am rechten Fleck haben. Am Ende hatte ich ein dringendes Verlangen nach Orangen-Marmelade :blush:

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Detektiv Conan und der purpurrote Liebesbrief

Hab für meine Freundin (absoluter Conan-Supergeek) zwei Karten für die Vorstellung hier im UCI geholt.

Der Film war ok, nichts großartiges. Nicht mehr als eine etwas längere Folge.

I, Tonya

Sehr erfrischender Film mit absolut überragenden Schauspielern. Eigentlich durch die Bank weg. Vor allem Sebastian Stan hat mich echt umgehauen. (:simonhahaa:)
Eher random war für mich bisher die Oscar-Nominierung für den besten Schnitt. Aber nachdem ich mir den Film jetzt angesehen hab, kann ich das voll und ganz nachvollziehen.
Generell gibt es mehrere kleinere Details und Bild-Ton-Spielereien im Film, die „I, Tonya“ so besonders machen.

(Es gibt zum Beispiel eine Szene, bei der ein O-Ton von Margot Robbie so über das Bild gelegt wurde und die eigentliche Audio ersetzt hat, dass es immernoch weitestgehend lippensynchron war, aber eben einen komplett anderen Sinn erhält. Bei sowas glaub ich nicht an Zufall. :smiley: )

Es ist zwar inzwischen schon fast ausgelutscht, das zu sagen, aber ich finde wirklich, dass der Film in der Mitte etwas den Fokus verliert und ihm ein bisschen weniger Laufzeit gut getan hätte… Andererseits waren die „realen“ Vorkommnisse ja genauso abstrus und undurchsichtig… Also kann man da eigentlich keinen Vorwurf machen.

Für das Breaken der 4th Wall und sonstigen Meta-Humor bin ich sowieso immer zu haben.

8/10

Edit: Bevor ichs vergesse - das Gesicht von Margot Robbie wurde teils fuuurchtbar auf den eislaufenden Körper gesetzt. Sehr schade, da die Eislauf-Sequenzen sonst sehr spannend inszeniert sind.

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