Welchen Film habt ihr als letztes gesehen?

Wir hätten uns mal absprechen sollen. Waren gestern auch in Hamburg :smiley:

Das mit der lauten Musik fiel mir auch auf, aber bei einem Orchester kann man ja schlecht leiser spielen, dafür gabs ja wie schon gesagt die Untertite.
Mich hat irgendwie die Synchronisation genervt. :frowning:

und die unbequemen Klappstühle.

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Hätte man echt mal planen können. Vielleicht nächstes Jahr bei „Das Imperium schlägt zurück“ :wink:

Och das geht schon, allerdings hätte das natürlich bei den entsprechenden Szenen von der Stimmung her nicht funktioniert.

Hat der „rasende Falke“ dich etwa nicht überzeugt? :grin:

Viel schlimmer fand ich „den Kaiser“ :sweat_smile:

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Logan Lucky

Sehr solider Heist-Movie (klar, Soderbergh), hat mir gut gefallen. Schauspielerisch kann ich niemanden äußerst positiv herausstellen, es fällt aber auch niemand ab. Der Soundtrack war passend, der Virginia-Dialekt teilweise schwer zu verstehen. :sweat_smile: Der Humor wurde mMn auch gut dort platziert, wo es nicht kitschig oder völlig unpassend war.

7/10

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star wars episode 8 (4/10)

zum zweiten mal geschaut. leider kann mich weder story noch das komplette „konzept“ überzeugen. schade ich hab star wars immer gemocht. punkte aufgrund der guten effekte und dem soundtrack was anderes kann der film meiner ansicht nach nicht! das positiveste ist noch: schlechter kann episdode 9 kaum werden…aber mal abwarten :slight_smile:

Hostiles:

Ein Film mit massiven Auf und Abs.
Auf der einen Seite ist er extrem gut inszeniert. Die Kulissen und Kostüme wirken sehr authentisch und der Film hat wirklich schöne und eindrückliche Bilder, sowie eine sehr überzeugende Soundkulisse.
Am eindrücklichsten im Bezug auf die Produktion ist jedoch die Leistung der Schauspieler. Rosamund Pike ist grossartig. Sie hat eine sehr schwierige Rolle mit einigen wirklich anspruchsvollen Szenen, und gibt sich wirklich jedem Moment hin. Das grösste Kompliment würde ich aber Christian Bale in der Hauptrolle geben. Es ist inzwischen nicht mehr überraschend, wenn man sagt, dass Christian Bale eine gute Schauspielerische Leistung bringt, und dennoch würde ich behaupten, dass dieser Film wohl eine seiner stärksten Darbietungen ist. Sein Charakter ist komplex und vielschichtig, und Bale setzt keinen Fuss falsch. Alleine für seine Leistung lohnt sich der Film auf jeden Fall.

Aber wie zu Beginn gesagt ist der Film alles andere als perfekt. Seine grösste (und eventuell einzige) Schwäche liegt ganz klar im Skript.
Die Story wird recht episodisch erzählt und es wirkt als sei jeder Abschnitt der Reise unserer Protagonisten so kreiert, dass sie zur Weiterentwicklung unserer Protagonisten dient. Man kann jetzt natürlich behaupten, dass dies bei allen guten Filmen der Fall ist, das Problem ist nur, dass es in diesem Fall einfach zu offensichtlich ist. Gut geschriebene Filme bringen ein kohärentes Gesamtbild zustande, bei welchem die Einzelteile nicht gleich ins Auge fallen. Dieser Film jedoch ist sehr auffällig künstlich konstruiert.
Es gibt Filme, welchen eine künstliche Erzählstruktur nicht schaden (ein gutes Beispiel hierfür wäre “Steve Jobs” mit Michael Fassbender), weil der Film zu keinem Zeitpunkt versucht übermässig authentisch daher zu kommen. In diesem Film jedoch, wo das Design und die Charaktere alle so unglaublich echt wirken steht diese Künstlichkeit in einem starken Kontrast zu dem Rest des Filmes.

