Habe ihn in der Preview letzte Woche gesehen, war auf deutsch und 3-D. Ich bin ebenso kein großer Fan von 3-D (habe bisher 2 Filme so gesehen), aber Ready Player One habe ich ganz gut “ertragen” (was die Technik betrifft). Es gab eigentlich keinen Moment, an dem es mich besonders angestrengt hat und ich erstmal kurz wegschauen oder die Brille abnehmen musste.
Sameblod (2016)
Das Mädchen aus dem Norden
von Amanda Kernell
Mit Lene Cecilia Sparrok , Mia Erika Sparrok , Julius Fleischanderl
Was diesen Film so stark macht ist die Inszenierung und wie er seine Geschichte erzählt, denn zu keinem Zeitpunkt versucht der Film durch Musik oder einer überdramatisierten Szene die Tränendrüse zu melken, authentisch, nachvollziehbar, straight.
Amanda Kernell setzt Empathie voraus, und schickt damit jeden Betrachter im selben Moment auf eine selbstreflektierende Reise.
Das Volk der Samen, ausgegrenzt, bevormundet, eingegrenzt.
Ein Mädchen das sich dem entziehen will und feststellen muss das 'Traditionen ’ wenn aufoktroyiert einem Gefängnis gleichen…erst die freie Wahl lassen Traditionen zum Zufluchtsort und Heimat werden.
Kinostart 05.04
Das Zeiträtsel A Wrinkle in Time (2018)
von Ava DuVernay
Mit Oprah Winfrey, Reese Witherspoon
Mindy Kaling, Storm Reid
Also entweder hat Disney ein Firmen internen Wettbewerb am laufen, wobei es darum geht wie schlecht kann man Filme inszenieren mit gleichzeitiger gewinnmaximierung oder es ist ein perfides Soziologisches Experiment, welches die Grenze ausloten will wie viel Dreck ist der Mensch bereit zu schlucken bevor er sich abwendet.
Dieser Film wirkt wie ein amerikanischer TV dreiteiler, solche die hin und wieder bei RTL liefen …
Überlasst bitte Disney euren Kindern ihren moralischen Kompass zu indoktrinieren, denn sie meinen es gut mit euch…
Wenn man die Benetton Familie vor greenscreen zerrt und von einer Plattitüde zur nächsten jagt entsteht ein Meilenstein des Propaganda Kinos.
Oha. Du hast ja schon die ein oder andere abwertende bzw. negative Kritik verfasst, aber das ist mal ein Klopper
Schade. Ich werde ihn mir anschauen, weil der Trailer mich zumindest optisch gereizt hat, aber bei den VorschussHimbeeren wird das wohl eher enttäuschend.
Klar immer, bin gespannt wie er dir gefällt
Na ja hab irgendwie im Hinterkopf
’ Black Fanta zero ’ hat bei mir noch schlechter abgeschnitten
Der Film hat aber generell nicht so gute Kritiken bekommen. Zu überambitioniert, zu unfokussiert etc.
Coco (2017)
Ein richtig süßer Film mit einer richtig Tollen Thematik für eine Animationsfilm.
Ich fand den Film super und ich war emotional berüt.
Gerade eben
Pacific Rim Uprising
Bei weitem nicht so schlecht wie befürchtet. Wirklich (massiv) negativ sind mir nur die ganzen unpassenden lustigen Szenen aufgefallen. Dafür so schlimm dass ich fast 10 Minuten vor ende rausgegangen wäre.
Leider wirkt es weniger wie eine weiterführung, denn als ein Neustart. Den Cast fand ich ok, auch das kleine Mädchen was andere mitunter kritisiert haben.
Wenn sie den Endkampf etwas spektakulärer gemacht hätten und die dummen Witze rausgelassen hätten würde ich dem Film eine 8/10 geben. So wirds eine 5/10.
Ich wünschte auf der BluRay wird es eine Version ohne den jokes geben…
Würde ich was die Filme angeht eigentlich auch fast sagen!