Ausserdem hat der Film auch sonstige Probleme im Skript ausserhalb der Struktur.
Zum Beispiel gibt der Film zu Beginn den Eindruck, als habe die Story keine klaren Guten oder Bösen. Alle Charaktere wirken tief und vielschichtig, und man weiss nicht genau, auf wessen Seite man sein soll…
Und dann geht es etwa 20 Minuten, bis man mit den “richtigen” Bösewichten konfrontiert wird, und der Film macht ganz, ganz klar, dass diese Charaktere jetzt wirklich bis in den Kern verdorben sind und keine guten Seite haben…
Sowas wirkt einfach bizarr und irgendwie unpassend, fast als hätten zwei unterschiedliche Leute an dem Drehbuch gearbeitet.
Und zu guter Letzt gibt es auch ein Paar Probleme in der Inszenierung, welche in der Regel darin bestehen, dass die Kugeln der Feuerwaffen oft extrem Drehbuch-bedingt ihre Ziele finden, auch wenn es teils sehr absurd wirkt.

Der Film zeigt einfach einmal mehr, wie viele Elemente zusammen passen müssen, um einen Film wirklich auf das höchste Level zu heben. In diesem Fall passt die Inszenierung und die Schauspieler, aber das Drehbuch scheint oft in eine ganz andere Richtung zu ziehen, wodurch das Gesamtbild etwas verwässert wird und der Film nicht völlig befriedigend ist.
Und trotzdem würde ich den Film empfehlen, aus dem einfachen Grund, dass die Inszenierung und die Schauspieler so extrem stark sind.

Fazit: Gute Schauspieler, Cinematographie und Regie, aber ein zu überkonstruiertes und künstliches Drehbuch.

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Wat?

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Direkte Deutsch-Übersetzung wäre „Kinematographie“ gewesen, aber dachte es sei auch so verständlich :wink:

Du meinst also „die physiologischen, optischen und gerätetechnischen Grundlagen der Aufnahme“ waren gegeben? :wink:

PS: Dass du Kinematographie gemeint hast war mir klar, mir erschließt sich aber nicht, was du damit gemeint hast.

Eigentlich meine ich damit das, was die Academy jedes Jahr auszeichnet :grin:
Kameraarbeit. Einfach gesagt.

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ah, du meinst also „gute Kameraarbeit“! :slight_smile:
Habe ich mir schon gedacht. Ich habe mich nur gefragt, warum du es dann nicht schreibst? :smiley:

Habe ich ja eigentlich.
Nur halt mit dem englischen Industrie-Begriff :grimacing:

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das spiel

hab mich lange davor gedrückt weil ich das buch sehr mag und es so ein typischer king ist der nur schwer zu visualisieren ist. ich war aber positiv überrascht. carla gugino (bildhübsche frau) kann den film fast alleine auf ihren schulter tragen, die visionen und kopfgespräche sind nicht allzu peinlich umgesetzt und alles in allem ist der film ordentlich spannend und hält sich recht nah ans original (bis auf gegen ende). meiner meinung nach die bestmögliche filmadaption eines schwer zu verfilmenden stoffes

7/10

Ready Player one,

Also ich weis echt nicht was die Leute so arg zu meckern haben an dem Film.

Klar weicht der Film stark vom Buch ab, aber das war bei der Fülle an Zitaten und Figuren hinter denen eben überall “IP” oder “registered Trademark” steht eben kein Wunder.
Alleine schon wofür sie alles die Genehmigung zur Nutzung gekriegt haben, hat mich gewundert.

Auch die Szenen innerhalb der Oasis fand ich gut gelöst.
DiE CGI Figuren/Avatare wirkten lebensecht ohne aber zu menschlich zu sein und dabei in die Untiefen des Uncanny Valleys vorzustoßen.

Der Film wird zwar keine Langzeitwirkung haben und auch sicher nie ein Klassiker werden aber man merkt Ihm an das die Macher mit Herzblut dabei waren und es ist einfach sehr gutes Popcornkino.

Hab die OV Version gesehen, zur deutschen Synchro kann ich also nichts sagen.

Ps: Beim Abspann sitzen bleiben.
Gibt zwar keine Post credit Scene aber nach dem ersten Lied im Abspann kommt dann der Main Score des Films der einfach echt toll ist und an die alten Abenteuerfilme der 80er erinnert. Silvestri Score eben.

Solide 4 von 5 Punkten wenn man die Referenzen und so auch kennt.
Wer jetzt kein Gamer ist, nie groß Comics, Cartoons etc konsumiert hat und Samstag Morgens gefernseht hat, für den wohl eher 2-3 von 5

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The Last Starfighter (1984)

Ich hab den Film als Kind verpasst - und fand ihn jetzt ganz schön langweilig. Die Effekte gehen natürlich auch überhaupt nicht mehr.