Bruder Sonne, Schwester Mond - Fratello Sole, Sorella Luna (1972)
Regie: Franco Zeffirelli
Graham Faulkner, Judi Bowker, Sir Alec Guinness, Leigh Lawson, Kenneth Cranham
Inhalt:
Francesco, Sohn eines Tuchhändlers, kehrt von einem Feldzug verwundet heim und stellt sein bisheriges Leben in Frage. Nach einem Streit mit seinem Vater sagt er sich von seinen Eltern los und beginnt, eine verfallene Kirche wieder aufzubauen. Bald erhält er Unterstützung von seinen Freunden, von Armen und Kranken und gründet eine neue Gemeinschaft, der schließlich selbst der Papst seinen Segen gibt.
Fazit:
Zeffirellis Film ist ein gelungenes Kunstwerk, eine poetische Vision, mehr Gedicht als Biografie mit wunderschönen Naturbildern aus Umbrien sowie perfekt passender Musik von Riz Ortolani und Liedern von Donovan.
Keine Frage der Film ist auch ein Kind seiner Zeit der unzweifelhaft vom Lebensgefühl und den Sehnsüchten der langsam ausklingenden Hippie-Kultur beeinflusst wurde. Ein wenig naiv und kitschig, was mich bei diesem Film aber komischerweise überhaupt nicht stört. Der Film hat mich schon als Kind und Jugendlicher tief beeindruckt und schafft das auch noch heute. Ein wirklicher schöner Film.
SLUMBER aka NIGHTMARE – SCHLAF NICHT EIN! (7/10)
durchaus spannend und sehenswert. hatte ich nicht erwartet von einem “tiberius-film”. der film hat mir sogar 2-3 einen schauer über den rücken gejagt. wer auf die thematik schlaf-alptraum-horror steht bekommt einen soliden film der das rad sicher nicht neu erfindet aber wesentlich besser war als erwartet!
Peeping Tom (1960)
Mein Letterboxd Profil
German version below, but rather read the English one
Mark Lewis: ‘Whatever I photograph, I always lose.’
Michael Powell forces us to be voyeurs if we weren‘t familiar with being them for as long as we go to the movies, observing other people‘s lives and entering their world in the most intimate moments.
Most known for Black Narcissus (1947) and The Red Shoes (1948), Peeping Tom ended his career with a clean stab to the throat. Usually the audiences wasn‘t confronted with openly being shown as a voyeur and this, in my opinion, led to the huge backlash, remember it‘s the 60s. I think it can be compared to the uprising of torture porn in the mid 2000s.
Watching Peeping Tom nowadays it didn‘t lose any of its effect. The opening shot features a person strawling through the streets, hunting for a prostitute, following her with his camera, putting her into the viewfinder as if it were crosshairs and ultimately killing her.
Everything in this movie is lighted beautifully, every scene is a joy to watch thanks to the rich colours and love for set design. Every scene feels as it was shot right in your city neighbourhood. Karlheinz Böhm is on point with his portrayal of a shy and wounded murderer. He plays with such detail you will catch yourself sympathizing with him more than once which probably would have freaked you out in the 60s.
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
Mark Lewis: 'Whatever I photograph, I always lose.'
Michael Powell zwingt uns Voyeure zu sein, wenngleich wir es nicht schon lange sind. Seitdem wir ins Kino gehen, das Leben anderer Menschen beobachten und während den intimsten Momenten in ihre Welt eindringen.
Powell, am meisten bekannt für Black Narcissus (1947) und The Red Shoes (1948), beendete seine Karriere mit dem Release von Peeping Tom nahezu unmittelbar. Zu diesem Zeitpunkt wurde das Publikum normalerweise nicht damit konfrontiert, offen in die Position des Voyeurs gedrängt zu werden. Dies führte meiner Meinung nach zu der starken Gegenreaktion, nicht zu vergessen, dass der Release in den 60er lag. Vergleichbar wäre diese Situation wohl mit der heftigen öfeentlichen Diskussion Mitte der 2000er als das Torture-Porn Genre sein goldenes Zeitlater erlebte.
Wenn man heute ‘Peeping Tom’ betrachtet, hat er kaum von seiner Wirkkraft verloren. Der Openingshot zeigt eine Person, die durch die Straßen zieht, dabei einer Prostituierten begegnet, ihr mit seiner Kamera folgt, sie im Viewfinder einfängt, als wäre sie im Fadenkreuz seines Jagdgewehres, um sie letztlich an ruhiger Stelle zu töten.