Aber - einer der Nebendarsteller kam mir so bekannt vor, und das war dann doch tatsächlich Kay E. Kutner, bekannt als Werner Huber in Gabriel Knight II. Herrlich, den Schankhaus-Opa mal als Alien zu sehen :smb:

Mollys Game

Jessica Chastain ist echt eine Bank. Nicht nur als Schauspielerin, sondern auch die Filme in denen sie mitspelt. Nach Miss Sloane ( Die Erfindung der Wahrheit, unbedingt anschauen! Sehr guter Politthriller, der in Deutschland total untergegangen ist) nun mit Mollys Game wieder ein gutes Brett.

Schöner Biopic über eine ehemalige Skifahrerin, welche mit der Organisation von Pokerrunden ein Vermögen verdient.

4/5

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Koch Media (3 Disc Special Edition)
DVD Version
The Barbaren Brothers (1987)

Ist auch kein Zufall den David und Peter Paul wurden unter diesen Namen in der Bodybuilding Szene bekannt.

Daniel hat den Film und das Mediabook ausführlich bei Kino To Go vorgestellt.

Ja das ist eine Trash Perle die wurde hier auch schon lange mal in einer ordentlichen Version gewünscht und Koch steht auf Qualität. Endlich ist der Film auch Uncut und er sieht gut aus. Dazu gibt es neben den Extras auf der Blu-ray und DVD eine Bonus DVD und da gibt es ordentlichen Content inklusive eines Frühwerks von Ruggero Deodato
Fenomenal und der Schatz von Tutanchamun das ist der deutsche Titel dazu. Dieser Film wurde hier nie synchronisiert so ist der nur Italienisch mit deutschen Sub.

Zurück zum Film der macht Spaß und auch wenn die Paul Brüder nicht schauspielern können das haben sie in allen Filmen gezeigt die ich gesehen habe so sind sie doch sympathisch. Die haben sich inzwischen auch sehr verändert und manchen andere Dinge und keine Schauspielerei mehr.

Der FIlm hat auch den typischen Cannon Charm auch mit Gummimonster und einen Drachen der schaut so WFT aus das ist alles so liebevoll gemacht. Dazu viel Freizügigkeit der Damen und ordentliche Gewalt.

Das beste ist auch wenn man das echt nicht raushört das Detlef Bierstedt sowohl Gore (David) als auch Kutchek (Peter Paul) spricht.

Auch sonst bekannte Sprecher Hans -Werner Bussinger für Kadar, Gisela Fritsch für Canary das man echt nicht raushört.

Für mich echt der beste Film der Paul Brüder und eine schöne Veröffentlichung von Koch wo eh noch zig weitere Filmen kommen 8/10.

Der Hauptmann (2017)

Dieser Film ist von Anfang bis Ende so voll von ekelhaftem “menschlichen” Verhalten, dass es mir wirklich schwer fällt, ihn zu bewerten.
Das wird nicht unbedingt leichter, wenn man bedenkt, dass er sich ziemlich genau an wahren Begebenheiten entlanghangelt.

Je tiefer der Hauptcharakter in den Wahnsinn des Zweiten Weltkriegs in seiner letzten Phase hinab- (und heraufsteigt), umso stärker hat sich diese Sogwirkung auch auf mich ausgewirkt und mich immer ungläubiger und leerer auf die Ereignisse auf der Leinwand starren lassen.

“Der Hauptmann” ist deshalb so wirkungsvoll, weil er jederzeit nah an seinen fast durchgängig hassenswerten Protagonisten dran ist. Auf der Mikro-Mikro-Mikro-Ebene werden die Auswirkungen und der Ekel von Faschismus aufs heftigste dargestellt. Gerade deshalb wahrscheinlich ein sehr guter Film für den Geschichtsunterricht. Keine großen Kriegsschauplätze und expliziten Gewalteskapaden aber eine unfassbare psychische Wucht zeichnen diesen Film aus.

Zweifelsohne eine der besten deutschen (Ko-) Produktionen der letzten Jahre und eine absolute Empfehlung!

8/10

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Delicatessen (1991) von Jean-Pierre Jeunet (Amelie, Alien 4).

Im Kern eine Liebesgeschichte verpackt in ein skurilles Setting und mit schrägen Charakteren. Die Cinematographie und die Musik sind faszinierend. Vielleicht kein persönlicher Liebling aber dennoch wirklich ganz, ganz großes Kino!

Ich muss definitiv Amelie nochmal gucken

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Ihr macht das mit Absicht, oder?

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