Alles in diesem Film ist mit nichts weiter als wunderschön zu betiteln. Das liegt unter anderem an der Beichtung als auch dem detaillverliebten Setdesign. Dies führt dazu, dass sich jede Szene so anfühlt, als könnte sie direkt im Stadtviertel um die Ecke gedreht worden sein. Als weiteres Highlight sei Karlheinz Böhm Darstellung des schüchternen und verletzten Mörders zu erwähnen. Er porträtiert ihn mit so viel Liebe zum Detail, dass man sich mehr als einmal dabei ertappt mit ihm mitzufühlen.
Habe ich jetzt auch festgestellt. Und da der im hiesigen UCI nicht gezeigt wird, werde ich den wohl skippen müssen. Mit der Unlimited Card wäre das wsh noch i.O. gewesen… Tja, machste nix
Gestern die SAW Reihe abgeschlossen. Teil 4 und 5 hatten mir ja wieder ganz gut gefallen, aber 6 und 7 fand ich jetzt nur noch okay. Nur das Ende von 7 (Dr. Gordon) war noch nice. Und was man Tobin Bell zugestehen muss, er hat in jeder Szene eine echt starke Präsenz.
Achja, und JIGSAW (Teil 8) war ein netter Versuch aber eher meh. Die Reihe war mit Teil 7 gut abgeschlossen (vollendet ), Teil 8 hätte es nicht gebraucht…
SAW VI 5/10 - SAW VII 5/10 - JIGSAW 5/10
Und nochmal Ready Player One. Ich bleib dabei: der macht Spaß und die 140 Minuten ziehen sich für mich zu keinem Zeitpunkt hin. Ich bin kein Fan der Plot Änderungen ggü. dem Buch aber für den Film funktioniert es. Und besonders alles in der OASIS sieht Bombe aus. 7/10
Reine Interessensfrage: Warum schreibst du deine Reviews auch in Englisch?
Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
Regisseur Martin McDonagh hat bisher nur wenige Filme gedreht und die zeitlichen Abstände zwischen den einzelnen Werken waren ziemlich groß. Doch all seine Filme haben etwas Besonderes und Einzigartiges. Vor allem “Brügge sehen… und sterben?” ist mir als ein sehr skurriler und faszinierender Film in Erinnerung geblieben und deshalb war ich auf sein neuestes Projekt “Three Billboards Outside Ebbing, Missouri” sehr gespannt.
In diesem Drama geht es Mildred Hayes (Frances McDormand), die seit dem frühen und schrecklichen Tod ihrer Tochter ein höchst desolates Leben führt. Sie ist entsetzt, hat Schuldgefühle und ist allem voran wütend. Wütend auf die Menschen, die so tun, als ob nichts wäre und wütend auf die nichtsnutzige Polizei Ebbings, die den Mörder ihrer Tochter nicht geschnappt hat und stattdessen lieber die afroamerikanische Bevölkerung diskriminiert. So beschließt Mildred ihr letztes Geld zusammenzukratzen und drei Plakatwände zu mieten, auf denen sie der örtlichen Polizei eine klare Botschaft hinterlässt. Sheriff Bill Willoughby (Woody Harrelson) und Officer Jason Dixon (Sam Rockwell) sind davon sichtlich nicht begeistert.
“Three Billboards” gelingt über die ganze Laufzeit von 116 Minuten ein schwieriger und filigraner Spagat aus tragischen Momenten und schwarzhumoristischen Comedy-Einlagen. Dieser Film ist hochpolitisch und greift eine Menge aktueller Thematiken wie Rassendiskriminierung, Polizeigewalt und Gleichstellung der Geschlechter auf. Dabei scheut Martin McDonagh nicht vor richtig fiesen Gewaltszenen zurück und kreiert immer wieder Monologe bzw. Dialoge, die bei mir als Zuschauer ein Kloßgefühl im Hals verursachen.
Die Schauspieler machen dabei durch die Bank weg einen hervorragenden Job. Frances McDormand ist von ihrer Rolle 100%-ig überzeugt, Woody Harrelson brilliert als ähnlich charismatischer Polizist wie einstmals in “True Detective” und Sam Rockwell ist ein großartiger - Pardon - Assi. Genau so stark trumpft “Three Billboards” beim Soundtrack auf. Carter Burwells Musikuntermalung erzeugt ein intensives und treibendes Gefühl aus Wehmut und Country Flair. Wirklich toll!
Des Weiteren bietet dieser Film die eine, oder andere Szene, die aus dem nichts abgefeuert wird und mich als Zuschauer emotional stark mitnimmt. Ich bin entsetzt, gerührt, muss lachen und dann bleibt mir der Lacher im Hals stecken. Martin McDonagh ist bei seiner Inszenierung manchmal richtig perfide, doch macht genau das “Three Billboards” zu einem wunderbaren Film.
Nichtsdestotrotz gibt es ein klein wenig Kritik. Aufgrund dessen, dass hier immer wieder politisch sensible Thematiken aufgegriffen werden, ist es für Martin McDonaghs Werk nicht immer leicht, den Bogen nicht zu überspannen. Mildreds Selbstjustiz ging mir in der einen, oder anderen Szene etwas zu weit und ließ bei mir den Gedanken aufkommen, dass manche Zuschauer diverse Aktionen des frustrierten Frau als Aufforderung zur Nachahmung interpretieren könnten. Auch wenn Regisseur Martin McDonagh bewusst provoziert und die Toleranzgrenze absichtlich ausdehnt, muss man an der einen, oder anderen Stelle vorsichtig sein mit dem, was man darstellt.
Unter’m Strich bin ich von “Three Billboards Outside Ebbing, Missouri” aber absolut angetan. Klasse Darsteller, ein Soundtrack, der einem in Erinnerung bleibt, eine hochpolitische Geschichte und zahlreiche Momente, die mich durchrütteln. Dieser Film ist großes Kino und Martin McDonaghs bisher bestes Werk!
Hab meine Reviews immer auf Leterboxd verfasst und da dann auf Englisch angefangen um in der Sprache nicht so einzurosten, sollte mir mal mehr Mühe geben bei der Deutschen Übersetzung, dann kann ich hier im Forum auch die engl. Version weglassen, die interessiert hier im Forum wahrscheinlich eh nicht so viele schätze ich mal
Finde ich gut und löblich.
Stimmt wahrscheinlich, aber vielleicht gibt es doch den ein oder anderen, der auch hier gerne mal was auf Englisch liest.
Ich muss auch zugeben mir mit der englischen Version immer etwas mehr Mühe zu geben Danach wird’s durch den Translator gejagt und nur geringfügg angepasst damit man es auch lesen kann
Ready Player One 3D
Ein guter spielbergfilm. Der sich kaum an das Buch hält. Klar gibt es noch die Charaktere, aber die Wege zu den Schlüsseln sind ganz anders als in dem Buch. Was natürlich dem Medium Film geschuldet ist. In dem Buch werden nur spiele aus den 80zigern gespielt das ist im Film nicht so. Auch die Bösen werden nicht ganz so Böse dargestellt wie im Buch. Es wurde halt ein bisschen Zielgruppenfreundlicher. Der Hauptcharakter hat auch weniger tiefe als im Original. Sehr schön ist natürlich zu sehen wie plötzlich ne Horde Spartans rumballert oder wenn plötzlich die Knarre aus GoW ausgepackt wird. Neu eingeführt wurde ein Handlanger vom Bösewicht in der oasis der sehr sympathisch ist. Der glaube ich die Knarre aus Shadow of the Damend benutzt😅.
Der Film ist gutes Popcornkino den man öfter sehen muss um alle Referenzen zu erkennen.
Allerdings ist dieser Film für ein Publikum zugeschnitten das wircklich zum größten Teil ab 12 beginnt
PS Respekt an Herrn Spielberg für die Szene die in dem Setting eines sehr bekannten und großen Horrorfilm spielt und wie er es schafft die prägendsten Szenen zu verwenden
7/10